uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Daß Rußland wirtschaftlich nicht mit dem Westen mithalten kann gleicht es aus durch seine Kernwaffen und seine Raketen-/Satellitentechnik. Es gibt z.Zt. nur 3 Länder (USA, China und Rußland), die in der Lage sind, global Kriege zu führen, da moderne Kriege auf Satellitenunterstützung angewiesen sind. Diese drei Länder werden sich Verbündete suchen, die USA haben diese in Westeuropa gefunden, die Chinesen sind dabei sich in Afrika auszubreiten und die Russen sind in der islamischen Welt aktiv. Es werden sich drei Machtblöcke bilden, die die zukünftigen Kriege unter sich führen werden, die technisch nicht konkurrenzfähigen Länder liefern das Kanonenfutter dazu so wie jetzt die Ukraine. Abzuwarten bleibt, ob Indien und Pakistan zu einer vierten/fünften Macht aufsteigen können, technisch sind dazu wohl noch keine Voraussetzungen gegeben. Und kleine Atommächte wie Nordkorea oder zukünftig Iran werden global nichts ausrichten können. Rußland als wirtschaftlich schwächtes Glied der großen Drei wird also aufrüsten müssen, um nicht von den beiden anderen übernommen zu werden. Da Rußland vom Westen abgewiesen wurde, wird es sich mit China zu einigen versuchen, es hat immerhin enorme Rohstoffe in die Verhandlungen einzubringen. Und den Nachweis, daß es fremde Satelliten abschießen kann, hat es ja kürzlich mit einem eigenen Satelliten vorgeführt. Unsere so hoch gejubelten Panzerhaubitzen schießen bis 40 km weit, sind also für die Zielerfassung auf Satelliten angewiesen, damit taugt dieses Geschütz nur was, wenn die Bundeswehr oder andere Nutzer einen Partner haben, der die Satellitentechnik beherrscht. Die Russen können das, wir nicht, damit sind wir auf das Wohlwollen der Amerikaner angewiesen, als deren Hilfstruppen und Kanonenfutter. Wer garantiert, daß die USA sich nicht mal ändern? |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Daß Rußland wirtschaftlich nicht mit dem Westen mithalten kann gleicht es aus durch seine Kernwaffen und seine Raketen-/Satellitentechnik. Es gibt z.Zt. nur 3 Länder (USA, China und Rußland), die in der Lage sind, global Kriege zu führen, da moderne Kriege auf Satellitenunterstützung angewiesen sind. Diese drei Länder werden sich Verbündete suchen, die USA haben diese in Westeuropa gefunden, die Chinesen sind dabei sich in Afrika auszubreiten und die Russen sind in der islamischen Welt aktiv. Es werden sich drei Machtblöcke bilden, die die zukünftigen Kriege unter sich führen werden, die technisch nicht konkurrenzfähigen Länder liefern das Kanonenfutter dazu so wie jetzt die Ukraine. Abzuwarten bleibt, ob Indien und Pakistan zu einer vierten/fünften Macht aufsteigen können, technisch sind dazu wohl noch keine Voraussetzungen gegeben. Und kleine Atommächte wie Nordkorea oder zukünftig Iran werden global nichts ausrichten können. Rußland als wirtschaftlich schwächtes Glied der großen Drei wird also aufrüsten müssen, um nicht von den beiden anderen übernommen zu werden. Da Rußland vom Westen abgewiesen wurde, wird es sich mit China zu einigen versuchen, es hat immerhin enorme Rohstoffe in die Verhandlungen einzubringen. Und den Nachweis, daß es fremde Satelliten abschießen kann, hat es ja kürzlich mit einem eigenen Satelliten vorgeführt. Unsere so hoch gejubelten Panzerhaubitzen schießen bis 40 km weit, sind also für die Zielerfassung auf Satelliten angewiesen, damit taugt dieses Geschütz nur was, wenn die Bundeswehr oder andere Nutzer einen Partner haben, der die Satellitentechnik beherrscht. Die Russen können das, wir nicht, damit sind wir auf das Wohlwollen der Amerikaner angewiesen, als deren Hilfstruppen und Kanonenfutter. Wer garantiert, daß die USA sich nicht mal ändern? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Trotz schleierhafter Statements unmissverständlich... sag mal liest du eigentlich selbst, was du schreibst? Ist dir das nicht peinlich? |
Cyborg hat folgendes geschrieben: |
....
