fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja. Da ist Transferleistung gefragt und kein Spinat. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten wird auch das, was Du als Charakterschwäche bezeichnest, nicht überall gleich gesehen: Es gibt Kulturen, in denen der ungezügelte Machtwille bei Männern positiv gesehen wird - die Russen dürften da nicht weit von weg sein, auf eine echte Frau eines russischen Oligarchen wirkt das mit Sicherheit nicht abstoßend. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Aufgrund deiner Wortwahl -Oligarch- schiebst du sowas schon als fremdes weg. Wieso nicht "Milliardär, Multimillionär, CEO, Konzernboss" oder ähnlich? Was denken Menschen wenn sie einen reichen alten unattraktiven Mann mit einer jungen Frau sehen? Der Satz "Grab them by the pussy. You can do anything." wurde wo verortet? Hört man in diesem Satz "abstoßend" von Seiten der Frauen raus? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
2) Die russischen Oligarchen sind zum großen Teil insofern von einer anderen Sorte als ihre Imperien in der Kuddelmuddelzeit nach Gorbatschow nach Wildwestmanier mit Waffenunterstützung entstanden sind. Das ist schon eine Spur anders als bei unseren Monetokraten. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
OK, also 90er in Russland sollen herb gewesen sein. Da gab es wohl das von dir beschriebene, ich würde die aber eher Mafiaboss oder so nennen. Aber wieso müssen die die danach ihre Multimillionen und/oder Konzerne 'gemacht' haben auch mit einem eher auf Russland begrenzten Begriff belegt werden? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ist das besondere Verhältnis zur Macht, sowohl zur eigenen als auch zur Staatsmacht, das weit über den Lobbyismus hinausgeht, das den Oligarchen vom Unternehmer unterscheidet. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ist das besondere Verhältnis zur Macht, sowohl zur eigenen als auch zur Staatsmacht, das weit über den Lobbyismus hinausgeht, das den Oligarchen vom Unternehmer unterscheidet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Der Unterschied liegt darin, dass der Oligarch die Möglichkeit hat, diese Position effektiv einzunehmen, der bloße Unternehmer nicht. Da, wo ein Großunternehmer die Möglichkeit hat oder bekommt, zunehmend als Oligarch aufzutreten, wird er das im Rahmen dieser Möglichkeit tendenziell früher oder später auch tun. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
"Der russische Oligarch gilt als Neureicher, der sich während der 1990er Jahre skrupellos Staatseigentum aneignete." Hatten wir in Deutschland mit dem 'Ausverkauf' der DDR (Treuhand,..) auch so eine Zeit...? Mausfeld: "Kapitalismus beruht darauf das man die Kriminalität der besitzenden Klasse verrechtlicht. Man macht die Gesetze so das die Kriminalität eben keine mehr ist." |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Zeit der Abwicklung der DDR war eine unschöne Zeit. Aber trotzdem keine, in der Du die Unternehmer, die sie für sich nutzten, als Mafiabosse hättest qualifizieren können, |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
....
Ich postete auch Mausfeld: "Kapitalismus beruht darauf das man die Kriminalität der besitzenden Klasse verrechtlicht. Man macht die Gesetze so das die Kriminalität eben keine mehr ist." |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Hübsch, aber kein Kennzeichen des Kapitalismus, es sei denn, die UDSSR und das China Maos waren schon genauso kapitalistisch wie das heutige Russland und das heutige China. Der Unterschied liegt eher in der demokratischen Verfasstheit, d.h. in wie weit die Legislative sich vom Willen der Kapitalseigner, in der UDSSR und bei Mao also die Partei, freimachen kann und in der Rechtsstaatlichkeit. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Zeit der Abwicklung der DDR war eine unschöne Zeit. Aber trotzdem keine, in der Du die Unternehmer, die sie für sich nutzten, als Mafiabosse hättest qualifizieren können, wie Du es bei den Unternehmern der Nach-Gorbatschw-Zeit durchaus treffend getan hast. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
FPÖ-Strache hat über 40000 "Vorzugsstimmen" bekommen und damit ein Mandat fürs EU-Parlament in Brüssel/Straßburg erreicht.
https://www.krone.at/1931013 |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es braucht zum Oligarchen auch den zu ihm passenden Staat. Erst die beiden zusammen schaffen das Verhältnis zur Macht, das ihn auszeichnet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht den zu ihm passenden Staat, die zu ihm passende Gesellschaft. Wenn die erstmal gegeben ist, passt der Staat sich ihr über kurz oder lang schon von selbst an. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde