Pan narrans hat folgendes geschrieben: |
Denn immerhin ist das, was unter woke fällt im Unterschied zu sonstigen progressiven Positionen und Methoden, nun einmal tatsächlich als Konzept davon unterscheidbar und somit auch unabhängig davon ablehnbar. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wenn (tatsächliche oder vermeintliche) Progressive "woke"/"Wokismus"/"Wokie" als Stigmawort benutzen, funktioniert das Spiel eigentlich genauso, nur dass dann wahrscheinlich nicht "die Linken/Progressiven" gemeint sind, sondern "die doofen Linken/Progressiven, also nicht ich". |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Für die Lesenden ist das aber nicht wirklich unterscheidbar. Nicht einmal wenn eine konkrete Position benannt wird, denn die Lesenden können ja nicht wissen, was für die Schreibenden noch unter diesen Sammelbegriff fällt. Weiß ich denn, wenn jemand über angebliche "Wokies" schreibt und dabei eine Sache kritisiert, ob der:die Autor:in selbst progressiv ist und nur diese und ganz bestimmte ähnliche Dinge kritisiert, oder ob es sich um einen Horst Mahler oder Jürgen Elsässer im Frühstadium handelt und die "Wokie"-Verunglimpfung nur ein Aspekt einer zunehmenden Bräunung ist, mit der irgendwann doch alles links von der AfD gemeint ist? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das mag vielleicht unterschiedbar sein, wenn man es unterscheidet, indem man tatsächliche, konkrete Positionen benennt, beschreibt und inhaltlich kritisiert. Wenn man das tut, braucht man diesen extrem schwammigen "Find ich doof"-Begriff aber gar nicht mehr, weil man die kritisierten Positionen ja schon benannt hat. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Daher ist es auch Unsinn, dass die Ablehnung der Benutzung von "Wokismus" etc. Kritikimmunisierung sei. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Für inhaltliche Kritik ist der Begriff völlig überflüssig bis schädlich; die kann ohne weiteres anders, und besser, mit sachlichen Beschreibungen und Benennungen betrieben werden. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Für den reaktionären Backlash ist es aber gerade der Zweck dieses Begriffs, Unterscheidungen zu vermeiden und alles Links-Progressive ohne Diskussion zu verunglimpfen, entweder indem man die jeweils angreifbarste Position herauspickt, als "woke" labelt und als typisch für das links-progressive Lager hinstellt; oder indem man ganz ohne Konkretisierung das Stigmawort "woke"/"Wokismus"/"Wokie" nennt und es dann der freien Assoziation der Rezipienten überlässt, was denn gemeint ist. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wenn (tatsächliche oder vermeintliche) Progressive "woke"/"Wokismus"/"Wokie" als Stigmawort benutzen, funktioniert das Spiel eigentlich genauso, nur dass dann wahrscheinlich nicht "die Linken/Progressiven" gemeint sind, sondern "die doofen Linken/Progressiven, also nicht ich". |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Macht ja nix, wenn entsprechende Ansichten sichtbar werden, merkt man es schon, also kein Grund zu vorbeugender Panik, nur weil einer nicht denselben unbändigen Willen wie man selbst hat, dem Rest der Welt ständig zu demonstrieren, auf der richtigen Seite zu stehen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
TL;DR: Rechte Stigmawörter wie "Wokismus" etc. zu benutzen, befördert rechte Diskurse und schadet linken Diskursen. |
Zitat: |
"Aber wir müssen im Winter 18.000 zusätzliche, unnötige Flüge durchführen, nur um unsere Start- und Landerechte zu sichern." |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, du hast ihn aufgrund des Wiki-Zitats in die Ecke des reaktionären Backlashs gestellt. Oder wie sonst soll man das „dein sei der reaktionäre Backlash“ verstehen? |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: | ||
Ich wäre mir da wirklich nicht sicher, was die Ironie angeht. Das könnte auch locker ernst gemeint sein, denn aus dem woken Dunstkreis gibt es das leider häufiger (also die Vorschläge und die Vorstellung, seine Verwandten durch ein Antirassismusseminar zu besseren Menschen zu erziehen, das könnte locker keine Ironie sein. Nur speziell die Formulierung vom „schönen Weihnachten“ dürfte natürlich ironisch gemeint sein, klar). |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: | ||
Was sind denn die stärksten Vertreter oder die Repräsentanten? Sind Ibrahim X Kendi und Robin DiAngelo etwa auch nur irgendwelche Cherrys? Der Punkt ist doch, so wie ich das sehe, dass diese ganzen besonderen Absurditäten durchaus kein Bug sind, sondern ganz im Gegenteil fester Bestandteil des Systems bzw. durchaus folgerichtig sind. |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: |