Die törichte Politik des Westens gegenüber Russland und seine kontinuierliche Missachtung russischer Sicherheitsinteressen, haben dazu geführt, dass Russland und China heute eine Allianz bilden. Ich bin davon überzeugt, dass Putin seine Militäroperation mit Rückendeckung Chinas gestartet hat. Die Chinesen verfolgen natürlich ihre eigenen Interessen und darin sind sie aktuell die größten Meister. Der Hauptgrund, warum sie sich, trotz schleierhafter Statements ihrer Führung, unmissverständlich auf die Seite Russlands geworfen haben, liegt in der Tatsache, dass sie auf Platz Eins der amerikanischen Abschussliste stehen. Erst kürzlich wurde der, alle vier Jahre publizierte, Pentagon-Report veröffentlicht, der China zur größten Bedrohung für die USA erklärt hat. Russland steht an vierter oder fünfter Stelle. Trotzdem will man mittels eines Stellvertreterkriegs in der Ukraine Russland derart schwächen und bestenfalls in Moskau einen Regime Change erreichen (was ja schon seit Jahren versucht wird), weil man sich einen Zweifrontenkrieg nicht leisten kann. Obwohl Russlands Augenmark lange Zeit auf Europa lag und dort von einem gemeinsamen "Haus Europa" geschwärmt wurde (dazu gehört die Versorgung mit vergleichsweise günstigem Gas und Öl über eine sehr gut ausgebaute Lieferinfastruktur), muss man jetzt einsehen, dass die EU ihrem Vasallentum den USA gegenüber nicht entrinnen kann oder will. Die USA betrachten die EU als ihre Einflussphäre und dulden keine selbstständige Außenpolitik. In diesem Machtspiel der Amerikaner wird besonders auf die "Regierbarkeit" Deutschlands geachtet. Es ist mehr als ersichtlich, wessen Interessen die bellizistischen, NATO-oliv "Grünen" dienen. Es sind nicht die Interessen deutscher und europäischer Wirtschaft oder ihrer Bürger. Friedensverhandlungen werden von diesen Einflussagenten gar nicht zur Sprache gebracht. Es geht nur noch um mehr Waffenlieferungen. Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul liefen, den Umständen entsprechen, ganz gut. Jedenfalls so gut, um in Washington und London Besorgnis zu erregen. Darum schickte man Boris Johnson nach Kiew, um die Verhandlungen zu sabotieren. Das hätte natürlich nicht gereicht, also musste ein inszeniertes Massaker, nämlich das in Butscha, herhalten. Selenskij selbst machte das Angebot einer neutralen Ukraine. Eine vernünftigere Position kann ich mir nicht vorstellen, aber im Westen hat die Verlängerung des Kriegs absolute Priorität. Bis zum letzten Ukrainer. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | ||||
Sorry aber deine Quelle Jürgen Wagner hat noch weniger medien kompetenz als du. Zitat deiner Quelle https://www.imi-online.de/2022/05/11/keine-verhandlungen-mehr-waffen-mehr-widerstand:
Verlinkt wird dann nicht auf die Washington Post, sondern auf einen anderen Artikel, den Er wohl für TP/Heise geschrieben hat. https://www.heise.de/tp/features/Schwere-Waffen-fuer-die-Ukraine-Raus-aus-der-Eskalationslogik-6670590.html daran steht dazu dann:
Bei dem Zitat handelt es sich um eine falsche Übersetzung. Das Original im Englischen https://www.washingtonpost.com/national-security/2022/04/05/ukraine-nato-russia-limits-peace/: "That leads to an awkward reality: For some in NATO, it’s better for the Ukrainians to keep fighting, and dying, than to achieve a peace that comes too early or at too high a cost to Kyiv and the rest of Europe." Übersetzt bedeutet das dann (übersetzt von mir, Unterschiede zur falsch Übersetzung gefettet): Das führt zu einer peinlichen Realität: Für einige in der Nato ist es besser, wenn die Ukrainer weiter kämpfen und sterben, als dass ein Friede herauskommt, der zu früh oder mit einem zu hohen Preis für Kiew und den Rest Europas kommt. Wir haben es also mit einer mehrfachen Verfälschung zu tun. Nun gehört nicht jedes Wort der falschen Übersetzung auf die Goldwaage gelegt. Aber der Sprung von der Einschätzung, was besser für einige Staaten wäre, zu einer angeblichen Haltung dieser Staaten ist schon wichtig. Aber noch wichtiger ist, was Wagner aus seiner eigenen falschen Übersetzung dann heraus liest, nämlich "dass zahlreiche Nato-Staaten seien zu keinerlei Zugeständnissen bereit, um diplomatische Verhandlungen voranzubringen." Das ist praktisch das Gegenteil dessen, was in der Washington Post tatsächlich drin steht. https://www.washingtonpost.com/national-security/2022/04/05/ukraine-nato-russia-limits-peace/ Darin wird immer wieder und wieder und wieder gesagt, dass es an den Ukrainern liegt, die Entscheidung zu treffen, zu welchen Bedingungen Sie verhandeln wollen oder weiter kämpfen. Und die NATO die Ukrainer zu nichts drängen oder gar zwingen sollen, sondern lediglich die Entscheidung unterstützen. Mehrere der Interviewten hoffen auf eine Verhandlungslösung, sehen diese aber noch nicht in Sicht. Es wird allerdings dargestellt, dass die Ost-europäischen Staaten und NATO Mitglieder eine Verhandlungslösung befürchten, welche Putin ermutigen könnte, auch bei ihnen militärische Spezialoperationen durchzuführen. Aber weder dort noch in der falschen Übersetzung wird behauptet, "dass zahlreiche Nato-Staaten seien zu keinerlei Zugeständnissen bereit, um diplomatische Verhandlungen voranzubringen." d.h. aus seiner eigenen falschen Übersetzung macht er aus "einigen" dann "zahlreiche" und aus "zu früh und mit zu hohen Kosten für Kiew und den Rest Europas" wird dann "keinerlei Zugeständnissen bereit". Steigern tut die Knalltüte das ganze noch, in dem er in den von Dir zitierten Artikel sich selbst als Quelle angibt und aus "zahlreiche NATO Mitglieder sind zu keinerlei Zugeständnissen bereit", dann "innerhalb der NATO werde die Fortsetzung des Krieges gegenüber einer Verhandlungslösung derzeit präferiert." |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es scheint, dass mal wieder alles gesagt wurde, nur noch nicht von jedem.
Bist Du dieser Jürgen Wagner, den Mesrine da ins Spiel gebracht hat? Inhaltlich könnte es gut sein. Hier ist auf jeden Fall schon die Antwort dazu. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Der Mearsheimer, der 2015 sagte: "Wenn Sie Russland wirklich zerstören wollen, sollten Sie es ermutigen, die Ukraine zu erobern. Putin ist viel zu klug, um das zu versuchen"?
Dessen Analysen scheinen a) begrenzt vorhersagesicher zu sein und b) im Wesentlichen daraus zu bestehen, es zu 100% zu akzeptieren, wenn Russland "Sicherheitsinteressen" proklamiert. |
mesrine hat folgendes geschrieben: |
....
Wenn du Begriffe wie "Knalltüte" verwendest, schliesst du Jürgen Wagner aus dem Debattenraum aus. .... |
Cyborg hat folgendes geschrieben: |
...
