Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, ein Fall von Interesse dafür, was andere Leute zu dem Thema denken. Dass das für dich etwas völlig Fremdes sein muss, verstehe ich schon. |
göttertod hat folgendes geschrieben: |
Weil hier in einem anderen Thread einige dafür sind - das Bargeld abzuschaffen -
Es geht bei der Abschaffung nur darum, den Geschäftsbanken/PRIVATBANKEN/DEN REICHEN ihre Macht zu lassen, oder besser sie auszubauen. Die Macht des Giralgeldes würde wachsen, also die Macht der Menschen, die über das Giralgeld verfügen. Bankruns würden unmöglich gemacht. Großbanken, die eigentlich "too big to fail" sind, könnten plötzlich - trotz Insolvenz - weiter existieren. Die Umverteilung von unten nach oben, von Arm zu Reich, würde weiter zementiert werden. Mechanismen der Kapitalakumulation des Reichtums weniger würden zementiert werden. Der (politische/)gesellschaftliche Einfluss auf die Geldproduktion - obwohl jetzt schon lächerlich gering - würde noch geringer werden. etc... http://www.gold.de/artikel,1323,abschaffung-bargeld.html http://www.spreezeitung.de/19124/fuehrt-das-vollgeldsystem-zu-einer-besseren-geldordnung/ |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Die Abschaffung des Bargelds würde ein großer Schritt in Richtung totaler Kontrolle der Menschen sein. Jede Bezahlaktion wäre entanonymisiert, jeder Einkauf, jede Fahrkarte, jede Rechnung für das eine oder andere Hobby wäre elektronisch erfasst, den Beteiligten zuweisbar und für Marketing, Stasi und Geheimdienste auswertbar. Zusätzlich könnte ohne Mühe eine neue Sanktion eingeführt werden: Abschneiden von der Geldzufuhr, egal wieviel Geld man hat. Die Finanzämter machen das heute schon gerne bei verspäteten Steuerklärungen. Ohne Bargeld gäbe es nicht einmal mehr die Alternative, sich von Freunden finanziell aushelfen zu lassen, wenn die eine oder andere Behörde das nicht möchte.
Ohne Bargeld würde ein weiteres, diesmal sehr großes, Stück Freiheit verschwinden. Auch hier sollte man sich - wie so häufig - die Frage stellen: Qui bono? Wer würde in so einem System an den Kontrollhebeln sitzen? |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Versetze Dich einfach mal in die Lage eines langjährigen Multimilliardärs oder des Geldadels und deren Umfeld, betrachte die Welt, wie sie derzeit aussieht, wie sie sich entwickelt hat... |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Die Abschaffung des Bargelds würde ein großer Schritt in Richtung totaler Kontrolle der Menschen sein. |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Ohne Bargeld gäbe es nicht einmal mehr die Alternative, sich von Freunden finanziell aushelfen zu lassen, wenn die eine oder andere Behörde das nicht möchte. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=lWKR7tN1Stc |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=lWKR7tN1Stc |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Das habe ich heute Morgen gleich nach dem Aufstehen konsumiert. Klasse. Ändern tut sich zwar nix, wenn einer immer wieder die Wahrheit vor klatschenden Bürgern ausspricht, aber mehr als unterhaltsam, sogar lehrreich! |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||
Schreib doch einfach mal ein neues BGB und HGB. P.S. Paragrafen die mit "Ich wünsche mir, dass..." anfangen sind keine Gestzestexte. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Das habe ich heute Morgen gleich nach dem Aufstehen konsumiert. Klasse. Ändern tut sich zwar nix, wenn einer immer wieder die Wahrheit vor klatschenden Bürgern ausspricht, aber mehr als unterhaltsam, sogar lehrreich! |
