Mobienne hat folgendes geschrieben: |
Hmmm. Ich gehöre zu den Menschen, die auch mal Fehler machen und etwas übersehen, was sie eigentlich wissen .. |
Pingu hat folgendes geschrieben: |
Es ist bedenklich, in einem öffentlichen Forum persönliche Angaben zu behandeln. |
Pingu hat folgendes geschrieben: | ||
Entschuldigung, aber das weiß man als Moderator und vergisst es nicht. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wer was wo preisgibt, ist Sache der preisgebenden Person. Und allein Fragen nach mehr oder weniger Persönlichem sind an sich noch nicht bedenklich, auch unabhängig davon, dass eine oder mehrere Personen in einer solchen Sache Moderationserfahrung haben oder nicht. |
Mobienne hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Weil es mich tatsächlich sehr interessiert: Kannst du ungefähr sagen, über welche Zeiträume während deiner 45 Arbeitsjahre hinweg du: - die Hauptverantwortung und den Hauptumfang von Kindererziehung/Kinderbetreuung/Kinderbegleitung sowie bei der Pflege/Versorgung von Angehörigen älterer Generationen hattest - in Teilzeit gearbeitet hast - arbeitsbedingt länger im Krankenstand, Rehamaßnahmen, Pausen o.ä. warst, z.B. wegen Mehrfachbe- und überlastung, mentaler/geistiger/körperlicher Erschöpfung durch Komplexitäten/Verantwortungen/Arbeitsumfang/Arbeitsbereich u.ä. sowie: - wie oft du einen Job nicht bekommen hast, weil du noch keine Kinder hattest oder schon welche hattest oder in vergangenen Zeiträumen nur in Teilzeit gearbeitet hast? - Welche Vor- und Nachteile du als Mann in der Berufswelt hattest, in frauendominierten Bereichen, in männerdominierten Bereichen, in gemischten Bereichen, überhaupt Du mußt natürlich nicht auf jeden Punkt eingehen und wenn, dann auch nur grob bzw. vermutend. |
Pingu hat folgendes geschrieben: | ||
...sagte der Mensch, der bei Rot über die Ampel fuhr. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...Nach persönlichen Details zu fragen ist an und für sich noch nicht mal gegen die Forumsregeln. |
Pingu hat folgendes geschrieben: | ||
Da hast du natürlich recht. Aber man muss das nicht nicht nur ordnungspolitisch betrachten. Der protektive Aspekt spielt auch eine Rolle. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Sind ja viele Kinder hier... |
Pingu hat folgendes geschrieben: | ||
...sagte der Mensch, der bei Rot über die Ampel fuhr. |
Pingu hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wohl nicht. Aber kindliche Gemüter. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Soso. |
Pingu hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das ist keine anspruchsvolle Replik. Sie bestätigt aber ein Kommunikationsmuster, das in diesem Forum leider gepflegt wird. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
...
Welcher Mensch fuhr bei rot über welche Ampel und wo kann ich das nachlesen? |
Pingu hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist nicht ratsam, auf Dümmlichkeiten zu reagieren. |
Pingu hat folgendes geschrieben: |
Entschuldigung, aber das weiß man als Moderator und vergisst es nicht. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Aber die Arbeitsbedingungen haben sich in vielerlei Hinsicht sehr verändert, und verändern sich weiter sehr rasch. Ottonormalmalocher muss heute schauen, wie er mitkommt. Der Ausbildungsberuf hat oft schnell wenig damit zu tun, was der Arbeitsmarkt oder auch schon der einzelne Betrieb fordert. Mag vrolijke damals sehr flexibel gewesen sein, wird das heute auch von Leuten gefordert, die das nicht so einfach ständig erbringen können. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Also eine Stelle zu finden, bei der der Vertrag zehn Jahre läuft, ist halt in meiner Generation schon sowas wie ein Glücksfall. Und gerade in Deutschland sind die Stellenanforderungen zum Teil irrational extrem eingenischt, und oft zum Nachteil der betreffenden Aufgabe. Zum Beispiel habe ich Berufserfahrung als Übersetzer (deutsch-englisch und englisch-deutsch), habe ein US-Auslandsjahr vorzuweisen und wäre noch dazu für die Übersetzung geisteswissenschaftlicher Veröffentlichungen besonders qualifiziert. Trotzdem nimmt mich kein Verlag als Übersetzer, weil die alle Leute mit Studium in Übersetzung haben wollen. Das Problem dabei ist, dass den Verlagen nicht klar zu sein scheint, dass man für die Übersetzung einer Fachpublikation z. B. im Fach Philosophie, ins Englische oder aus dem Englischen auch Kenntnisse im Fach braucht, ein Übersetzerstudium reicht da einfach nicht ohne Weiteres. Das Ergebnis ist, dass viele Universitäten inzwischen die deutschen Übersetzungen z. B. von Slavoj Žižeks Büchern als unzitierbar einstufen (was ich damals bei meiner Magisterarbeit erleben durfte). Sinn der Sache war das wohl eher nicht. Und klarerweise verhindert das fast jegliches Quereinsteigen in neue Berufsfelder, wie es dir ja wohl noch möglich war. Und selbst das sind fast schon Luxusprobleme verglichen mit dem, womit sich weniger qualifizierte Leute herumschlagen müssen. Stichwort "Frisch ab von der Schule, aber bitte mit zehn Jahren Berufserfahrung." Von der Praxis, Leute kurz vor Ablauf der Probezeit zu feuern, mal ganz abgesehen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
ist müntefering aus der spd ausgestiegen?
https://www.zeit.de/online/2006/20/Schreiner?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F |
Zitat: |
Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten – sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir. |
fcku hat folgendes geschrieben: | ||||
danke für diese aktuellen erfahrungen. vrolijkes meinung dazu würde mich interessieren, da seine erfahrungen wohl aus den 60er, 70er, 80ern stammen? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Meine letzte Bewerbung war in den 80er. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Außerdem finde ich Argumente a la: "das ist jetzt alles ganz anders" nicht ganz fair.
