Von Gutmenschen und Political Correctness
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#241:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 13:04
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und selbst wenn die selbsternannte "Sprachpolizei" [...]

Ich fragte oben schon nach der Adresse. Könntest du sie mir bitte geben? Gern auch per PN.

Hier ist die gewünschte Adresse:

https://freigeisterhaus.de/privmsg.php?mode=post&u=2328

Jetzt veräppelst du mich.

Da kann ich doch auch bloß wieder meine Meinung sagen wie du und jeder andere Hempel auch.

Ich will endlich die Adresse dieser Sprachpolizei, bei der ich gegen Sprachverbrechen Anzeige erstatten kann!

#242:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 13:21
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jetzt veräppelst du mich.

Wirklich? Also ich würde ja sagen, das fällt unter "er hat sich redlich bemüht". Cool

#243:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 13:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....

Es gibt also Rassisten, die benutzen keine offensichtlich rassitischen Begriffe und man erkennt sie trotzdem.
Und dennoch gibt es auch offensichtlich rassistische Begriffe. Schulterzucken

Man? erkennt die Rassisten?

Nehmen wir den Fall Tönnies:

Ich bin jetzt zu faul, den kompletten Wortlaut zu suchen, t-online bringt ihn in dieser Form:
Zitat:
Tönnies hatte beim Tag des Handwerks in Paderborn vergangene Woche Steuererhöhungen im Kampf gegen den Klimawandel kritisiert. Stattdessen solle man lieber jährlich 20 Kraftwerke in Afrika finanzieren. "Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren", sagte Tönnies ...


Er spielt auf die Regenwaldvernichtung und die höhere Geburtenrate in Afrika an und weist darauf hin, dass wir was tun sollten, um da die Wirtschaft anzukurbeln, zum Schutz des Regenwaldes und weil nach gängiger Erfahrung die Geburtenrate mit wachsendem Wohlstand sinkt.

Was ist jetzt daran rassistisch? Dass die die Kinder da im Dunklen machen? Ist auch bei uns ein gängiges Klischee.

Immerhin hat sich bei den Tagesthemen ein Kommentator gefunden, der es ablehnt, da von Rassismus zu sprechen - er bezeichnet es nur als Dummheit, wobei er leider nicht sagt, worin die Dummheit nach seiner Meinung besteht. Wenn ich hier im Blätterwald google, ist aber das Rassismusurteil ziemlich einstimmig.

Ich habe da den Eindruck, dass man gar nicht mehr weiß, was Rassismus ist.

#244:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 13:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Was ist jetzt daran rassistisch?

Die Formulierung, dass Afrikaner aufhören sollen, Kinder zu produzieren, "wenn's dunkel (!) ist", bedient zumindest altbekannte rassistische Klischees, und zwar in einer Weise, die Absicht nahelegt. Man kann die demographische Entwicklung in Afrika auch kritisieren, ohne rassistische Dog Whistles in seine Kritik einzubauen. Insgesamt finde ich das Zitat aber vergleichsweise harmlos. Insgesamt zielt die Stoßrichtung ja sogar auf die Verhältnisse und nicht auf die "Rasse". Sich darüber aufzuregen finde ich ein wenig übertrieben.

#245:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 13:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Das ändert aber nichtds daran, dass ein rassistisches Wort ein rassistisches Wort ist und auch als solches kritisiert werden darf und sollte. ...

Wir hatten die Diskussion schon mal, deshalb nur ein Hinweis:
Sprache ist nicht statisch, Wörter ändern ihre Bedeutung.

Als man das Wort Neger im Deutschen für rassistisch erklärte, war es das kaum noch, und man griff auf den Gebrauch dieses Wortes in der Vergangenheit zurück, um diesen Rassismus zu begründen.
Ich bin neben einer amerikanischen Garnison aufgewachsen, in der mein Vater als Sprachlehrer in einer Highschool arbeitete, wir hatten auch regelmäßig Farbige im Haus, ich habe mit ihnen Ferien gemacht, wenn mein Vater eine Ferienfreizeit begleitete. Neger, Farbiger, Schwarzer waren synonyme Begriffe ohne unterschiedlichen Gefühlsgehalt.

