Ursachen der Homosexualität
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#151:  Autor: Gott_der_Luecke BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 11:48
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boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
beim thema homosexualität ist das "brüder-phänomen" noch ein interessanter aspekt.

http://science.orf.at/science/news/144945

so jungs, jetzt zählt mal wieviele brüder ihr vor euch habt zwinkern


Ah schön, dann weiß man ja endlich wie man die Überbevölkerung verhindern... Mütter dürfen erst spät Kinder bekommen und dabei ziemlich unter Stress stehen....

Naja ich finde Ursachenforschung dämlich. Ich kann diese These nicht bestätigen... Waren doch meistens Erstgeborene... aber gut

Ich find es schon wieder schrecklich, was für Kommentare unter dem Artikel stehen. Liegt wahrscheinlich am sehr katholischen Österreich... Mit den Augen rollen

#152:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 11:49
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
hingegen bei Frauen schon, doch deren Welt bleibt für mich immer ein Mysterium...


ja, wir sind echt komische wesen.....oder wie mein chef immer meinte: wir menschen verstehen euch frauen nicht! zwinkern Sehr glücklich

#153:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 11:53
    —
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
beim thema homosexualität ist das "brüder-phänomen" noch ein interessanter aspekt.

http://science.orf.at/science/news/144945

so jungs, jetzt zählt mal wieviele brüder ihr vor euch habt zwinkern


Ah schön, dann weiß man ja endlich wie man die Überbevölkerung verhindern... Mütter dürfen erst spät Kinder bekommen und dabei ziemlich unter Stress stehen....

Naja ich finde Ursachenforschung dämlich. Ich kann diese These nicht bestätigen... Waren doch meistens Erstgeborene... aber gut

Ich find es schon wieder schrecklich, was für Kommentare unter dem Artikel stehen. Liegt wahrscheinlich am sehr katholischen Österreich... Mit den Augen rollen


naja...wäre aber eine gute lösung von der natur zur verhinderung von zuvielen streitlustigen kerlen in einer sippe....mit etwas mehr weiblichen einfluss muss man ja auch nicht gleich schwul werden, kann ja auch einfach feinfühliger sein.....

#154:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 11:57
    —
noch eine persönliche meinung: ich bin davon überzeugt, dass es weniger homosexuelle männer geben würde, wenn männer grundsätzlich offener ihre weiblichen seiten auch leben könnten.
....und überhaupt.....wir sind doch alle bi....denn wir sind fähig menschen zu lieben, empfinden zärtlichkeiten von geliebten menschen als angenehm und das es schlussendlich nicht zu einem "akt" kommt hängt wohl weniger mit dem menschsein als viel mehr mit unserer kultur zusammen.

#155:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:05
    —
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
noch eine persönliche meinung: ich bin davon überzeugt, dass es weniger homosexuelle männer geben würde, wenn männer grundsätzlich offener ihre weiblichen seiten auch leben könnten.


Wie kommst Du darauf?

Zitat:
....und überhaupt.....wir sind doch alle bi....denn wir sind fähig menschen zu lieben, empfinden zärtlichkeiten von geliebten menschen als angenehm und das es schlussendlich nicht zu einem "akt" kommt hängt wohl weniger mit dem menschsein als viel mehr mit unserer kultur zusammen.


Unfug!

Unabhängig von den Gründen kann ich Dir versichern, daß ich so Heterosexuell bin wie nur was. Ich kann mir nicht erklären wieso Du was anderes behaupten wollen würdest?

Ich halte aber auch "Zärtlichkeiten" für was grundlegend anders als "Sex". Nur weil beide ab un an mal zusammen anzutreffen sind halte ich es nicht für eine Gute Idee, sie nicht voneinander zu unterscheiden.

#156:  Autor: Gott_der_Luecke BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:09
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boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
noch eine persönliche meinung: ich bin davon überzeugt, dass es weniger homosexuelle männer geben würde, wenn männer grundsätzlich offener ihre weiblichen seiten auch leben könnten.
....und überhaupt.....wir sind doch alle bi....denn wir sind fähig menschen zu lieben, empfinden zärtlichkeiten von geliebten menschen als angenehm und das es schlussendlich nicht zu einem "akt" kommt hängt wohl weniger mit dem menschsein als viel mehr mit unserer kultur zusammen.


