Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Hier, was die Bundesdelegiertenkonferenz in Freiburg am vergangenen Wochenende als aktuelle Haltung der Grünen zum Thema beschlossen hat:
http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/362/362226.v22000fuer_religioese_toleranz_und_plura.pdf Es gab auch einen Antrag auf Abschaffung des konfessionellen Religionsunterrichts, der aber offenbar abgelehnt wurde. Hier in Mönchengladbach haben wir dem einstimmig zugestimmt. Du siehst also auch, es kommt darauf an, wo man grade ist - die Grünen am einem Ort sind anders als jene anderswo und die Bundespartei ist nochmal anders wiel eine Mischung aus all diesen regionalen Gruppen. Ich habe alleridngs das Gefühl, das ist bei den Grünen ausgeprägter als anderswo. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
mir würde schon genügen, wenn man seinen individuellen glaubensdisclaimer der beschwerde voranstellt. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Das Gefühl habe ich auch. Die Grünen sind im Grunde genommen die jüngste etablierte Partei (Linkspartei hat viele Strukturen und Personen der SED und SPD mit übernommen); ich denke das wird daran liegen, dass die Grünen diesbezüglich weniger verkrustet sind. Allerdings sind sie für den Wähler damit auch wie eine Pralinenschachtel; ganz genau weiss man nie, was drin ist. Und Agenda 2010 sowie der Jugoslawienkrieg haben mir da den Appetit verdorben. |
denking hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-09/kuenast-sarrazin-integration |
immanuela hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn Künast persönlich in der Humanistischen Union ist, glaube ich nicht, dass sie in diesem Interview ihre eigene Meinung vertritt, sondern eher das, was in ihrer Partei Kompromiss und Konsens ist. Trittin und Künast traue ich schon genug gesunden Menschenverstand zu, dass ihnen der Religionsbohei tierisch auf den Senkel geht. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
Meine beiden Kinder haben oder hatten Ethik-Unterricht hier in Berlin, eigentlich nicht schlecht, kam auf den Lehrer drauf an. Ich kann mir das aber nicht als Ersatz-Religionsunterricht vorstellen, wie das Manche denken, es gibt so viele andere Werte die man kennen lernen kann. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
Für mich reicht es schon wenn die Religionen im Geschichtsunterricht behandelt werden. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was macht es denn für einen Unterschied, ob sie aus Überzeugung oder politischem Kalkül für Islam eintreten? |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was macht es denn für einen Unterschied, ob sie aus Überzeugung oder politischem Kalkül für Islam eintreten? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und den würdest Du hören wollen? Ich bin zwar nicht religiös, aber ich denke, wenn ich mein Weltbild zusammenfassen sollte, würde das locker den Umfang einer Magisterarbeit haben und niemanden wirklich interessieren. Inklusive mir selbst 5 Jahre später. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich finde den Unterschied gerade bei den Grünen bedeutsam. Denn wie oben schon angedeutet, sind sie als quasi jüngste Partei in den 80ern und knapp davor damit angetreten, zu ihren Überzeugungen zu stehen. Das machte für mich und viele andere lange ein wesentliches Argument aus, was noch vor dem politischen Inhalt stand. Wenn das jetzt auch noch verloren geht, dann ist das sehr schade. |
immanuela hat folgendes geschrieben: | ||
Na, einen riesig großen. Gerhard Schröder hat auch so getan, als sei er Sozialdemokrat - und kaum war er an der Macht... |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
ist es nicht so? werden nicht die "unschönen" teile der jewiligen schriften ignoriert bzw "wegexegesierend" weggewischt? mir ist das nicht genug. ich erwarte von leuten, die sich aufgrund von gewaltvorwürfen in zusammenhang mit "ihrem" glauben ungerecht behandelt fühlen eine glasklare distanzierung von glaubensinhalten im dunstkreis "ihrer" religion, die sie vorgeben abzulehnen. da genügt es nicht zu sagen "ich bin christ/moslem/jude" um mir zu beweisen wie friedliebend jemand ist. |
Zitat: |
Göring-Eckardts Partei sei „fatal für das ganze Land“, legte Baring nach – denn sie orientiere sich immer nur an Wünschen und lasse die Umsetzbarkeit ihrer Ziele offen. Deshalb wünschte er den Grünen gleich auch noch eine Rückkehr in die Bundesregierung an den Hals, „geradezu als Strafe, für Ihre vielen Luftschlösser“. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Hier, was die Bundesdelegiertenkonferenz in Freiburg am vergangenen Wochenende als aktuelle Haltung der Grünen zum Thema beschlossen hat:
http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/362/362226.v22000fuer_religioese_toleranz_und_plura.pdf Es gab auch einen Antrag auf Abschaffung des konfessionellen Religionsunterrichts, der aber offenbar abgelehnt wurde. Hier in Mönchengladbach haben wir dem einstimmig zugestimmt. Du siehst also auch, es kommt darauf an, wo man grade ist - die Grünen am einem Ort sind anders als jene anderswo und die Bundespartei ist nochmal anders wiel eine Mischung aus all diesen regionalen Gruppen. Ich habe alleridngs das Gefühl, das ist bei den Grünen ausgeprägter als anderswo. |
Zitat: |
Weder bei abzuschließenden Staatsverträgen mit islamischen
Verbänden, aber auch nicht bei Neuverhandlungen bestehender Staatsverträge mit christlichen Kirchen oder anderen Religionsgemeinschaften, dürfen in Zukunft Privilegien zugestanden werden, die der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zuwiderlaufen |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | ||
