uwebus hat folgendes geschrieben: |
Mal eine neue Sichtweise zur Verteufelung des Individualverkehrs und damit des Pkw:
https://www.nzz.ch/meinung/kostenwahrheit-fuer-alle-verkehrsmittel-ld.1604963?reduced=true Man beachte den gelb markierten Bereich, ähnliches dürfte auch auf die BRD anwendbar sein. Link wegen Urheberrechtsverletzung ersetzt. - jdf |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Wer Gretchenfollower ist und Grün wählt ist damit vielleicht doch so jemand wie die Oma in einem kürzlichen Song? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Wozu? Was soll an der Rechnung gut und sinnvoll sein? Welche Erkenntnis... mit Autos werden Exponentiell mehr Kilometer zurückgelegt als mit dem Fahrrad!
Wie ich schon mal sagte: Lass doch einfach solche Kommentare. Du hast leider keinerlei Ahnung von der Thematik! Nein, generell kann man das sagen: Du hast leider von allen Themen, über die du dich hier auslässt keinerlei Ahnung. Weder von Physik, noch Biologie, Chemie, Astronomie, Philosophie, Elektromobilität und erst nicht Klimatologie |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Alchemist, wer von was Ahnung hat bleibt jedem Leser selbst überlassen. Ich zitiere nur einen Artikel aus der NZZ, nachdem ich die FAZ gekündigt habe wegen zunehmenden Driftens in Richtung RotGrün, weil die NZZ als einzige deutschsprachige Zeitung noch einen ungefärbten Blick auf Deutschland ermöglicht. Der Verfasser des Artikels ist Professor, wenn dir der Inhalt nicht paßt, kannst du dich ja bei dem beschweren. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Alchemist, wer von was Ahnung hat bleibt jedem Leser selbst überlassen. Ich zitiere nur einen Artikel aus der NZZ, nachdem ich die FAZ gekündigt habe wegen zunehmenden Driftens in Richtung RotGrün, weil die NZZ als einzige deutschsprachige Zeitung noch einen ungefärbten Blick auf Deutschland ermöglicht. Der Verfasser des Artikels ist Professor, wenn dir der Inhalt nicht paßt, kannst du dich ja bei dem beschweren. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
[...]...wer von was Ahnung hat bleibt jedem Leser selbst überlassen. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Lies dir deinen Halbsatz noch mal in Ruhe durch. Und dann begründe ihn bitte. |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Süß, wie du dich hinter vermeintlichen Autoritäten versteckst, so lange die deiner Meinung sind. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
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uwebus hat folgendes geschrieben: |
Mal eine neue Sichtweise zur Verteufelung des Individualverkehrs und damit des Pkw:
https://www.nzz.ch/meinung/kostenwahrheit-fuer-alle-verkehrsmittel-ld.1604963?reduced=true Link wegen Urheberrechtsverletzung ersetzt. - jdf |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Was mich an dem NZZ-Artikel massiv irritiert, ist, dass das Velo im Vergleich zum Auto so schlecht wegkommt. Was sollen das für Kosten sein, durch die die externen Kosten des Velofahrens dreimal (!) so hoch sein sollen wie die des Autofahrens?
Im Text steht u.a. was von Unfallkosten. Nun gut, wenn vielleicht die Unfall- und damit verbundenen Gesundheitskosten dem Verkehrsmittel zugerechnet werden, das die jeweilige Person benutzt, dann verursacht das Velo natürlich erheblich Kosten, wenn es zB gegen ein rechtsabbiegendes Auto fährt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Was mich an dem NZZ-Artikel massiv irritiert, ist, dass das Velo im Vergleich zum Auto so schlecht wegkommt. Was sollen das für Kosten sein, durch die die externen Kosten des Velofahrens dreimal (!) so hoch sein sollen wie die des Autofahrens?
