Myron hat folgendes geschrieben: |
Wir können zwar die Bedeutungen unserer Begriffe willkürlich bestimmen… |
Zitat: |
"'Wenn ich ein Wort gebrauche', sagte Goggelmoggel [Humpty Dumpty] in recht hochmütigem Ton, 'dann heißt es genau, was ich für richtig halte – nicht mehr und nicht weniger.'
'Es fragt sich nur', sagte Alice, 'ob man Wörter einfach etwas anderes heißen lassen kann.' 'Es fragt sich nur', sagte Goggelmoggel, 'wer der Stärkere ist, weiter nichts.'" —Lewis Carroll: Alice hinter den Spiegeln |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Können ist nicht gleich sollen, und ich befürworte kein semantisches "Humpty-Dumpty-ing". |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Für die postmoderne kulturelle Linke ist der Streit um den Geschlechtsbegriff in der Tat nichts weiter als ein erbitterter Machtkampf gegen die "semantischen Unterdrücker von der Biologismus-/Naturalismus-Fraktion". |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wie wär's mal mit erst denken, dann schreiben! Ich habe, wie gesagt, nicht gesagt, dass ich ontologischer Platonist bin! |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein ontologischer Grundbegriff wie "Wirklichkeit" im einfachen Sinne von "Dasein/Existenz" lässt sich (im Gegensatz zum biologischen Begriff "Geschlecht") gar nicht oder kaum in informationssteigernder Weise definieren, was aber mitnichten bedeutet, dass er deswegen sinnlos oder nichtssagend ist. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich sage, dass das Wirkliche, Tatsächliche, Daseiende, Bestehende das nicht bloß Gedachte, Vorgestellte, Eingebildete oder Geglaubte ist, dann kannst du mir nicht weismachen, dass du nur Bahnhof verstehst! |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich begreife mich weder als postmodern noch als links, und bevor ich mir die Bedeutung dieser Einordnungen genauer ansehe, möchte ich lieber den bekennenden Linken Tarvoc einmal bitten, mich einzuordnen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Davon abgesehen, bin ich von der Ausbildung her Biologe. Ich habe hier nichts geschrieben, was nicht mit der Biologie vereinbar ist. Dagegen sehe ich bei Dir, dass Du Deine sachlich falschen Ansichten zur Biologie des Menschen, von der Du offensichtlich keine Ahnung hast, zur Religion erhebst. Genau das ist es, was ich Biologismus nenne. Man muss nicht links sein, um diesen Biologismus für Blödsinn zu halten. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Verrate mir doch, von welchen angeblich "sachlich falschen Ansichten" meinerseits du sprichst! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
...
Auch deshalb, weil es in erster Linie nicht darum geht, wer rechtlich als Frau/Mann gilt (gelten soll), sondern wer wirklich eine Frau/ein Mann ist. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist Dein Irrtum auf den Punkt gebracht: Es wird kein Mann rechtlich zur Frau erklärt, sondern einer Person mit nicht eindeutig von außen erkennbarem Geschlecht wird das Recht erteilt, sein Geschlecht selbst zu bestimmen. Deine Dummheit besteht darin, zu glauben, Du könntest nur anhand somatischer oder genetischer Befunde sagen, ob Du einen Mann oder eine Frau vor Dir hast. Das funktioniert bei ca. bei 95%; bei den übrigen 5% aber eben nicht, oder nur für die, die daran glauben, dass es nur eine Wirklichkeit gäbe. Sei doch einfach froh, dass Du ohne diese internen Widersprüche auf die Welt gekommen bist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Allerdings enthält auch meine Antwort einen Fehler - die 95% bzw. 5% beziehen sich auf eine Summe von geschlechtsbezogenen Entwicklungsanomalien. Der Anteil von Menschen mit Geschlechtsinkongruenz liegt wahrscheinlich erheblich unter 1%. (Genauere Zahlen gibt es da nicht nicht, weil die Freiheiten der unterschiedlichen Gesellschaften, eine derartige Inkongruenz überhaupt zuzulassen sehr unterschiedlich sind, so dass international vergleichbare Zahlen fehlen.) |
Zitat: |
"Combining [Carrie] Hull's and [Leonard] Sax's criticisms, the estimate of the frequency of intersex conditions – as originally understood by [Anne] Fausto-Sterling – becomes 0.015 per cent, more than 100 times lower than her initial figure. Since most people in this 0.015 per cent are clearly exactly one of the two sexes (like those with CAH [Congenital Adrenal Hyperplasia]), the dispute about Binary-Sex is left with a minute proportion of cases to haggle over, perhaps 1 in 20,000 births or even fewer. Academic – or sometimes intensely personal – interest aside, nothing of importance remains."
