step hat folgendes geschrieben: | ||||
unquest hat es jedoch explizit so gepostet, als ob "die Muselmänner" das so sagen würden. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du hast einen Teil unterschlagen, den ich so lese, dass sich da jemand tatsächlich mit den Gerichtsverfahren im Einzelnen auseinandergesetzt hat:
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht, wie Dir das geht, aber wenn ich schon in Diskussionslaune bin und mir die Zeit dazu nehme, und es handelt sich bei dem verlinkten Text um ein kurzes Stück und kein Buch, dann nehme ich als Basis für meine Antwort diesen Text und nicht die immer mehr oder weniger gut geglückte Darstellung des Gegenüber. Und das mache ich tatsächlich unabhängig davon, ob mir dieser Text passt oder gegen den Strich geht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nur ein Beispiel: Namentlich erwähnt wird in dem Zitat Eric Zemmour, ohne dass erwähnt wird, weswegen er denn so verklagt wird. Wenn ich dann ein bisschen recherchiere, finde ich innerhalb von zwei Minuten heraus, dass er rassistische Kriterien bei Polizeikontrollen oder bei der Einstellung durch Arbeitgeber rechtfertigt. Klagen wegen Rassismus gegen so jemanden ganz automatisch als illegitim und als Beispiel für einen angeblichen "juristischen Dschihad" hinzustellen, ohne auch nur in Erwägung zu ziehen, dass solche Klagen berechtigt sein könnten, finde ich ungewöhnlich, um es vorsichtig zu sagen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Meine Kritik war, dass der Artikel unterschlägt, dass es tatsächlich auch eine dem Rassismus äquivalente Islamfeindlichkeit gibt, dass es deswegen auch völlig legitime Klagen gibt und dass deswegen zwischen legitimen und illegitimen Klagen unterschieden werden muss; und daraus folgte meine Kritik, dass der Artikel es duch diese Unterschlagung so erscheinen lässt, als wären Klagen von Muslimen aufgrund von Rassismus per se illegitim. Dazu passt, dass in keinem einzigen der erwähnten Fälle auch nur ansatzweise dargestellt wird, worauf die Klagen überhaupt beruhen - so als wäre es ganz automatisch so, dass die Klagen unberechtigt sind, und als müsste das nicht jeweils untersucht werden. Inwiefern das Zitat diese Kritik entkräftet und ich daher etwas unterschlagen hätte, ist mir ein Geheimnis, denn da kommt das, was ich als fehlend bemängele, ja auch nicht vor. Es wird lediglich per Zitat und Namedropping angedeutet, dass sich da jemand viele Fälle angeschaut hat, ja. Immerhin wird also zumindest der Anspruch erhoben, dass die Darstellung nicht völlig auf blauem Dunst beruht. Die notwendige Abwägung, wann eine Klage berechtigt ist und wann nicht, findet aber auch an dieser Stelle nicht statt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Um das jetzt bewerten zu können, müsste man, so verwässert der Begriff Rassismus inzwischen ist, jetzt wissen, was genau hier als Rassismus bezeichnet wurde. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Mach mal ein Praktikum als Journalist. Bei Deinen Vorstellungen von Zeitung würdest Du erleben, dass Deine Artikel bis zum Druck sehr stark schrumpfen. Da würdest Du Folgendes lernen: [...] Ein Artikel über den juristischen Dschihad ist ein Artikel über den juristischen Dschihad und nicht über den Rassismus, dem Muslime ausgesetzt sind (und bei dem man auch erstmal sehen müsste, wie der im Einzelfall überhaupt definiert ist.) |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Mindestens merkwürdig ist, dass die Tatsache, dass es nneben der normalen kritischen Auseinandersetzung in der Gesellschaft tatsächlich dem Rassismus äquivalente islamfeindliche Hetze gibt, überhaupt nicht vorkommt. Dass es dann in solchen Fällen kein "Missbrauch", sondern ein völlig legitimer Gebrauch des Rechtsstaates ist, mitilfe der in Frage kommenden Gesetze zu klagen, ist ebenfalls völlig außerhalb des Blickfeldes des Artikels. Dito, dass es dann schlicht die normale Aufgabe der Justiz ist, zwischen berechtigten und unberechtigten Klagen zu unterschieden. Weil solche Möglichkeiten überhaupt nicht in Erwägung gezogen werden, wird auch überhaupt nicht abgewogen, ob eine Äußerung in diesem Sinne islamfeindliche Hetze oder legitime Religionskritik ist; ja, der Artikel macht sich nicht einmal die Mühe, überhaupt zu erwähnen, was den entsprechenden Leuten denn vorgeworfen wird - dass die Äußerung in Ordnung und die Klage damit illegitim ist, wird einfach vorausgesetzt. Was im Artikel vorkommt, kann man zusammenfassen als: Muslim klagt gegen jemanden, der was gegen den Islam sagt = Missbrauch der Justiz. Dass Muslime wie jeder andere auch das völlig legitime Recht haben, sich gegen manche Äußerungen zu wehren, wird einfach ausgeblendet. Dadurch kann es dann so scheinen, dass Muslime per se nicht die Justiz in Anspruch nehmen dürfen sollten. Diese Abwertung des Rechtswegs für eine bestimmte Gruppe - zusammengefasst im Begriff "juristischer Dschihad" - finde ich für angeblich an Demokratie und Rechtsstaat orientierte Autoren höchst merkwürdig. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
