Semnon hat folgendes geschrieben: |
Es gibt da auch Unterschiede bzgl. der Orthodoxie... allein aber die Näher Rudolf Steiners zu rechtstendentieller Esotrik sollte einem schon zu denken geben. Ich war bis zur 6 Klasse auf einer orthodoxen Waldorfschule... das war einfach eine Sekte und nix Geringeres. |
Blanka hat folgendes geschrieben: |
nach allen regeln der modernen pädagogik kann ich Dir besten gewissens ans Herz legen Deinen Sohn auf eine Montessori Schule zu schicken. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
Die gibt es aber nur bis zur Grundschule in Bremen. Auch an anderen Orten habe ich von Montessori immer nur Grundschulen gesehen. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
Ausgerechnet die Waldorfschule soll Hochbegabte fördern?
Kann ich mir ehrlich gesagt nun gar nicht vorstellen. Es gibt auch staatliche Schulen, die Begabte fördern. Die sind ja nicht alle gleich. Oft passiert das zwar erst ab der 5. Klasse, aber da würde ich mich doch erstmal bei der Stadt erkundigen. |
Sisyphos II hat folgendes geschrieben: | ||||
Schick ihn auf ein Hochbegabtengymnasium. Am besten eins mit Internat. Zufällig keine ich eins: http://www.sankt-afra.de (Nicht vom Namen abschrecken lassen, es ist staatlich.) ![]() |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Danke für den Link! Warum am besten eins mit Internat? |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Außerdem fördert man dort das musische Element, wobei auch "Extragescheite" lernen, sich in ein Orchester zu integrieren. |
Maulwurf hat folgendes geschrieben: |
Kein Problem - ich sagte ja auch nicht das ich doof bin... Nur eben: auch mit IQ um140 ist man nicht automatisch hochbegabt, sondern nur schlicht clever, wenn's um IQ-Tests geht.
Wenn es darum geht, ob ein Kind eine spezielle Förderung braucht, weil es seinen Altersgenossen weit voraus ist, wird für gewöhnlich ein Mehrstündiger Test beim Psychologen gemacht. Der testet dann nicht nur die "erlernbare" Intelligenz... |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, es sind Fälle bekannt, dass besonders talentierte Schüler sich intergrieren, den anderen anpassen sollen und ihre Begabung nicht akzeptiert und schon gar nicht gefördert wird. Schüler anderer Schulen halten von den Walddorfschülern bei uns im Ort gar nichts, weil diese in "normalen" Schulfächern vom Kenntnisstand weit zurück sind. Hochbegabte brauchen Förderung und Forderung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da in einer Waldorfschule glücklich werden. |
Sisyphos II hat folgendes geschrieben: | ||
Man schaue auch hier: http://hpd-online.de/node/1174 |
unchrist hat folgendes geschrieben: |
Blos nicht!
Meine Mutter hat dort kurz gearbeitet. Die Methoden sind echt eigenartig. Die ist auch sehr schnell gegangen. |
iovialis hat folgendes geschrieben: |
Irgendwie ist es schon witzig, daß "Hochbegabung" in unserer Gesellschaft ein Problem darstellt und man sich darüber unterhalten muß, was man machen soll, wenn ein Kind "andersartig" ist. Es liegt wohl daran, daß "Intelligenz" keinen evolutionären Vorteil bietet und die meisten wirklich nichts damit anfangen können, wenn sie es mit einem "Hochbegabten" zu tun haben. Vielleicht ist das FGH nicht gerade der "beste" Platz, um eine Antwort darauf zu finden, wie man mit der "Hochbegabung" seines Kindes umgehen soll.
