Argáiþ hat folgendes geschrieben: | ||
Wer Augen im Kopf hat, konnte das schon lange feststellen. Die Bevölkerungsgruppen bleiben, bis auf unbedeutende Ausnahmen, unter sich. Eine Ethnogenese findet nicht statt, lediglich eine demographische Destabilisierung. Anstatt die Leute hier anzusiedeln, könnte man genauso gut die Entwicklungshilfeausgaben erhöhen. Die Einwanderung ist weiter einzuschränken, bis auf ein Minimum an Härtefällen, die akkut durch Verfolgung oder Hunger bedroht sind. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
http://www.welt.de/politik/article3088721/Warum-Tuerken-bei-der-Integration-nicht-mitspielen.html
"Meist geht es nur um Moscheen, Kriminelle oder Kopftücher. Doch hinter diesen Reizthemen lauert ein viel größeres Problem: Ein bedeutender Teil der Migranten in Deutschland verweigert sich schlicht und einfach der Integration. Das gilt vor allem für die Einwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien, aus Afrika und besonders aus der Türkei." |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
![]() "Integration" ist leider weiterhin eine Leerphrase. Solange man die nicht ordentlich definiert kann man aus beliebigen Umständen heraus das Gelingen oder Misslingen dieser feststellen und kommt nicht weiter. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Danke! Sehe ich genauso! |
Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
Die Benennung dieses Problems als Fremdenfeindlichkeit abzutun, ist einfach nur lächerlich, diese kulturelle Selbstaufgabe der Europäer muss als Ideal aussterben und das wird sie auch. |
Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
Mit anderen Worten, du möchtest so tun, als gäbe es kein Problem, indem du die Begriffsmenge, der u.a. "Integration" und "Assimilation" zugerodnet sind, einfach für undefinierbar erklärst. Das von JDF weiter oben gepostete Beispiel ist jedenfalls eindeutig, egal wie sehr ihr euch auch windet. |
setnavrec hat folgendes geschrieben: | ||
Nö, so leicht ist das nicht. Ich bin schon seit über 30 Jahren hier in Deutschland. Meine Mutter meint sogar, ich wäre hier geboren worden. Ich weiß mit dem Begriff "Integration" nichts anzufangen. Daher meine Frage an dich (und natürlich auch an den Rest): Was muss ich für x1, x2,..., xn einsetzen, damit das Folgende gilt: Wenn x1, x2, ..., xn vorliegt, dann ist set* integriert. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Falls du dich auf micht beziehst: Ich für meinen Teil habe auch nicht die Benennung eines Problems (Thema war allerdings nicht die FDGO, sondern Bildungs- und Arbeitsmarktchancen) als fremdenfeindlich bezeichnet, sondern die einseitige Schuldzuweisung an die Betroffenen. Diese müssen natürlich auch mitarbeiten und die Chancen, die es gibt, ergreifen, es ist aber eben völlig verfehlt, bei Problemen mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe nur diejenigen verantwortlich zu machen, die benachteiligt sind - so als ob die Leute gerne arm und arbeitslos wären. Es gibt, wie aus dem Artikel, anders als aus der merkwürdigen Wertung am Anfang, hervorgeht, eben soziologische Gründe für das Problem, und dieses Problem muss man nun gemeinsam lösen. |
Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Ich antworte mal frech:
Keiner kommt auf die Idee, du wärst nicht integriert. Oder wird dir das vorgeworfen? Es ist aber relativ leicht, Nichtintegration festzustellen, wenn z.B. jemand nach 30 Jahren kein Deutsch spricht. |
setnavrec hat folgendes geschrieben: | ||
OK, halten wir fest: x1 = "Deutschkenntnisse"; also das gesprochene und geschriebene deutsche "Wort" verstehen und auch sprechen und schreiben können. Was noch? |
setnavrec hat folgendes geschrieben: | ||
OK, halten wir fest: x1 = "Deutschkenntnisse"; also das gesprochene und geschriebene deutsche "Wort" verstehen und auch sprechen und schreiben können. Was noch? |
Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Das habe ich nicht behauptet. |
Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
Das ist albern. Ich werde mich nicht um deine vorgetäuschten Befürchtungen, angefeindet zu sein, kümmern. Wenn du dich angemacht fühlst, dann suhle dich von mir aus darin. |
setnavrec hat folgendes geschrieben: | ||
OK, halten wir fest: x1 = "Deutschkenntnisse"; also das gesprochene und geschriebene deutsche "Wort" verstehen und auch sprechen und schreiben können. Was noch? |
setnavrec hat folgendes geschrieben: | ||
OK, hast Recht, war gemein von mir - zumindest teilweise. Du hast gesagt, wenn nicht Deutschkenntnisse, dann nicht integriert. Richtig? |
Chevvi hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn schon 30 Jahre hier lebend, und dann nicht Deutschkenntnisse, dann bestimmt nicht integriert. Da lehne ich mich nicht zu weit aus dem Fenster, oder? |
setnavrec hat folgendes geschrieben: |
Es ist für mich nur interessant, einmal zu erfahren, wass man denn unter dem für mich ominösen Begriff der "Integration" versteht. Wenn man behauptet, dass x oder y "bei der Integration nicht mitspielt", dann möchte ich erfahren, wobei x oder y nicht mitspielt und wie sich dieses Nicht-Mitspielen äußert. |
Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
Es geht nicht darum, sich möglichst deutsch aufzuführen, allerdings im Grunde durchaus um eine sprachliche Zwangsgermanisierung.
