beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das Theater, was viele Zeugen Daimlers um ihre stinkenden und knatternden Egoverstaerker veranstalten, hat schon irgendwas von Goetzendienst. Da geht's schon lange nicht mehr nur um ein nuetzliches Werkzeug um von A nach B zu gelangen. |
Die Fiktion hat folgendes geschrieben: | ||||||
Stimmt, darum geht es oft dann nicht, wenn genügend Geld zur Verfügung steht, reine Fortbewegung in Luxus zu verwandeln. Das Auto ist auch nur eine weitere Projektionsfläche für menschlichen Individualismus, Bequemlichkeit und auch Eitelkeit. Der Mensch geht mit fast allen seinen ``Nutzgegenständen´´ so um. Willst du mir etwa erzählen, das du in deinem Haus nur auf grob gehobelten Holzbänken sitzt ? Als reine Sitzfläche wäre das völlig ausreichend |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Auch OT:
http://wallpapers-diq.net/wallpapers/27/Harley-Davidson_FXSTB_Night_Train%2C_Softail_Family.jpg Nicht, dass ich mir eine kaufen würde, aber optisch haben die Dinger was. Und davon abgesehen gehen mir Leute tierisch auf den Sack, die mir erzählen wollen, was ich als Atheist oder gar als "Freigeist" toll finden darf und was nicht, aber das nur nebenbei. Edit: Übergroßes Bild in Link umgewandelt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Du wuerdest Baukloetze staunen, wenn Du sehen wuerdest wie einfach ich lebe. |
denking hat folgendes geschrieben: | ||
keines zwingt dich, götter zu benutzen! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Religionen erschaffen Zwänge, sei es in eine Kirche zu dackeln obwohl man damit nichts zu tun haben will, es aber macht weil man sonst dem Umfeld gegenüber als Fremder erscheint. Sei es ein Kopftuch welches man trägt obwohl man lieber keins tragen würde, aber mit unangenehmen Folgen rechnet und nachgibt. Sei es sich 5x täglich niederzuknien und irgendwas zu murmeln obwohl man daran nicht glaubt. Sei es ein Auto zu fahren obwohl man es hasst, aber in einer Umwelt lebt die an das Auto angepasst wurde und man gezwungen ist dieses kostspielige Kopftuch zu tragen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Also was ein "schönes Auto" ist, das ist Ansichtssache. |
Die Fiktion hat folgendes geschrieben: | ||||||
Fühlst du dich derart geknechtet ? Die Menschen die ich kenne, die Geld für ihre Interessen ausgeben, die machen das ganz freiwillig. Ganz egal, ob es da um Klamotten oder Autos geht. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Erstaunlich ist nur, wie viele Rentner völlig überflüssigerweise ein Auto unterhalten. Die meisten kämen mit dem Taxi und gegf. mal einem Mietwagen erheblich billiger weg. Ich muß das wissen, bei mir ist das so. Ein inzwischen verstorbener Nachbar hatte seinen Benz auch dann noch in der Garage, als er längst im Altenheim war. Erst die Erben haben die Wohnung und die Karre verkauft. Was ich damit sagen will: Das Auto ist ein Fetisch. Nur für wenige ist es das, was es sein sollte, ein Transportmittel. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Religionen erschaffen Zwänge, sei es in eine Kirche zu dackeln obwohl man damit nichts zu tun haben will, es aber macht weil man sonst dem Umfeld gegenüber als Fremder erscheint. Sei es ein Kopftuch welches man trägt obwohl man lieber keins tragen würde, aber mit unangenehmen Folgen rechnet und nachgibt. Sei es sich 5x täglich niederzuknien und irgendwas zu murmeln obwohl man daran nicht glaubt. Sei es ein Auto zu fahren obwohl man es hasst, aber in einer Umwelt lebt die an das Auto angepasst wurde und man gezwungen ist dieses kostspielige Kopftuch zu tragen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Also was ein "schönes Auto" ist, das ist Ansichtssache.