Gut, man könnte hier einwenden, dass die populärsten Vertreter nicht argumentativ die stärksten sein müssen. Man könnte zu den akademischen Ursprüngen von dem Ganzen gehen, allerdings dürfte man dann rasch feststellen, dass einerseits die bekannte vulgarisierte Form mit den an den Universitäten entwickelten Konzepten mitunter nicht mehr allzu viel zu tun hat und – dass auch besagte postmoderne Konzepte und die ziemlich willkürliche Adaption und Vermischung der kritischen Theorie damit für die Tonne sind und zwar in vielerlei Hinsicht. |
Zitat: |
In some varieties of African-American English, woke is used in place of woken, the usual past participle form of wake.[6] This has led to the use of woke as an adjective equivalent to awake, which has become mainstream in the United States.[6][7] To "stay woke" can express the intensified continuative and habitual grammatical aspect of African American Vernacular English (functioning like habitual be), in essence to always be awake, or to be ever vigilant.[8]
Black American folk singer-songwriter Huddie Ledbetter, a.k.a. Lead Belly, uses the phrase near the end of the recording of his 1938 song "Scottsboro Boys", which tells the story of nine black teenagers accused of raping two white women, saying: "I advise everybody, be a little careful when they go along through there – best stay woke, keep their eyes open."[9][10] Aja Romano writes at Vox that this represents "Black Americans' need to be aware of racially motivated threats and the potential dangers of white America".[4] J. Saunders Redding recorded a comment from an African American United Mine Workers official in 1940, stating: "Let me tell you buddy. Waking up is a damn sight harder than going to sleep, but we'll stay woke up longer."[11] By the mid-20th century, woke had come to mean 'well-informed' or 'aware',[12] especially in a political or cultural sense.[6] The Oxford English Dictionary traces the earliest such usage to a 1962 New York Times Magazine article titled "If You're Woke You Dig It" by African-American novelist William Melvin Kelley, describing the appropriation of African American slang by white beatniks.[6] https://en.wikipedia.org/wiki/Woke |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: |
Aber okay, diese Mühe dürften sich viele, über die du dich als Cherry Picker aufregst wohl nicht machen, schon klar. |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: |
Es ist jetzt auch nicht so, dass ich das Aufregen gar nicht nachvollziehen könnte, da auch sinnvolle Ansätze unter die Räder kommen können. Aber das ist bei dem Auftreten eines Großteils der Vertreter oder eben auch die großen Vertreter eigentlich schon unvermeidlich. Die Methodik besteht quasi darin, die Sargnägel für die eigene Sache einzuschlagen. Sensibilisierung durch Polarisierung? Das ist absurd und ich verstehe wirklich beim besten Willen nicht, wie man das nicht verstehen kann. |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist ja gerade nicht mein wir. |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: |
Die durchaus nicht gänzlich unwoken Leute von Browser Ballett fürchten das offenbar auch: Plötzlich Nazi |
Zitat: |
Riesiges Baugerüst für Götterbildnis gibt nach |
Zitat: |
Ein Schäfer, der dies sah, warf seine Axt nach der Kuh und ihrem Kalb, woraufhin er von Vishnu getötet wurde. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Neuer Drogenbeauftragter der Bundesregierung: Burkhard Blienert, SPD
bzw das nennt sich jetzt Beauftragter für Sucht- und Drogenfragen der Bundesregierung (Und Carmen Wegge(SPD) ist Berichterstatterin für die Legalisierung im Innenausschuss.) |
Zitat: |
Für die Serben in Bosnien gebe es keinen Zweifel daran, dass einen guter Teil der Angriffe, die Djokovic über sich habe ergehen lassen müssen, deshalb geschehen sei „weil Du Serbe bist“. Durch die Ausweisung Djokovics aus Australien hätten nicht nur die Australier und der Tennissport, sondern „alle wahrheitsliebenden Menschen auf der Welt“ verloren. |
Zitat: |
Für die Serben in Bosnien gebe es keinen Zweifel daran, dass einen guter Teil der Angriffe, die Djokovic über sich habe ergehen lassen müssen, deshalb geschehen sei „weil Du Serbe bist“. Durch die Ausweisung Djokovics aus Australien hätten nicht nur die Australier und der Tennissport, sondern „alle wahrheitsliebenden Menschen auf der Welt“ verloren. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Serbiens Präsident Vucic kündigt „Antwort“ an Australien an.
Über Minderwertigkeitskomplexen gesprochen... oder Verfolgungswahn? Jedenfalls, hat der mit Gerechtigkeit nicht viel am Hut. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Serbiens Präsident Vucic kündigt „Antwort“ an Australien an.