Im Text steht u.a. was von Unfallkosten. Nun gut, wenn vielleicht die Unfall- und damit verbundenen Gesundheitskosten dem Verkehrsmittel zugerechnet werden, das die jeweilige Person benutzt, dann verursacht das Velo natürlich erheblich Kosten, wenn es zB gegen ein rechtsabbiegendes Auto fährt. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Ich nehme mal an, daß fürs Velo auch die Kosten berücksichtigt werden für Radwege. Ich bin ja nun selbst jemand, der ausgedehnte Radtouren macht, wenn ich die Radwegnutzung hier der Nutzung einer Straße gegenüber stelle, dann ist der Aufwand pro km Radler ein Vielfaches dessen, was für einen Insassen eines Pkw erforderlich ist. Fahre ich das Moseldreieck Pompey-Toul-Nancy-Pompey (ca. 95 km) auf den großteils bestausgebauten Radwegen, dann treffe ich wochentags auf dieser Stecke vielleicht 50 Radler, die Straßen zwischen diesen Orten aber sind von morgens bis abends voll mit Pkw- Und Lkw-Verkehr. Und bei Schlechtwetter sind die Fahrradwege nahezu unbenutzt, verursachen aber weiterhin Erstellungs- und Unterhaltungskosten. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist aber doch auch eine Milchmädchenrechnung. Die Auslastung der Fahrradwege hängt ja auch davon ab, wie attraktiv es insgesamt ist, mit dem Fahrrad zu fahren. Wenn die Infrastruktur und die Verkehrsregeln insgesamt so sind, dass es unsicher und unbequem ist, Fahrrad zu fahren, helfen einzelne gutausgebaute Radwege gar nix. Wenn man das fair gegenüberstellen will, müsste man also eine vermutete Auslastung der Radwege bei einer insgesamt attraktiven Infrastruktur zugrunde legen. Sonst ist das so sinnvoll, wie den ÖPNV insgesamt für unsinnig zu erklären, wenn die eine Strecke, die man bisher gebaut hat, überhaupt nicht den Bedürfnisses der Leute entspricht und deswegen nicht benutzt wird. ---------------------- Übrigens hat der Artikel ja schon eine grundsätzliche Schwäche: Er betrachtet von vornherein nur die externen Kosten. Interessant für mich als Bürger sind ja aber die Kosten insgesamt, also inkl. der internen Kosten. Für die Bürger wäre es doch super, wenn sie die internen Kosten des Automobils weitgehend sparen könnten, wenn sie die meisten Wege mit Fahrrad und ÖPNV zurücklegen könnten und nur für Ausnahmefälle einen gemeinsam genutzten PKW (ob privat mit anderen geteilt, über Carsharing oder Autoverleih) bräuchten. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Tillich, ich schrieb von ca. 95 km für die Tour. Also braucht ein normaler Radler mit Pausen etwa 6-7 Stunden für die Strecke. Damit fällt ein Fahrrad als allgemeines Transportmittel aus und zwar wegen des Zeitaufwandes. Pompey-Toul sind etwa 30 km, also etwa 2 Stunden, welcher Normalo hat denn Zeit, diese Strecke 2x täglich mit dem Fahrrad zu fahren, um zur Arbeit und wieder zurück nachhause zu kommen? Das Fahrrad ist ein Freizeitgerät, entweder um Sport zu betreiben oder um einen Ausflug zu machen. Die dazu notwendige Infrastruktur zahlt der Steuerzahler so wie auch die Infrastruktur für den Personenverkehr mit Auto, Bus oder Bahn. Während letztere Verkehrsmittel und -wege zumindest teilweise über Steuern und Gebühren vom Nutzer finanziert werden ist der Radweg für den Radler umsonst, also ist der Radler ein Parasit, der auf Kosten Anderer seinem Hobby frönt. Ich gehe ja auch regelmäßig ins Fitnesscenter, dafür aber muß ich bezahlen. Ich kann jedem empfehlen Radtouren zu machen, sowohl der Gesundheit als auch des Genusses wegen, Landschaften körpernah zu erleben, eine Radtour ist vergleichbar mit einer Wanderung, fernab von Massen und dem damit verbundenen Massenverkehr. Während eine Tageswanderung so um die 20 km lang ist, ist ein Tagesradtour so zwischen 70 und 110 km lang, je nach Gelände. Aber sowohl Wanderer als auch Radler sollten sich bewußt sein, daß sie auf Vorleistungen Anderer ihrem Hobby nachgehen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Übrigens hat der Artikel ja schon eine grundsätzliche Schwäche: Er betrachtet von vornherein nur die externen Kosten. Interessant für mich als Bürger sind ja aber die Kosten insgesamt, also inkl. der internen Kosten. Für die Bürger wäre es doch super, wenn sie die internen Kosten des Automobils weitgehend sparen könnten, wenn sie die meisten Wege mit Fahrrad und ÖPNV zurücklegen könnten und nur für Ausnahmefälle einen gemeinsam genutzten PKW (ob privat mit anderen geteilt, über Carsharing oder Autoverleih) bräuchten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Dass für dich, das Fahrrad ein Freizeitgerät ist, heißt noch lange nicht, dass das für alle gelten muss. Ich fahre immer mit dem Fahrrad zum Einkaufen, und man sieht vermehrt Leute mit Transportanhänger hinter dem Fahrrad. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
Wir sind eine vierköpfige Familie, haben das Auto vor 15 Jahren abgeschafft, als das zweite Kind ganz frisch war. Wir benutzen im Alltag ausschließlich das Fahrrad. Wenn wir mal ein Auto brauchen, nutzen wir Carsharing. Das kommt im Mittel vielleicht einmal im Monat vor. Nein, wir wohnen nicht in einer Großstadt, Autobesitz ist in unserem Umfeld hier die absolute Regel.
Man muss sein Leben allerdings schon ein wenig umstellen, die Erwartungshaltung die man zB bei uwebus (und natürlich vielen anderen) sieht, dass Mobilität trotz Klimaschutz doch bitte unverändert und zu gleichen Kosten möglich bleiben soll, ist ein Teil des Problems. Wen wundert es da, dass diese Erwartungshaltung fast immer in Kombination mit einer Verharmlosung des Klimawandels einhergeht. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
Wir sind eine vierköpfige Familie, haben das Auto vor 15 Jahren abgeschafft, als das zweite Kind ganz frisch war. Wir benutzen im Alltag ausschließlich das Fahrrad. Wenn wir mal ein Auto brauchen, nutzen wir Carsharing. Das kommt im Mittel vielleicht einmal im Monat vor. Nein, wir wohnen nicht in einer Großstadt, Autobesitz ist in unserem Umfeld hier die absolute Regel.