Ich habe bei meiner Frau nachgefragt, die in Frankfurt aufgewachsen ist, auch einer Garnisonsstadt mit amerikanischem Militär, aber sie hatte keinen so direkten Kontakt damit. Das Vokabular hat sie genauso erlebt.

Und Kinder sind da ziemlich hellhörig: Ich war noch keine 10, aber mir fiel damals auf, dass meine Mutter bei dem Wort Jude in ihren Westerwälder Dialekt fiel, so dass da ein Judd draus wurde, und das das einen negativen Beigeschmack hatte. Was Antisemitismus ist, habe ich erst später gelernt.

Rassistische Wörter werden auch gemacht, um Gruppengrenzen herzustellen.

#246:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 14:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
...
Ich bin geprägt von einer Erfahrung, vor einigen Jahren in München, als ich dort mitten in der Stadt gearbeitet habe. Als eine Kollegin mich auf eine Hatz auf einen Farbigen quer über den Viktualienmarkt aufmerksam gemacht hatte. Wirklich viele Männer hinter dem Farbigen her. Und etwas in mir wollte es einfach nicht glauben, daß es wirklich eine Hatz auf einen Mensch war. Weil ich zu blöd war. Und sie war schon lange draußen und wollte helfen, Zeuge sein. Also diesen Impuls meine ich, den sie hatte, aber ich nicht. Ich hoffe das passiert mir nicht mehr.

Man erlebt sich manchmal in Situationen, deren Erinnerungen einen begleiten, und wo man sich immer wieder fragt, ob man richtig gehandelt hat.

Du warst ja offensichtlich nicht dicht dran - woher weißt du heute, dass da Hatz auf einen Farbigen gemacht wurde, und nicht Hatz auf einen Handtaschenräuber, der zufällig schwarz war?

Oder würdest Du heute sagen, dass man auch nicht versuchen sollte, einem Handtaschenräuber seine Beute wieder abzujagen? Nur zur Klarstellung: Da wäre die Schwelle zur Selbstjustiz, die ich auch nicht befürworte, noch nicht überschritten.

Warum belässt Du es nicht einfach bei dieser Unsicherheit, sondern versuchst eine Situation, die aus Deiner Perspektive anscheinend nicht entscheidbar war, nachträglich zu entscheiden?

#247:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 14:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...
Ich bin geprägt von einer Erfahrung, vor einigen Jahren in München, als ich dort mitten in der Stadt gearbeitet habe. Als eine Kollegin mich auf eine Hatz auf einen Farbigen quer über den Viktualienmarkt aufmerksam gemacht hatte. Wirklich viele Männer hinter dem Farbigen her. Und etwas in mir wollte es einfach nicht glauben, daß es wirklich eine Hatz auf einen Mensch war. Weil ich zu blöd war. Und sie war schon lange draußen und wollte helfen, Zeuge sein. Also diesen Impuls meine ich, den sie hatte, aber ich nicht. Ich hoffe das passiert mir nicht mehr.

Man erlebt sich manchmal in Situationen, deren Erinnerungen einen begleiten, und wo man sich immer wieder fragt, ob man richtig gehandelt hat.

Du warst ja offensichtlich nicht dicht dran - woher weißt du heute, dass da Hatz auf einen Farbigen gemacht wurde, und nicht Hatz auf einen Handtaschenräuber, der zufällig schwarz war?

Oder würdest Du heute sagen, dass man auch nicht versuchen sollte, einem Handtaschenräuber seine Beute wieder abzujagen? Nur zur Klarstellung: Da wäre die Schwelle zur Selbstjustiz, die ich auch nicht befürworte, noch nicht überschritten.

Warum belässt Du es nicht einfach bei dieser Unsicherheit, sondern versuchst eine Situation, die aus Deiner Perspektive anscheinend nicht entscheidbar war, nachträglich zu entscheiden?