....1.) Mach mal ein Praktikum als Journalist. Bei Deinen Vorstellungen von Zeitung würdest Du erleben, dass Deine Artikel bis zum Druck sehr stark schrumpfen. Da würdest Du Folgendes lernen: Ein Artikel über die Marsch ist ein Artikel über die Marsch und die Geest oder die ostholsteiner Seeenplatte haben darin nichts zu suchen. Ein Artikel über den juristischen Dschihad ist ein Artikel über den juristischen Dschihad und nicht über den Rassismus, dem Muslime ausgesetzt sind (und bei dem man auch erstmal sehen müsste, wie der im Einzelfall überhaupt definiert ist.) Die "Ausgewogenheit", deren Fehlen Du hier so bemerkenswert findest, ist grundsätzlich keine angestrebte Eigenschaft eines einzelnen Artikels im aktuellem Journalismus, selbst bei einem Buch hinge es von der exakten Themenstellung ab, ob man die erwarten könnte.... |
narr hat folgendes geschrieben: |
kommt es nicht auch auf die Art des Artikels an? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ja natürlich. Im Wetterbericht möchte ich keine Betrachtung der US-Klimapolitik oder des Börsenwertes von Rückversicherern lesen, obwohl die kontextuell überlappen. Im Ernst: Ein redaktioneller Meinungsbeitrag darf (oder sollte sogar) parteiisch sein, sollte aber bei guter journalistischer Qualität trotzdem differenzieren, Zusammenhänge darstellen usw., wie beachbernie schreibt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Warum wird die Abneigung vom Islam so anders bewertet als der Antikommunismus oder der Antifaschismus? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Oh, Antikommunismus wird (zumindest hier) auch anders bewertet als Antifaschismus. Brauchst vermutlich gar nicht lange zu warten. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Das kann man sich wünschen, aber es muss nicht sein, und von einer Feindlichkeit für die andere Seite zu reden, wenn es nicht da ist, halte ich für reichlich überzogen. Aber genau das hast Du getan. Dies ist keine wissenschaftliche Arbeit, dies ist ein Zeitungsartikel mit der Nachricht "Es gibt einen juristischen jihad. Mehr nicht. Wenn aber islamfeindlich bereits ist, wenn man von einer schlechten Seite des Islam erzählt, ohne gleich dazuzusagen, dass der Islam aber ansonsten ganz toll und mindestens so gut wie das Christentum ist, dann kann ich nur mit Tilman Nagel sagen "Islamophobie zulassen" Warum wird die Abneigung vom Islam so anders bewertet als der Antikommunismus oder der Antifaschismus? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Man muß vor allen Dingen aufhören, das, was hier oder anderswo geschrieben wird, ernst zu nehmen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Es reicht eigentlich, wenn man das, was hier gepostet wird, im Kontext des sonstigen Auftritts der betreffenden user hier zu sehen um zu wissen wie ernst man was nehmen kann. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn aber islamfeindlich bereits ist, wenn man von einer schlechten Seite des Islam erzählt, ohne gleich dazuzusagen, dass der Islam aber ansonsten ganz toll und mindestens so gut wie das Christentum ist, dann [...] |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast nicht verstanden (obwohl ich es zwischenzeitlich extra noch mal erläutert hatte). Man muss natürlich nicht, wenn man von einer schlechten Seite "berichtet", irgendetwas anderes dazusagen. Der "Bericht" selber sollte aber schon stimmen und seine Einordnungen und Wertungen irgendwie begründen. ... |
Zitat: |
Georges Bensoussan, Éric Zemmour, Alain Finkielkraut, Sylvain Gouguenheim, Élisabeth Lévy … die Liste jüdischer Intellektueller, die in Frankreich zum Schweigen verdammt werden sollen, ist lang. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Das hatte ich schon so verstanden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die Autoren gehen für mich davon aus, dass ihre Leser diese Leute kennen und ihnen die Absurdität des Rassismusvorwurfes bei denen völlig klar sei. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Jetzt meine Frage an Dich: Du bist Dir ganz sicher, dich im Geistesleben der Zielgruppe dieser Zeitung gut genug auszukennen, Du kennst auch die Werke der genannten hinreichend, um diese Form der Begründung überhaupt erkennen zu können? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