Man muss sein Leben allerdings schon ein wenig umstellen, die Erwartungshaltung die man zB bei uwebus (und natürlich vielen anderen) sieht, dass Mobilität trotz Klimaschutz doch bitte unverändert und zu gleichen Kosten möglich bleiben soll, ist ein Teil des Problems. Wen wundert es da, dass diese Erwartungshaltung fast immer in Kombination mit einer Verharmlosung des Klimawandels einhergeht. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Pantheist=Materialist |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist richtig, das gilt aber nur für kurze Strecken. Für Pendler, die täglich 15-30 km fahren müssen auf dem Weg zur Arbeit ist das Fahrrad kein Ersatz, denn schon für 15 km einfache Stecke braucht Otto Normal eine Stunde, bei Regen, Kälte und Wind noch mehr. Und 15 km hat jeder zu fahren, der um größere Städte herum wohnt, der Einzugsbereich liegt normalerweise zwischen 15 und 30 km. Und mit dem Fahrrad zum Einkaufen? Mit Kühlbox für verderbliche Waren? Fahrräder gehören mittlerweile zu den meistgeklauten Gegenständen, da mußt du schon einen wirklichen Rostesel haben, wenn du den nach 1 Stunde vor einem Supermarkt noch wiederfinden möchtest. Mein Fahrrad kostet um die 3.000 €, das kannst du nicht irgendwo unbeaufsichtigt abstellen. Die Typen mit den Lastenfahrrädern, die hier um Saarbrücken unterwegs sind, sind junge Leute unter 30, hin und wieder auch mal eine junge Mutter mit einem geschlossenen Kinderanhänger. Ab 30 gibt es kaum noch Leute, die das Fahrrad außer zur Freizeit nutzen. Ich bin bald 82, meinst du, ich fahre mit Hüft- und Knieprothese noch mit dem Fahrrad zum Arzt? Fahrrad fahre ich grundsätzlich nur noch mit Sportkleidung, Fahrradhose mit "Gummiarsch", mit so einem Ding kann niemand zur Arbeit fahren. Die ganzen grünen Umweltschützer sind Leute, die noch nicht erwachsen sind und für ihren Lebensunterhalt am liebsten ihre Eltern aufkommen lassen. Sobald sie selbst arbeiten müssen, um leben zu können, kaufen sie sich ein kleines Auto, die gibt es schon gebraucht zum Preis eines halbwegs soliden E-Bikes. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
dieser Erwartungshaltung liegen aber auch eine Armee von Strohmännern zugrunde |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Jahrzehnte wurde das Umfeld Auto-gerecht umgebaut, und andere Verkehrsmittel teilweise benachteiligt oder vernachlässigt. Jetzt kann man nicht kommen, in einer Auto-Umwelt, wo man sich in den Entfernungen des Autos bewegt, nicht (mehr) die der Fußgänger oder Radfahrer, und Leute fragen was sie für einen Scheiss machen wollen oder erwarten. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Ich hasse Autos, sehe dieses Zeug als Teil der heutigen Verdrängung(um den Begriff Religion nicht zu nutzen), aber das System rund ums Auto wurde aufgebaut und ist jetzt da. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
"Paris muss sich dem Auto anpassen" George Pompidou, Ex-Präsident Frankreichs |
Zitat: |
70.000 Parkplätze verschwinden,Tempo 30 als Regelgeschnwindigkeit, mehr grüne Inseln… Paris wandelt sich gerade in einem atemberaubenden Tempo. Verantwortlich dafür ist die alte und neue Bürgermeisterin Anne Hidalgo, die in diesem Sommer für eine zweite, sechsjährige Amtsperiode gewählt wurde. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist mir scheißegal, ob du das findest. Den meisten übrigens auch. Das Auto als Teil der "heutigen Veränderungen"? Was soll das bedeuten? |
Zitat: | ||
Toll, wieder ein völlig unpassendes Zitat von dir. Pompidou starb vor über 40 Jahren Warum postest du nichts Aktuelles?: |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Ich hasse Autos |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
aber das System rund ums Auto wurde aufgebaut und ist jetzt da. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Verdrängung, nicht Veränderung. Ein Auto ist nicht dafür da anzukommen, sondern nie anzukommen! Ständig so in Bewegung zu bleiben das die eigene Ohnmacht nicht mehr gefühlt wird, so ähnlich wie wenn jemand früher einen großen Stein angebetet hatte und sich von diesem Gott beschützt wähnte und sich nicht mehr ohnmächtig fühlte(das können Menschen nicht ertragen). |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich irgendwo mit dem Auto hinfahren, dann um da hin zu kommen. |
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