beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, dass bei Gewaltdrohungen von Hooligans im Vorfeld von Spielen generell Spielabsagen in Verbindung mit Aufforderungen an die friedlichen Fans bei der Ermittlung von Gewalttaetern mit der Polizei zusammenzuarbeiten ein probates Mittel sind um solche Auswuechse in den Griff zu kriegen.
Wenn der Fan, der an Fussball interessiert ist, begreift, dass es auch fuer ihn keinen Fussball gibt solange diese Idioten mit ins Stadion kommen, dann erst wird eine Loesung des Problems moeglich. Solange aber die friedlichen Fans im Stadium meinen sich mit den Arschloechern solidarisch fuehlen zu muessen, weil deren Schal zufaellig die gleichen Farben hat, solange wird eine Loesung nur sehr schwer moeglich sein. Ausserdem haben auch die Menschen, die sich nicht fuer Fussball interessieren, ein Recht darauf nicht mit Kot und Urin vollgeschmierte und vollgekotzte oeffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Wenn das zur "unvermeidlichen Begleiterscheinung" des Fussballs wird, dann gibt es nach einer vernuenftigen Gueterabwaegung halt samstags kein Fussballspiel. So einfach ist das. ![]() |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Von mir gefettet und ![]() ![]() ![]() Jetzt geht aber echt der Bullen-Newbie mit dir durch, mannomann. So einfach ist das. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
weil deren Schal zufaellig die gleichen Farben hat, solange wird eine Loesung nur sehr schwer moeglich sein. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ist daran so schwer zu verstehen? ![]() |
Zitat: |
...
Ist der Fussball fuer Dich so 'ne heilige Kuh, dass er weniger eingeschraenkt werden darf als grundgesetzlich garantierte Manifestionen der Meinungsfreiheit? |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Bei mir laufen nur sehr wenige hl. Kühe rum, aber Ämtertrennung und das Eintreten gegen jeden Hauch von Denuntiation gehören dazu. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Was ist so schwer an meiner Kritik am Gefetteten zu verstehen?
Ich verstehe mich als kritischer Fußballkonsument. Wenn ab morgen nicht mehr gespielt werden würde, zu Gunsten des sozialen Friedens, wäre ich froh. Bei mir laufen nur sehr wenige hl. Kühe rum, aber Ämtertrennung und das Eintreten gegen jeden Hauch von Denuntiation gehören dazu. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Du schaust also weg, wenn Du Zeuge eines Verbrechens wirst? Anstatt der Polizei zu helfen den/die Taeter dingfest zu machen? ![]() |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
... Du schaust also weg, wenn Du Zeuge eines Verbrechens wirst? |
Zitat: |
Anstatt der Polizei zu helfen den/die Taeter dingfest zu machen? ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...im Vorfeld von Spielen generell Spielabsagen in Verbindung mit Aufforderungen an die friedlichen Fans bei der Ermittlung von Gewalttaetern mit der Polizei zusammenzuarbeiten ... |
Zitat: |
Originäre Aufgaben
Originäre Aufgaben sind ausschließlich im jeweiligen Polizeirecht festgeschrieben. Gefahrenabwehr: Unterbindung und Prävention gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden .... https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeiliche_Aufgabe |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Glaubst Du wirklich ich haette Probleme damit Hooligans, die gerade eine Strassenbahn einsauen oder ae. bei der Polizei anzuzeigen? Da kennst Du mich aber schlecht. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ist daran so schwer zu verstehen? ![]() Macht man doch bei Demonstrationen auch nicht anders. Wenn gewaltsame Ausschreitungen zu befuerchten sind wird auch schon mal 'ne Demo gerichtlich verboten, wobei das Recht fuer seine politischen Auffassungen auf die Strasse gehen zu koennen das eindeutig hoehere Rechtsgut ist als das sich samstags eine so durch und durch unwichtige und belanglose Veranstaltung wie ein Fussballspiel anzuschauen. Auch der Appell an friedliche Demonstranten keine Gewalttaeter in ihren Reihen zu dulden gehoert zum Standardrepertoire. Ist der Fussball fuer Dich so 'ne heilige Kuh, dass er weniger eingeschraenkt werden darf als grundgesetzlich garantierte Manifestionen der Meinungsfreiheit? Der Meinung war ich uebrigens auch schon bevor ich mich fuer meinen jetzigen Job bewarb. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Glaubst Du wirklich ich haette Probleme damit Hooligans, die gerade eine Strassenbahn einsauen oder ae. bei der Polizei anzuzeigen? Da kennst Du mich aber schlecht. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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Mal schön langsam. Fang nicht an, mir Dinge zu unterstellen. Darüber hast du dich ja schon oft (manchmal auch zu Recht) bei anderen in Bezug auf dich selbst beschwert. Musst du jetzt hier nicht selbst mit so nem Scheiß anfangen. Noch mal das Zentrale von dir:
Dazu die polizeilichen Aufgaben:
Wenn du jetzt nicht verstehst was ich meine, kann ich mir jedes weitere Wort sparen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Zaehlt es fuer Dich etwa nicht zur Gefahrenabwehr, wenn Veranstaltungen, bei denen Gefahren (Randale durch Hooligans) konkret drohen, abgesagt werden? Soll das nicht auch die Polizei kurzfristig selbst anordnen oder einen Gerichtsbescheid dazu einholen duerfen? Zaehlt es etwa nicht zu den Aufgaben der Polizei in konkreten Faellen die Bevoelkerung oder konkrete Teile der Bevoelkerung dazu aufzufordern Straftaeter zu melden um einen polizeilichen Zugriff zu ermoeglichen? Ich verstehe wirklich nicht, wo hier Dein Problem liegt. Es geht hier ganz ausdruecklich nicht um Gesinnungsschnueffelei oder sowas, sondern sehr konkret darum mitzuhelfen, dass z.T. recht schwere Straftaten verfolgt bzw. unterbunden werden koennen und ein bisschen zusaetzliche Motivation dafuer, dies auch zu tun, naemlich den Leuten klarzumachen, dass sie so einen Beitrag dazu leisten koennen, dass Spiele nicht abgesagt werden muessen, eine Massnahme, die meines Erachtens viel zu selten ergriffen wird, wenn bereits im Vorfeld klar ist, dass es krachen wird. Ich habe das einmal in Mannheim erlebt als bei einem Regionalligaspiel (!!) Hunderte von Polizisten eine Menschenkette durch den Hauptbahnhof bildeten um die beiden verfeindeten Fanrudel voneinader getrennt zu halten und trotzdem nicht verhindern konnten, dass es ausserhalb des Bahnhofs zu Schlaegereien kam und Abfalleimer abgefackelt wurden. Die wussten vorher, dass da was im Busch ist, sonst waeren die nicht in so grosser Zahl von Anfang an praesent gewesen. Was waere jetzt so verkehrt daran in solchen Faellen das Spiel abzusagen, schon allein um den Steuerzahlern die riesengrosse Rechnung fuer Polizistenueberstunden zu ersparen und den Fans zu kommunizieren, dass sie selbst mithelfen koennen solche Absagen in Zukunft zu verhindern, wenn sie es ermoeglichen, dass Gewalttaeter von Anfang an polizeilicher und richterlicher Behandlung zugefuehrt werden, damit solche groesseren Bedrohungsszenarien wie in diesem Fall gar nicht erst entstehen? |
Zitat: |
Nach Erkenntnissen der Ermittler gehen die schwarzfahrenden Fußballchaoten bei ihren Reisen zu den Spielen ihrer Lieblingsmannschaft stets nach dem gleichen Muster vor: Zunächst besetzten sie einen ganzen Waggon. Kommt ein Kontrolleur, wird ihm zunächst der Zugang versperrt. Es folgen Beleidigungen und Bedrohungen. Lässt sich der Bahnmitarbeiter davon nicht einschüchtern und ruft die Polizei zur Hilfe, setzt die Randale ein. „Sie haben dann nur noch ein Ziel: Die Schadensbilanz in die Höhe zu treiben, weil sie wissen, dass sie es nicht mehr zum Spiel schaffen werden“, sagt Jördening.