So ein Thread in einem Atheistenforum finde ich aber funny, da die primäre Funktion des Autos IMHO etwas ist was ich zu den Religionen rechne: Die unerträgliche Leere oder Ohnmacht wird durch aberwitzig schnelle Bewegungen übertüncht, man merkt die so nicht mehr, und das ganze wird dann als Gefühl der Freiheit angesehen. Und diese Religion hat einen blutigen Altar: 45 Millionen Tote und 2.1 Milliarden Verletzte, von den indirekten Auswirkungen(z.B. Herzkasper durch Hektik) und z.B. Rohstoffkriegen ganz abgesehen. |
Zitat: |
Das Eigenleben der Waren, ihr „Fetischcharakter“, geht auf den kapitalistischen Tausch zurück, durch den einem hergestellten Produkt nicht mehr nur Gebrauchswert, sondern auch Tauschwert zukommt. Der Wert als gesellschaftliches Verhältnis der Arbeitsteilung erscheint "unter dinglicher Hülle versteckt" als Gebrauchswert. Dieser Tauschwert verselbständigt sich nach Marx gegenüber dem Gebrauchswert (vgl. auch den Artikel Das Kapital). Die Produktion im Kapitalismus wird nicht im Interesse der Schaffung von Gebrauchswerten, sondern im Interesse der Schaffung von Tauschwerten beziehungsweise zur Erzielung von Profit betrieben. Der Tauschwert der Ware ist insofern das eigentliche Ziel der Arbeit und wird dadurch zur scheinbaren Ursache der Entstehung von Wert. Die den Wert schaffenden Arbeiter werden zum scheinbaren Objekt Arbeitskraft degradiert, die für das Subjekt Ware produzieren. Die Austauschenden werden von den Wertgrößen beherrscht: „Ihre eigne gesellschaftliche Bewegung besitzt für sie die Form einer Bewegung von Sachen, unter deren Kontrolle sie stehen, anstatt sie zu kontrollieren.”[1] |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Nun, ich nutze auch zwangsläufig Autos, .. |
Komodo hat folgendes geschrieben: | ||
Such dir ein Hobby. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Das Auto erzeugt die Behinderten, die eines benötigen. |
Zitat: |
"Man sollte das Auto nur selten und dann bewußt fahren, und auch nur auf leeren Küsten-oder Bergstraßen." (Niklas Maak)
Und wo gibt es die? Und wie kommt man dorthin? Mit dem Auto... |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Das Auto erzeugt die Behinderten, die eines benötigen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Kurz und praegnant auf den Punkt gebracht! |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Früher war der Arzt zu den "Älteren und Behinderten" nach Hause gekommen, heute müssen die zum Arzt kommen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||
und wie kommt der arzt zu den älteren und behinderten? zu fuss, mit dem pferd? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Da gibt es keine freie Entscheidung mehr, die Nutzung des Autos ist Zwang, man bewegt sich nicht mehr in Körper-Dimensionen sondern in Maschinen-Dimensionen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||
und wie kommt der arzt zu den älteren und behinderten? zu fuss, mit dem pferd? |
Die Fiktion hat folgendes geschrieben: | ||
Kann es sein, das du einen etwas zwanghaften Blick auf deine Umwelt hast ? Was hält dich davon ab, all deine Wege ganz ohne Auto zu erledigen ? Ich werde gleich meine Eltern besuchen, ca. 7Km Strecke. Ich kann das zu Fuß, mit dem Fahrrad, oder natürlich mit dem Auto. Ist ganz meine freie Entscheidung. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Früher war der Arzt zu den "Älteren und Behinderten" nach Hause gekommen, heute müssen die zum Arzt kommen. |
Die Fiktion hat folgendes geschrieben: | ||
Kann es sein, das du einen etwas zwanghaften Blick auf deine Umwelt hast ? Was hält dich davon ab, all deine Wege ganz ohne Auto zu erledigen ? Ich werde gleich meine Eltern besuchen, ca. 7Km Strecke. Ich kann das zu Fuß, mit dem Fahrrad, oder natürlich mit dem Auto. Ist ganz meine freie Entscheidung. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Und wer eine Beißzange zuhause hat, braucht auch keinen Zahnarzt, jawoll! |
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