Tja; mal macht man es so, mal so.
Ich denke, jede erlebt mal so Situationen. Und manchmal quält es einem noch nach Jahrzehnte.

#248:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 15:20
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was ist jetzt daran rassistisch?

Die Formulierung, dass Afrikaner aufhören sollen, Kinder zu produzieren, "wenn's dunkel (!) ist", bedient zumindest altbekannte rassistische Klischees, und zwar in einer Weise, die Absicht nahelegt.


Das ist das Bild vom zivilisatorisch zurückgebliebenen Afrikaner, der noch keine elektrisch beleuchtetes Kulturleben hat und sich stattdessen dem dunkelsten Verlangen hingibt. Quasi unterentwickelt, unterbelichtet und triebgesteuert. - und nein, das ist überhaupt nicht rassistisch.

#249:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 15:29
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was ist jetzt daran rassistisch?

Die Formulierung, dass Afrikaner aufhören sollen, Kinder zu produzieren, "wenn's dunkel (!) ist", bedient zumindest altbekannte rassistische Klischees, und zwar in einer Weise, die Absicht nahelegt.


Das ist das Bild vom zivilisatorisch zurückgebliebenen Afrikaner, der noch keine elektrisch beleuchtetes Kulturleben hat und sich stattdessen dem dunkelsten Verlangen hingibt. Quasi unterentwickelt, unterbelichtet und triebgesteuert. - und nein, das ist überhaupt nicht rassistisch.

Auch das kann man da hineinlesen, wenn man es will. Aber es sind Deine Phantasien.

#250:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 15:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was ist jetzt daran rassistisch?

Die Formulierung, dass Afrikaner aufhören sollen, Kinder zu produzieren, "wenn's dunkel (!) ist", bedient zumindest altbekannte rassistische Klischees, und zwar in einer Weise, die Absicht nahelegt.


Das ist das Bild vom zivilisatorisch zurückgebliebenen Afrikaner, der noch keine elektrisch beleuchtetes Kulturleben hat und sich stattdessen dem dunkelsten Verlangen hingibt. Quasi unterentwickelt, unterbelichtet und triebgesteuert. - und nein, das ist überhaupt nicht rassistisch.

Kann man ja auch von HartzIV-ern sagen, denen das Geld nicht langt um die Lichtrechnung zu bezahlen.

#251:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 15:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....

Es gibt also Rassisten, die benutzen keine offensichtlich rassitischen Begriffe und man erkennt sie trotzdem.
Und dennoch gibt es auch offensichtlich rassistische Begriffe. :schulter:

Man? erkennt die Rassisten?

Nehmen wir den Fall Tönnies:

Ich bin jetzt zu faul, den kompletten Wortlaut zu suchen, t-online bringt ihn in dieser Form:
Zitat:
Tönnies hatte beim Tag des Handwerks in Paderborn vergangene Woche Steuererhöhungen im Kampf gegen den Klimawandel kritisiert. Stattdessen solle man lieber jährlich 20 Kraftwerke in Afrika finanzieren. "Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren", sagte Tönnies ...


Er spielt auf die Regenwaldvernichtung und die höhere Geburtenrate in Afrika an und weist darauf hin, dass wir was tun sollten, um da die Wirtschaft anzukurbeln, zum Schutz des Regenwaldes und weil nach gängiger Erfahrung die Geburtenrate mit wachsendem Wohlstand sinkt.

Was ist jetzt daran rassistisch? Dass die die Kinder da im Dunklen machen? Ist auch bei uns ein gängiges Klischee.

Immerhin hat sich bei den Tagesthemen ein Kommentator gefunden, der es ablehnt, da von Rassismus zu sprechen - er bezeichnet es nur als Dummheit, wobei er leider nicht sagt, worin die Dummheit nach seiner Meinung besteht. Wenn ich hier im Blätterwald google, ist aber das Rassismusurteil ziemlich einstimmig.