Quelle |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...im Vorfeld von Spielen generell Spielabsagen in Verbindung mit Aufforderungen an die friedlichen Fans bei der Ermittlung von Gewalttaetern mit der Polizei zusammenzuarbeiten ... |
Zitat: |
Französische Hooligans attackieren die falsche Hochzeit
Ein Dutzend maskierte und mit Eisenstangen bewaffnete Männer stürmen eine Hochzeit und zertrümmern das Buffet. Dann stellt sich heraus: Sie wollten eigentlich zu einer anderen Feier. (...) Denn eigentlich zielten die Ultras des Saint-Etienne-Fanclubs Magic Fans auf den Hooligan Maxime G. ab. Der war früher selbst Mitglied der Magic Fans - und wechselte dann ins gegnerische Lager. Für die Hooligans ist G. damit ein „Verräter“ und „Abtrünniger“, denn zwischen den Fans der Fußballclubs AS Saint-Etienne und Olympique Lyonnais herrscht traditionell Feindschaft. Zwischenzeitlich stand sogar der Verdacht im Raum, dass Maxime G. die gegnerischen Hooligans absichtlich auf eine falsche Spur setzte - und sie zur falschen Hochzeit lenkte. Das wegen Gewalttaten verurteilte Mitglied einer rechtsextremen Gruppierung hat das aber bestritten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
In Frankreich kracht es schon seit Tagen heftigst zwischen englischen "Fans" und russischen. Der franzoesischen Polizei entgleitet zunehmend die Kontrolle ueber die Gewalt.
![]() http://www.spiegel.de/sport/fussball/em-2016-russische-fans-stuermen-block-der-englaender-a-1097135.html Ich plaediere schon laenger dafuer im Fussball "Nationalmannschaften" und die entsprechenden Wettbewerbe abzuschaffen. Die bieten zuviele Idendifikationsflaechen fuer rechte Spinner wie auch die juengste Kontroverse in Deutschland um das rassistische Gewaesch des Alexander Gauland zeigt. Nach einer Pause kann man ja Liga-Auswahlmannschaften schaffen und die in internationalen Wettbewerben gegeneinander antreten lassen. Spielberechtigt waere jeder Spieler fuer die Liga, in der er gerade spielt, unabhaengig von seiner Nationalitaet. Nationalfahnen sollten dabei generell aus den Stadien verbannt bleiben. Offensichtlich geht das nicht anders. Solange eine solche Reform nicht durchgefuehrt wurde, lehne ich jede Bewerbung eines meiner beiden Heimatlaender um die Austragung von Wettbewerben fuer Fussballnationalmannschaften kategorisch ab. Niemand braucht Massenschlaegereien zwischen ganzen Rudeln strurzbesoffener Deppen in seinen Strassen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Kann das mal wer moderieren? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Dass du weltfremden Unsinn forderst und man dir das auf die Nase bindet? Dafür sind Mods nicht da. Gehen Dir doch nicht etwa die Argumente aus, mein Fußballverächter? Hooliganismus und Nationalismus stellen an sich schon Probleme dar, nur sind die nicht originär im Fußball zu verorten und auch nicht dort zu bekämpfen. Wenn Fußballspiele wegen Hooliganismus eingestellt werden, dann finden die Chaoten andere Mittel und Wege sich zu prügeln. Das Wedeln von schwarz-rot-güldenen Fahnen und sich in diesen Farben schminken, mag jetzt nicht der edelsten aller Taten sein. Aber es führt nicht per se zu Gewalt, wenn man seine Nationalmannschaft unterstützt. Die in unserem Falle ja schon ein Musterbeispiel für Integration ist. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||
Soso, Hooliganismus sind nicht originär im Fussball, sondern haen antikapitalistische Ursprünge. ![]() Dann verrat mir mal, warum es bei Rugbyweltmeisterschaften solche Exzesse nicht gibt? Da treten auch Nationalmannschaften gegeneinander an, aber braucht die jeweiligen Fansnicht per Metallzäunen in den Stadien voneinander zu trennen (das ist wiederum typisch Fussball) und weder in den Zuschauerrängen noch ausserhalb der Stadien gibt es Randale in solchen Ausmassen. (Dafür geht es auf dem Spielfeld schon mal etwas rauher zu...) Könnte das was mit dem durchsschnittlichen Bildungsstand der Zuschauer zu tun haben? (und dem der Spieler nebenbei auch: viele Profirugbymen haben nebenbei Uniabschlüsse oder recht gute berufliche Qualifikationen; bei vielen Fussballern ist ausser Bällchenkicken weiter nicht viel drin...). Insofern bringt die Bezeichnung für die Fanatikerfraktion des Fussballpublikums als "sturzbetrunkene Deppen" (oder die Variante von luc ineinem anderen fred: "Proll") durchaus die Sache auf den Punkt. |
