unquest hat folgendes geschrieben: |
Somit hat die "linke Lügenpresse" auch ein Gesicht; ich kann eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.
Eine Meldung und ihre Geschichte liest sich gleich etwas anders. |
Ja, der Spiegel hat folgendes geschrieben: |
Folgende Tatsachen sind jedoch gesichert:
- Abdullah fand am 20. Juli 2015 die 1000 Euro auf der Straße. - Er brachte das Geld zur Polizei. - Er lehnte einen Finderlohn ab. - Die Beamten fanden das so beeindruckend, dass sie es per Pressemitteilung öffentlich machten. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Nun, irgendwie kann man mitbekommen, dass die Belohnung gerade ein Ende gefunden hat. Und zwar aus dem "linksgefälligen Gesinnungsjournalismus", ich würde ja einfach sagen: Journalismus, selbst heraus, nicht durch eine Entdeckung von außen. Bei den nun wirklich gesinnugsmäßig bestimmten, rechten Hetz- und Lügenmedien ist das anders. Da werden auch zehnmal aufgedeckte Lügen nicht nur nicht korrigiert, sondern fröhlich immer wiederholt. Was nicht heißen soll, dass der Journalismus sich nicht gründlich selbst hinterfragen sollte, aber doch deine Pauschal-Aburteilung etwas relativiert - und als sehr rechtsgefällige zeigt. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Ok, aber selten heißt ja nicht "nie". Ich habe "Kalblütig" von Truman Capote zweimal gelesen, auch den Film gesehen. Die Handlung basiert auf realen Vorkommnissen. Gespenstisch, irreal, verrückt. Und trotzdem Wirklichkeit. Unglaublich, aber wahr. Ich will damit sagen, dass es abseits aller Geschäftsmodelle, wie du sagst, (ich stelle den Begriff nicht prinzipiell in Abrede), es auch realitästsorientierte Reportagen gibt, die in Druckform ihre Berechtigung haben. (Siehe z.B. Wallraff oder Engelmann). "Systemisch" klingt ein wenig lügenpressemässig. Aber bei der "BLÖD" etc. mag man das gelten lassen |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Nur dass diese Geschichte von Relotius vielleicht im zeitlichen Ablauf der Fluchtgeschichte und des Fundes dramatisiert wurde, im Kern aber offenbar stimmt. Mehrere andere Medien hatten aufgrund einer Polizeimeldung (der Vorfall ist auch aktenkundig) bereits vor Relotius berichtet - die ganze, regelmäßige Kolumne heißt ja nicht umsonst "Eine Meldung und ihre Geschichte".
Wie blöd für dich. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
... Ich bin grundsätzlich für die Aufnahme von Flüchtlingen... |
Zitat: |
PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht! |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Pegida auch
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unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nö. Was wissen wir jetzt? Dass einer von 1 Millionen Flüchtlingen ehrlich und selbstlos ist. Toll! Ganz grosses Kino. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Nun ja, freundlich gedacht, ist Pegida dann wohl inkonsistent. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ei da guck. Wenn eine solche Nachricht in den Verdacht gerät, erfunden zu sein, weil ein anderweitig betrügerisch arbeitender Journalist darüber geschreben hat, ist das nicht nur der Erwähnung wert, sondern du empfindest auch klammheimliche Freude und stimmst die rechtsextremistische "Lügenpresse"-Parole an. Wenn sich herausstellt, dass sie doch stimmt, ist's auf einmal völlig egal. Ja, Fakten sind schon extrem wichtig, wenn sie dir in den Kram passen. |
Code: |
SPON |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Jugendliche Trump-Fans:
(...) |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
(...)
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
(...)
Ich habe gerade auf CNN einen ausführlichen Bericht ueber den Vorfall gesehen. Demnach waren es die "Black Hebrew Israelites", die den Streit angefangen haben indem sie die katholischen Schüler ca. eine stunde lang wüst beschimpften. Ich habe mal nachgeschaut, worum es sich bei dieser Sekte denn eigentlich handelt und vor allem Hinweise darauf gefunden, dass die "Black Hebrew Israelites", eine rechtsextreme hategroup sind: |
Zitat: |
Böse Trump-Fans, guter Ureinwohner? Die zu einfache Geschichte einer Konfrontation
(...) Eine Aggression ist allerdings nicht von den katholischen Schülern ausgegangen*, sondern von den Schwarzen Hebräern. Später ist es die Gruppe der Ureinwohner, die offensiv auf die Schüler zugeht. Der Student, der im Zentrum des viralen Kurzvideos steht, hat sich dem Mann mit der Trommel nicht provozierend in den Weg gestellt. Er hat stoisch auf einen Mann reagiert, der Trommel schlagend auf ihn zuging. Philipps erklärte später, er habe sich bewusst zwischen die katholischen Schüler und die schwarzen Aktivisten gestellt – zwischen die „Bestien“ und ihre „Beute“, wie er es formulierte. Die „Bestien“ (er meint die katholischen Schüler) hätten aber ihr „Fleisch“ gebraucht und ihren Zorn dann auf ihn gerichtet. Ob die Gruppe von Schüler sich richtig verhalten hat, ob ihre Gesänge oder auch das bewusste Nicht-aus-dem-Weg-Gehen provokant gemeint waren oder gewirkt haben, lässt sich nicht eindeutig sagen. Aber die Darstellung zahlreicher Medien, die sie als die klaren Aggressoren ausmachen, ist falsch. Und das Ausmaß an Hass, das ihnen entgegenschlägt, bestürzend.(...) |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Immer wenn mich "sensationelle" Meldungen erreichen; per Facebook oder WhatsApp etc, schaue ich nach, ob sie dann wohl nach meine Recherchemöglichkeiten stimmen.