(Byrne, Alex. Trouble with Gender. Cambridge: Polity, 2024. p. 76) |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie hoch der Anteil von Menschen mit psychischer "Geschlechtsinkongruenz" oder "Geschlechtsdysphorie" ist, weiß ich nicht; aber der Anteil der sogenannten Intersexuellen (derjenigen, die von einer körperlichen Störung der Geschlechtsentwicklung betroffen sind) liegt laut Alex Byrne bei ~0,015% (und nicht bei Fausto-Sterling's oft zitierten, aber nachweislich falsch geschätzten ~1,7%!). Hinzu kommt, dass sich die meisten Intersexuellen sehr wohl entweder dem männlichen Geschlecht oder dem weiblichen Geschlecht zuordnen lassen. Das heißt, die Prozentzahl derjenigen, die organisch bisexuell ("hermaphroditisch") oder organisch asexuell (geschlechtslos) sind, ist also noch viel kleiner als 0,015%!
|
fwo hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht solltest Du Dich doch einmal mit dm Thema befassen, bevor Du schreibst. Um die "Intersexuellen" geht es hier nicht, und deren Entwicklung hat eine andere Ursache als die Geschlechtsinkongruenz, so dass es keine Grundlage dafür gibt, die Anteile dieser beiden Anomalien zu vergleichen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du bist schon wieder beim "wahren" Geschlecht, das es nicht gibt. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
.... Es gibt aber kein seelisches Geschlecht .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Gut, dass Du der Welt das mitteilst. Die hat schließlich nur auf Deine Weisheit gewartet. |
Zitat: |
"Gender-Theorie
55. Die Kirche möchte vor allem „bekräftigen, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung, in seiner Würde geachtet und mit Respekt aufgenommen werden soll und sorgsam zu vermeiden ist, ihn ‚in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen‘ oder ihm gar mit Aggression und Gewalt zu begegnen“[101]. Aus diesem Grund muss es als Verstoß gegen die Menschenwürde angeprangert werden, dass mancherorts nicht wenige Menschen allein aufgrund ihrer sexuellen Orientierung inhaftiert, gefoltert und sogar des Lebens beraubt werden. 56. Gleichzeitig hebt die Kirche entscheidende Kritikpunkte in der Gender-Theorie hervor. In diesem Zusammenhang erinnerte Papst Franziskus daran, dass „[d]er Weg des Friedens […] die Achtung der Menschenrechte [erfordert], wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, deren 75-jähriges Bestehen wir kürzlich gefeiert haben, einfach und klar formuliert sind. Es handelt sich dabei um rational einleuchtende und allgemein anerkannte Grundsätze. Leider haben die Versuche der letzten Jahrzehnte, neue Rechte einzuführen, die nicht ganz mit den ursprünglich definierten übereinstimmen und nicht immer akzeptabel sind, zu ideologischen Kolonisierungen geführt, unter denen die Gender-Theorie eine zentrale Rolle spielt, die sehr gefährlich ist, weil sie mit ihrem Anspruch, alle gleich zu machen, die Unterschiede auslöscht“.[102] 57. Im Hinblick auf die Gender-Theorie, über deren wissenschaftliche Konsistenz in der Fachwelt viel diskutiert wird, erinnert die Kirche daran, dass das menschliche Leben in all seinen Bestandteilen, körperlich und geistig, ein Geschenk Gottes ist, von dem gilt, dass es mit Dankbarkeit angenommen und in den Dienst des Guten gestellt wird. Über sich selbst verfügen zu wollen, wie es die Gender-Theorie vorschreibt, bedeutet ungeachtet dieser grundlegenden Wahrheit des menschlichen Lebens als Gabe nichts anderes, als der uralten Versuchung des Menschen nachzugeben, sich selbst zu Gott zu machen und in Konkurrenz zu dem wahren Gott der Liebe zu treten, den uns das Evangelium offenbart. 