Hat die Stiftung recht? | ||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 38 |
göttertod hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie findet ihr es, dass die FDP nahe "Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit" den Putsch in Honduras begrüßt bis unterstützte...
Dazu kann man in Wiki z.B. folgendes lesen: Militärputsch in Honduras
Friedrich-Naumann-Stiftung
hier ein Stiftungsbericht über die "Legende vom Militärputsch" http://www.freiheit.org/files/62/N_46_Honduras_Die_Legende_vom_Militaerputsch.pdf Versteht sich die FDP wieder mal als letztes Bollwerk gegen den weltweiten Linksruck und versucht hier ihre Kapitaleignerinteressenspfründe der Eliten durch eine fadenscheinige Argumentation einer Mißachtung von Gesetzen zu wahren, oder hätte (Präsident) Zelaya lieber eine andere Art versuchen sollen, seine Politik durchzusetzten und die Stiftung hat recht??? |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Fünf-Punkte-Plan der FDP für Honduras
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57641/print?PHPSESSID=tfhl4s7esugplgmm2k0jlatn74 |
Zitat: |
Die Regierung unter Interims-Präsident Roberto Micheletti hat beschlossen, das Schuljahr elf Wochen vor seinem regulären Ende zu beenden und damit die Kinder und Lehrer für fast fünf Monate in die Zwangsferien zu schicken.
Für die Kindernothilfe und deren Partner vor Ort ist diese Entscheidung ein Skandal, weil die Regierung ein politisches Problem auf dem Rücken der Kinder austrägt. "Die Regierung will sich der Lehrer - einer wichtigen Oppositionsgruppe - entledigen. Aber die Leidtragenden sind dabei wieder einmal die Kinder", erklärt Jürgen Schübelin, Referatsleiter für Lateinamerika und die Karibik bei der Kindernothilfe. Für die Kinder bedeute die Entscheidung eine massive Einschränkung ihrer Bildungschancen. „Wenn man den ausgefallenen Unterricht im Zusammenhang mit den Ausgangssperren und dem verhängten Ausnahmezustand während der vergangenen Wochen hinzurechnet, wurden die Mädchen und Jungen in einem der ärmsten Länder Lateinamerikas damit praktisch um ein ganzes Schuljahr betrogen", so Schübelin. "Man weiß heute, dass Kinder, die ein halbes Jahr nicht zur Schule gehen, das bis dahin Erlernte fast vollständig wieder vergessen." |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
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Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||
Dir gefällt der Link nicht? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||
das was man liest, wenn man den link klickt <s>gefä</s>... kotzt mich an. |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Und sowas unterstützt die FNS...
http://www.jungewelt.de/2010/04-26/008.php |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
ich wiederhole mal meine frage: wie kann man juristisch etwas gegen die (weitgehend steuerfinanzierte!) FNS unternehmen? |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich hätte da zwar eine ajuristische Idee, befürchte aber, dass du sie grundsätzlich ablehnen wirst... Mal im Ernst: Zu knacken wären sie nur, wenn man ihnen verfassungsfeindliche Ambitionen nachweisen kann. Aber selbst wenn es gelänge, der FNS versassungsfeindliche Ambitionen bezüglich Art. 20 GG nachzuweisen: Dumm dabei ist nur, dass viele Juristen sehr FDP-freundlich gesonnen sind. Und da bekanntlich eine Krähe der anderen nicht das Auge aushackt... |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
hmm. und auf die medien kann man in dieser hinsicht auch nicht zählen... also andere widerstandsformen ergreifen. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
welche idee, die ich ohnehin ablehne hast du denn im sinn? |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
Naja; wirf ein Blick auf mein Avatar... Für alle Admins, Mods und andere "Moralapostel": DAS WAR ALS JOKE GEMEINT!!! Nur für den Fall, dass mal wieder irgendwelche Leute sich berufen fühlen... |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
ah ok, ich dachte du wüsstest noch feinere "methoden" |
Zitat: |
Honduras: Privates Paradies
Auf der honduranischen Karibikinsel Roatán entsteht eine der weltweit ersten Sonderzonen In sogenannten Sonderzonen für Beschäftigung und ökonomische Entwicklung (Zonas de empleo y desarrollo económico, ZEDE) übernehmen Privatunternehmen hoheitliche Aufgaben. Sie sind dem honduranischen Gesetz nach weitgehend autonome, von Investor:innen verwaltete Enklaven. Diese Sonderzonen folgen einer Ideologie der vollständigen Entstaatlichung, die rechtslibertäre Kreise weltweit vorantreiben. Das Pilotprojekt namens Próspera auf Roatán zeigt, dass Mitsprache und Interessen der lokalen indigenen Bevölkerung dabei außenvor bleiben. |
Zitat: |
Von westlichen demokratischen Staaten hält Titus Gebel nicht mehr viel. Sie sind aus seiner Sicht nicht mehr in der Lage, Bewohnern und Firmen langfristig stabile, verlässliche Rahmenbedingungen zu bieten, und arbeiten viel zu ineffizient. Gebel, der für die FDP aktiv war und heute in Monaco lebt, will es in seinen freien Privatstädten besser machen. Dort ist das Zusammenleben privatwirtschaftlich geregelt - und effizienter. Profitieren sollen alle davon: Bewohner, ansässige Unternehmen, Investoren und Betreiber Gebel. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Das rechtslibertäre Pendant zu Christiania.
Für beide gilt: schaun wer mal, was nach ein paar Jahren noch übrig ist. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Das passt ganz gut hier her:
https://amerika21.de/analyse/246578/honduras-privates-paradies
Auch wenn Honduras durchaus als ein Failed State anzusehen ist: Diese privatwirtschaftlichen Sonderzonen sind die vollkommen falsche Lösung für die wirtschaftlichen Probleme des Landes. Auf den ersten Blick mag das Konzept der Privatstädte ganz attraktiv wirken. Doch als Arbeitnehmer ist man dort abhängig und hat keine Mitsprache. Man ist dem Unternehmen vollkommen ausgeliefert, wenn man dort wohnt, auch wenn man einen Vertrag eingehen sollte. Einer der Ideen- und Geldgeber für diese Sonderzonen ist ein gewisser Titus Gebel, der 30 Jahre lang FDP-Mitglied war und den Klimawandel leugnet. Der schreibt seinen Nonsens auch auf achgut.com. Hier ein Interview mit Gebel: https://www.immobilien-zeitung.de/152117/wollen-nicht-reinreden-lassen
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