luc hat folgendes geschrieben: |
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/gender-studies-ungarn-studienfach-abschaffung-universitaeten-viktor-orban
Ungarn verbannt Geschlechterforschung aus den Unis. Da soll vielen hier gefallen. |
luc hat folgendes geschrieben: |
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/gender-studies-ungarn-studienfach-abschaffung-universitaeten-viktor-orban
Ungarn verbannt Geschlechterforschung aus den Unis. Das soll vielen hier gefallen. Ich finde einfach erschreckend, dass man aus ideologischen Gründen einer Universität vorschreibt, was sie erforschen darf. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Belege? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Mir gefällt's. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Ihre "Forschung" besteht aus dem Schreiben weltfremder Bücher, die sich alle gegenseitig zitieren. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Okay. Einer. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Du vergisst beachbernie. Mit seinem letzten Beitrag hat er effektiv kommuniziert, dass er Gender Studies für schädlicher hält als ihre staatliche Verbannung von den Unis. Das wären dann also bereits zwei. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Samson scheint auch dabei. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Kann gut sein, aber ich hab' seinen letzten Beitrag eigentlich anders verstanden... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Du vergisst beachbernie. Mit seinem letzten Beitrag hat er effektiv kommuniziert, dass er Gender Studies für schädlicher hält als ihre staatliche Verbannung von den Unis. Das wären dann also bereits zwei. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Geschenkt. Wie er sagen würde. Also die ungarisch—deutsche Querfront hält sicher die Reihen zusammen. Überhaupt geht es den Orbanauten gar nicht um die Gender-Forschung, die haben da so viel Ahnung wie Beachbernie oder Lila Einhorn. Ziel der Ungarischen Rechte ist die Ausweitung der konservativen Frauenpolitik, da stehen solch unbequeme Wissenschaftler nur im Weg. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Ziel der Ungarischen Rechte ist die Ausweitung der konservativen Frauenpolitik, da stehen solch unbequeme Wissenschaftler nur im Weg. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Wissenschaftler können die Politik über die Mittel aufklären, die zur Erreichung eines Zieles notwendig ist. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Wer Ziele selbst vorgibt, ist ein Moralprediger und kein Wissenschaftler. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Geschenkt. Wie er sagen würde. Also die ungarisch—deutsche Querfront hält sicher die Reihen zusammen. Überhaupt geht es den Orbanauten gar nicht um die Gender-Forschung, die haben da so viel Ahnung wie Beachbernie oder Lila Einhorn. Ziel der Ungarischen Rechte ist die Ausweitung der konservativen Frauenpolitik, da stehen solch unbequeme Wissenschaftler nur im Weg. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn z.B. die Klimaforschung herausfindet, dass uns in den nächsten zwei Jahrhunderten das Klima um die Ohren fliegt, wenn wir nichts dagegen tun, dann gibt das der Politik sehr wohl auch Zwecke vor und nicht nur Mittel. |
Zitat: |
Umgekehrt. Deine Forderung an die Wissenschaften, sie hätten gefälligst keine politischen Zwecke zu formulieren, ist selbst eine rein moralische. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das Ziel ist bereits von der Allgemeinheit vorgegeben, etwa "Bewahrung der Schöpfung" oder ähnliches. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, es ist erstmal eine rein begriffliche Sache, oder wenn du willst auch epistemologische. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Hat Stephen Hawking irgendwo einen politischen Zweck entdeckt? Oder die Wissenschaftler im Cern mit ihrem Teilchenbeschleuniger? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