Ich habe da den Eindruck, dass man gar nicht mehr weiß, was Rassismus ist.


Tönnies selber fand es unangebracht und falsch. Man müßte ihn wohl gegen die Vereinnahmung durch deine Argumentation verteidigen.
Zitat:
Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht und falsch

#252:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 16:02
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jetzt veräppelst du mich.

Wirklich? Also ich würde ja sagen, das fällt unter "er hat sich redlich bemüht". Cool


Selbstverständlich reiche ich vorab meine Beiträge zur Prüfung bei Tillich ein. Du etwa nicht?

#253:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 16:25
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zelig hat folgendes geschrieben:
....

Tönnies selber fand es unangebracht und falsch. Man müßte ihn wohl gegen die Vereinnahmung durch deine Argumentation verteidigen.
Zitat:
Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht und falsch

Nur mal ganz bescheiden gefragt:
Was würdest Du sagen, wenn Du nach dieser Aussage in dieser Position unter diesen Druck gerätst?
Was würden Dir deine Berater als beste Strategie nennen, dieses Feuer wieder kleiner zu kriegen?

War nicht so gemeint?

Diese Diskussion facht er besser nicht weiter an, sondern reagiert genau so, wie er es gemacht hat, mit "mea culpa" und "Asche auf mein Haupt".

Ich will nicht ausschließen, dass er es auch so meint, aber für wahrscheinlich halte ich das nicht - ganz unabhängig davon, ob die diskutierte Aussage rassistisch gemeint war, wie von Kramer unterstellt, oder nicht.

Wenn wir von der Form mal absehen: Kannst Du mir den inhaltlichen Fehler erklären?

#254:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 16:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....

Tönnies selber fand es unangebracht und falsch. Man müßte ihn wohl gegen die Vereinnahmung durch deine Argumentation verteidigen.
Zitat:
Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht und falsch

Nur mal ganz bescheiden gefragt:
Was würdest Du sagen, wenn Du nach dieser Aussage in dieser Position unter diesen Druck gerätst?


Sag ich ja, ich halte mehr von ihm, als Du.

#255:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 16:50
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....

Tönnies selber fand es unangebracht und falsch. Man müßte ihn wohl gegen die Vereinnahmung durch deine Argumentation verteidigen.
Zitat:
Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht und falsch

Nur mal ganz bescheiden gefragt:
Was würdest Du sagen, wenn Du nach dieser Aussage in dieser Position unter diesen Druck gerätst?


Sag ich ja, ich halte mehr von ihm, als Du.

Wobei Du es vermeidest, auf die Frage nach dem inhaltlichen Fehler einzugehen.

Nur wenn der eindeutig erkennbar ist, zeigst Du, dass das Zitat nicht taktisch sein muss.

Ansonsten habe ich gar keine Meinung zu dem Mann - ich interessiere mich weder für Fußball noch für seine Manager. Ich fand nur den Bohei um die Aussage interessant.

#256:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 17:22
    —
Interessant fand ich ja, dass Kramer diese Aussage in einer Art und Weise gedeutet hat, die ich bis dahin nicht gesehen hatte.

Kann es sein, dass ich selbst einfach nicht rassistisch genug bin, um eine solche Bedeutung zu erkennen?

Und in der Folge:
Kann es sein, dass sich hinter der Aufregung um die Äußerung des Herrn Tönnies das "Haltet den Dieb" eines verdrängten eigenen Rassismus steckt? (dabei meine ich nicht, dass das bewusst sein muss.)

#257:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 18:01
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da ist mal wieder dieses lustige Wort, dessen einziger Zweck zu sein scheint den Unterschied zwischen blossem Geschwätz und Taten zu verwischen. Lachen

Ja, ich bin mir auch ganz sicher, dass John Austin und Kollegen bei der Prägung des Begriffs "speech act genau das im Sinn hatten. Pillepalle Mit den Augen rollen
Die richtig dicke Ironie daran ist, dass du selbst weiter oben in deinem Beitrag lupenrein darlegst, wie du selbst einmal anhand von speech acts einen Antisemiten als solchen erkannt hast.