Es ist immer "alles ganz anders". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Alles ist immer ganz anders. Nichts ist so kontinuierlich wie die Veränderung. Aber eins bleibt immer gleich. Wer nicht flexibel ist, und auch nicht willens ist, auch mal unterqualifizierte Jobs anzunehmen, wird es immer schwer haben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Und Quereinsteiger werden wohl bei Behörden oder andere quasi-staatliche Stellen keine Chancen bekommen, aber in der freie Industrie sind Fähigkeiten gefragt. (Behaupte ich jetzt mal ganz keck) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Also weil das Argument zutrifft, ist es nicht ganz fair? Magst du mir die Logik dahinter näher erklären? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Siehst du, das ist offensichtlich eben doch auch anders als zu deiner Zeit. Unternehmen stellen heute nur noch ungern und selten Bewerber an, die für den in Frage stehenden Job überqualifiziert sind. Klingt komisch, ist aber so. Dafür gibt es zum Teil praktische und ökonomische, zum Teil sogar auch rechtliche Gründe. Flexibilität seitens des Arbeitnehmers hat nun mal nur Sinn, wenn auf Arbeitgeberseite ähnliche Flexibilität besteht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Behaupten kannst du viel, wenn der Tag lang ist. Nur waren die hier gebrachten Beispiele aus der freien Wirtschaft. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Nicht ganz fair; im Sinne von: Ich kann dagegen argumentieren wie ich möchte. Ich kann nie nachvollziehen wie die Wirklichkeit jetzt ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kenne einen Übersetzer. Der ist Neuseeländer. Der hat das nicht studiert. Der ist allerdings selbstständig. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich sage adieu. Schuld ist der Kapitalismus. Immer gewesen. Seit den Römer... Oder waren es die Sumerer? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
....
Und Quereinsteiger werden wohl bei Behörden oder andere quasi-staatliche Stellen keine Chancen bekommen, aber in der freie Industrie sind Fähigkeiten gefragt. (Behaupte ich jetzt mal ganz keck) |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich sagte bereits mehrmals, dass ich keine Ahnung habe.
Auch nicht haben kann. Weil alles ganz anders ist, wie ich es noch kenne. .... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
....Behaupte ich jetzt mal ganz keck) |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
warum behauptest Du dann ganz keck irgendwelche Sachen?
|
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
...
Ich kann ja nur für mich schreiben. Kindern hatte ich bereits sehr früh. Ich "musste" (so nannte man das früher) mit 19 heiraten. Später kam noch ein Kind dazu. Eines Tages, da war ich so 26 herum wollte meine Frau nicht mehr. (Im Nachhinein verstand ich das total) und wollte die Scheidung. Meine 2 Jahr danach geschlossene Ehe (mit eine Alkoholikerin) hielt auch nicht lang. Mit meine Kinder habe ich ein top-Verhältniss. Ich bin übrigens meine Verpflichtigungen immer nachgekommen. Alterspflege kenne ich nicht. Meine Eltern sind, auf Wunsch meiner Mutter in ein Altersheim gezogen. Mit meine dritte Frau bin ich nun schon 40 Jahr (glücklich) zusammen. Wie gesagt, ich kann nichts dafür dass ich in meinem Leben viel Glück hatte. Aber wenn man nicht mal versucht an sein Glück zu arbeiten, und stattdessen immer nur lamentiert dass "die Welt doch so schlecht ist" ist das Leben vorbei ohne dass man es hätte genießen können. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Marianne Gronemeyer: ›Wer arbeitet, sündigt
https://m.youtube.com/watch?v=UGCxmkmoiB8 |
Zitat: |
Gute Arbeit gibt es nicht, so eine These der Philosophin Marianne Gronemeyer – zumindest nicht im Rahmen bezahlter Erwerbsverhältnisse, sondern höchsten im privat-persönlichen Bereich: "Ich fürchte, dass wir uns in eine Lage gebracht haben, in der gute Arbeit auf die rote Liste der aussterbenden Arten geraten ist." Das wirft natürlich die Frage auf, was gute Arbeit meint. "Gute Arbeit ist die, die nicht schadet, sondern nützt", sagt Marianne Gronemeyer. Die schädlichen Nebenwirkungen unserer modernen Arbeitsverhältnisse, so argumentiert sie, sind so gravierend, dass man von guter Arbeit nicht mehr sprechen kann. Deshalb: "Es gibt sie gewiss noch, die wirklich gute Arbeit – aber nicht für Geld." Das zeige sich auch daran, wie wir unsere Freiheit verbringen: Der Feierabend als Zeit dumpfen Abschlaffens, der Fortsetzung der Arbeit mit anderen Mitteln oder des Konsums zur Kompensation. Das Gegenkonzept, das Marianne Gronemeyer vorschlägt, ist: Eigenarbeit. |
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