Zitat: |
Jain und Fitschen werfen hin
Früherer UBS-Vorstand John Cryan wird Deutsche-Bank-Chef |
Zitat: |
Die UBS Group AG ist eine Schweizer Grossbank mit Sitz in Zürich.[1] Sie zählt zu den weltweit grössten Vermögensverwaltern.[4] |
Zitat: |
In einer Finanzkrise gibt es mehrere Lösungsansätze: * Quantitaive Easing: Die Zentralbanken fluten die Geldmärkte mit neuem Geld. Im Umweg über die Banken werden die Staaten mit billigem Geld versorgt. Die Staaten begeben die Anleihen zu sehr niedrigen Zinsen. Das wird jetzt schon gemacht - und es funktioniert (noch). * Monetäre Staatsfinanzierung: Im engeren Sinn erzeugt die Notenbank neues Geld und vergibt zinsfreie Kredite an den Staat. Das ist unbegrenzt möglich, allerdings erhöht sich das Geldvolumen stark, was eine heftige Inflation auslöst. * Vollgeld-System: Der Staat bekommt zinsfrei Kredit von der Notenbank und vergibt dieses Geld gegen Zinsen an die Banken. Der Staat verdient an diesen Zinsen, die Banken bekommen kein Geld von der Notenbank. Die Kreditvergabe erfolgt mit dem Geld vom Staat aus der Notenbank. Geldschöpfung der Banken durch Kreditvergabe als Giralgeld ist nicht mehr möglich. * Der Plan-B von Andreas Popp. Theoretischer Denkansatz über ein Finanzsystem - nicht getestet - man weiß nicht, ob es funktionieren könnte. * Der RESET: einer oder mehrere Staaten erklären den Staatsbankrott. Sie zahlen weder die Schulden noch die Zinsen an die Gläubiger. Das heisst, alle Guthaben der Sparer (Geldgeber/Investoren) sind vernichtet. Alle Banken und Versicherungen sind bankrott. Die Staaten bekommen unter diesen Umständen keinen neuen Kredit mehr und können sich nicht mehr über Schulden finanzieren. Es gibt auch einen Mittelweg. Die Staaten schütteln im Schuldenschnitt die halben Schulden ab. Die Banken gehen nicht kaputt, die Sparer und Versicherungssparer vierlieren die Hälfte ihrer Guthaben. Die technischen Einzelheiten sind noch nicht bekannt und sind verhandelbar. Der RESET wird von links orientierten Personen als gute Option gehandelt. Das würde dramatische Auswirkungen haben. Wer glaubt, er käme dabei ungeschoren davon - irrt sich. Die Sozialleistungen werden stark gekürzt - das trifft alle - auch die Nehmer! |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
und wann ist es soweit? |
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20.02.2017 | 44 Min. | UT | Verfügbar bis 20.02.2018 | Quelle: Das Erste
Die Notenbanken dieser Welt betreiben eine Politik des billigen Geldes, allen voran die EZB. Experten warnen vor neuen Blasen. Und immer mehr Geld wandert weg von der realen Wirtschaft in den spekulativen Bereich. Droht eine neue Krise? |
Zitat: |
Aber ihr Ausscheiden ist politisch nicht gewollt. Sie dürfen nicht ausscheiden und wollen es auch nicht. |
Zitat: |
Die EZB kaufe von Großspekulanten inzwischen auch „bedrucktes Klopapier“ als „werthaltige Anleihen“ auf, um schwache Euro-Länder zu stützen. Diese „Unwertpapiere“ bildeten dann die Gegenposition zu den Target-Forderungen der Bundesbank gegenüber der EZB (796 Milliarden Euro). Er verweist darauf, dass das Haftungskapital der EZB nur 11 Milliarden Euro beträgt. |
Zitat: |
„Die regierenden Parteien verkaufen (im Interesse ihres temporären Überlebenswillens) den Euro weiterhin als alternativloses Friedensprojekt, das jeden finanziellen Wahnsinn rechtfertigt. |
göttertod hat folgendes geschrieben: | ||
EINES DER BESTEN INTERVIEWS, DIE ICH seit langer zeit GELESEN HABE!