Dass du Sprache im Allgemeinen mit bloßem Geschwätz identifizierst, ist übrigens reine Projektion: Die einzige Sprache, die ganz allgemein bloßes Geschwätz ist, ist deine eigene hier im Forum. Lachen


Hast mal wieder gelesen aber nichts verstanden.

Ich habe Dir übrigens schon einmal gesagt, dass Du mich besser vollständig zitieren solltest, wenn Du mir antwortest und nicht einfach nur die Soundbytes rausschnippseln sollst, die Dir gerade passend erscheinen.

#258:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 18:14
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Das, was man tatsächlich gemeinhin als Rassismus zu bezeichnen pflegt, nämlich eine überindividuelle, gesellschaftlich verankerte, ungerechtfertigte Abwertung und Diskriminierung bestimmter Gruppen, braucht natürlich sehr wohl Sprache und damit auch edafür geeignete Wörter.


Lasse es mich Dir mal anhand eines von mir selbst erlebten Beispiels erklären:

Vor ueber 30 Jahren traf ich in Orillia, Ontario einen Deutschen, der direkt nach dem Krieg nach Kanada eingewandert war. Wir trafen uns zufällig als wir uns beide unter dem Vordach eines Supermarktes unterstellten um einem kurzen, heftigen Gewitterschauer zu entgehen.

Als er bemerkte, dass er es mit einem anderen Deutschen zu tun hatte, ging es los:

"Das Geschäft da drueben gehoert einem Juden!"

"Das daneben auch!"

"Die Ladenzeile auf der anderen Seite gehoert Juden!"


Dazu machte er einen bedeutungsschweren "wissenden" Gesichtsausdruck.

Der Mann hat kein einziges Wort benutzt, dass auch nur im entferntesten als rassistisch einzustufen gewesen waere. Dennoch war ich schon nach kürzester Zeit davon überzeugt, dass es sich um einen waschechten Rassisten, genauer um einen Antisemiten, handelte und ich war froh als der Regen nachliess und ich den braunen Schwätzer endlich einfach stehen lassen konnte. Um seine "message" zu kommunizieren brauchte der naemlich kein spezielles rassistisches Vokabular. Die kam auch so sehr klar und deutlich rüber!


Tolle Geschichte. Und man bleibt erstaunt zurück und fragt sich:"Na und?"

Es gibt also Rassisten, die benutzen keine offensichtlich rassitischen Begriffe und man erkennt sie trotzdem.
Und dennoch gibt es auch offensichtlich rassistische Begriffe. Schulterzucken


Ja und? Es gibt auch Begriffe, die mal rassistisch gemeint sind und mal nicht. Was machen wir mit denen? Auch rausschmeissen aus unserer Sprache? Wenn Du wirklich meinst, dass Du Rassismus dadurch bekämpfen kannst, dass Du ihm die Sprache nimmst, dann wirst Du in letzter Konsequenz Sprache ganz abschaffen muessen und selbst dann wirst Du irgendwann feststellen, dass es immer noch Rassismus gibt. Der Rassist braucht nämlich letztlich überhaupt keine Sprache um sich auszudrücken. Der kann auch gleich zuschlagen.

Rassismus bekämpft man nicht durch Sprachhygiene, sondern durch Handeln. Indem man Opfern rassistischer Gewalt zur Seite steht. Indem man Opfern rassistischer Diskriminierung hilft. Indem man rassistischer Beleidigung widerspricht. Und nicht indem man einfach Wörter aus seinem Sprachschatz streicht, bloss weil sich irgendwer vielleicht irgendwann mal davon beleidigt fühlen könnte, auch wenn durch den Kontext klar ist, dass keine Beleidigung vorliegt. Stichwort: "N-Wort" anstatt "Neger". Das grenzt schon an Sprachmagieglaeubigkeit.

#259:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 18:27
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....

