Freikletterer hat folgendes geschrieben: |
Nette Diskussion im anschluß an diesen Bericht.
"Wir werden alle sterben!!!" |
Freikletterer hat folgendes geschrieben: |
Nette Diskussion im anschluß an diesen Bericht.
"Wir werden alle sterben!!!" |
Torsten hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,575275,00.html
Ich würde langsam meine Nummernkonten in der Schweiz auflösen. |
Zitat: |
Also grundsätzlich gesehen, kann man die Argumente der Warner nicht einfach so vom Tisch fegen. |
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | ||
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Bynaus hat folgendes geschrieben: | ||
Doch, kann man. In einem Artikel auf meiner Seite habe ich die Argumente dargelegt - am Ende des Artikels finden sich Links, u.a. zu wissenschaftlichen Publikationen, in denen sehr klar gezeigt wird, dass an den Befürchtungen nichts dran ist. |
Bynaus hat folgendes geschrieben: | ||
Doch, kann man. In einem Artikel auf meiner Seite habe ich die Argumente dargelegt - am Ende des Artikels finden sich Links, u.a. zu wissenschaftlichen Publikationen, in denen sehr klar gezeigt wird, dass an den Befürchtungen nichts dran ist. Das wichtigste in Kürze: - Mikroskopische Schwarze Löcher würden, wenn sie im LHC entstehen, genauso in der Atmosphäre entstehen, wo die Kollisionsenergien zw. kosmischer Strahlung und Teilchen der Atmosphäre sehr viel grösser sind als im LHC, doch die Erde ist noch da... - Selbst wenn diese mikroskopischen Schwarzen Löcher entstehen würden und selbst wenn sie nicht, wie von der Quantenphysik vorhergesagt, über die Hawkingstrahlung wieder zerfallen würden, so stellen sie denoch keinerlei Gefahr dar: auch ein Schwarzes Loch hat ein Gravitationsfeld, das seiner Masse entspricht!!! Ein Schwarzes Loch, das aus der Kollision von zwei Bleikernen hervorgeht, hat die Anziehungskraft von - eben - zwei Bleikernen. Bei diesen "Warnern" handelt es sich zudem um naturwissenschaftlich unbefleckte Laien, die sich um einen narzistischen, fachfremden (Rössler ist Biochemiker) Professor scharen, dem es gefällt, im Rampenlicht der Medien zu stehen. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit diesem Argument könnte alle Unternehmungen blockieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Eisenstange, die du in deiner Garage aufhebst, in toto zufällig in die Turbine eines Flugzeugs 'tunnelt' und dieses zum Absturz bringt ist verdammt nahe an 1/∞, aber sie ist nicht 1/∞. |
Komodo hat folgendes geschrieben: |
Konkrete Beispiele sind aber nutzlos, da sie um Größenordnungen wahrscheinlicher sind und daher garnicht vergleichbar sind. Da kannst du auch gleich mit Autounfällen ankommen. |
Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn es aber z.B. um Atomkraftwerke geht, dann kennen wir ja nach Jahrzehnten ihres Betriebes langsam die Restwahrscheinlichkeit, dass ein solches in die Luft fliegt. Diese ist zwar klein, der Schaden aber recht gross. |
Antidogmatiker hat folgendes geschrieben: | ||
Natürlich muss man auch die größe des Schadens berücksichtigen, aber allein, die Tatsache, dass die Erde, die anderen Planeten und die Sonne schon seit 4,6 Milliarden Jahren von zum Teil deutlich energiereicheren Teilchen beschossen werden als sie der betreffende Teilchenbeschleuniger produziert, ohne, dass bisher auch nur einer davon zu einem schwarzen Loch wurde, zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit des Eintritts des Schadens beim betrefenden Teilchenbeschleunigerexperiment dermaßen gering ist, dass man das Risiko praktisch vernachlässigen kann, trotz der größe des Schadens, die sich im Fall dessen Eintretens ergäbe (und dieser ist nicht unendlich groß). |
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn es aber z.B. um Atomkraftwerke geht, dann kennen wir ja nach Jahrzehnten ihres Betriebes langsam die Restwahrscheinlichkeit, dass ein solches in die Luft fliegt. Diese ist zwar klein, der Schaden aber recht gross. Atomkraft-Befürworter operieren aber immer nur mit den Wahrscheinlichkeiten (so wie Du) - wenn man immer mehr von diesen Werken baut, steigt aber sogar diese. Und wenn man immer grössere baut, dann steigen auch die Konsequenzen. Es gibt noch x solcher sehr konkreter Beispiele, ohne dass man auf eine tunnelnde Eisenstange zurückgreifen muss. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Ja, nur dass diese "sehr konkreten Beispiele" nicht verdeutlichen, was ein Physiker meint, wenn er von "Restrisiko" spricht. Dessen Gebrauch des Wortes wird sich nämlich im Normalfall von dem Normalsterblicher Unterscheiden.