58. Ein zweiter Punkt der Gender-Theorie ist, dass sie versucht, den größtmöglichen Unterschied zwischen Lebewesen zu leugnen: den der Geschlechter. Dieser fundamentale Unterschied ist nicht nur der größtmöglich vorstellbare, sondern auch der schönste und mächtigste: Er bewirkt im Paar von Mann und Frau die bewundernswerteste Gegenseitigkeit und ist somit die Quelle jenes Wunders, das uns immer wieder in Erstaunen versetzt, nämlich die Ankunft neuer menschlicher Wesen in der Welt. 59. In diesem Sinne ist der Respekt vor dem eigenen Leib und dem der anderen angesichts der Ausbreitung und des Anspruchs auf neue Rechte, die von der Gender-Theorie propagiert werden, wesentlich. Diese Ideologie „stellt eine Gesellschaft ohne Geschlechterdifferenz in Aussicht und höhlt die anthropologische Grundlage der Familie aus.“[103] Es ist daher inakzeptabel, „dass einige Ideologien dieser Art, die behaupten, gewissen und manchmal verständlichen Wünschen zu entsprechen, versuchen, sich als einzige Denkweise durchzusetzen und sogar die Erziehung der Kinder zu bestimmen. Man darf nicht ignorieren, dass ,das biologische Geschlecht (sex) und die soziokulturelle Rolle des Geschlechts (gender) unterschieden, aber nicht getrennt werden [können]‘.“[104] Deshalb sind alle Versuche abzulehnen, die den Hinweis auf den unaufhebbaren Geschlechtsunterschied zwischen Mann und Frau verschleiern: „[M]an [kann] das, was männlich und weiblich ist, nicht von dem Schöpfungswerk Gottes trennen […], das vor allen unseren Entscheidungen und Erfahrungen besteht und wo es biologische Elemente gibt, die man unmöglich ignorieren kann“[105]. Nur wenn jede menschliche Person diesen Unterschied in Wechselseitigkeit erkennen und akzeptieren kann, wird sie fähig, sich selbst, ihre Würde und ihre Identität voll zu entdecken. Geschlechtsumwandlung 60. Die Würde des Leibes kann nicht als geringer angesehen werden als die der Person als solcher. Der Katechismus der katholischen Kirche fordert uns ausdrücklich auf, anzuerkennen, dass „[d]er Leib des Menschen […] an der Würde des Seins ,nach dem Bilde Gottes‘ teil[hat]“[106]. An diese Wahrheit gilt es besonders bezüglich der Frage der Geschlechtsumwandlung zu erinnern. Der Mensch besteht untrennbar aus Leib und Seele, und der Leib ist der lebendige Ort, an dem sich das Innere der Seele entfaltet und manifestiert, auch durch das Netz menschlicher Beziehungen. Seele und Leib, die das Wesen der Person ausmachen, haben somit Anteil an der Würde, die jeden Menschen kennzeichnet.[107] In diesem Zusammenhang ist daran zu erinnern, dass der menschliche Leib insofern an der Würde der Person teilhat, als er mit persönlichen Bedeutungen ausgestattet ist, insbesondere in seiner geschlechtlichen Beschaffenheit.[108] Denn im Leib erkennt sich jeder Mensch als von anderen gezeugt, und es ist durch ihren Leib, dass Mann und Frau eine Liebesbeziehung aufbauen können, die wiederum fähig ist, andere Personen zu zeugen. Über Notwendigkeit der Achtung der natürlichen Ordnung der menschlichen Person, lehrt Papst Franziskus: „Die Schöpfung geht uns voraus und muss als Geschenk empfangen werden. Zugleich sind wir berufen, unser Menschsein zu behüten, und das bedeutet vor allem, es so zu akzeptieren und zu respektieren, wie es erschaffen worden ist“[109]. Daraus folgt, dass jeder geschlechtsverändernde Eingriff in der Regel die Gefahr birgt, die einzigartige Würde zu bedrohen, die ein Mensch vom Moment der Empfängnis an besitzt.Damit soll nicht ausgeschlossen werden, dass eine Person mit bereits bei der Geburt vorhandenen oder sich später entwickelnden genitalen Anomalien sich für eine medizinische Behandlung zur Behebung dieser Anomalien entscheiden kann. In diesem Fall würde die Operation keine Geschlechtsumwandlung in dem hier beabsichtigten Sinne darstellen." Quelle: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde |
Zitat: |
"I believe a woman is a human being who belongs to the sex class that produces large gametes. It’s irrelevant whether or not her gametes have ever been fertilised, whether or not she’s carried a baby to term, irrelevant if she was born with a rare difference of sexual development that makes neither of the above possible, or if she’s aged beyond being able to produce viable eggs. She is a woman and just as much a woman as the others.