Tönnies selber fand es unangebracht und falsch. Man müßte ihn wohl gegen die Vereinnahmung durch deine Argumentation verteidigen.
Zitat:
Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht und falsch

Nur mal ganz bescheiden gefragt:
Was würdest Du sagen, wenn Du nach dieser Aussage in dieser Position unter diesen Druck gerätst?


Sag ich ja, ich halte mehr von ihm, als Du.



"Ja Herr Wachtmeister. Ich sehe ein, dass es falsch war die Rasenfläche zu betreten. Das wird nie wieder vorkommen, weil ich weiss um die Bedeutung städtischer Grünanlagen für das Stadtklima"


So spricht ein einsichtiger Mensch, den man natürlich gegen den Vorwurf verteidigen muss, er hätte mit seiner Entschuldigung nur vor einem übereifrigen Polizisten gekuscht und versucht unangenehme Folgen fuer sich abzuwenden.

#260:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 18:49
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https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_86227608/afrikabeauftragter-zu-umstrittenen-toennies-aussagen-probleme-sind-real-.html
Zitat:
Der Persönliche Afrikabeauftragte von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Günter Nooke (CDU), fordert nach der Kritik an den Äußerungen von Schalke-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies eine ehrliche Debatte zu diesem Thema. "Die von Tönnies angesprochenen Probleme wie das Verschwinden des Regenwalds und das Bevölkerungswachstum auf dem afrikanischen Kontinent sind real und darüber muss gesprochen und gegebenenfalls kontrovers diskutiert werden", sagte Nooke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.


Günter Nooke kommt jetzt seinerseits schwer unter Beschuss. Charles M. Huber ist wegen ihm aus der CDU ausgetreten.

#261:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 18:52
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zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....

Tönnies selber fand es unangebracht und falsch. Man müßte ihn wohl gegen die Vereinnahmung durch deine Argumentation verteidigen.
Zitat:
Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht und falsch

Nur mal ganz bescheiden gefragt:
Was würdest Du sagen, wenn Du nach dieser Aussage in dieser Position unter diesen Druck gerätst?


Sag ich ja, ich halte mehr von ihm, als Du.


Kennst du den?

Der einzige in diesem Forum, der ihn genauer kennt, dürfte Effo Tisetti sein.

#262:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 19:00
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....

Tönnies selber fand es unangebracht und falsch. Man müßte ihn wohl gegen die Vereinnahmung durch deine Argumentation verteidigen.
Zitat:
Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht und falsch

Nur mal ganz bescheiden gefragt:
Was würdest Du sagen, wenn Du nach dieser Aussage in dieser Position unter diesen Druck gerätst?


Sag ich ja, ich halte mehr von ihm, als Du.


Kennst du den?

Der einzige in diesem Forum, der ihn genauer kennt, dürfte Effo Tisetti sein.


Es wird sich doch sicherlich ein Forumspfarrer auftreiben lassen, der dem Tönnies mal eben schnell die Absolution erteilt.

Da bin ich ganz sicher.

#263:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 19:07
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....

Tönnies selber fand es unangebracht und falsch. Man müßte ihn wohl gegen die Vereinnahmung durch deine Argumentation verteidigen.
Zitat:
Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht und falsch

Nur mal ganz bescheiden gefragt:
Was würdest Du sagen, wenn Du nach dieser Aussage in dieser Position unter diesen Druck gerätst?


Sag ich ja, ich halte mehr von ihm, als Du.


Kennst du den?

Der einzige in diesem Forum, der ihn genauer kennt, dürfte Effo Tisetti sein.


Es wird sich doch sicherlich ein Forumspfarrer auftreiben lassen, der dem Tönnies mal eben schnell die Absolution erteilt.

Da bin ich ganz sicher.


Die Pfarrer in diesem Forum erteilen sicher keine Absolution.

#264:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 19:07
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was ist jetzt daran rassistisch?