Die "Wertekollision" findet einseitig durch traditionell nach wie vor verwurzelte Bevölkerungsgruppen statt, es gibt in diesem Sinne keine intrinsisch deutschen Werte, die respektiert werden müssten. Wenn du kein paschtunischer Imam bist, der seine Zöglinge mit der FGDO in Gewissenskonflikt bringt, brauchst du dich davon nicht betroffen zu fühlen. Wenn du ohnehi9n Staatsbürger bist, verstehe ich dein Gelaber sowieso nicht. |
Zitat: |
Die "Wertekollision" findet einseitig durch traditionell nach wie vor verwurzelte Bevölkerungsgruppen statt, es gibt in diesem Sinne keine intrinsisch deutschen Werte, die respektiert werden müssten. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
sieht man sich klassische einwanderungsländer an, dann sieht man, dass die erste generation evtl. in ghettos lebt und die sprache des neuen landes kaum beherrscht, aber schon bei der nächste generation ist das anders.
ausserdem muss man fragen dürfen, warum es z.b. bei den ersten "gastarbeitern", die ja auch meist hiergeblieben sind, geklappt hat, dass die nächste generation durchaus integriert ist, bei türkischstämmigen mirganten/leuten mit mirgrationshintergrund so schlecht funktioniert. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Falls du dich auf micht beziehst: Ich für meinen Teil habe auch nicht die Benennung eines Problems (Thema war allerdings nicht die FDGO, sondern Bildungs- und Arbeitsmarktchancen) als fremdenfeindlich bezeichnet, sondern die einseitige Schuldzuweisung an die Betroffenen. Diese müssen natürlich auch mitarbeiten und die Chancen, die es gibt, ergreifen, es ist aber eben völlig verfehlt, bei Problemen mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe nur diejenigen verantwortlich zu machen, die benachteiligt sind - so als ob die Leute gerne arm und arbeitslos wären. Es gibt, wie aus dem Artikel, anders als aus der merkwürdigen Wertung am Anfang, hervorgeht, eben soziologische Gründe für das Problem, und dieses Problem muss man nun gemeinsam lösen. |
set hat folgendes geschrieben: | ||
Auch wenn mein Nachfragen besonders begriffsstutzig wirkt: Magst du das einmal mit einigen Beispielen belegen? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
komisch, ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer zu verstehen wäre: ohne beherrschung der landesprache keine schulischen erfolge, daher keine berufsausbildung, kein vernünftiger job. und es ist doch wohl so, dass sich die zweite generation der italienischen oder spanischen gastarbeiter hier schlicht integriert hat, ohne zu vernachlässigen, dass sie italienischen oder spanischen ursprungs sind. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Ein Hinweis darauf ergibt dieser Link.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-39147-3.html#backToArticle=603321 Sind unsere Lehrer alle Türkenhasser? |
set hat folgendes geschrieben: |
Was ist eigentlich mit Deutschkenntnissen und FDGO-konformem Verhalten geworden? Die sind wohl da irgendwo implizit enthalten, oder? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
sprachkenntnisse sind z.b. ein gutes anzeichen für integration. wer die sprache des landes, in dem er lebt, nicht beherrscht, kann nicht am gesellschaftlichen leben teilnehmen. |
Miach hat folgendes geschrieben: | ||
Ist aber die Aufgabe des Wohnamtes, in vielen Städten wurde deswegen Sozialreferate: "Amt für Wohnen und Migration" eingerichtet. Dem Wohnamt kommt klar eine migrations/-sozialpolitische Dimension zu... z.B.: http://www.muenchen.de/Rathaus/referate/soz/wohnenmigration/37903/index.html |
set hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht, wieso du so gereizt reagierst - es gibt keine Veranlassung dafür. |
Zitat: |
Deinen Ausführungen entnehme ich: x1 = sprachlich "zwangsgermanisiert" (d.h.: Deutschkenntnisse) und x2 = FDGO-konforme/s Einstellung und Verhalten. Richtig? |
Zitat: |
Die "Wertekollision" findet einseitig durch traditionell nach wie vor verwurzelte Bevölkerungsgruppen statt, es gibt in diesem Sinne keine intrinsisch deutschen Werte, die respektiert werden müssten. |
Zitat: |
Das habe ich, um ehrlich zu sein, nicht vollständig verstanden. Magst du das näher ausführen? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
anscheinend willst du mich nicht verstehen. aber gut, auch egal.... |
Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
... |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Wenn es aber mehrere Migrantengruppen gibt, von denen einige gut und andere schlecht integriert sind, muss die Frage erlaubt sein warum die einen gut und die anderen schlecht integriert sind, wenn doch die Chancen und das System für alle gleich sind. |
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