Ich habe keine Ahnung, wer Jürgen Wagner ist. Aber man sieht wieder mal, wie vorschnell und kleinlich Unterstellungen in eine Diskussion gebracht werden, sogar im "Freigeisterhaus." |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
JA, dieser führende Politikwissenschaftler ist ein ungeheurer Kenner der Szene. So schrieb er 1990 "Ein Europa mit Nuklearwaffen könne mit großer Wahrscheinlichkeit den Frieden bewahren; ohne eine nukleare Abschreckung würde Deutschland sicher wieder den Kontinent erobern." (John Mearsheimer: Back to the Future. In: International Security 1. Auflage. Band 15) |
Cyborg hat folgendes geschrieben: |
Auch werden Debatten vorwiegend emotional ausgetragen, frei von rationalen Argumenten und noch freier von sachlicher Kenntnis. |
Cyborg hat folgendes geschrieben: |
Das hätte natürlich nicht gereicht, also musste ein inszeniertes Massaker, nämlich das in Butscha, herhalten. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist nach dieser Übersetzung des Absatzes der WP auch richtig. |
mesrine hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn du Begriffe wie "Knalltüte" verwendest, schliesst du Jürgen Wagner aus dem Debattenraum aus. Ausserdem wirst du deshalb auch verwarnt werden. Jürgen Wagner interpretiert den Artikel in der WO so, wie er es dargestellt hat. |
mesrine hat folgendes geschrieben: |
Wo hat er gesagt, dass in der WP steht, dass man einen Frieden auf jeden Fall verhindern wolle ? Das ist aber die logische Konsequenz, die sich aus dem WP-Artikel und anderen Aussagen wie auch der praktischen Waffenlieferungspolitik ergibt. |
Zitat: |
Schon am 5. April berichtete die Washington Post, zahlreiche Nato-Staaten seien zu keinerlei Zugeständnissen bereit, um diplomatische Verhandlungen voranzubringen: |
Zitat: |
"Das führt zu einer unangenehmen Realität: Einige in der Nato halten es für besser, wenn die Ukrainer weiter kämpfen und sterben, als dass ein Friede herauskommt, der zu früh und mit zu hohen Kosten für Kiew und den Rest Europas verbunden ist." |
Zitat: |
Bereits am 5. April 2022 berichtete die Washington Post darüber, innerhalb der NATO werde die Fortsetzung des Krieges gegenüber einer Verhandlungslösung derzeit präferiert. |
Zitat: |
Wenn du die Lesart des WP-Artikels für abwegig hältst, vielleicht glaubst du eher John Mearsheimer, der einer der führenden US-Politikwissenschaftler ist und den WP-Artikel genauso versteht, wie Jürgen Wagner. "The Washington Post had a piece on Monday that made it very clear that the administration and our NATO allies are very worried that the Ukrainians are going to cut a deal with the Russians that makes it look like the Russians won or that in fact, concedes that the Russians have won at least to some extent. We do not want that to happen. As I said before, the Biden Administration is out to inflict a decisive defeat on Russia. If the Ukrainians decide to cut a deal and allow Russia to win in some meaningful sense, the Americans are going to say that’s unacceptable. https://usrussiaaccord.org/acura-viewpoint-transcript-of-john-mearsheimers-april-7th-presentation/#more-6040 Übersetzt: "Die Washington Post veröffentlichte am Montag einen Artikel, in dem sehr deutlich wurde, dass die Regierung und unsere NATO-Verbündeten sehr besorgt sind, dass die Ukrainer eine Vereinbarung mit den Russen treffen könnten, die den Anschein erweckt, dass die Russen gewonnen haben, oder die in Wirklichkeit einräumt, dass die Russen zumindest bis zu einem gewissen Grad gewonnen haben. Wir wollen nicht, dass das passiert. Wie ich bereits sagte, ist die Regierung Biden darauf aus, Russland eine entscheidende Niederlage beizubringen. Wenn die Ukrainer beschließen, sich auf einen Deal einzulassen und Russland in gewissem Sinne gewinnen zu lassen, werden die Amerikaner sagen, dass das inakzeptabel ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