(es fügt sich in mein momentanes Weltmodell hervorragend ein) kurz, klar, verständlich Vor dem Lesen noch der Hinweis auf diesen Thread von Magnusfe: der böse Zinseszins der Knechtbanken ich poste es nicht in den Thread rein, weil das Interview nicht untergehen soll... Zum tieferen Verständnis des Interviews kann man ja den Thread von Magnus lesen, sich Teil 1 und 3 anschauen, und den von mir dort geposteten Link 5% reinziehn. Ganz lesen, man lernt etwas!! "Banken erfinden Geld aus Luft"
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Malone hat folgendes geschrieben: | ||
Er geht zwar von dem einen oder anderen ökonomischen Problem aus, aber seine Lösungsansätze sind nahezu esoterischer Unfug. Einen seriösen Ansatz stellt die Monetative dar, die aber auch kein Allheilmittel wäre. |
göttertod hat folgendes geschrieben: |
Zinsen dürfen nicht dazu führen, dass sich Kapitaldynastien bilden, welche jegliche Demokratie zerstören - Demokratie als Farce! Sollten individuelle Leistungen/Fähigkeiten einen Mehrwert generieren, dann sollten diese Menschen auch davon profitieren. Denn hierin findet sich ja der Denkansatz, dass dieses Engagement der Gesellschaft zu gute kommt (auch wenn das so nicht immer stimmt!). Um aber einer gesellschaftsschädlichen Kapitalakkumulation vorzubeugen, muss irgendwann zwingend in hohem Maße umverteilt werden. Geht es darum, dass einer das Spiel gewinnt = Ultraliberalismus/Neoliberalismus/Sozialdarwinismus/Hayek/etc., und alle anderen ohne aufzumucken sich fügen und später durch immer schlechter werdende Verhältnisse krepieren Oder geht es darum, dass alle zur Kognition fähigen Individuen (oder alles Leben?!) zu den Gewinnern zählen = nichtUltraliberalismus/nichtNeoliberalismus/nichtSozialdarwinismus/nichtHayek/etc. Alle zählen zu den Gewinner bedeutet meiner Meinung nach, dass Wissen, Diversität, Bildung, Manipulationsmöglichkeit der Wirklichkeit (dadurch auch Hedonismus und Aufklärung -> Kanitscheider lässt grüßen) in einem immer größeren Maße zu Tage treten und sich mehren. Utopia heute Nacht habe ich mir noch diese Grillfest-Mumble-Aufzeichnung der Geldsystempiraten angehört mit Prof. Joseph Huber -> Vollgeldreform/Monetative Hat sich trotz der Länge gelohnt!!! ich werde die anderen auch noch anhören: mit Raimund Brichta mit Heiner Flassbeck am 25.06.2012 mit Prof. Max Otte siehe Grillfeste und Geldsystempiraten |
Zitat: |
IWF-Report: Der Bargeld-Beseitigungsprozess könnte auf weitgehend unkritisch betrachtete Schritte aufbauen, wie das Ausdünnen großer Geldscheine, Obergrenzen bei Bargeldtransaktionen und die Kontrolle von Bargeldbewegungen.
In einem neuen Arbeitspapier mit dem Titel „The Macroeconomics of De-Cashing (Die Makroökonomie der Bargeld-Beseitigung)“ schreibt der IWF-Analyst Alexei Kireyev zum Thema Bargeldabschaffung (Seite 23, Abschnitt 52 und 53): |
Zitat: |
"Obwohl einige Länder höchstwahrscheinlich in ein paar Jahren weniger Bargeld im Umlauf haben werden, sollte die Umsetzung der Bargeldabschaffung schrittweise vorgenommen werden. Der Bargeld-Beseitigungsprozess könnte auf anfängliche und weitgehend unkritisch betrachtete Schritte aufbauen, wie zum Beispiel das Ausdünnen großer Geldscheine, die Platzierung von Grenzen bei Bargeldtransaktionen und die Kontrolle von Bargeldbewegungen über Grenzen hinweg.