Dazu muss ich aber noch sagen, dass Homosexualität nichts mit weiblicher oder männlicher Seite zu tun hat. Es ist eher Fakt, dass die charakterlichen Unterschiede eher gesellschaftlich erzeugt und geprägt sind. Ich habe letztens eine Sendung gesehen... (die läuft glaub ich immer so gegen 15:00 auf WDR... mir fällt der Name gerade nicht ein) da gings darum, dass die Unterschiede zwischen Mann und Frau sehr sehr gering sind. Man weiß, dass Frauen und Männer in der Steinzeit sowohl gejagt als auch gesammelt haben. Das Geschlecht spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle.

Irgendwie lief es darauf hinaus, dass wir uns wohlfühlen in so einer Rolle, obwohl sie eigentlich garnicht vorhanden sein müsste. Es gibt also eigentlich biologisch gesehen charakterlich nichts (nicht viel) Weibliches oder Männliches... Die Hormone haben auch nur einen kleinen Einfluss.

Fazit: Wir machen uns selber die Unterschiede und fühlen uns generell dabei wohl, obwohl sie nicht vorhanden sein müssten.

Bei Sexualität weiß ich nicht so genau wie das ist... Ich behaupte auch, dass Bi-Sexualität eher das Natürlichste wär, obwohl ich das definitiv nicht bin. Dazu kann man auch glaub ich nur spekulieren. Mit den Augen rollen

Ich weiß auch nicht ob sich Sexualität nicht auch irgendwie plötzlich ändern bzw. ausbrechen kann... Ich kenne eine Geschichte von einem verheirateten Familienvater, wo es plötzlich in der S-Bahn bei einem anderen Mann gefunkt hat... Er hat sich innerhalb weniger Sekunden in den verliebt und es war klar, dass der andere schwul war. Er war gerade mit seinem Kind unterwegs... Es lief wohl darauf hinaus, dass er eine Anzeige geschaltet hat um ihn zu treffen... Was dann weiter abgelaufen ist weiß ich nicht... skeptisch


Zuletzt bearbeitet von Gott_der_Luecke am 04.06.2008, 12:16, insgesamt einmal bearbeitet

#157:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:15
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Für mich ist die Beurteilung, ob ich oder sonstwer hetero- oder homosexuell ist, nur davon abhaengig, von welchem Geschlecht die betreffende Person sexuell erregt wird.

Wenn ich aber als Frau gerne mal mit der besten Freundin Hand in Hand gehe oder sie umarme, (was gerade im Orient bei Maennern auch nicht untypisch ist), dann ist das meiner Ansicht nach gefühlsmaessig nicht Ausdruck des Umstandes, dass ich in den Momenten meine biSEXUELLEN Anteile auslebe.

Es ist halt manchmal ein gutes Gefühl nicht sexueller Art, seinen besten Kumpel bei sich zu wissen und mal laengere Zeit den Arm um ihn zu legen. Das Haendchenhalten unter guten Freunden, was hier normal ist, ist mir persönlich aber dennoch fremd und auch unangenehm... und ich musste dies behutsam auch schon mal erklaeren, damit der Kumpel nicht beleidigt ist.

Ich finde es aber echt überzogen, wenn man mal nebeneinander sitzt mit mehreren in einer lustigen Runde und sobald mal ein Bein zufaellig das Bein des Nachbarn streift, zuckt dieser zusammen und setzt sich unbequem hin, um jeglichen Körperkontakt zu vermeiden.

Ich habe dieses Problem meist nur, wenn genau DIE sich neben mich setzt, die..... nun ja zwinkern

#158:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:19
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
noch eine persönliche meinung: ich bin davon überzeugt, dass es weniger homosexuelle männer geben würde, wenn männer grundsätzlich offener ihre weiblichen seiten auch leben könnten.


Wie kommst Du darauf?