Die Formulierung, dass Afrikaner aufhören sollen, Kinder zu produzieren, "wenn's dunkel (!) ist", bedient zumindest altbekannte rassistische Klischees, und zwar in einer Weise, die Absicht nahelegt. Man kann die demographische Entwicklung in Afrika auch kritisieren, ohne rassistische Dog Whistles in seine Kritik einzubauen. Insgesamt finde ich das Zitat aber vergleichsweise harmlos. Insgesamt zielt die Stoßrichtung ja sogar auf die Verhältnisse und nicht auf die "Rasse". Sich darüber aufzuregen finde ich ein wenig übertrieben.


Das ist doch dieselbe Schiene wie damals die unsäglich Gloria von T&T mit ihrem „der Afrikaner schnackselt halt gerne“ Mit den Augen rollen

@fwo: was daran rassistisch ist? Reale Probleme in Entwicklungsländern, hier afrikanischen, werden monokausal auf einen Aspekt reduziert und der Grund dafür soll ausschließlich der Vermehrungswillen von Afrikanern sen.
Natürlich ist das ein sehr altes rassistisches Klischee.

Ich denke übrigens nicht, dass Tönnies Rassist ist, er hat aber ein rassistisches Klischee bedient.
Und ich weiß nich, was ich beunruhigender finde:
Dass er so etwas gedankenlos in eine Rede einbaut, oder dass man dir fwo das erklären muss


Zuletzt bearbeitet von Alchemist am 09.08.2019, 19:10, insgesamt einmal bearbeitet

#265:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 19:07
    —
Ach ja, falls ihr mal in Kanada Urlaub macht und erleben müsst wie sich z.B. jemand von der Laurier-Universitaet im Pronomen vergreift oder sonstwie durch verbotenes Sprachhandeln auffällt, der kann das bei der "gendered violence task force" dieser Universität melden, indem er denen einen "gendered violence complaint" zukommen lässt. Das geht selbstverständlich auch anonym. Die werden sich dann des Uebeltaeters annehmen.

#266:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 19:10
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_86227608/afrikabeauftragter-zu-umstrittenen-toennies-aussagen-probleme-sind-real-.html
Zitat:
Der Persönliche Afrikabeauftragte von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Günter Nooke (CDU), fordert nach der Kritik an den Äußerungen von Schalke-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies eine ehrliche Debatte zu diesem Thema. "Die von Tönnies angesprochenen Probleme wie das Verschwinden des Regenwalds und das Bevölkerungswachstum auf dem afrikanischen Kontinent sind real und darüber muss gesprochen und gegebenenfalls kontrovers diskutiert werden", sagte Nooke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.


Günter Nooke kommt jetzt seinerseits schwer unter Beschuss. Charles M. Huber ist wegen ihm aus der CDU ausgetreten.


Als der Nooke damals bei den Grünen aus- und in die CDU eingetreten ist war mir nach Feiern zumute. Den habe ich der CDU so gegönnt, das glaubt mir keiner. Sehr glücklich

#267:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 19:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ach ja, falls ihr mal in Kanada Urlaub macht und erleben müsst wie sich z.B. jemand von der Laurier-Universitaet im Pronomen vergreift oder sonstwie durch verbotenes Sprachhandeln auffällt, der kann das bei der "gendered violence task force" dieser Universität melden, indem er denen einen "gendered violence complaint" zukommen lässt. Das geht selbstverständlich auch anonym. Die werden sich dann des Uebeltaeters annehmen.


Bitte fechte deinen Kampf gegen Frauen woanders aus

#268:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 19:14
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ach ja, falls ihr mal in Kanada Urlaub macht und erleben müsst wie sich z.B. jemand von der Laurier-Universitaet im Pronomen vergreift oder sonstwie durch verbotenes Sprachhandeln auffällt, der kann das bei der "gendered violence task force" dieser Universität melden, indem er denen einen "gendered violence complaint" zukommen lässt. Das geht selbstverständlich auch anonym. Die werden sich dann des Uebeltaeters annehmen.


