Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Ich würde gerne das "VW" aus dem Titel streichen, weiß aber nicht, wie das geht. Sicher war die Mogelei von VW auf dem Prüfstand am dreistesten, aber inzwischen ist bekannt, dass auch andere Hersteller, ausgenommen offenbar BMW, die Abgasreinigung bei ihren Dieseln viel zu oft und zu lange abschalten.
Opel z. B. behauptet, dass seine Steuersoftware nicht darauf programmiert ist, den Test auf dem Prüfstand zu erkennen. Aber wie's der Zufall so will, funktioniert die Reinigung dort, weil die Parameter dafür passen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Änder bei deinem ersten Beitrag mal den Titel (wenn es noch geht). (weiss nicht ob das funktioniert) |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||
Geht nicht mehr, weil er kein "Edit" mehr anbietet. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich werde es machen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Ein sauberer Diesel-PKW wäre offensichtlich zu teuer. Deshalb gehört diese Technik für PKWs eingestampft.
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das bei Lkws usw. anders? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das bei Lkws usw. anders? |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||
LKWs sind deutlich teuerer. Deshalb fällt es bei denen nicht so ins Gewicht, wenn eine gute und dauerhafte Abgasreinigung vorgeschrieben wird. Mir ging es bei meinem Gemotze hauptsächlich um die Vergiftung von Menschen mit Stickoxiden und Feinstaub. Dieselmotoren stoßen ein Vielfaches an giftigen Abgasen aus als Benziner. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Hab' kürzlich gesehen oder gelesen: Die modernen Benzinmotoren haben deutlich aufgeholt, und der Mehrverbrauch gegenüber Dieselmotoren ist geschrumpft. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Dennoch sollte sich die Politik - oder was sich halt so nennt - mal fragen, ob es legitim ist, weiterhin die letzten Öl- und sonstigen fossilen Brennstoffe dieses Planeten einfach so in die Atmospäre zu pusten, als gäbe es kein morgen ...- |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Dennoch sollte sich die Politik - oder was sich halt so nennt - mal fragen, ob es legitim ist, weiterhin die letzten Öl- und sonstigen fossilen Brennstoffe dieses Planeten einfach so in die Atmospäre zu pusten, als gäbe es kein morgen ...- |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Auch Politiker können nicht verbindend beschließen, dass die Ladung von Akkus für Elektroautos ab sofort für 500 km (real, nicht nur gelogen) reichen muß. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Politiker von Ländern die von Verbrennungsmotoren (Herstellung,..) profitieren haben es schwer diese durch Alternativen zu ersetzen die ganze Industriezweige schliessen könnte. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Dass die Profitwirtschaft es nicht kann, ist wohl klar.... |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Die sozialistische Planwirtschaft erst recht nicht, die ist nämlich krachend gescheitert. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das war herrlich. Seitdem ist die Welt so viel besser geworden. Wenn der Kapitalismus ungestört walten kann, erschafft er überall blühende Landschaften. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Die sozialistische Planwirtschaft erst recht nicht, die ist nämlich krachend gescheitert. Aber Respekt, deine Ausbildung in einem kommunistischen Kader ist beachtenswert und nachhaltig. |
Zitat: |
Hermann Scheers energethischer Imperativ
Hermann Scheer ermöglicht uns mit dem kurz vor seinem Tod erschienenen Buch "Der energethische Imperativ" zum letzten Mal einen klaren, unverfälschten Blick auf die Energiefrage. Der Löwenanteil seiner unermüdlichen Arbeit in den letzten Jahren bestand darin aufzuklären, uns mündig zu machen gegenüber den fabelhaften Verheißungen und Mythen der großen Energiekonzerne. (...) Erstens hat Hermann Scheer die Erfahrung gemacht, dass den Ankündigungen der Konzerne für den Ausbau erneuerbarer Energien nicht zu trauen ist. Seit Jahren werben die Konzerne damit, in die Erneuerbaren zu investieren. Fehlanzeige – mit Ausnahme weniger Vorzeigeprojekte, die fleißig zum Marketing benutzt werden. Hermann Scheer nennt das „Greenwashing“, weil die Konzerne gleichzeitig zu diesen Verheißungen für Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke und für den Neubau großer Kohlekraftwerke kämpfen. (...) Nichts ist größeres Gift für alte und neue Großkraftwerke als der weitere Ausbau dezentraler Windkraftwerke- und Solaranlagen, weshalb von den Konzernen alle Anstrengungen darauf gerichtet werden, das Erneuerbare-Energien-Gesetz „marktkonform“ zu gestalten, wie es der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (bdew) nennt. Im Klartext würde das heißen: den Vorrang der Netzeinspeisung erneuerbarer Energien abzuschaffen. Aber Klartext wird meist nur in Hinterzimmern gesprochen, z.B. wenn unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Vertrag mit der Bundesregierung über Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke geschlossen wird. Tagsüber wird uns (Wüsten-)Sand in die Augen gestreut. Dass die Konzerne kein Interesse an dem möglichen beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien haben – weder aus der Wüste noch aus der Nordsee und schon gar nicht bei uns im Land – wird allein daran deutlich, dass die Familien in Deutschland mehr in erneuerbare Energien investiert haben als die finanzmächtigen großen Energiekonzerne zusammen! Es wird auch daraus ersichtlich, dass der Bau der verheißungsvoll angekündigten Off-Shore-Windparks in der Nordsee seit Jahren aufgeschoben wird und für den problemlos möglichen Bau von Windparks an Land seitens der Konzerne nichts getan wird. (...) Aus diesen Gründen hat Hermann Scheer immer wieder davor gewarnt, sich beim Ausbau erneuerbarer Energien von den Konzernen abhängig zu machen. Er hat für Energieautonomie gestritten, weil die Markteinführung erneuerbarer Energien nur möglich ist, wenn statt weniger Konzerne eine Vielzahl von Akteuren investieren können – von Familien und Bürgerinitiativen bis hin zu Stadtwerken. (...) Hermann Scheers Vermächtnis ist daher vor allem ein Appell zur Mündigkeit. Wir sollen weiter nach der Wahrheit hinter den Verheißungen suchen, die Wirklichkeit hinter der grünen Fassade erforschen und öffentlich machen. Verschwörungstheorien werden dabei nicht gebraucht, die Fakten liegen auf der Hand: von den Strukturen der Energiewirtschaft bis zur Möglichkeit eines beschleunigte Ausbaus erneuerbarer Energien. http://www.solarserver.de/solar-magazin/solar-standpunkt/hermann-scheers-energethischer-imperativ.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich würde sagen, Hermann Scheers Vermächtnis ist auch ein Appell für tatsächliche Demokratie in Sachen Produktion. Und er ist mit Sicherheit kein - *Gottseibeiuns!* - Kommunist, sondern einfach ein Kenner der Szene und Realist. |
Zitat: |
Die Verstaatlichung der Energiekonzerne - nicht nur in Deutschland - und deren Demokratisierung liegt somit auf der Hand. Denn sonst wird bis zum bitteren Ende weitergemacht mit der *Brandstifterei*, d.h. der restlosen Verbrennung sämtlicher fossiler Reserven... |
Zitat: |
Es gibt nachweislich Bereiche der Wirtschaft, in denen private Konzerne nichts zu suchen haben - etwa Gesundheit, Bildung und eben Energie ...- |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das war herrlich. Seitdem ist die Welt so viel besser geworden. Wenn der Kapitalismus ungestört walten kann, erschafft er überall blühende Landschaften. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||
Darum haben wir auch keine kapitalistische, sondern eine soziale Marktwirtschaft. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Haben wir? |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Wobei aber die Realität Herrn Scheer eingeholt hat. Seit der Abschaltung einiger Atomkraftwerke und dem eingeleiteten Atomausstieg ist der Anteil der erneuerbaren Energie kräftig gestiegen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Wird es eben nicht. Die Erzeugung erneuerbarer Energie ist sehr wetterabhängig, darum werden leider noch Kohlekraftwerke als Grundlastträger gebraucht. Verbrannt wird Erdöl weiterhin für die Mobilität, aber es ist abzusehen, dass die Entwicklung in ein paar Jahrzehnten in Richtung Elektroantrieb geht. Wobei wieder wichtig wird, woher der Strom kommt. Ich habe heute ein paar Dokus zum Thema E-Autos angesehn. Wie's aussieht, wird unsere träge Autoindustrie von China aus getrieben, auch etwas in dieser Richtung zu unternehmen, will sie nicht völlig abgehängt werden. Es wäre fatal, wenn wir in Zukunft unsere E-Autos aus China und Kalifornien importieren müßten. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Moglich, aber war der Staat jemals ein besserer Unternehmer? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Außerdem: Elektroautos allein sind nicht das Allheilmittel. Es gilt, logistische Prozesse des Transports und Verkehrs im Zusammenhang mit dem Städtebau und der Produktion & Zulieferung in integrierter Weise neu zu konzipieren, um z.B. überflüssige, maschinell betriebene Mobilität grundsätzlich zu reduzieren. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das bei Lkws usw. anders? |
Zitat: |
Die Akte VW - Geschichte eines Skandals
Der Film erzählt die wechselvolle Unternehmensgeschichte des Weltkonzerns VW und untersucht, wie es zum aktuellen Abgas-Skandal kommen konnte. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
PKWs stoßen angeblich die zig-fache Menge an Stickoxid aus wie LKWs. |
Zitat: |
Heute war eine gute Reportage über die Geschichte von VW auf ZDF Info.
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Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist wirklich eine Sauerei. Auch von den verantwortlichen Politikern.
Wenn ich das Ganze bisher richtig verstanden habe, dann haben die betroffenen VW-Diesel nur auf dem Prüfstand die Abgasreinigung eingeschaltet, auf der Straße überhaupt nicht. |
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