I don’t believe a woman is more or less of a woman for having sex with men, women, both or not wanting sex at all. I don’t think a woman is more or less of a woman for having a buzz cut and liking suits and ties, or wearing stilettos and mini dresses, for being black, white or brown, for being six feet tall or a little person, for being kind or cruel, angry or sad, loud or retiring. She isn't more of a woman for featuring in Playboy or being a surrendered wife, nor less of a woman for designing space rockets or taking up boxing. What makes her a woman is the fact of being born in a body that, assuming nothing has gone wrong in her physical development (which, as stated above, still doesn't stop her being a woman), is geared towards producing eggs as opposed to sperm, towards bearing as opposed to begetting children, and irrespective of whether she's done either of those things, or ever wants to. Womanhood isn't a mystical state of being, nor is it measured by how well one apes sex stereotypes. We are not the creatures either porn or the Bible tell you we are. Femaleness is not, as trans woman Andrea Chu Long wrote, ‘an open mouth, an expectant asshole, blank, blank eyes,’ nor are we God’s afterthought, sprung from Adam’s rib. Women are provably subject to certain experiences because of our female bodies, including different forms of oppression, depending on the cultures in which we live. When trans activists say 'I thought you didn't want to be defined by your biology,' it’s a feeble and transparent attempt at linguistic sleight of hand. Women don't want to be limited, exploited, punished, or subject to other unjust treatment because of their biology, but our being female is indeed defined by our biology. It's one material fact about us, like having freckles or disliking beetroot, neither of which are representative of our entire beings, either. Women have billions of different personalities and life stories, which have nothing to do with our bodies, although we are likely to have had experiences men don't and can't, because we belong to our sex class. Some people feel strongly that they should have been, or wish to be seen as, the sex class into which they weren't born. Gender dysphoria is a real and very painful condition and I feel nothing but sympathy for anyone who suffers from it. I want them to be free to dress and present themselves however they like and I want them to have exactly the same rights as every other citizen regarding housing, employment and personal safety. I do not, however, believe that surgeries and cross-sex hormones literally turn a person into the opposite sex, nor do I believe in the idea that each of us has a nebulous ‘gender identity’ that may or might not match our sexed bodies. I believe the ideology that preaches those tenets has caused, and continues to cause, very real harm to vulnerable people. I am strongly against women's and girls' rights and protections being dismantled to accommodate trans-identified men, for the very simple reason that no study has ever demonstrated that trans-identified men don't have exactly the same pattern of criminality as other men, and because, however they identify, men retain their advantages of speed and strength. In other words, I think the safety and rights of girls and women are more important than those men's desire for validation." —J. K. Rowling (April 6, 2024): https://twitter.com/jk_rowling/status/1776616861888655835 |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
@Myron: Was sagst du denn so zu Rowlings Leugnung von Nazi-Verbrechen? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Hmmm. Magnus Hirschfeld. Interessanter Mensch und Wissenschaftler. Scheint regelrecht ein Bruder im Geiste von mir zu sein, bei allem, was ich jetzt in der Kürze überflogen habe. Einzig bei den Zwischenstufen bin ich mir nicht sicher und meine eugenischen Phantasien habe ich inzwischen auch abgelegt. |
Zitat: |
X. "The Nazis burnt books on trans healthcare and research, why are you so desperate to uphold their ideology around gender?"
