AntagonisT hat folgendes geschrieben: |
lol, behalt deine CD - macht doch eh keinen Unterschied mehr...
und hol dir lieber schön fieses Geknüppel: Immolation, alte Hypocrisy, Dismember - die sind textlich seehr in die Fresse, haben aber nix mit nazidreck am Hut.. |
Latina hat folgendes geschrieben: |
In Zürich wollte das alternative Kino Xenix, das momentan wegen Umbauarbeiten in der Kirche St. Jakob untergebracht ist, |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | ||
SSKM - hätten sich die Kinobetreiber besser eine anderen Ausweichort gesucht - Wer mit der Kirche kuschelt, darf sich bitte nicht wundern, dass sie sich nachher einmischt. |
Latina hat folgendes geschrieben: | ||||
Naja, es ist ja nicht diese Kirche, welche sich einmischt. Der dortige Pfarrer ist überhaupt nicht so drauf und unterstützt das Programm vom Xenix. Wer sich einmischt sind freikirchliche Kreise. Und die haben ja bekannterweise die Wahrheit für sich gepachtet. |
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: |
Mir ist jedenfalls der niveauloseste, haßerfüllteste Antitheist lieber als der liberalste, aufgeklärteste Religiösenfreund. |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mmm, wo ist dann das Problem? Sollen die Freikirchler doch protestieren/demonstrieren gegen was sie wollen.. ist doch ein freies Land *hüstel*. |
Latina hat folgendes geschrieben: |
Aber wenn aufgrund des Druckes von diesen Spinnern die Vorführung des Films von der Polizei verboten wird, dann frage ich mich: sind Kirche und Staat nicht getrennt? |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: | ||
Huch, das hatte ich schon wieder verdrängt. Du hast natürlich recht... |
Latina hat folgendes geschrieben: |
Menschen welche den Film vermutlich nie gesehen haben, empören sich und die Stadtpolizei verbietet die Vorführung. |
Zitat: |
Das paßt gut zum Bibel - TV, hab ich bei meinem Vater mal ausprobiert (der hat 200 TV - Programme, auch welche interessanten mit nackten Frauen). |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Aus meiner Wohnung würde jeder rausfliegen, der generell andere Menschen als "Untermenschen" bezeichnet, oder gutheißt, dass dies andere tun. Das hätte mit Juden oder Nichtjuden nicht viel zu tun. |
Zitat: |
3. Vielleicht kann man das ja mal als "künsterlische Freiheit" sehen |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | ||
SSKM - hätten sich die Kinobetreiber besser eine anderen Ausweichort gesucht - Wer mit der Kirche kuschelt, darf sich bitte nicht wundern, dass sie sich nachher einmischt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
An der "religioesen Komponente" nehme ich in diesem Fall eher weniger Anstoss. Einen Messias, der ethnisch gesehen ein Jude ist, als Untermenschen zu bezeichnen ist eigentlich ein Fall fuer den Staatsanwalt und hat mit "kuenstlerischer Freiheit" herzlich wenig zu tun! Manche Leute muessen halt fehlende kuenstlerische Substanz mit Schockwirkung und Vulgaritaet ersetzen, weil sie ansonsten niemand wahrnimmt. Ich nenne das die van-Goghisierung der Gesellschaft. Aber Du stehst ja auf solche Typen... Gruss, Bernie |
sucker hat folgendes geschrieben: | ||||
Findest du das nicht ein wenig sehr weit hergeholt? Wenn er Jude war, ist er nicht nach christlicher Auffassung im falschen Verein gewesen? Euch Kirchgängerpack ist auch jedes Mittel recht Widerredner mundtot zu machen. versuchts doch mal mit stichhaltigen Argumenten (wenn dein Glaube Berge versetzen kann sollte es ja kein Problem sein mit einer kleinen BM-Band fertig zu werden). Der Text ist zwar dämlich aber noch lange kein "Nazischeiß". |
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | ||
Kenne ich alles. Aber die CD will ich nicht mehr. Den rechten Gestank wird die für mich nicht mehr los, es kotzt mich an, daß ich sie gekauft habe. |
sucker hat folgendes geschrieben: |
Zwischen Lebewesen die nicht essen kann oder will mach ich keinen Unterschied, daher ist der Begriff "Untermensch" inakzeptabel aber m. E. in Verbindung mit dem restlichen geistigen Dünnschiss des Textes nicht eindeutig als Nazischrott zu bewerten.