Wenn es ein Fake ist, schreibe ich jedesmal den Absender (der es mir oder meine Frau zugeschickt hat) an, und schreibe, sie sollen nächstes Mal schauen, ob die Meldung überhaupt stimmt. Das kommt nicht immer gut an. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
....
Vielleicht sollte man sich angewöhnen - gewisse klickgeile Medien eben nicht mehr oder nur noch in Code zu verlinken, denn nicht nur der Fall Relotius und andere lassen an diesen aufgeblähten Meinungsdreschern zweifeln. Eigentlich wäre dieser Fall ja was für Zapp, mmh - also vor 5 Jahren hätte ich noch gesagt, na klar, aber jetzt, |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Dabei setzt Du jetzt aber Relotius in einen Kontext, den ich für falsch halte. (...) |
Zitat: |
Des Weiteren schreibt Domosawski, Kapucinski sei mit Fakten sehr willkürlich umgegangen, sprich: seine Bücher würden eher in die Kategorie Literatur als Reportage passen. Dieser Vorwurf verwundert ganz besonders, wurde doch Kapuscinski zu Lebzeiten als Meister der literarischen Reportage, also der Verbindung beider Genres, gefeiert und für seine Fähigkeit, konkreten Realitäten den Charakter überzeitlicher Modellsituationen zu verleihen, bewundert. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
wäre mir zu aufwendig, ich reposte fast nie etwas - so hält man sich den eigenen Account sauber. Korrektive in andere Richtung habe ich schon mal gemacht - ist mir bei den vielen Fakes, die im Umlauf sind, zu aufwendig. Und wenn, dann nur bei Personen, wo es Chancen auf Besserung gibt. Eine aktuell ergänzende Zusammenfassung zu dem obigen Fall gibt es vom FAZ - Journalisten Hanfeld: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ein-video-zeigt-wie-gespalten-amerika-ist-16006690.html |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Relotius selbst, nicht, dass er bekannt geworden ist, ist ein Unfall
[..] Relotius ist ein Sonderfall, von dem man nicht allgemein auf "die Medien" schließen sollte, oder wenn, dann bitte mit dem Zusatz, dass die Medien selbst ihn auch wegen seiner Lügengeschichten "abgeschossen" haben. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Claas Relotius, Auszeichnungen: 2012: Schweizer Medienpreis für junge Journalisten Zweiter Preis beim Nachwuchsjournalistenpreis "dpa news talent" 2013: Österreichischer Zeitschriftenpreis Deutscher Reporterpreis 2014: CNN: Journalist of the Year 2015: Deutscher Reporterpreis 2016: Deutscher Reporterpreis 2017: Liberty Award European Press Prize 2018: Deutscher Reporterpreis ("von beispielloser Leichtigkeit, Dichte und Relevanz, der nie offenlässt, auf welchen Quellen er basiert") Katholischer Medienpreis (Kategorie Print) Peter-Scholl-Latour-Preis der Ulrich-Wickert-Stiftung |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Das Neusprech-Handbuch der ARD ist endlich geleakt worden:
https://netzpolitik.org/2019/wir-veroeffentlichen-das-framing-gutachten-der-ard/ Direkter Link: https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2019/02/framing_gutachten_ard.pdf |
Zitat: |
Die rund eine Million Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder bekommen in diesem und den beiden kommenden Jahren acht Prozent mehr Lohn. (...) Bsirske sprach von einem der besten Abschlüsse mit den Ländern seit Jahren. Es sei ein guter Tag für die Beschäftigten gewesen und ein guter Tag für die Bürger, weil unter anderem Mitarbeiter in Krankenhäusern, Feuerwehren und Rettungsdienste mehr Geld bekämen. Mit dem Abschluss werde die Attraktivität des öffentlichen Dienstes weiter verbessert. Bsirske sprach von einer «spektakulären Attraktivitätsverbesserung» für manche Berufsgruppen, insbesondere in der Krankenpflege. Es sei «ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann». |
Zitat: |
Am 3. Mai, dem Tag der „Pressefreiheit“, gingen die Rechtsextremen jedoch noch einen Schritt weiter. Per E-Mail mit dem Betreff „die Denzinger-Mischpoke töten“ hat der Chefredakteur laut „Beobachter News“ eine Morddrohung erhalten, die an der Motivlage der Täter keine Zweifel aufkommen lässt.
... In der Mail richtet sich ein „Anonymous“ direkt gegen seine Familie, die man der „Ausrottung anheimstellen“ werde. Denzinger werde „wegen feindlicher Agitation gegen das deutsche Volk“ zum Tod durch Verbrennen verurteilt. |
Zitat: |
Journalist zu sein heißt, immer wieder den eigenen Überzeugungen – oder denen der Kollegenschar – misstrauisch gegenüber zu stehen und aus einer Gewissheit wieder eine Frage zu machen. Und ja, dabei keine Angst davor zu haben, Applaus von der falschen Seite zu bekommen.
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Zitat: |
Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten sind nach einem UNO-Bericht vom Aussterben bedroht. Viele Tiere und Pflanzen könnten bereits in den kommenden Jahrzehnten verschwinden, heißt es in dem in Paris veröffentlichten Bericht zur weltweiten Artenvielfalt. |
Zitat: |
Die beschriebenen Szenen eines im Frühjahr 2017 auf ZEIT ONLINE veröffentlichten Gastbeitrags sind wahrscheinlich weitgehend erfunden: Das Problem mit dem Penis, so der Titel des Beitrags, dreht sich um eine angebliche Aufklärungs-Sprechstunde mit Geflüchteten in einer deutschen Kleinstadt. |
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