Rowling: "I just… how? How did you type this out and press send without thinking ‘I should maybe check my source for this, because it might’ve been a fever dream’?" |
Zitat: |
"Das Institut für Sexualwissenschaft wurde 1919 als weltweit erste Einrichtung seiner Art gegründet. Es widmete sich umfassend der Forschung zur Sexualität, leistete Sexualaufklärung und Eheberatung, unterstützte trans Personen und setzte sich für Menschen ein, die nicht der heterosexuellen Norm entsprachen. Damit stand das Institut exponiert für den liberalen Geist der Weimarer Republik und wurde mit seinem jüdischen Mitbegründer Magnus Hirschfeld zu einem frühen Ziel nationalsozialistischen Terrors. Bei der sogenannten „Aktion wider den undeutschen Geist“ wurden im gesamten Deutschen Reich Bücher verfemter Autor_innen aus den Bibliotheken entfernt um sie öffentlich zu verbrennen. Im Zuge dessen wurden Bibliothek und Sammlung des Instituts geplündert. Das größte Konvolut der am 10. Mai 1933 auf dem Opernplatz verbrannten Bücher stammte aus dem Institut für Sexualwissenschaft."
Quelle: https://blog.sbb.berlin/institut-fuer-sexualwissenschaft/ |
Myron hat folgendes geschrieben: |
…Ich sehe jedenfalls keinerlei Rechtfertigung dafür, sie auf eine Stufe mit Holocaust-Leugnern zu stellen.… |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
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Myron hat folgendes geschrieben: |
—J. K. Rowling (April 6, 2024): https://twitter.com/jk_rowling/status/1776616861888655835 |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Was Rowling sagt, lässt sich mMn auf diese wenigen Aussagen eindampfen (korrigiert mich, wenn ich etwas falsch wiedergebe oder etwas Wichtiges vergessen habe):
1. Was Frauen sind, ist ausschließlich biologisch vorgegeben: Es sind Produzenten von großen Gameten. … Das ist, mit Verlaub, mE ausnahmslos Quatsch. Zu 1: Das wird falsifiziert (bzw. ad absurdum geführt) durch die Existenz von XY-Frauen mit Androgenreistenz, die äußerlich vollständig aussehen wie XX-Frauen und auch bezüglich ihrer psychologischen und sozialen Identität Frauen sind, nur dass sie eben keine Eierstöcke haben, sondern innenliegende Hoden. Nach Rowlings' Definition (und der anderer Gameten-Fanatiker wie unserem Freund Myron) wären diese Personen Männer. Das ist einfach eine lächerliche Vorstellung. (Auf diesen Punkt wies ich ja schon mehrfach hin.) |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und wenn man diese eine Zwischenstufe anerkennt, ist die Definition falsifiziert, und es gibt keinen Grund, nicht auch weitere Zwischenstufen annehmen zu können. |
Zitat: |
"The projected world population on Jan.1, 2024, is 8,019,876,189[.]"
Source: https://www.commerce.gov/news/blog/2024/01/census-bureau-projects-us-and-world-populations-new-years-day |
Zitat: |
"The available data support the conclusion that human sexuality is a dichotomy, not a continuum. More than 99.98% of humans are either male or female. If the term intersex is to retain any clinical meaning, the use of this term should be restricted to those conditions in which chromosomal sex is inconsistent with phenotypic sex, or in which the phenotype is not classifiable as either male or female.