JA, dieser führende Politikwissenschaftler ist ein ungeheurer Kenner der Szene. So schrieb er 1990 "Ein Europa mit Nuklearwaffen könne mit großer Wahrscheinlichkeit den Frieden bewahren; ohne eine nukleare Abschreckung würde Deutschland sicher wieder den Kontinent erobern." (John Mearsheimer: Back to the Future. In: International Security 1. Auflage. Band 15) |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst du alles oben nachlesen, wenn du dir die Mühe machst. Zur Hilfe nochmal:
|
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Falls es der gleiche Artikel ist: Dumm nur, dass er damit meiner Zusammenfassung immer noch näher ist als die Interpretation von Jürgen Wagner. Er spricht lediglich davon das Sie besorgt sind wie ein solcher Frieden aussehen könnte und nicht das zu keinen Zugeständnissen bereit sein oder das man eine Fortsetzung des Krieges vor einer Verhandlungslösung präferiert. Aber auch er verfälscht den Inhalt. Den er lässt aus das es nicht alle Nato verbündeten sind, sondern gewisse osteuropäische Nato-Mitglieder, die damals unter den Russen leiden mussten, als sie teil der Sowjetunion waren. Er lügt auch ganz schlicht, wenn er behauptet, dass aus dem Artikel klar hervorgeht, welche Position seine Regierung dazu hat. Er ignoriert auch die Stimmen in der WP, welche sich für Verhandlungen aussprechen und dass die Position der West und Mittle Europäer sich von den der Osteuropäer unterscheidet. Das nach "Wie ich bereits sagte" ist dann schlicht seine Meinung und keine Wiedergabe oder Interpretation des Artikels mehr. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Interessant hierzu ist aber, dass der Artikel auch sagt, dass die USA Ukraine nicht einfach zwingen kann gegen ihren Willen weiter zu kämpfen oder eine von den Ukrainern unerwünschte Friedenslösung einzugehen. |
mesrine hat folgendes geschrieben: |
....
Leider werden uns viele Fakten vorenthalten. Deswegen müssen wir interpretieren, was unterschiedliche Meinungen bewirkt. Meine Meinung (Interpretation der Realität): Den Regierungen der USA, RF oder Ukraine geht es nicht um Menschen und Menschenrechte, sondern nur um Machtinteressen. Ob dabei jemand draufgeht, ist denen egal. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Auch unsere Reporter, die zwar nicht alles filmen dürfen, die sich aber dafür, dass es sich um ein Kriegsgebiet handelt, sehr frei bewegen dürfen, berichten nicht von irgendwelchen auffälligen Disziplinproblemen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Völlig egal, was uns von wem vorenthalten wird, den Widerstand, den die Ukrainer leisten, leisten sie nicht, weil irgendjemand anderes von Putin über Biden bis Selenski ihnen das sagt, das wollen die selbst, das ist ihre Entscheidung. Dazu passt auch die "Rückreisewelle" der Flüchtlinge, die auch nicht so interpretiert werden kann, dass man etwas gegen Selenskis Politik hätte. Auch unsere Reporter, die zwar nicht alles filmen dürfen, die sich aber dafür, dass es sich um ein Kriegsgebiet handelt, sehr frei bewegen dürfen, berichten nicht von irgendwelchen auffälligen Disziplinproblemen. Auch die Leute auf der Straße, die gefragt werden, welche Unterstützung sie sich wünschen, sprechen von Waffen. Nicht, weil die Amerikaner das wünschen, sie wünschen das. Wenn wir in unserer Kultur das Selbstbestimmungsrecht befürworten, dann sollten wir sehen, dass die Verweigerung dieses Wunsches eine Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes ist, nicht so gewalttätig, wie Putin es versucht, aber letztlich ähnlich von oben. Eine Friedensbewegung, die sich für das Aufgeben (müssen) des Überfallenen einsetzt, ist für mich keine Friedensbewegung, sondern faktisch eine Bewegung zur Unterstützung des Aggressors, sie besorgt seine psychologische Kriegsführung. |
Zitat: |
Vor Millionenpublikum malt der Militärjournalist Michail Chodarjonok ein düsteres Bild der russischen Lage in der Ukraine. Selbst durch die Moderatorin lässt sich der frühere Oberst nicht beirren.
