modorok hat folgendes geschrieben: | ||
Was bedeutet aus eigenen Stücken überhaupt? Ein glücklicher Mensch wird sich nicht umbringen, nur wieviel Einfluss hat ein Mensch auf seine Gefühle? |
Tegularius hat folgendes geschrieben: |
Was aber genau genommen tatsächlich der Fall ist. Bedingt durch die Krankheit besteht ein anderes Erleben. Da der Großteil der Menschen nicht an dieser Krankheit leidet, ist das Erleben des Kranken normabweichend.
Dass es keine absolute Realität gibt, sollte klar sein. Dass die Sicht des Betroffenen für einen Außenstehenden mitunter völlig unverständlich ist, braucht man nicht zu bestreiten. Das Problem ist m.E. nun, ob die "normale" Sicht über der "normabweichenden" Sicht steht und somit die Sicht des Kranken gegen dessen Willen manipuliert werden darf. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Ja, es gibt keine Realität, die nachweislich die "richtige" ist.
Ich weiß allerdings nicht, was diese Frage hier entscheidendes Beizusteuern haben könnte. Ein physikalisch-philosophier Sonderexkurs gehört nämlich nicht hierher. Tegularius, pass auf, wir machen es so: Ich werde jetzt nichts weiter schreiben bis ich mich abgeregt habe und nicht etwa etwas herauslasse, was mir hinterher leid tut und du informierst dich dann erstmal umfassend per [Suchmaschine deiner Wahl hier einsetzen] über Depressionen, okay? |
Tegularius hat folgendes geschrieben: |
Zum Thema Depression werde ich mich noch ein wenig belesen (obwohl meine, mit Sicherheit vorhandenen, Defizite in Bezug auf meine Informationen zur Depression mit dem Problem, welches ich in diesem Zusammenhang sehe, nicht unmittelbar in Verbindung stehen, wie ich finde) . |
viator hat folgendes geschrieben: |
Das ist erstens dringend notwendig, da Du nicht einmal annähernd verdächtigt werden kannst, über Depressionen etwas zu wissen, und zweitens steht Dein Defizit ganz offensichtlich in ursächlichem Zusammenhang mit dem menschenverachtenden Geschwurbel, das Du da ablässt. Du bist jemand, der ein bewusstloses Unfallopfer sterben lassen würdest, wenn Du den Maßstab auch dort anwendest, den Du bei Depressionen anwendest. Ich finde das zum Kotzen. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Es ist ja nicht so, daß jeder Depressive geheilt werden könnte. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Es ist ja nicht so, daß jeder Depressive geheilt werden könnte. |
George hat folgendes geschrieben: |
Hier streifen wir dann ein ganz sensibles Thema. ich will garnicht schreiben worauf das hinausläuft , deshalb würde ich schon gerne wissen was step selbst dazu schreiben würde. |
kolja hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich hab nochmal gegoogelt, und herausgefunden, das eigentlich die Formulierung "Jeder ist seines Glückes Schmied, aber nicht jeder Schmied hat Glück" geläufig ist. Meine Variante gefällt mir trotzdem besser.
Was bedeutet der zweite Teil des Spruchs denn für dich? |
Tegularius hat folgendes geschrieben: |
Die Sache mit der Realität ist m.E. von Belang, da eben die "Realität" des Betroffenen als behandlungsbedüftig angesehen wird. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Das veränderte Elleben beziht sich auf den gesunden Zustand derselben Person; was ihr "normales Erleben" ist, weiß man daher, dass man weiß, wie ihr Erleben vor der Erkrankung war. Es ist kein grundsätzlich verändertes Erleben.
Zudem ist der Inhalt des veränderten Erlebens sowohl subjektiv eine Belastung für den Betreffenden, als auch erkennbar objektiv. Eine Normalisierung (= Zurückversetzung) wäre auch im kranken Zustand für den Betroffenen wünschenswert, nur geht er davon aus, dass es eine solche Möglichkeit für ihn nicht gibt und geben kann. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Natürlich sehe ich als Determinist die Suizidentscheidung, ihren Erfolg wie auch die Entscheidung, den Suizid zu verhindern, als letztlich naturgesetzlich gegeben an.. |
George hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Suizidentscheidung naturgesetzlich ist habe also Soziale faktoren damit nichts zu tun .