Zitat: |
„Wir kommen zu dem Schluss“, so Wagner, „dass im Umgang mit Nationalismus, aber auch mit Patriotismus große Vorsicht geboten ist. Kampagnen, die darauf abzielen, nationalistische oder patriotische Einstellungen zu schüren, bergen die Gefahr, die Abwertung von anderen Gruppen zu fördern.“ Auch der während der WM zu beobachtende „Partypatriotismus“ ziehe keine positiven Effekte nach sich – es zeige sich im Gegenteil ein Anstieg des Nationalismus. „Sinnvoll erscheint hingegen, die Wertschätzung demokratischer Prinzipien zu fördern.“ Demokratische Werte seien Vorbedingungen für eine funktionierende Zivilgesellschaft und zeichneten sich dadurch aus, dass sie nicht zum Eigentum einer Nation erklärt, das heißt nicht monopolisiert werden können. |
Zitat: |
Die Reaktionen reichten von "Noch nie solch einen geistigen Durchfall gelesen!" über "Alles klar...jeder Patriot ist also ein Nazi. ...ihr Hornochsen" bis hin zu "Ihr habt doch nicht mehr alle Latten am Zaun! Geht doch zum Erdowahn wenn es euch in Deutschland nicht gefällt." Auch die Reaktionen auf Twitter fielen ähnlich deutlich aus.
Am Samstagnachmittag meldete sich die Grüne Jugend via Facebook erneut zu Wort und bekräftigte: "Wir bleiben dabei: Freude am Fußball statt an der Nation!" |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn du genauer liest, sagte ich nicht, dass Hooliganismus etwas mit Antikaptialismus zu tun hat. Im Gegenteil. Ja, der Sport Rugby zieht eher eine elitäre Mittelschicht an, zu der du dich anscheinend auch zählst. Wie einst in Südafrika der Rugby nur für die herrschenden Weißen war, der Fußball für die Schwarzen, die arme Unterschicht. Aber was hat das mit Fußball an sich zu tun? Niemand leugnet die Problematik von Gewalt im Fußball, die aber nicht aus den Regeln herzuleiten sind, oder dass sich Nationalmannschaften miteinander treffen. Sondern es liegt einfach an der Popularität des Spiels, das vor allem für Unterschichten attraktiv ist - jedoch nicht nur dort verortet werden kann. Aber auch im Fußball gibt es Fairness und sind Prügelorgien nicht an der Tagesordnung. Das Problem sind die Massen an Männern, die bei den Spielen aufeinandertreffen. Das ist eine Aufgabe der Gesellschaft diese zu domestizieren, nicht des Fußballs, der allenfalls die Folgen zu tragen hat. |
Zitat: |
»Hooligans in Vollzeit«
Pavel Klymenko vom Fan-Netzwerk FARE war mittendrin, als die Krawalle von Marseille passierten. Er befürchtet, dass die Gewalt jetzt erst richtig los geht. |
Zitat: |
Was können Sie über die russischen Hools sagen?
Das war eine kleine Gruppe von vielleicht 150 Typen, dafür aber sehr professionell und sehr gewalttätig. Diese Jungs sind Hooligans in Vollzeit und nur darauf aus gewesen, Engländer zu verprügeln. Die Gruppe setzt sich aus unterschiedlichen Fangruppen zusammen, vorrangig Anhänger von Lokomotive Moskau und Zenit St. Petersburg, aber auch Rubin Kasan und weitere kleinere Mannschaften. Was ist bei den Zusammenstößen genau passiert? Die Engländer sind schon vorher in kleinen Gruppen durch die Stadt gezogen, da gab es hier und da auch mal etwas Ärger, aber nichts Ernstes. Die Russen sind in kleineren Gruppen ganz gezielt auf die englischen Fans los, vorrangig am Alten Hafen in Marseille, und haben extrem brutal zugeschlagen. Wie gesagt: Man kann fast sagen, dass diese Typen das professionell betreiben. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
Warum spielt die Türkei eigentlich bei der EM mit?
Ich halte das für ein falsches Signal. |
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