Zitat:
....und überhaupt.....wir sind doch alle bi....denn wir sind fähig menschen zu lieben, empfinden zärtlichkeiten von geliebten menschen als angenehm und das es schlussendlich nicht zu einem "akt" kommt hängt wohl weniger mit dem menschsein als viel mehr mit unserer kultur zusammen.


Unfug!

Unabhängig von den Gründen kann ich Dir versichern, daß ich so Heterosexuell bin wie nur was. Ich kann mir nicht erklären wieso Du was anderes behaupten wollen würdest?

Ich halte aber auch "Zärtlichkeiten" für was grundlegend anders als "Sex". Nur weil beide ab un an mal zusammen anzutreffen sind halte ich es nicht für eine Gute Idee, sie nicht voneinander zu unterscheiden.


*hehehe*.....ich komm wegen so homophoben reaktionen, wie grad von dir, darauf zwinkern

#159:  Autor: Gott_der_Luecke BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:22
    —
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:

*hehehe*.....ich komm wegen so homophoben reaktionen, wie grad von dir, darauf zwinkern

homophob find ich es nicht... Er liebt wohl seine "Männlichkeit"! zwinkern

#160:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:25
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boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
*hehehe*.....ich komm wegen so homophoben reaktionen, wie grad von dir, darauf zwinkern


Du könntest Dich kaum lächerlicher machen, als dadurch ausgerechnet mir Homophobie zu unterstellen. (Wobei der Versuch, diese Unterstellung als Argument für Deine ursprüngliche These zu nehmen schon ziemlich dicht dran ist ...)

Würdest Du mir konsequenter Weise auch unterstellen, frauenfeindlich zu sein, bzw. Angst vor ihnen zu haben wenn ich analog festgestellt hätte, daß ich mit absoluter Sicherheit ein Mann bin und jedwede gegenteilige Behauptung bestenfalls an den Haaren herbeigezogener Unsinn?

Oder was genau meinst Du wäre an meiner Reaktion homophob gewesen?

#161:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:29
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Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:

*hehehe*.....ich komm wegen so homophoben reaktionen, wie grad von dir, darauf zwinkern

homophob find ich es nicht... Er liebt wohl seine "Männlichkeit"! zwinkern


Ist ja schon gut...

#162:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:33
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Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Dazu muss ich aber noch sagen, dass Homosexualität nichts mit weiblicher oder männlicher Seite zu tun hat.


ich hab mich da nur mal auf die homosexualität bei männern bezogen.

ansonsten bin ich absolut deiner meinung. auch das es nicht wirklich soooo grosse unterschiede zwischen frau und man gibt, aber eben "bahnen" die die gesellschaft für das einzelne geschlecht vorsieht und abweichungen davon (die in meinen augen absolut natürlich sind) sehr missgünstig beäugt.

vorallem was die abweichung eines mannes von seiner "rolle" betrifft.
das hat aber auch wiederum mit der wertung der einzelnen geschlechter zu tun und da sind wir noch weit weg von einer emanzipation.
zb. gilt eine frau, die sich in der geschäftswelt sehr männlich gibt, vielleicht auch männlich kleidet als "taff", erfolgreich, intelligent.
zieht aber ein mann ein kleid an und gibt sich weiblich wird er belächelt, gilt als "komischer kauz" und rutscht an den rand der gesellschaft.
das bedeutet, dass dinge die typisch männlich sind einen "stärker machen" und typisch weiblich sachen "schwächer".
darum leben wahrscheinlich männer ihre natürliche "weibliche" seite nicht so stark aus wie frauen das zb. mit ihrer "männlichen" seite tun.....dadurch sind männer auch recht homophob.....ja nicht zu lang umarmen.....keine küsschen zur begrüssung (ich bezieh mich jetzt mal auf unseren breitengrad).... zwinkern

#163:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:50
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Rasmus hat folgendes geschrieben:
Oder was genau meinst Du wäre an meiner Reaktion homophob gewesen?


ach süsser.....nimm meine aussage nicht so bierernst zwinkern

aber als ich das gelesen hab:

Zitat:
...daß ich so Heterosexuell bin wie nur was.


kam mir grad das bild von 2 männern in den sinn, die sich aus freude in die arme fallen und dann gleich wieder entsetzt los lassen.....von wegen....."ups" das war glaub etwas zu lang gedrückt zwinkern

#164:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 12:52
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boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Oder was genau meinst Du wäre an meiner Reaktion homophob gewesen?


ach süsser.....nimm meine aussage nicht so bierernst zwinkern

aber als ich das gelesen hab:

Zitat:
...daß ich so Heterosexuell bin wie nur was.


kam mir grad das bild von 2 männern in den sinn, die sich aus freude in die arme fallen und dann gleich wieder entsetzt los lassen.....von wegen....."ups" das war glaub etwas zu lang gedrückt zwinkern


Wie schön für Dich.

Also kannst Du nun irgendwie begründen, daß alle Menschen eigentlich bi sind oder nicht?

#165:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:01
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Rasmus hat folgendes geschrieben:
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Oder was genau meinst Du wäre an meiner Reaktion homophob gewesen?


ach süsser.....nimm meine aussage nicht so bierernst zwinkern

aber als ich das gelesen hab:

Zitat:
...daß ich so Heterosexuell bin wie nur was.


kam mir grad das bild von 2 männern in den sinn, die sich aus freude in die arme fallen und dann gleich wieder entsetzt los lassen.....von wegen....."ups" das war glaub etwas zu lang gedrückt zwinkern


Wie schön für Dich.

Also kannst Du nun irgendwie begründen, daß alle Menschen eigentlich bi sind oder nicht?


ich leite das, für mich (will das nochmal betonen....das ist meine sicht der dinge...muss nicht stimmen), von unseren nächsten verwandten ab die das sind. denn von von uns menschen kann man das nicht wirklich ableiten, denn wir sind gesellschaftlichen "zwängen" unterworfen zwinkern

#166:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:06
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boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
ich leite das, für mich (will das nochmal betonen....das ist meine sicht der dinge...muss nicht stimmen), von unseren nächsten verwandten ab die das sind. denn von von uns menschen kann man das nicht wirklich ableiten, denn wir sind gesellschaftlichen "zwängen" unterworfen zwinkern


Und was genau unterscheidet Dich nun von den Leuten, die z.B. einer Lesbe erklären würden, daß sie bloß mal den richtigen Mann im Bett braucht...?

#167:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:08
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boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
ich leite das, für mich (will das nochmal betonen....das ist meine sicht der dinge...muss nicht stimmen), von unseren nächsten verwandten ab die das sind. denn von von uns menschen kann man das nicht wirklich ableiten, denn wir sind gesellschaftlichen "zwängen" unterworfen zwinkern


Also.. ich kann mir durchaus vorstellen, dass es einem Primaten egal ist, ob ein maennlicher oder weiblicher Artgenosse ihn entlaust oder sich bei kaltem Wetter, sich bei Bilden eines grossen gemeinsamen Kreises, neben ihm Geschlechtsgenossen liegen oder nicht.

Aber es ist bei den Begriffen nun mal stets der Anhang -sexuell, und ich komme nicht umhin, dies mit der sexuellen Erregbarkeit in Verbindung zu bringen.

Man könnte mich auspeitschen oder sonstwie foltern... man kann eine Erregung nicht für das Geschlecht erzwingen, dass nicht der Orientierung entspricht (vermute ich mal)... und das will Rasmus wohl nur betonen...

auch mir kommen persönlich Zweifel an der Bisexualitaet aller Menschen

#168:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:09
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VT_340 hat folgendes geschrieben:
Gut war natürlich das falsche Wort, notwendig wäre passender.
Krebs, Hunger, Durst, Krieg -> alles Dinge die zunehmen werden wenn die Weltbevölkerung weiter steigt. Solange noch natürliche Regulatoren vorhanden sind wie Epedemien oder unheilbare Krankheiten lässt sich dieser Zeitpunkt wenigstens etwas nach hinten verschieben. In meinen Augen das Hauptproblem einer humanistischen Gesinnung bzw. (Welt)Kultur.


