tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=%22unsere+mutter+im+himmel%22 |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
wie? mutter? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich mein, auf dem Bild will die Partei das Vaterunser gendern, kriegt's aber offenbar nicht hin, denn wenn man "Vater" gendert, kommt bei mir "Vater und Mutter" oder "Eltern" o.dgl. raus, aber nicht "Märchenfigur". |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
zeig mal deren plattform |
Zitat: |
Damit „wissen“ wir zugleich, dass das Geschlecht eine „natürliche“ Erscheinung ist, die scheinbar unabhängig von Kultur, Sozialem und Politischem existiert.
Eine historische Perspektive auf dieses Thema zeigt aber genau das Gegenteil: Die Naturalisierung der bipolaren Geschlechterordnung ist ein kulturelles Produkt der Neuzeit, insbesondere aus der Zeit der Aufklärung und bis in das 19. Jahrhundert hinein. In dieser Zeit wurde die bürgerliche Geschlechterordnung „erfunden“, wurden Männern und Frauen gesellschaftliche Aufgaben und Räume entsprechend ihrer angeblichen Natur zugewiesen, wurde eindeutiges Mann- und Frau-Sein zur „normalen“ Form geschlechtlicher Identität. Kultur- und wissenschaftsgeschichtliche Untersuchungen haben ergeben, dass aus dem älteren Ein-Geschlecht-Modell in der Neuzeit das Modell der komplementären Zweigeschlechtlichkeit entstand. Das Weibliche galt nicht länger als die Umkehrung des Männlichen, sondern vielmehr als sein Gegenteil, als sein Gegenpol. |
kereng hat folgendes geschrieben: |
Und was ist mit der "Umkehrung des Männlichen" gemeint? |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Im Heft mit den Öffentlichen Vorträgen der Uni Hamburg hat Dr. Kirsten Heinsohn einen Text veröffentlicht, den man online nur im PDF findet:
Wird da jemand schlau draus? Gibt es ein Beispiel für das "Ein-Geschlecht-Modell"? In den ältesten Texten, die ich kenne (Trojanischer Krieg, Gilgamesch-Epos, Ramayana, Bibel und erst recht Koran) gibt es immer eine klare Rollenverteilung. Aus dem Mittelalter sind mir kaum Frauen als bedeutende Staatsoberhäupter oder Künstlerinnen bekannt, auch nicht aus Indien oder China. Und was ist mit der "Umkehrung des Männlichen" gemeint? |
Wikipedia zu Thomas Laqeur hat folgendes geschrieben: |
Das Ein-Geschlecht-Modell lehrte jedoch nicht die grundsätzliche Gleichheit der Geschlechter. Zunächst wurden die weiblichen Geschlechtsorgane als eine weniger perfekte Variante der männlichen Geschlechtsorgane gedeutet. Die Vagina sollte durch die mangelnde Hitze von Frauen nach innen gekehrt sein, während die männliche Hitze den Penis nach außen drücken sollte. Geschlechterunterschiede wurden also nicht durch zwei grundsätzlich verschiedene biologische Systeme erklärt, sondern durch die mangelnde Perfektion der Frau. |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Im Heft mit den Öffentlichen Vorträgen der Uni Hamburg hat Dr. Kirsten Heinsohn einen Text veröffentlicht, den man online nur im PDF findet:
Wird da jemand schlau draus? Gibt es ein Beispiel für das "Ein-Geschlecht-Modell"? In den ältesten Texten, die ich kenne (Trojanischer Krieg, Gilgamesch-Epos, Ramayana, Bibel und erst recht Koran) gibt es immer eine klare Rollenverteilung. Aus dem Mittelalter sind mir kaum Frauen als bedeutende Staatsoberhäupter oder Künstlerinnen bekannt, auch nicht aus Indien oder China. Und was ist mit der "Umkehrung des Männlichen" gemeint? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Genau wie man ja auch als Gegenteil von "schön" das Wört "nösch" benutzt und nicht etwa "hässlich".
Oder zum Lösen einer Maschinenschrtaube bekanntermaßen eine Mutter benutzt und nicht etwa einen Schraubenschlüssel. Oder zum Löschen von etwas Geschriebenem den Text rückwärts schreibt und nicht etwa, je nach Schreibgerät, einen Tintenkiller oder ein Radiergummi. Denn umkehren und Gegenteil/Gegenpol sind ja dasselbe. ---------------------------------------------------- Immer wieder schön, wenn Leute sich anhand von 5 Zeilen, ohne weiteres Wissen und offenbar auch ohne weiteres Nachdenken zu einem Urteil über ganze Theorien befähigt fühlen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Äh ... ja. Wieder zwei schöne Beispiele, dass du bei solchen Themen hauptsächlich gegen deine eigene Phantasie argumentierst statt gegen das, was jemand anderes tatsächlich sagt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich vermisse dabei vor allem, was eine Theorie von blosser Spinnerei unterscheidet, den Realitätsbezug! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Vor allem bemängelst du an den Theorien anderer Leute öfter mal den fehlenden Bezug zu deiner eigenen spezifischen Auffassung von Realität. Ich versteh' aber, dass das aus der Innenperspektive extrem leicht miteinander zu verwechseln ist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ist mir schon klar. Bei dem Unfug handelt es sich natürlich um "grosse Wissenschaft" und wem auffällt, dass das Zeug in sich unsinnig ist, der hat halt nur keine Ahnung, wovon er redet. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wenn man über eine Sache erkennbar überhaupt nichts weiß, kann man natürlich beliebiges daran vermissen.