......Aber sie bietet sich bereits mit dem 1. Satz an. Der erste Satz lautet:
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Zitat: |
.... in the June 2002 edition of Le Point, Jean-Marie Le Pen reportedly said that "[the] only three journalists who behave properly with respect to [him]" are Élisabeth Lévy, Éric Zemmour and Serge Moati.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich habe mal spasseshalber angefangen die hier genannten Namen, die mir bisher weitgehend unbekannt sind zu googeln. Nach dem ersten ergoogelten Artikel habe ich dann allerdings wieder aufgehört, nachdem darin zu lesen war, dass gleich 2 der genannten aus dem Munde eines ausgesprochenen Kenners des juedischen Leben in Frankreich grosses Lob zuteil wurde:
https://en.wikipedia.org/wiki/Éric_Zemmour Who can argue with that? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Auch ne Methode: Ich finde jemanden, den ich (zu recht) nicht leiden kann, der etwas Positives über jemanden gesagt hat, von dem ich nichts weiß, um dann genügend über ihn zu wissen. Die Welt ist doch einfach. |
Zitat: |
....The subjects Zemmour addresses as well as the positions he defends have earned him a number of opponents. According to an article by François Dufay, La fronde des intellos (literal translation: The Revolt of the Intellectuals), in the June 2002 edition of Le Point, Jean-Marie Le Pen reportedly said that "[the] only three journalists who behave properly with respect to [him]" are Élisabeth Lévy, Éric Zemmour and Serge Moati.[19] Zemmour noted during an interview: "I think he meant that with an ironic wink: it refers to his famous declaration fifteen years ago that caused such a scandal when he criticized Elkabbach, Levaï, who were all Jewish, and you'll note that the three who he noted treat him well are also all Jewish... And he knows that quite well, and everyone knows that quite well."[20]
On March 25, 2009, he filed a complaint against the French rapper Youssoupha for "criminal threats and public abuse" after the uploading of the song "Because of saying it" in which Zemmour was attacked ad hominem: "Because of judging our faces, people know, that talking heads often demonize the ghetto-dwellers, each time it blows up they say it's us, I put a price on the head of the one who silences this asshole Éric Zemmour."[21] The rapper had clarified in a previous interview in the newspaper Le Parisien that he was not advocating silencing Zemmour by force, but rather by argument: "Silencing, it means putting him in his place. [...] The words don't refer to murder, or aggression, or injuries... I did not want to either have him killed or to deprive him of his freedom of expression. Silencing, it means to put him in his place, to expose him to his own contradictions."[22] The album was finally released on October 12, 2009, with an expurgated version of the controversial track in which Zemmour's name is scrambled out. On October 26, 2011, Zemmour won his suit against the rapper and the Director General of EMI Music France, Valérie Queinnec.[23] On September 18, Zemmour created a new controversy by insulting the name of the columnist Hapsatou Sy in the program "Les terriens du dimanche". His words "it's your name that is an insult to France" were cut at the editing of the show but rebroadcast by the young woman. She decided to file a complaint against Zemmour... |
Zitat: |
....On 18 February 2011, the Seventeenth Criminal Court of Paris sentenced Éric Zemmour to a suspended fine of €2,000 for the views expressed on France Ô, the fine being divided between two judgments equally: the first judgment concerning the proceedings brought by SOS Racisme, LICRA, and the MRAP and a second judgment concerning those brought by UEJF and J'accuse. The court concluded that the polemicist had justified an unlawful discriminatory practice—discrimination in hiring—in presenting it as legitimate. On the other hand, he was released from the proceedings for racial defamation for the views presented on the show Salut les Terriens, which were judged "shocking" but not "defamatory."... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
...