Und das vor allem nicht weil Jesus als solcher bezeichnet wird, als Heiland muss man halt leiden. Fals ich unhöflich war möchte ich mich in aller Form dafür entschuldigen. Im Gegensatz zu Nazis bestehen für Religiöse ja noch Heilungschancen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Hallo sucker, da bin ich die falsche Adresse fuer, Du musst Dich schon bei den Kirchgaengern entschuldigen... Ansonsten muss man es sich schon gefallen lassen, dass man in die Schublade "Nazischrott" einsortiert wird, wenn man eindeutig dem Nazivokabular zuzuordnende Ausdruecke verwendet. Da kenn' ich nix. Dass das ganze "Untermenschen"-Gefasel aeusserst geschmacklos ist, da sind wir uns ja offensichtlich einig und das ist eigentlich das Wichtige bei der Sache... Gruss, Bernie |
sucker hat folgendes geschrieben: |
Im Gegensatz zu Nazis bestehen für Religiöse ja noch Heilungschancen. |
Zitat: |
...Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Universität Osnabrück als Veranstalter des Fairytale-Festivals hatte den Headliner für 2015 unter der Woche kurzfristig aus dem Programm gestrichen. Damit gab er dem Druck seiner (etwa für die Belange von Homosexuellen und Ausländern zuständigen) autonomen Referate und anderer Studenten nach, die angekündigt hatten, wegen angeblich sexistischer Songtexte gegen das Feuerschwanz-Konzert zu demonstrieren. Solche Proteste hätten Ausschreitungen heraufbeschwören können und so die Sicherheit von Band und Publikum gefährdet, begründet der Asta die Absage.
Feuerschwanz pflegt in der Tat ein derbes Image: Die Band aus Erlangen (Bayern) kokettiert seit ihrer Gründung 2004 mit mittelalterlicher Rauheit, ihre Sprache ist oft zotig, mindestens aber zweideutig. So tragen Mitglieder Namen wie Prinz Hodenherz, Sir Lanzeflott und Johanna von der Vögelweide. Songtitel heißen „Latte“, „Der Hengst“ oder „Wunsch ist Wunsch“. Was genau die Kritiker an der Universität Osnabrück den Rockern im Ritterkostüm vorwerfen, bleibt vorläufig unklar. Der Asta war am Freitag zu keiner weiteren Stellungnahme bereit. Offen ist damit auch die Frage unserer Redaktion, warum es erst nach Bekanntgabe des Programms zu erheblichem Widerstand gegen Feuerschwanz kam. Und weshalb eine Dark-Rock-Band wie Unzucht („Kleine geile Nonne“), die ebenfalls für das Fairytale-Festival 2015 verpflichtet wurde, den Kritikern weiterhin unverdächtig erscheint..... ....Der Sexismus-Vorwurf erscheint den Musikern mithin absurd. Stephanie Pracht: „Alles, was wir machen, war und ist immer mit einem Augenzwinkern zu sehen. Wir waren immer der Meinung, dass unser Auftreten stets so überzogen gezeichnet ist, dass die Satire darin unmöglich zu übersehen sein könnte. Im Bezug auf den Asta der Uni Osnabrück ist dies wohl leider nicht der Fall.“ Sie selbst sei seit zehn Jahren Mitglied bei Feuerschwanz, und natürlich gebe es immer Leute, denen die Musik nicht gefalle oder die „gerade die alten Texte albern, doof oder pubertär“ finden. „Dass diese aber jemand wirklich 100 Prozent ernst nimmt, ist mir in all der Zeit noch nicht untergekommen.“ – Fairytale-Festival 2015 in Osnabrück: Feuerschwanz kontert Sexismus-Vorwurf: alles Satire | noz.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/578067/feuerschwanz-kontert-sexismus-vorwurf-alles-satire... |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Proteste und Demonstrationen wegen tatsächlichen oder vermeintlichem Sexismus - wie fürchterlich: Zensur!