AIDS ist notwendig? Dass Infektionskrankheiten, besonders Epidemien, mit Krieg und /oder Hunger und Durst eng zusammenhängen, ist schon klar oder? Und folglich mit der Überbevölkerung auch kaum weniger werden werden. Und was ist an Krebs weniger "notwendig"?

ähm mit dieser Einstellung hab ich echt Probleme. Würdest du das einem HIV-Infiziertem gegenüber so sagen?

#169:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:16
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astarte hat folgendes geschrieben:
VT_340 hat folgendes geschrieben:
Gut war natürlich das falsche Wort, notwendig wäre passender.
Krebs, Hunger, Durst, Krieg -> alles Dinge die zunehmen werden wenn die Weltbevölkerung weiter steigt. Solange noch natürliche Regulatoren vorhanden sind wie Epedemien oder unheilbare Krankheiten lässt sich dieser Zeitpunkt wenigstens etwas nach hinten verschieben. In meinen Augen das Hauptproblem einer humanistischen Gesinnung bzw. (Welt)Kultur.


AIDS ist notwendig? Dass Infektionskrankheiten, besonders Epidemien, mit Krieg und /oder Hunger und Durst eng zusammenhängen, ist schon klar oder? Und folglich mit der Überbevölkerung auch kaum weniger werden werden. Und was ist an Krebs weniger "notwendig"?

ähm mit dieser Einstellung hab ich echt Probleme. Würdest du das einem HIV-Infiziertem gegenüber so sagen?


Man kann es auch einfach auf den Nenner bringen: "sterben ist notwendig". Und da ist was drann. Stürbe niemand, würde es irgendwann eng werden hier.
Wobei es naturgemäß so eingerichtet ist, daß dann irgendwelche "Automatismen" greifen, die versuchen ein Gleichgewicht einzustellen.

#170:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:20
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
ich leite das, für mich (will das nochmal betonen....das ist meine sicht der dinge...muss nicht stimmen), von unseren nächsten verwandten ab die das sind. denn von von uns menschen kann man das nicht wirklich ableiten, denn wir sind gesellschaftlichen "zwängen" unterworfen zwinkern


Und was genau unterscheidet Dich nun von den Leuten, die z.B. einer Lesbe erklären würden, daß sie bloß mal den richtigen Mann im Bett braucht...?


gute frage.....ich denke bei menschen spielt wohl weniger der trieb eine rolle bei der orientierung, sondern mehr die vorliebe (nicht sexuell) für ein geschlecht.
eine lesbe bräuchte demnach keinen richtigen mann im bett, sondern einen mann der ihr das gibt was ihr bis dahin nur frauen geben konnten......das gleiche bei einer heterofrau.....wenn sie eine partnerin finden würde die alle aspekte erfüllt die sie von einem partner wünscht, dann könnte sie auch lesbisch werden.....
kurz gesagt, der perfekte partner ist nicht geschlechtsgebunden.
ich bin der ansicht, dass durch liebe auch der wunsch nach körperlicher nähe entstehen kann.

#171:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:21
    —
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
noch eine persönliche meinung: ich bin davon überzeugt, dass es weniger homosexuelle männer geben würde, wenn männer grundsätzlich offener ihre weiblichen seiten auch leben könnten.
....und überhaupt.....wir sind doch alle bi....denn wir sind fähig menschen zu lieben, empfinden zärtlichkeiten von geliebten menschen als angenehm und das es schlussendlich nicht zu einem "akt" kommt hängt wohl weniger mit dem menschsein als viel mehr mit unserer kultur zusammen.


Find ich ja auch an Schmarrn. das würde ja heißen, (viele) Männer werden schwul, weil und wenn sie ihre weibliche Seite nicht ausleben können, a bisserl g'stört halt, also therapieren? Die lernen sich ihre "weiblichen" Anteile einzugestehen, leben sie aus und: schwuppdiwupp sind hetero?