Bitte fechte deinen Kampf gegen Frauen woanders aus


Hier geht's nicht um "Kampf gegen Frauen", sondern um Kritik an sprachpolizeilicher Verfolgung, deren Existenz von unseren foreneigenen Sprachpolizisten geleugnet wird. Mein Posting ist also exakt am Thema!

Deines uebrigens nicht.


Es war ansonsten tillich, der danach gefragt hatte wo man sowas melden kann. Der scheint da Bedarf zu haben.

#269:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 19:20
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was ist jetzt daran rassistisch?

Die Formulierung, dass Afrikaner aufhören sollen, Kinder zu produzieren, "wenn's dunkel (!) ist", bedient zumindest altbekannte rassistische Klischees, und zwar in einer Weise, die Absicht nahelegt. Man kann die demographische Entwicklung in Afrika auch kritisieren, ohne rassistische Dog Whistles in seine Kritik einzubauen. Insgesamt finde ich das Zitat aber vergleichsweise harmlos. Insgesamt zielt die Stoßrichtung ja sogar auf die Verhältnisse und nicht auf die "Rasse". Sich darüber aufzuregen finde ich ein wenig übertrieben.


Das ist doch dieselbe Schiene wie damals die unsäglich Gloria von T&T mit ihrem „der Afrikaner schnackselt halt gerne“ Mit den Augen rollen

@fwo: was daran rassistisch ist? Reale Probleme in Entwicklungsländern, hier afrikanischen, werden monokausal auf einen Aspekt reduziert und der Grund dafür soll ausschließlich der Vermehrungswillen von Afrikanern sen.
Natürlich ist das ein sehr altes rassistisches Klischee.

Ich denke übrigens nicht, dass Tönnies Rassist ist, er hat aber ein rassistisches Klischee bedient.
Und ich weiß nich, was ich beunruhigender finde:
Dass er so etwas gedankenlos in eine Rede einbaut, oder dass man dir fwo das erklären muss


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.wo-der-widersacher-lauert-maria-hilf-gloria-von-thurn-und-taxis-wettert-gegen-sexuelle-vielfalt.e24e72fa-83ee-4652-b3ea-0c199fc37d24.html

Zitat:
"Wo der Widersacher lauert"
Maria hilf! Gloria von Thurn und Taxis wettert gegen sexuelle Vielfalt


wo das eine ist, ist das andere meist nicht fern..

es ist mir übrigens ein rätsel wie man rassistische stereotype bedienen kann und später mal einfach sagt: "ey sorry, das war quatsch." er sagte ja nun nicht, dass schwarze menschen sich z.b. gerne bunt kleiden, sondern hat ihr verhalten zum grund für globale übel erklärt.
und dann: sorry, war falsch, wie dumm von mir... nee , nee

kann ich wirklich nicht verstehen

#270:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 19:26
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....

Tönnies selber fand es unangebracht und falsch. Man müßte ihn wohl gegen die Vereinnahmung durch deine Argumentation verteidigen.
Zitat:
Ich stehe als Unternehmer für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Meine Aussage zum Kinderreichtum in afrikanischen Ländern tun mir leid. Das war im Inhalt und Form unangebracht und falsch

Nur mal ganz bescheiden gefragt:
Was würdest Du sagen, wenn Du nach dieser Aussage in dieser Position unter diesen Druck gerätst?


Sag ich ja, ich halte mehr von ihm, als Du.


Kennst du den?

Der einzige in diesem Forum, der ihn genauer kennt, dürfte Effo Tisetti sein.


Es wird sich doch sicherlich ein Forumspfarrer auftreiben lassen, der dem Tönnies mal eben schnell die Absolution erteilt.

Da bin ich ganz sicher.


Die Pfarrer in diesem Forum erteilen sicher keine Absolution.


Hehe, so wird nach wenigen Posts aus der Ablehnung der Verharmlosung einer rassistischen Aussage eine Absolution für Tönnes. Die üblichen Verdächtigen natürlich dabei.



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