[...] Doch jetzt widersprach Chodarjonoks Plädoyer für „Realismus“ vor Millionenpublikum den zuversichtlichen Botschaften, die der Kreml beständig aussendet. Eine Lesart zu seinem Auftritt ist, dass die russische Bevölkerung so auf neue Opfer vorbereitet werden soll; eine zweite, dass das Militär über seinen pensionierten Oberst versucht, Druck aufzubauen, um neue Ressourcen zu bekommen, mehr Waffen, mehr Soldaten. Freilich ist nicht auszuschließen, dass Chodarjonoks Auftritt auch prosaischer, weniger konspirologisch, zu deuten ist: Ein einsamer Mahner bringt im passenden Moment den Mut zu einigen unbequemen Aussagen auf. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/militaerjournalist-chodarjonok-kritisiert-putins-krieg-im-staats-tv-18040427.html |
Zitat: |
Aus: Ausgabe vom 12.05.2022, Seite 7 / Ausland
KRIEG IN DER UKRAINE Gefangene offenbar kastriert Hodenamputation an Soldaten: Ukrainische Hetze gegen Russen zeigt Wirkung. Weitere Grausamkeiten wahrscheinlich |
Zitat: |
Die Sache ging Mitte März durch den ukrainischen und russischen Blätterwald. Im nationalen Infosender Ukraina-24 hatte der Arzt und Leiter des Projekts »Mobiles Lazarett«, Gennadij Drusenko, mitgeteilt, er habe seine nachgeordneten Militärärzte angewiesen, russische Kriegsgefangene, die ihnen auf den OP-Tisch gerieten, bei der Gelegenheit gleich zu kastrieren. Früher, so Drusenko, sei er ein großer Humanist gewesen und habe den Standpunkt vertreten, Verwundete seien keine Feinde mehr, sondern Patienten – aber dieser habe sich mit dem ukrainisch-russischen Krieg verändert. Heute betrachte er die Russen nicht mehr als Menschen, sondern als Küchenschaben, und er wolle dazu beitragen, dass möglichst viele von ihnen auf ukrainischem Boden »krepierten, wie die Deutschen bei Stalingrad«. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
Ganz klar russische Propaganda, der Russe wird immer plumper in seiner Propaganda * kopfschuettel
Weiter hier, quelle wird auch benannt https://www.jungewelt.de/artikel/426378.krieg-in-der-ukraine-gefangene-offenbar-kastriert.html Aber vll kann hier ja jemand herleiten, warum dass gelogen sein muss und deshalb in den üblichen Medien natürlich nicht vorkommt. Danke. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gut, dass Putins Propaganda-Postille die russischen Soldaten warnt, welche Spezialoperation ihnen beim Kriegspielen bevorsteht. Also besser desertieren bevor ukrainische Frankensteins ihnen das Gemächt abknipsen. |
mesrine hat folgendes geschrieben: | ||||
Nirgends sagt er wortwörtlich "dass man einen Frieden auf jeden Fall verhindern wolle". Gleichzeitig schreibt er aber (das ist seine Interpretation) "Das ist aber die logische Konsequenz, die sich aus dem WP-Artikel und anderen Aussagen wie auch der praktischen Waffenlieferungspolitik ergibt." |
mesrine hat folgendes geschrieben: | ||
Um das geht es nicht: Jürgen Wagner versteht den WP-Artikel (gleiche Lesart) wie John Mearsheimer. |
mesrine hat folgendes geschrieben: | ||
Ob man sie nicht zwingen kann, weiss ich nicht. Man kann sie aber ermuntern: Durch beträchtliche Waffenhilfe und viel Geld. Das steht aber nur im Subtext und ist allerdings "nur" meine Interpretation. |
mesrine hat folgendes geschrieben: |
Leider werden uns viele Fakten vorenthalten. Deswegen müssen wir interpretieren, was unterschiedliche Meinungen bewirkt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Darf ich die russischen untaten auch so kommentieren? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Aber vll kann hier ja jemand herleiten, warum dass gelogen sein muss und deshalb in den üblichen Medien natürlich nicht vorkommt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Anders gefragt: Würde diese Erzählung ins Narrativ passen? Und würden das bei uns alle hören wollen(Medien können nicht liefern was nicht gewollt ist)? Mit aktuellen Erzählungen bei uns in den Medien wurden auch Gefühle angesprochen. Wenn eine andere Gruppe quasi Untermenschen* oder Barbaren* sein sollen, und man selbst zu den edleren Herrenmenschen* gehört, dann kannste da nicht mit einer Erzählung kommen die dieses 'Bauchpinseln' ins Gegenteil umkehren könnte. Würdest du so einen Film sehen wollen? |
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