Und nein, es sind nicht alle bi. Es gib mE einfach alle Abstufungen, a bissl bi, bi, hetero, homo, und alles dazwischen. Wenn man mal einfach jeden in diesem Bereich so lassen würde, wie er ist, und machen lässt, wie er möchte, und nicht versucht einem einzureden, dass man eigentlich irgendwas anderes geil finden sollte, und wohl irgendwas mit ihm nicht ganz stimmt, wäre das doch mal ganz nett.

#172:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:25
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astarte hat folgendes geschrieben:
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
noch eine persönliche meinung: ich bin davon überzeugt, dass es weniger homosexuelle männer geben würde, wenn männer grundsätzlich offener ihre weiblichen seiten auch leben könnten.
....und überhaupt.....wir sind doch alle bi....denn wir sind fähig menschen zu lieben, empfinden zärtlichkeiten von geliebten menschen als angenehm und das es schlussendlich nicht zu einem "akt" kommt hängt wohl weniger mit dem menschsein als viel mehr mit unserer kultur zusammen.


Find ich ja auch an Schmarrn. das würde ja heißen, (viele) Männer werden schwul, weil und wenn sie ihre weibliche Seite nicht ausleben können, a bisserl g'stört halt, also therapieren? Die lernen sich ihre "weiblichen" Anteile einzugestehen, leben sie aus und: schwuppdiwupp sind hetero?

Und nein, es sind nicht alle bi. Es gib mE einfach alle Abstufungen, a bissl bi, bi, hetero, homo, und alles dazwischen. Wenn man mal einfach jeden in diesem Bereich so lassen würde, wie er ist, und machen lässt, wie er möchte, und nicht versucht einem einzureden, dass man eigentlich irgendwas anderes geil finden sollte, und wohl irgendwas mit ihm nicht ganz stimmt, wäre das doch mal ganz nett.


nein, ich finde überhaupt nicht, dass man leute therapieren muss nur weil sie so sind wie sie sind....im gegenteil.....jeder darf doch das ausleben was er möchte, wenn er dabei niemandem schadet.

ich will damit nur sagen, dass unsere gesellschaft vieles unterdrückt, verurteilt, nicht zu lässt.....und dadurch menschen vielleicht wege gehen, die sie in einer freiheren gesellschaft anders leben würden.

#173:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:28
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vrolijke hat folgendes geschrieben:

Man kann es auch einfach auf den Nenner bringen: "sterben ist notwendig". Und da ist was drann. Stürbe niemand, würde es irgendwann eng werden hier.
Wobei es naturgemäß so eingerichtet ist, daß dann irgendwelche "Automatismen" greifen, die versuchen ein Gleichgewicht einzustellen.


Schon klar. Mir wäre aber der Automatismus, dass sich die Geburtenzahlen da zurückentwickeln, und so bei 1-2 kinder pro Frau einpendeln, wo Wohlstand, ein relativ hoher Bildungsgrad, Friede und kein Mangel an Nahrung herrscht, schon für alle lieber!

Sonst klingts (nicht bei dir, vrolijke, bei VT-340) so verdächtig nach: die da unten (wo auch immer) brauchen ihre hohe Sterblichkeit, sonst vermehren die sich ja wie die Karnickel, während wir doch besser etwas vermehrungsfreudiger sein sollten (weil wir was besseres sind).

#174:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:31
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boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:
gute frage.....ich denke bei menschen spielt wohl weniger der trieb eine rolle bei der orientierung, sondern mehr die vorliebe (nicht sexuell) für ein geschlecht.


Wieso denkst Du das, angesichts Millionen und Milliarden von Menschen, die das völlig anders erleben?

Zitat:
eine lesbe bräuchte demnach keinen richtigen mann im bett, sondern einen mann der ihr das gibt was ihr bis dahin nur frauen geben konnten......


Also ein Mann mit einer Vagina und zwei Brüsten? Am Kopf kratzen

Zitat:
das gleiche bei einer heterofrau.....wenn sie eine partnerin finden würde die alle aspekte erfüllt die sie von einem partner wünscht, dann könnte sie auch lesbisch werden.....