Über Minderwertigkeitskomplexen gesprochen... oder Verfolgungswahn? Jedenfalls, hat der mit Gerechtigkeit nicht viel am Hut. |
Lord Snow hat folgendes geschrieben: |
Klar dass Australien einen Groll gegeben Serbien hat, das ist doch allgemein bekannt. Djokovic daher ein willkommenes Opfer, an dem ein Exemple statuiert wird... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Ich versteh sowieso nicht, wieso die serbische Staatsspitze sich derart für einen in Monaco lebenden Steuerflüchtling einsetzt.... |
Zitat: |
Die FAA gab bekannt, dass inzwischen 45 Prozent der Flotte amerikanischer Fluggesellschaften für Landungen bei schlechter Sicht an Flughäfen mit 5G freigegeben sei. |
Lord Snow hat folgendes geschrieben: | ||
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Magyar hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich weiß gar nicht in welchem Thread man diese Würdelosigkeit bringen soll, jetzt verneigt sich noch dieser unwürdige Trampel von Präsidentengattin tief vor den spanischen Monarchen auf Staatsbesuch. https://image.kurier.at/images/cfs_landscape_1864w_1049h/6694265/46-184265163.jpg |
Zitat: |
Um sicherzustellen, dass das Versammlungsverbot eingehalten wird, wird die Anwendung unmittelbaren Zwangs, also die Einwirkung auf Personen durch einfache körperliche Gewalt, Hilfsmittel der körperlichen Gewalt oder Waffengebrauch angedroht. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Allgemeinverfügung der Stadt Ostfildern (bei Stuttgart)
https://www.ostfildern.de/Politik+_+Verwaltung/Bekanntmachungen/Allgemeinverf%C3%BCgung.html Linkcodierung entfernt. vrolijke |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Allgemeinverfügung der Stadt Ostfildern (bei Stuttgart)
https://www.ostfildern.de/Politik+_+Verwaltung/Bekanntmachungen/Allgemeinverf%C3%BCgung.html Linkcodierung entfernt. vrolijke |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, wenn man trotz Verbot eine unangemeldete Demonstration durchführt, muss man damit rechnen, dass die Polizei einen daran hindert und dabei u.U. auch etwas anderes benutzt als Wattebäuschchen. Durch die Querschwurblerszene geht allerdings seit ein paar Tagen die Mär, damit sei ein "Schießbefehl" erteilt worden. Möglicherweise willst du auch Ähnliches andeuten. Das ist aber Quatsch, denn "Waffengebrauch" heißt nicht automatisch "Schußwaffengebrauch"; letzterer wäre klar unangemessen, und auch der Gebrauch anderer Waffen (ich denke zB an Schlagstöcke) wäre natürlich nur die ultima ratio. Diese Erklärungen gehen fast genauso lange durchs Netz wie die Querschwurblermärchen dazu; rätselhaft, dass du nicht auch auf diese Erklärungen gestoßen bist. https://correctiv.org/faktencheck/2022/02/01/ostfildern-nein-es-gibt-keinen-schiessbefehl-gegen-friedliche-spaziergaenger/ EDIT Und ich glaube, dass es immer noch erwünscht ist, zu einem Link dazuzuschreiben, was man damit sagen will. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
denn "Waffengebrauch" heißt nicht automatisch "Schußwaffengebrauch"; letzterer wäre klar unangemessen, und auch der Gebrauch anderer Waffen (ich denke zB an Schlagstöcke) wäre natürlich nur die ultima ratio. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Du "denkst zB an Schlagstöcke", obwohl auch das dort nicht steht, du interpretierst, weil das nicht klar ist was das bedeutet. Es sollte doch einleuchten das man kein "Waffengebrauch" ohne weitere Erklärung schreiben kann(so das eine gebräuchliche Interpretation wie scharf nicht gemacht werden kann), oder man muß das anders ausdrücken(wenn man nicht wirklich Waffengebrauch meinte). |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Erstens geht nämlich aus dem Text hervor, dass das Versammlungsverbot (also die Einschränkung eines Grundrechts, nämlich der Versammlungsfreiheit) und dann die Androhung die Androhung des "unmittelbaren Zwangs" (also die Einschränkung eines anderen Grundrechts, nämlich des Rechts auf körperliche Unversehrtheit) nur deswegen rechtmäßig sein können, weil es erstens um die Sicherung eines anderen Grundrechts geht (nämlich Leben und Gesundheit anderer Menschen, die durch eine weitere Ausbreitung von Infektionen gefährdet sein können), und weil zweitens "mildere Mittel" nicht ausreichen. Der größte Teil des Textes ist diese Argumentation, warum mildere Mittel (wie etwa die Erteilung von Auflagen bei einer Demonstration) nicht ausreichen - weil es nämlich unmöglich ist, einen Ansprechpartner aufzutreiben (trotz Versuchen bei vorhergehenden Gelegenheiten) und weil die Teilnehmer auf alle Regeln (wie Masken und Abstand, aber auch simple Verkehrsregeln), die sowohl allgemein bekannt sind und als auch bei vorhergehenden Gelegenheiten per Lautsprecher durchgesagt wurden, einfach scheißen.
Schon allein aus dieser Argumentation heraus sollte ein verständiger Leser erkennen, dass grundsätzlich immer das mildeste mögliche Mittel angewendet werden muss und das auch angemessen sein muss. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
was da allein der Begriff Waffengebrauch mit "angemessen" zu tun hat erschließt sich mir nicht |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Du "denkst zB an Schlagstöcke", obwohl auch das dort nicht steht, du interpretierst, weil das nicht klar ist was das bedeutet. Es sollte doch einleuchten das man kein "Waffengebrauch" ohne weitere Erklärung schreiben kann(so das eine gebräuchliche Interpretation wie scharf nicht gemacht werden kann), oder man muß das anders ausdrücken(wenn man nicht wirklich Waffengebrauch meinte). |
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