"Politische Zwecke" vorzugeben, fällt nicht in den Aufgabenbereich von Wissenschaftler. Sie sind Wissenschaftler und keine Pfaffen. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Wissenschaftler sind Menschen und als solche verfügen sie natürlich auch über eine Wertesystem. Aber ich sehe nicht ein, weswegen ich auf die Werturteile eines Slavistik-Professors mehr geben sollte als die eines Bauers. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Wissenschaft auch Humanwissenschaft , wenn sie ehrlich und anständig betrieben wird, hat das Ziel, Fakten zu analysieren und mit Irrtümern aufzuräumen. Gender ist nicht anderes als dieser Versuch und es ist nicht Aufgabe der Politik, Forschung, die ein bestimmtes Weltbild eventuell in Frage stellt, zu unterdrücken. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Sie hat außerdem den Zweck des Verstehens von Zusammenhängen durch Theoriebildung, was mit den anderen beiden Zwecken zwar eng zusammenhängt, aber nicht einfach identisch mit ihnen ist (ansonsten gäbe es z.B. keine theoretische Physik). Ansonsten aber Zustimmung. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Mir gefällt's. Viktor Orban ist eben ein Ehrenmann, ein echter Held. Die Einrichtung derartige Lehrstühle war ideologisch motiviert, da kann es die Abschaffung auch sein. Unabhängig davon macht die Politik dauernd Vorgaben, was die Universitäten so treiben: Slavistik-Institute werden geschlossen, Sinologie-Institute entstehen, mehr Grundlagenforschung oder mehr praxisnahe Ausbildung, usw. Hochschulpolitik eben, so funktioniert das Spiel. Ich glaube nicht, dass Ungarn irgendein Nachteil entsteht, weil sie dem Unsinn den Geldhahn abgedreht haben. Gender Studies sind nicht wie Physik oder Medizin. Wer "forschen" will, benötigt keine Versuchstiere und keine Leichen, keine teure Apparaturen. Ihre "Forschung" besteht aus dem Schreiben weltfremder Bücher, die sich alle gegenseitig zitieren. Diesem Hobby können sie auch privat nachgehen. Als Vorbild können sie sich die theologischen Institute nehmen, die in den USA von spinnerten Fundi-Christen betrieben werden. Die bekommen das alles von ganz alleine auf die Reihe und sind nicht auf den Steuerzahler angewiesen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Samson scheint auch dabei. Und ich kenn da noch ein paar Kandidaten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Du vergisst beachbernie. Mit seinem letzten Beitrag hat er effektiv kommuniziert, dass er Gender Studies für schädlicher hält als ihre staatliche Verbannung von den Unis. Das wären dann also bereits zwei. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn es um Agrikultur geht, frage ich auch eher den Bauern. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Schoen zu sehen, dass das immer mehr werden. Ist auch absehbar. Diese "Gender sciences" sind nicht mehr als eine akademische Modeerscheinung und Moden kommen und die gehen auch wieder.... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Oder werden gegangen. Die Gender Sciences sind natürlich ein Ausdruck des Zeitgeistes. Das Ende des weißen alten Mannes bricht an. Es ist ja nicht so, dass diese „Mode“ keine gesellschaftlichen Grundlagen hätte. Die Geschlechterfrage wurde zu lange nicht gestellt und bricht sich jetzt mit Vehemenz Bahn. Siehe metoo. Hätte Deinesgleichen mal früher den Schwanz eingezogen, würden wir uns jetzt nicht durch gendertheoretische Abhandlungen quälen müssen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Das Ende des weißen alten Mannes bricht an. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Wissenschaft z.B. die in der Bevölkerung gängigen (z.B. christlichen) Vorstellungen von "Schöpfung" widerlegt, ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... so ändert das zunächst mal gar nichts an ihren eigenen Feststellungen zur Klimaproblematik. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Wissenschaft kann sich aus den gesellschaftlichen Diskursen zur Zwecksetzung überhaupt nicht herausziehen, selbst wenn sie es wollte weil sie an ihnen immer schon beteiligt ist - ob sie will oder nicht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das kommt sehr darauf an, um welches Thema es geht. Wenn es um Agrikultur geht, frage ich auch eher den Bauern. Wenn es um Dostojewski geht, frage ich eher den studierten Slawisten. |
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