Wenn 6 Mrd. Menschen 10 Mrd. Jahre lang täglich 10.000 Lottoreihen spielen, dann besteht auch ein "Restrisiko", dass jeder einzelne Tipp 6 richtige erzielt. Jeder normale Mensch würde hier aber von "unmöglich" sprechen. Ein Mathematiker nur von "sehr unwahrscheinlich". Deine "sehr konkreten Beispiele" operieren dagegen mit "sehr konkreten statistischen Größen", wie der Wahrscheinlichkeit eines Störfalls in einem Kernkraftwerk. Wenn ein Physiker am CERN von "unwahrscheinlich" spricht, dann bedeutet das auf Alltagssprache übertragen "unmöglich". Genau das trifft auf deine Beispiele nicht zu. |
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | ||
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
An genau diesem Punkt setzt meine Argumentation ein: mit dieser "0 * ∞"-Argumentation kann man letztlich jede Handlung als "zu großes Wagnis" deklarieren. Hättest du die Eisenstange einige Atomdurchmesser weiter links abgelegt ... praktisch unmöglich aber theoretisch eben bedeutsam.
Deine "konkreten Beispiele" mit Kernkraftwerken haben mit der Sache gar nichts zu tun, sondern zeigen nur, das du nicht begriffen hast, worum es in meinem Beispiel eigentlich ging. |
Bynaus hat folgendes geschrieben: |
Doch, kann man. In einem Artikel auf meiner Seite habe ich die Argumente dargelegt |
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | ||
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LingLing hat folgendes geschrieben: |
Witziges Projekt. Kann mir (als Mensch ohne besondere Kenntnisse in Physik) jemand das mit den winzigen schwarzen Löchern erklären?
Die Physiker vom CERN sagen, dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit winzige schwarze Löcher entstehen werden. Sie sagen aber auch, dass diese sofort wieder "verstrahlen". Warum verstrahlen die wieder sofort und fangen nicht an Materie zu futtern? |
Torsten hat folgendes geschrieben: |
Ich würde langsam meine Nummernkonten in der Schweiz auflösen. |
Bynaus hat folgendes geschrieben: |
Ein Schwarzes Loch, das aus der Kollision von zwei Bleikernen hervorgeht, hat die Anziehungskraft von - eben - zwei Bleikernen. |
Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
Bei einem Autoumfall sind i.A. ein oder zwei Autos beteiligt, bei einem Atom-GAU aber praktisch die ganze Welt (s. Tschernobyl). |
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben: |
Am ehesten beruhigen mich die Aussagen von Wissenschaftlern zu dem Thema, die behaupten, in der Natur kämen diese Dinge ständig vor, ohne dass dabei Schwarze Löcher entstehen.
Und die Ängste davor sind wohl "ein alter Hut", ein wenig aufgewärmt. Z.B. hier: http://www.scienceblogs.de/planeten/2008/05/cern-sicherheitsbericht.php |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
Naja... Ziel dieser Forschung ist es ja, Teilchen in Zustände zu versetzen um zu sehen, ob sie etwas tun, was man nicht erwartet... sonst wäre die Forschung ja sinnlos, wenn man alles schon wüsste... |
Zitat: |
Richtig, aber es hat keine Elektronenhülle mehr, durch deren Abstossung von anderen Elektronenhüllen sich andere Teile überzeugen lassen würden nicht in die Bleikerne hineinzufallen und zu der Masse beizutragen. |
Zitat: |
Also ich hab das so verstanden, dass die im Teilchenbeschleuniger produzierten Zustände denen von Teilchen um uns herum im Weltall nachgestellt werden, um gezielt zu beobachten, was dabei passiert...und das gezielte Beobachten ist halt nur mit dieser Technik möglich. |
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