Kleiner Tipp: Bei Sexismus geht's nicht darum, dass einem der Humor nicht gefällt, aber das weißt Du natürlich und stellst Dich nur absichtlich mal wieder dumm. Und keine Ahnung, ob das bei Feuerschwanz sonderlich sinnvoll ist, aber selbst wenn die Protestierenden sich irren: Es ist keine Zensur. Und selbst die Idiotie bei Singer war keine Zensur ... aber instrumentalisieren wir den Begriff doch hier mal im Kampf gegen den phösen Feminismus. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Du meinst also, es spielte keine Rolle, wenn man etwas Falsches zu etwas Richtigem sagt, damit das Richtige erst falsch wird, nur um damit das Richtige zu diskreditieren? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
[...]fändest du es legitim, Konzerte einer Band, die Titel wie "bitch fucked with a kinife" covert, aktiv-aggressiv zu verhindern? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
he? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Gemeinhin gelten ja vor allem religioese Fundis als sehr zensurfreudige Gesellen.
Dass ihnen mittlerweile radikale Feministinnen in nichts nachstehen erlebt aktuell gerade die Band "Feuerschwanz" in Osnabrueck:
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/578067/feuerschwanz-kontert-sexismus-vorwurf-alles-satire Ich raeume gerne ein, dass mir die Band bis dato voellig unbekannt war und dass ich moeglicherweise die angedeuteten Obszoenitaeten in deren Texten bei genauerem Hinsehen als geschmacklos empfinden koennte. Bloss wuerde ich in diesem Fall maximal nicht zu den Konzerten der Band hingehen und mir deren Musik auch sonst nicht anhoeren. Bloss: wieso soll ich auch anderen Menschen, solchen die dem Humor der Feuerschwaenze vielleicht mehr abgewinnen koennen als ich, den Spass nicht goennen? Wieso laesst man es zu, dass eine Band nicht spielen darf, bloss weil einer Minderheit deren Auftritt nicht passt? Ich sehe hier das Einknicken der Veranstalter vor einer direkten oder indirekten Gewaltandrohung zensurwuetiger Kreise als eine Niederlage fuer die kuenstlerische Freiheit an. Ich will hier nicht entscheiden, ob die Lieder der Band geschmackvoll oder obszoen sind, wie gesagt kenne ich deren Musik nicht, aber aus dem Zeitungstext und den Statements der Band geht doch recht klar hervor, dass durch ihr Auftreten keinesfalls eine Beleidigung anderer Menschen beabsichtigt ist (was durchaus die hier betriebene Zensur rechtfertigen koennte) sondern dass es um Satire und ganz einfach Spass haben geht und wer sich subjektiv beleidigt fuehlt, der braucht sich den Auftritt von Feuerschwanz ja nicht anzutun. |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Satire ist ja immer zielgerichtet.
Wer oder was hier ( http://www.magistrix.de/lyrics/Feuerschwanz/ ) genau auf's Korn genommen werden soll, erschließt sich mir nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Gemeinhin gelten ja vor allem religioese Fundis als sehr zensurfreudige Gesellen.
Dass ihnen mittlerweile radikale Feministinnen in nichts nachstehen erlebt aktuell gerade die Band "Feuerschwanz" in Osnabrueck: ... |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Satire ist ja immer zielgerichtet.
Wer oder was hier ( http://www.magistrix.de/lyrics/Feuerschwanz/ ) genau auf's Korn genommen werden soll, erschließt sich mir nicht. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Den Auftritt würde ich als ASTA ganz legitim verhindern. |
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