Mit dem Herrn Le Pen hat der Herr Zemmour natuerlich auch zumindest eines gemeinsam. Beides sind rechtskräftig verurteilte Rassisten:
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Zitat: |
Vor Jahren verurteilte ein Gericht Zemmour wegen Anstiftung zum Rassismus, nachdem er im Fernsehen behauptet hatte, dass die meisten Drogendealer Araber oder Schwarze seien. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich empfehle das Portrait aus der ZEIT: Der Mann, der Frankreich spaltet |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ja und? Was hier porträtiert wird, scheint so 'ne Art französischer Oswald Spengler zu sein, der sich im Jahrtausend geirrt hat. Ich wüsste nicht was daran so toll sein soll. Vielleicht sein irrationaler Hass auf den Popanz "68ger", der ihn dazu verleitet den Mord an den Charlie Hebdo Leuten mit kaum verhohlener Haehme zu kommentieren? Das hat irgendwie was Schäbiges. Zustimmen kann ich dem Porträt in der Aussage "Zemmour ist unser Sarrazin". Genauso polternd antiintellektuell kommt der Mann naemlich daher und erinnerte mich schon lange bevor ich das las an genau jenen Hobby-Deutschlandretter. Ich sehe uebrigens immer noch nicht wie man die Tatsache, dass es Leute gibt, die sich von dem hölzernen Polterer beleidigt fühlen und deshalb von ihrem Recht Gebrauch machen, ihn zu verklagen, zum Versuch ihn "juristisch auszuschalten" aufblasen kann. Fuer "demokratieunwürdig" halte ich das auch nicht, dann schon eher der Versuch Menschen, die nichts weiter tun als von ihrem guten Klagerecht gebrauch zu machen, mit derartig viel hohlem Pathos zu dämonisieren. Dazu sind sowohl der Vorgang des gerichtlich Klagens als auch der Beklagte viel zu gewöhnlich. Irgendwie passt die Popularität solcher Gestalten in bestimmten Kreisen recht gut in den herrschenden Zeitgeist. Nicht Intellekt und Differenzierungsvermögen sind da gefragt, sondern das grobe Haudrauf-Gehabe antiintellektueller Demagogen wie Trump oder Sarrazin und selbsternannter "Islamkritiker" wie Wilders oder Broder und genau in solch anrüchige Biotope passt der Semmour mit seinen reisserischen, uebersimplifizierenden Thesen ganz wunderbar rein. Dass Du auf den abfaehrst überrascht mich uebrigens nicht, ist er doch genau Deine Spurbreite. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Dass Du auf den abfaehrst überrascht mich uebrigens nicht, ist er doch genau Deine Spurbreite. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
... fwo bringt eigentlich ständig solche halbseidenen, rechtsdrehenden Figuren. Nichts Neues von ihm und seinesgleichen hier im FGH. |
Zitat: |
Am Samstag wird die Karikaturistin Franziska Becker für ihr Lebenswerk mit der Hedwig-Dohm-Urkunde des Journalistinnenbundes geehrt. Doch im Vorfeld der Verleihung entbrannte ein Shitstorm gegen Becker, weil sie in einigen Karikaturen auch den fundamentalistischen Islam satirisch aufs Korn nimmt. Der Vorwurf: Sie sei islamfeindlich und rassistisch. |
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