Am Besten wendet man sich an andere "Betroffene" und versucht dort herauszufinden, was für Möglichkeiten bestehen. Es gibt z.B. "Mensa" als "Betroffenenvereinigung" (siehe WikiPedia: Hochbegabung und Mensa). Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß "Hochbegabung" ziemlich blöd ist und eher einer Art "Behinderung" gleich kommt. Jedenfalls geht die Gesellschaft meist so mit "Hochbegabten" um. "Hochbegabt" heißt auch nicht, daß die Kinder (oder auch Erwachsenen) wirklich alles können - sie sind nicht perfekt, sondern genauso Menschen (bzw. Kinder). Das sollte man nie vergessen. Mein Rat: sich an Vereine wenden, die damit Erfahrung haben. Grüße aus Kiew, Jörg (Drescher) |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das tun sie eigentlich gar ncht. Ich übertrage dabei nur unsere Erfahrungen mit öffentlichen und Waldorfkindergärten und sehe, dass er dort insgesamt als Mensch mehr gefördert wird. |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Tja, die moderne Standard-Antwort auf "Hochbegabung" ist das Überspringen von Klassen, mit der (gewollten) Folge, daß ein Hochbegabter keinen Deut mehr oder anderes lernt, als der "Durchschnitt", sondern lediglich schneller.
Blödsinnige Gleichmacherei. Andererseits hat unsere Gesellschaft für "Hochbegabte" auch keinerlei Verwendung, welche das Potential auch nur annähernd ausschöpfen könnte. "Hochbegabung" als Anforderung an unser Bildungssystem löst sich automatisch in allgemeines Wohlgefallen auf, sobald der Jugendliche "erwachsen" wird und am Berufsleben teilnimmt. Was nutzen unserer Gesellschaft hoch gebildete und "intelligente" Menschen? Sie würden die verlogenen Lehren nur noch schneller durchschauen, als als durchschnittlich Begabte und durchschnittlich Gebildete. Überdurchschnittliche "Intelligenz" bildet in der Tat ein negatives Evolutionskriterium (geringere Fortpflanzungsrate). |
Marie Huana hat folgendes geschrieben: | ||
Jau, unsere Tochter mag keine Kinder. Sie würde nie welche haben wollen..... |
Algol hat folgendes geschrieben: | ||||
Sehr schlau von ihr ... gegen solche Einstellungen hilft aber ein rigoroses Verbot und die Bestrafung von Verhütung und Abtreibung und die Verbreitung von Falschinformationen. Dann müßte die junge Dame sexuell schon gänzlich enthaltsam leben, um keine Kinder zu bekommen. |
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | ||||||
![]() Schon mal was von sexueller Selbstbestimmung gehört? ![]() |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
Algol, hast du eigentlich Kinder? |
Algol hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Klar, aber wenn man will, daß sich gebildete Menschen fleißig vermehren und nicht "aussterben", wie die Deutschen, dann sind nun einmal die katholischen Methoden die effektivsten. (Es handelt sich mE um eine Güterabwägung) |
Marie Huana hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Und gerade diejenigen, die ihren Verstand einsetzen, sind es doch, die ihre Lebensführung- und Planung nicht den Wünschen von Politikern, Ergebnissen von Statistikern oder dem Trend der Gesellschaft anpassen. |
Marie Huana hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Und gerade diejenigen, die ihren Verstand einsetzen, sind es doch, die ihre Lebensführung- und Planung nicht den Wünschen von Politikern, Ergebnissen von Statistikern oder dem Trend der Gesellschaft anpassen. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, ist das Mädel 15 Jahre alt, oder? In dem Alter war ich auch der Meinung, ich würde keine Kinder wollen. ![]() Meinungen kann man ändern. Heute bin ich 30 Jahre älter und habe 2 Kinder (bei deren Geburt war ich respektive 30 und 36 Jahre alt) Marie Huanas Tochter hat also noch etwas Zeit, sich die Sache evtl noch mal zu überlegen ![]() |
Marie Huana hat folgendes geschrieben: |
Weitaus schlimmer fände ich, wenn sie, was den Kinderwunsch betrifft, ihre innere Überzeugung nicht wirklich ändert, sich aber aus (vermeintlicher) Liebe zum Partner in die Mutterrolle drängen läßt. |
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