The birth of an intersex child, far from being "a fairly common phenomenon," is actually a rare event, occurring in fewer than 2 out of every 10,000 births." (Sax, Leonard. "How Common is Intersex? A Response to Anne Fausto?Sterling." The Journal of Sex Research 39/3 (2002): 174–178. p. 177) |
Zitat: |
"True hermaphrodite is one of the rarest variety of disorders of sexual differentiation (DSD) and represents only 5% cases of all.
… In this condition gonads are asymmetrical having both ovarian and testicular differentiation on either sides separately or combined as ovotestis." Source: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3418019/ |
Zitat: |
"Complete Gonadal Dysgenesis: The Complete form of Gonadal Dysgenesis is proposed as occurring once in every 150,000 births (Blackless et al. 2000)."
(Harper, Catherine. Intersex. Oxford: Berg, 2007. p. 129) |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Was Rowling sagt, lässt sich mMn auf diese wenigen Aussagen eindampfen (korrigiert mich, wenn ich etwas falsch wiedergebe oder etwas Wichtiges vergessen habe):
… 3. Eine Gender-Identität abseits dieses körperlichen Geschlechts gibt es nicht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
4. Transpersonen anzuerkennen, würde heißen, Frauen ihrer Rechte und ihres Schutzes zu berauben, weil Transfrauen (die so zu nennen sie sich weigert) dasselbe Kriminalitätsmuster und dieselben körperlichen Vorteile hätten wie Cismänner.
Das ist, mit Verlaub, mE ausnahmslos Quatsch. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Als sie auf die völlig abwegige Unterstellung reagierte, dass sie die Nazi-Ideologie unterstütze, wusste Rowling anscheinend nichts von der Verbrennung der Bücher in der Bibliothek von Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft. Wenn ihr die historischen Fakten vorgelegt werden, dann wird sie sie sicher nicht abstreiten. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Das Wort "Holocaust" steht geschichtlich für nichts anderes als den nationalsozialistischen Völkermord an den Juden! |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
...
Nein, denn wenn es um den Frauensport geht, dann haben Transfrauen gegenüber Frauen unfairerweise erhebliche körperliche Vorteile. Diese können Transfrauen gegenüber Frauen auch außerhalb des sportlichen Bereichs (z.B. in einem Frauengefängnis) ausspielen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Sie sind ihr präsentiert worden und sie hat sie abgestritten. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
btw: Die Freundin eines meiner Söhne ist beim Kugelstoßen und Diskuswerfen in der Bundesauswahl ihrer Altersgruppe und dürfte die meisten Männer ihrer Gewichtsklasse locker umhauen, wenn es drauf ankäme. Muss die jetzt ins Männergefängnis, wenn sie straffällig wird? |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Ich wusste, dass so eine Anekdote kommen würde. Einige Ausreißer ändern aber nichts Wesentliches an der Gesamtstatistik der körperlichen Überlegenheit von Männern (auch von transsexuellen Männen) gegenüber Frauen. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Hier bestreitet sie nicht, dass Transmenschen zu den Naziopfern gehörten, sondern nur, dass sie die ersten Naziopfer waren. Sie bestreitet hier auch nicht, dass Bücher über Transvestiten/Transsexuelle verbrannt wurden, sondern nur, dass alle Bücher verbrannt wurden. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Wo wir gerade bei den Häufigkeiten sind: Dir ist schon klar, dass es sich auch bei den Transfrauen nur um einige Ausreißer handelt? Und dass gerade bei den Männern die Streuung im Körperlichen ziemlich groß ist? Wenn Du die Transfrauen deshalb aus den Gefängnissen raushaben willst, müsstest Du - gleicher Schutz für alle! - die Männergefängnisse wirklich nach Kampfklassen aufteilen. Ich hoffe Du merkst langsam, wie albern das in Wirklichkeit ist. |
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