Wenn die Entscheidung einen Suizid zu verhindern Naturgesetzlich ist hat ein Therapie und ihr erfolg damit nichts zu tun . Was heißt in dem fall naturgesetzlich , heißt das biologisch ? Irgendwie kann ich das nicht ganz nachvollziehen ? |
Tegularius hat folgendes geschrieben: | ||
Es soll damit wohl ausgesagt werden, dass sowohl die Suizidabsicht, als auch die Absicht eines anderen, den Suizid zu verhindern usw. usf. im Grunde determiniert sind. Da dies aber auf jede Handlung, jeden Gedanken, jedes Gefühl usw. zutrifft, spielt es letztlich für die Bewertung der Situation aus menschlicher Sicht keine wesentliche Rolle. |
George hat folgendes geschrieben: |
Das ist aber ziemlich weit hergeholt |
modorok hat folgendes geschrieben: | ||
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George hat folgendes geschrieben: | ||||
Ganz einfach wenn´ich das richtig verstanden habe kann man es nur noch physikalisch interpretieren und dann ist wirklich alles alles alles determiniert , der Flug eines jeden Atoms , jede chemische Reaktion und da wir in einer Quantenwelt leben ist das schlichtweg ausgeschlossen! |
George hat folgendes geschrieben: |
Ganz einfach wenn´ich das richtig verstanden habe kann man es nur noch physikalisch interpretieren und dann ist wirklich alles alles alles determiniert , der Flug eines jeden Atoms , jede chemische Reaktion und da wir in einer Quantenwelt leben ist das schlichtweg ausgeschlossen! |
George hat folgendes geschrieben: |
Sag mal Critic , wie alt bist du ? wprde mich mal interessieren , und es würde mich auch interessieren ob du schon einmal in erwägung gezogen hast einen therapeuten aufzusuchen! Wenn nicht , warum nicht . Ich ho9ffe du weißt das es siet mindestens 30 jahren keinen Prasidenten mehr gibt der nicht auch seinen analytiker hat , oder würdest du dich dann auch wieder als minderwertig empfinden , weil du dich dann als .. wie auch immer einstufen würdest ?? |
Peach hat folgendes geschrieben: |
- Critic, bitte wende dich an den Psychologischen Dienst an deiner Uni! Dort hat man Erfahrung mit Leuten, die sich an ihrem Studium verhoben haben. Mich beschleicht der Verdacht, dass das, was du für die Ursache deiner Symptome hältst, ebenfalls nur ein Symptom ist. (Ich habe in meinem Leben fünf, sechs solcher Leute kennen gelernt, alles feine Kerls bzw. Mädels!) |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Ich habe schon so meine Erfahrungen mit Psychologen: Irgendwann in ganz frühen Jahren wurde ich schwer gehänselt und das ist nicht souverän an mir abgeperlt, sondern mir tatsächlich nahegegangen. Natürlich mußten die Anderen ihr Verhalten nicht ändern, sondern ich sollte zum Psychologen. |
Zitat: |
Wo ich dann als erstes gefragt wurde, ob ich noch ins Bett mache. Da hat's mir schon gereicht. |
Zitat: |
Psychlogen stufen alles, was ein Kind nicht machen will oder nicht kann, als "Störung" ein. Ist schön, wenn dann so im Bericht steht: "Der kleine Martin ist schwimm-, sing-, bastel- und malgestört. In seiner emotionalen Entwicklung zurückgeblieben. Er hat nicht gelernt, Verluste zu akzeptieren." |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||||||
War das wie eine Strafe? Ist doch eigentlich eher ein Vorrecht.
Wieso? Das ist ein wichtiges Symptom.
Ist doch gut, wenn das wenigstens bemerkt wird. Aber was macht man mit diesen Diagnosen? Wird das Kind trotzdem angenommen, geliebt und gefördert, oder muß es sich schämen, wird bestraft und zurückgewiesen? Oder wird das Kind überfordert, indem man von ihm verlangt, es zwingt, die beschämenden "Störungen" zu beseitigen? |
Zitat: | ||
[quote="Critic"]
Ich habe schon so meine Erfahrungen mit Psychologen: Irgendwann in ganz frühen Jahren wurde ich schwer gehänselt und das ist nicht souverän an mir abgeperlt, sondern mir tatsächlich nahegegangen. Natürlich mußten die Anderen ihr Verhalten nicht ändern, sondern ich sollte zum Psychologen. Wo ich dann als erstes gefragt wurde, ob ich noch ins Bett mache. Da hat's mir schon gereicht. Psychlogen stufen alles, was ein Kind nicht machen will oder nicht kann, als "Störung" ein. Ist schön, wenn dann so im Bericht steht: "Der kleine Martin ist schwimm-, sing-, bastel- und malgestört. In seiner emotionalen Entwicklung zurückgeblieben. Er hat nicht gelernt, Verluste zu akzeptieren." Und so weiter. Natürlich auch (weitere Moden): Hyperaktiv => Psychodrogen. Oder: "Sexuell gestört. Hat auf einem Südseebild sexuell konnotierte Elemente verwandt, vulgo Palmen." Oder: "Potentieller Psychopath. Hat beim Rohrschach-Test den Schmetterling als 'in den See gefallenes Blatt' bezeichnet." Für mich das Beste wäre sowieso, wenn ich in die Klapsmühle ginge... Pfff. Grabsteininschrift: "Wartet immer noch auf Liebe." |
annox hat folgendes geschrieben: |
Strang abgeteilt. Zur Diskussion über freien Willen und Determinismus bitte hier entlang. |
George hat folgendes geschrieben: | ||
völlig unpassend und deplaziert |
George hat folgendes geschrieben: |
Man stelle sich vor es wäre determiniert wer sich umbringt und wer nicht . ich habe das schon angesprochen. der wille zum weiterleben , der entschluß seine Umwelt und eindrücke konstruktiv statt destruktiv zu verarbeiten liegt für mich nahe am freien willen . |
George hat folgendes geschrieben: |
ich sehe das diese Themenbereiche nahe und brisant zusammenliegen und eine diskusion in diesem rahmen könnte sehr interessant werden , aber das ist nun wieder vorschnell unterbunden worden. |
viator hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum? (Aber bitte keine Variation von "Das ist so, weil mir die Alternative nicht gefällt!")
Darüber ist halt nicht diskutiert worden. Wenn Du das aber diskutieren willst, dann kannst Du es hier ja immer noch tun. Warum tust Dus nicht einfach? |
George hat folgendes geschrieben: |
Fakt ist das ( nicht bei jeder aber bei fast allen Formen der Depression ) eine Psychotherapie sich positiv auf die Stimmung ( Hirnstoffwechsel auswirkt ) .
eine therapie wirkt nur wenn der Patient willentlich mitarnbeitet und sich einlässt , das ist eine absolute grundvorraussetzung . er stemmt sich in diesem falle willentlich gegen eine organische Stoffwechelstörung und kann dies auch mit erfolg abschließen ! ich nenne das freien willen . |
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