Deine schöne Theorie bricht aber genau an dem Punkt zusammen, wo genau das regelmäßig nicht passiert.

Zitat:
kurz gesagt, der perfekte partner ist nicht geschlechtsgebunden.
ich bin der ansicht, dass durch liebe auch der wunsch nach körperlicher nähe entstehen kann.


Wieso um alles in der Welt solltest Du dieser Ansicht sein? Millionen und Milliarden von Menschen haben ausschließlich Partner eines spezifischen Geschlechts. Wieder und immer wieder, einer nach dem anderen. Und egal wie unterschiedlich diese Partner auch sein mögen - reich, arm, alt, jung, intelligent, dumm, groß, klein, etc. - das Geschlecht bleibt gleich. Und das soll jetzt alles nur ein dummer Zufall sein, oder wie?

#175:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:38
    —
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:


nein, ich finde überhaupt nicht, dass man leute therapieren muss nur weil sie so sind wie sie sind....im gegenteil.....jeder darf doch das ausleben was er möchte, wenn er dabei niemandem schadet.

ich will damit nur sagen, dass unsere gesellschaft vieles unterdrückt, verurteilt, nicht zu lässt.....und dadurch menschen vielleicht wege gehen, die sie in einer freiheren gesellschaft anders leben würden.


Am Kopf kratzen Äh, Schwule sind schwul, weil Heterosexualität so unterdrückt, verurteilt und nicht zugelassen wird? Geschockt

Sorry, ich weiß schon was du meinst, du meinst die "weiblichen Anteile" werden unterdrückt. Aber das hat mit der sexuellen Ausrichtung herzlich wenig zu tun, finde ich. zB: Wenn Mann weinen darf, wird das an seiner psychischen Gesundheit vielleicht was verbessern, aber wieso sollte es an seiner sexuellen Orientierung?

#176:  Autor: kalkantWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 13:42
    —
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:

kurz gesagt, der perfekte partner ist nicht geschlechtsgebunden.
ich bin der ansicht, dass durch liebe auch der wunsch nach körperlicher nähe entstehen kann.


Also, ich für mich kann inzwischen aus meinen bisherigen Erfahrungen definitiv ausschließen, dass das bei mir zutreffen würde. Auch wenn mir die perfekte Frau gegenüberstehen würde, die alle Charaktereigenschaften und sonstigen Aspekte aus meinen Wunschvorstellungen in idealer Weise erfüllen würde (inklusive einem blendenden Aussehen): ich könnte sie mir dann zwar als Freundin (im Sinne von einer guten Bekannten) vorstellen, aber nicht als Partnerin. Und mehr als ein wenig kuscheln wär nicht drin.

Begegne ich jedoch einem netten Mann mit schönen Augen, sympathischem Lächeln und einem halbwegs passablen Charakter, der irgendwas in meinem Inneren berührt, dann gerät alles in mir in Wallung und ich erlebe das, was man als Verknalltsein / Verliebtsein bezeichnet.

Auch wenn die Frau möglicherweise perfekt zu mir passen würde fühlte ich mich dennoch im Zweifelsfall eindeutig zu dem Mann hingezogen - auch wenn dieser charakterlich nur halb so gut passen würde...

So ist das...

#177:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 14:21
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:


nein, ich finde überhaupt nicht, dass man leute therapieren muss nur weil sie so sind wie sie sind....im gegenteil.....jeder darf doch das ausleben was er möchte, wenn er dabei niemandem schadet.

ich will damit nur sagen, dass unsere gesellschaft vieles unterdrückt, verurteilt, nicht zu lässt.....und dadurch menschen vielleicht wege gehen, die sie in einer freiheren gesellschaft anders leben würden.


