Frage an die Physiker hier wg. Luftmolekülen und Wind
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#31:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 12.12.2003, 16:01
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
In der Atmosphäre gibt es keine vertikalen Druckgradienten. Lachen


Äääääähhhhhhhhmmmmmmmmmmmmmmmmm ........... Wenn ich jetzt im Ballon aufsteige, wird die Luft nicht dünner Frage
waaah... ok, das war mißverständlich von mir formuliert: richtig ist: ein Bereich höheren Luftdrucks kann nicht über einem Bereich niedrigeren Lufdrucks liegen. Umgekehrt ist das natürlich sehr wohl möglich. Von daher ist meine Aussage von oben in der Form sachlich falsch und muss lauten: "einen nach oben hin zunehmenden Druckgardienten kann es in der Atmospäre nicht geben. (weil das Gewicht von Luft der höheren Luftschichten immer auf der darunter liegenden Luft und damit letztlich auf der Erdoberfläche [und auf den Oberflächen von Objekten in den betreffenden Luftschichten] lastet.)"


was sind dann diese sogenannten Inversionswetterlagen?

#32:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 12.12.2003, 17:59
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
"einen nach oben hin zunehmenden Druckgardienten kann es in der Atmospäre nicht geben. (weil das Gewicht von Luft der höheren Luftschichten immer auf der darunter liegenden Luft und damit letztlich auf der Erdoberfläche [und auf den Oberflächen von Objekten in den betreffenden Luftschichten] lastet.)"


So wird ein Schuh draus.

Aber auch so widerspricht es nicht der These, dass ein Hochdruckgebiet über einem Tiefdruckgebiet liegt zwinkern

Hoch- und Tiefdruckgebiete beziehen sich auf horizontale Druckunterschiede, und es ist doch absolut möglich, dass über einem Gebiet mit (für die betreffende Höhe) unterdurchschnittlichem Druck (Tiefdruckgebiet) ein Gebiet liegt, in dem der Druck zwar (logischerweise) niedriger als darunter, nichtsdestotrotz aber überdurchschnittlich für die betreffende Höhe ist.

Da fällt mir ein ... möglicherweise ist die Darstellung mit der aufsteigenden Luft, die ein Tiefdruckgebiet erzeugt, ja doch richtig ... durch die Erwärmung dehnt sich die Luft aus, vornehmlich nach oben, weil da Platz ist, was namentlich in den höheren Luftschichten einen relativen Hochdruck im Vergleich zu benachbarten Regionen liefert, aufgrund dessen die so ausgedehnte Luft seitlich abfließt, dadurch verringert sich das Gewicht der Luftmasse über den unteren Luftschichten, der Druck sinkt - er bleibt zwar höher als oben, wird aber niedriger als nebenan - und wir haben genau die Situation eines Hochdruckgebiets über einem Tiefdruckgebiet... Damit wäre so ganz nebenbei auch noch erklärt, wieso sich die kalte Luft unter die warme schiebt.

#33:  Autor: LeonyWohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus BeitragVerfasst am: 12.12.2003, 19:21
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Woici hat folgendes geschrieben:
was sind dann diese sogenannten Inversionswetterlagen?

Bei Inversionswetterlagen verhält sich nicht der Druck, sondern die Temperatur umgekehrt wie gewöhnlich.

Gewöhnlich nimmt die Temperatur mit steigender Höhe ab. Luftmoleküle, die sich nach oben bewegen, gewinnen so genannte "potentielle" Energie und verlieren so genannte "kinetische" Energie; letzteres bedeutet, dass sie langsamer werden. So wie ja auch ein Ball, der nach oben geworfen wurde, mit zunehmender Höhe langsamer wird; und wenn er wieder herunter fällt, dann wird er mit abnehmender Höhe wieder schneller. Auf diese Weise bewegen sich die Luftmoleküle gewöhnlich in größerer Höhe durchschnittlich langsamer als in geringerer Höhe, folglich ist es gewöhnlich oben kälter als unten.

Bei Inversionswetterlagen jedoch sammelt sich kalte Luft am Boden unter wärmerer Luft, weil die kalte Luft schwerer ist als die wärmere Luft.

#34:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 12.12.2003, 20:32
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Woici hat folgendes geschrieben:
was sind dann diese sogenannten Inversionswetterlagen?
Eine warme Luftschicht über einer kalten.

Edit: Oh, ich heb gerade erst gesehen, dass Leony die Frage schon beantwortet hatte. Smilie



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