Dass du wirklich überhaupt nichts darüber weißt, sieht man an dem absolut unsinnigen Satz über die "Historiker", die nach der Theorie "irgendwas falsch mitbekommen haben" müssten. Wärst du dem Wikipedia-Link gefolgt und hättest nur einen einzigen Satz weiter gelesen und verstanden, als mein Zitat ging, hättest du das nicht schreiben können. Aber ahnungslos lässt sich natürlich gut das Maul aufreißen, da hat man auch keinen Schimmer, was für einen Quatsch man gerade von sich gibt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Genau. Ich bin natuerlich nur zu blöd um zu begreifen, dass es neben der realen Realität auch noch eine alternative Realitaet gibt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wenn man über eine Sache erkennbar überhaupt nichts weiß, kann man natürlich beliebiges daran vermissen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich habe heute auch zum ersten Mal von dieser Ein-Sex-Theorie gehört. Ich habe ann noch etwas weiter gelesen und da stand dann noch einiges, dass drauf schliessen lässt, dass diese Theorie nicht unumstritten ist. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe heute auch zum ersten Mal von dieser Ein-Sex-Theorie gehört. Ich habe ann noch etwas weiter gelesen und da stand dann noch einiges, dass drauf schliessen lässt, dass diese Theorie nicht unumstritten ist. Aber rein zufällig haben wir hier ja Experten, die sich ausführlich mit dieser Theorie beschäftigt haben und sicherlich noch mehr dazu sagen können, als "Beachbernie ist zu doof, um sie zu verstehen". |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Zu der Erkenntnis hätte man allerdings auch in der ersten Sekunde kommen können, in der man die Bezeichnung dieser „Theorie“ gehört hat. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Deswegen habe ich auch nicht selbst Stellung dazu bezogen, erst recht nicht so schnell und so meinungsstark Werturteile darüber abgegeben wie BB. |
Zitat: |
Was ich aber auch bei sehr geringer Kenntnis der Theorie erkennen kann, ist, wenn jemand vorschnell und offenbar ohne sich damit beschäftigt zu haben Differenzierungen ablehnt, die u.U. sehr wohl Sinn ergeben können (Umkehrung vs. Gegenpol); reine Strohmänner abfackelt, die sich innerhalb kürzester Recherche (nämlich mit Lesen eines bereits verlinkten Wiki-Artikels!) als solche entlarven lassen (was angeblich nach der Theorie "Historiker falsch verstanden haben" müssten); und in der Diskussion selbst klarste, explizit dastehende Differenzierungen nicht erkennt ("Realität" vs. "Ansicht von Realität"). |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Findest Du? Ich finde, das hier ist indirekt schon ein Werturteil:
Das hängt diese Theorie schon ziemlich hoch. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ein Werturteil ist das nur über BBs zügige und meinungsstarke Aussagen darüber, während er offensichtlich noch weniger davon versteht, als man sich mit zwei Minuten Lektüre eines bereits verlinkten Wikipedia-Artikels aneignen kann. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist doch indirekt ein Werturteil über die Theorie. Du findest es verwerflich, wenn jemand diese Theorie missachtet, ihr nicht genug Beachtung schenkt, bevor er mit dem Kopf schüttelt und weiter geht. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist doch indirekt ein Werturteil über die Theorie. Du findest es verwerflich, wenn jemand diese Theorie missachtet, ihr nicht genug Beachtung schenkt, bevor er mit dem Kopf schüttelt und weiter geht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich verstehe auch nicht viel von Astrologie oder Wuenschelruten gehen und erlaube mir dennoch negative Werturteile über Horoskope und Wuenschelruten gehen. Das gefällt Astrologiefans und Wuenschelrutengaengern auch nicht.
Manchmal ist Unfug so offensichtlich, dass sich jedes weitere Befassen damit erübrigt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
1. Nein, die Aussage, dass man ein Werturteil (zumindest eins, dass über "damit möchte ich mich nicht weiter beschäftigen" hinausgeht) über eine Sache nur fällen sollte, wenn man zumindest grob verstanden hat, worum es überhaupt geht, ist selbst kein Werturteil über die Sache. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Man kann aber schon vermuten, daß zunächst nicht die ideengeschichtliche Dimension des Themas erfasst wurde, und infolgedessen trollige Kommantare gepostet wurden. |
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