Am Kopf kratzen Äh, Schwule sind schwul, weil Heterosexualität so unterdrückt, verurteilt und nicht zugelassen wird? Geschockt

Sorry, ich weiß schon was du meinst, du meinst die "weiblichen Anteile" werden unterdrückt. Aber das hat mit der sexuellen Ausrichtung herzlich wenig zu tun, finde ich. zB: Wenn Mann weinen darf, wird das an seiner psychischen Gesundheit vielleicht was verbessern, aber wieso sollte es an seiner sexuellen Orientierung?


ich hab das nicht auf alle schwule veralgemeinert....ich hab in meinem ersten posting geschrieben, dass ich denke, dass einige männer wahrscheinlich nicht (nur) homosexuell wären, wenn die gesellschaft es zulassen würde, dass sie ihre "weibliche" seite ausleben könnten.

#178:  Autor: kalkantWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 14:34
    —
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:


ich hab das nicht auf alle schwule veralgemeinert....ich hab in meinem ersten posting geschrieben, dass ich denke, dass einige männer wahrscheinlich nicht (nur) homosexuell wären, wenn die gesellschaft es zulassen würde, dass sie ihre "weibliche" seite ausleben könnten.


Schwulsein hat übrigens nicht allzu viel mit "weiblichen" Seiten im Mann zu tun. Schwul ist man, wenn man sich als Mann von anderen Männern sexuell (und auch auf emotionaler Ebene) angezogen fühlt.

Es gibt viele sehr männlich wirkende Schwule (bezogen sowohl auf das Aussehen, das Auftreten, Interessen, Beruf etc.). Nicht jeder Schwule erfüllt das Klischee der hüftschwingenden Tunte. Manche sind ganz schön kerlig - muskulös, behaart, mit Händen wie Bratpfannen.

Andererseits begegnen mir auch immer wieder sehr feminin wirkende Heteros, die rein äußerlich viel eher dem Klischee des Schwulen entsprechen würden, wenn da nicht die Ehefrau und die drei Sprößlinge im Schlepptau wären...

Daraus folgt: um seine evtl. vorhandene weibliche Seite ausleben zu können muss man deswegen noch lange nicht schwul werden (was immer das heißen mag - man kann sich die Orientierung ja gar nicht aussuchen).

#179:  Autor: boule-de-neigeWohnort: hier ;o) BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 14:39
    —
zefiro39 hat folgendes geschrieben:
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:


ich hab das nicht auf alle schwule veralgemeinert....ich hab in meinem ersten posting geschrieben, dass ich denke, dass einige männer wahrscheinlich nicht (nur) homosexuell wären, wenn die gesellschaft es zulassen würde, dass sie ihre "weibliche" seite ausleben könnten.


Schwulsein hat übrigens nicht allzu viel mit "weiblichen" Seiten im Mann zu tun. Schwul ist man, wenn man sich als Mann von anderen Männern sexuell (und auch auf emotionaler Ebene) angezogen fühlt.

Es gibt viele sehr männlich wirkende Schwule (bezogen sowohl auf das Aussehen, das Auftreten, Interessen, Beruf etc.). Nicht jeder Schwule erfüllt das Klischee der hüftschwingenden Tunte. Manche sind ganz schön kerlig - muskulös, behaart, mit Händen wie Bratpfannen.

Andererseits begegnen mir auch immer wieder sehr feminin wirkende Heteros, die rein äußerlich viel eher dem Klischee des Schwulen entsprechen würden, wenn da nicht die Ehefrau und die drei Sprößlinge im Schlepptau wären...

Daraus folgt: um seine evtl. vorhandene weibliche Seite ausleben zu können muss man deswegen noch lange nicht schwul werden (was immer das heißen mag - man kann sich die Orientierung ja gar nicht aussuchen).


bitte lies mein posting nochmal genau durch.

#180:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.06.2008, 15:54
    —
boulle-de-neige hat folgendes geschrieben:


ich hab das nicht auf alle schwule veralgemeinert....ich hab in meinem ersten posting geschrieben, dass ich denke, dass einige männer wahrscheinlich nicht (nur) homosexuell wären, wenn die gesellschaft es zulassen würde, dass sie ihre "weibliche" seite ausleben könnten.


Und zefiro und ich stellen das in Frage. Wir denken (wenn ich zefiro richtig verstanden habe) es hat schlicht annähernd nichts miteinander zu tun. Schulterzucken Nicht nur bei manchen Schwulen, sondern allgemein.



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


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