Weitere Schritte könnten die Schaffung von wirtschaftlichen Anreizen zur Verringerung der Verwendung von Bargeld bei Transaktionen, die Vereinfachung der Eröffnung und Nutzung von übertragbaren Einlagen und eine weitere Computerisierung des Finanzsystems sein. Der private Sektor sollte dem öffentlichen Sektor bei der Bargeld-Beseitigung vorgezogen werden. Der Erstgenannte scheint fast gänzlich dazu willens zu sein (z. B. größerer Einsatz von Mobiltelefonen, um den Kaffee zu bezahlen), aber es bedarf immer noch einer politischen Ausrichtung. Der Letztere scheint fragwürdiger zu sein, und die Leute können bedeutende Einwände dagegen haben. Die Bargeld-Beseitigung in jeglicher Form lässt sowohl Einzelpersonen als auch Staaten anfälliger für Störungen von Stromausfällen über Hacks bis hin zu Cyberkriegsführung zurück. In jedem Fall sollten die verlockenden Versuche, eine Bargeld-Beseitigung per Dekret zu verhängen, vermieden werden, da die populäre persönliche Bindung zu Bargeld noch gegeben ist. Ein gezieltes abgestimmtes Programm ist erforderlich, um Verdachtsfälle im Zusammenhang mit der Bargeld-Beseitigung zu verringern; vor allem, dass durch die Bargeld-Beseitigung die Behörden versuchen, alle Aspekte des Lebens der Menschen, einschließlich ihrer Verwendung von Geld zu kontrollieren, oder dass sie die Menschen zwingen ihr Erspartes in die Banken zu tragen. Der Bargeld-Beseitigungsprozess würde mehr Traktion erhalten, wenn er auf einer individuellen Konsumentenwahl und auf Kostenvorteilen beruht." |
Zitat: |
Unser Schuldgeldsystem benötigt immer mehr und immer schneller neues Geld. Daher werden die „Umsetzungsmaßnahmen zur Geldbeschaffung“ des Finanzimperiums immer dreister. Eine zwingende Voraussetzung dafür und auch für das eigene Überleben mittels eine neuer Währung, bestehend aus den Sonderziehungsrechten des IWF oder eine Spielart davon, ist die Bargeldabschaffung. Und das Arbeitspapier von Alexei Kireyev zeigt uns den einzuschlagenden bzw. bereits zum Teil gegangenen Weg. |
Zitat: |
Die Bargeld-Beseitigung in jeglicher Form lässt sowohl Einzelpersonen als auch Staaten anfälliger für Störungen von Stromausfällen über Hacks bis hin zu Cyberkriegsführung zurück.
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Zitat: |
6a) Dokumentieren Sie die Position Ihrer Partei zum Privileg der Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken. Sind Sie für eine Abschaffung bzw. Eingrenzung dieses Privilegs? Sollte die Politik den Giralgeldschöpfungsprozess kontrollieren?
Die SPD, die CDU/CSU und die FDP möchten an dem aktuellen Mechanismus der Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken festhalten. Die SPD und die CDU/CSU sehen die Unabhängigkeit der Zentralbank in Gefahr, die CDU/CSU befürchtet zudem negative volkswirtschaftliche Konsequenzen bei der Einführung alternativer Konzepte. Die FDP ist für eine Ausweitung der Eigenkapitalanforderungen bei der Kreditvergabe, der adäquaten Berücksichtigung von Staatsanleihen in den Bilanzen und sie möchte innovative Finanzierungsformen fördern. DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben keine abschließende Position, beobachten aber die Debatte. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern eine höhere Eigenkaptalhinterlegung der Banken, was auch zu einer Verringerung der Giralgeldschöpfung führen würde, durch ein echtes Trennbanksystem könnte zudem eine Geldschöpfung für spekulative Zwecke verhindert werden. DIE LINKE kritisiert zudem, dass aktuell nur ein kleiner Teil des Giralgeldes zur Finanzierung der Realwirtschaft dient und sieht in der Ausdehnung der Mindestreserve auf Kredite (Aktivmindestreserve) einen Lösungsweg. Die AfD möchte darüber nachdenken, ob grundsätzliche Reformen am Geldsystem mit seinem Kartell aus Zentral-und Geschäftsbanken zur Schöpfung von Kreditgeld notwendig sind, hat aber keine konkreten Vorschläge.-(IFF) |
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