Welche Strategie hältst du denn als Berliner erfolgversprechender, muslimischen Jugendlichen eine gemäßigte Religion zu vermitteln? Immerhin hat die Politik so ein Instrument die Religionsvermittlung zu kontrollieren. Man liebäugelt als Atheist damit, dass die Religionen in Hinterhof-Gotteshäusern fundamentalistischer werden und sich mit ihrem "wahren" Gesicht selbst diskreditieren. Aber kann man dem dabei entstehenden Schaden mit gemeinsamem Ethik-Unterricht Herr werden? Persönlich kann ich einem Ethikunterricht, der gemeinsame Werte behandelt, viel abgewinnen. Genau betrachtet krümmt man sich als Atheist aber bereits beim religionskundlichen Teil, weil die verschiedenen Weltreligionen nicht als Mythos vermittelt werden dürfen. Ethikunterricht verlangt auch Atheisten Einiges an Kompromissen ab, dass man sich fast Humanistische Lebenskunde wünscht. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
http://www.gruene-bundestag.de/cms/religion/dok/309/309464.gruene_religionspolitik.html |
Zitat: |
Der Staat respektiert und schützt zugleich das Recht, keinen Glauben zu haben und sich im öffentlichen Raum keinem Glauben unterordnen zu müssen. |
Zitat: |
Wir Grüne unterstützen die Trennung von Kirche und Staat. Die erreichte Trennung von Kirche und Staat ist eine grundlegende Voraussetzung für die positive Rolle von Kirchen- und Religionsgemeinschaften als wichtige Kräfte der Zivilgesellschaft. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Hier, was die Bundesdelegiertenkonferenz in Freiburg am vergangenen Wochenende als aktuelle Haltung der Grünen zum Thema beschlossen hat:
http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/362/362226.v22000fuer_religioese_toleranz_und_plura.pdf |
Zitat: |
Wenn neuerdings wieder gefordert
wird, dass sich alle Menschen in unserem Land in eine christlich geprägte Leitkultur einzuordnen hätten, trifft das auf unseren entschiedenen Widerspruch. |
Zitat: |
Weder bei abzuschließenden Staatsverträgen mit islamischen
Verbänden, aber auch nicht bei Neuverhandlungen bestehender Staatsverträge mit christlichen Kirchen oder anderen Religionsgemeinschaften, dürfen in Zukunft Privilegien zugestanden werden, die der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zuwiderlaufen. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ist genau wie beim Rauchen aufhören und FGH verlassen. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Was macht es denn für einen Unterschied, ob sie aus Überzeugung oder politischem Kalkül für Islam eintreten? |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Die Glaubensinhalte willst du also weiterhin politisch unreguliert in den Moscheen unterrichten lassen? |
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Jedoch sind die Anhänger einer Weltanschauung selbst und nicht die Gesellschaft dazu verpflichtet, ihre Weltanschauung im Rahmen unseres GG auszuüben und sich damit zu integrieren. |
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Das aktive Eintreten für eine bestimmte Weltanschauung und gegen die Ablehnung derselben ist m.E. nichts, was ich nun grundsätzlich positiv werten würde. Jeder Bürger hat grundsätzlich das Recht, Weltanschauungen zu befürworten oder sie abzulehnen. |
step hat folgendes geschrieben: |
das Eintreten ... gegen Islamfeindlichkeit und für Integration ... |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
Erwarten eure Hoheit denn auch von Menschenrechtlern eine glasklare Distanzierung von Robespierre? |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Hier, was die Bundesdelegiertenkonferenz in Freiburg am vergangenen Wochenende als aktuelle Haltung der Grünen zum Thema beschlossen hat:
http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/362/362226.v22000fuer_religioese_toleranz_und_plura.pdf |
Zitat: |
Diese Toleranz findet ihre Grenze da, wo Einzelne oder Gruppen ihre partikuläre Religion oder Weltanschauung für andere verbindlich machen wollen. Wenn neuerdings wieder gefordert wird, dass sich alle Menschen in unserem Land in eine christlich geprägte Leitkultur einzuordnen hätten, trifft das auf unseren entschiedenen Widerspruch. Ebenso akzeptieren wir nicht, wenn unter Verweis auf traditionelle Strukturen oder auf bestimmte Auslegungen der Schari’a oder der biblischen Überlieferung Grundprinzipien wie die freie Wahl der sexuellen Orientierung oder die Gleichstellung der Geschlechter in Frage gestellt werden. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Das Gesetz steht über Gott. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Das Gesetz steht über Gott. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
Warum sollte sich ein säkulärer Staat in diesen weltanschaulichen Nonsens einmischen? Im Unterricht sollten die Menschenrechte und die Bürgerrechte und ein säkuläres Weltbild vermittelt werden. Damit sich die jungen Menschen aller Weltanschuungen in diesen Staat integrieren können. Was sie dafür an anderem Unsinn aus ihren Köpfen entmüllen müssen ist eben die zu erbringende Integrationsleistung, die ich von Muslimen genauso erwarte, wie von Christen oder Juden oder Hindu oder ... Man kann im Unterricht nicht jede Sekte stubenrein machen. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Du glaubst also, würden die Grünen an die Macht kommen, so würden sie Islamfeindlich werden? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||||||
Also keine 'Tendezbetriebssonderrechte' mehr für Kirchen? |
Zitat: | ||
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shadaik hat folgendes geschrieben: |
In dieser Verteidigung (der Menschenrechte) aber ist stets darauf zu achten, dass wir nicht versehentlich was wir zu verteidigen suchen aufgrund kurzsichtiger Verteidiger beschädigen und schwächen. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
bevor ich darauf antworte bitte ich dich über den unterschied zwischen personen und "heiligen schriften" noch mal nachzudenken. vielleicht erübrigt sich dann deine frage... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Auch wenn du eine noch größere Schrift wählen würdest - das ist für mich nicht akzeptabel, tut mir Leid. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Gesetz steht noch nicht mal über den Menschen. |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Aber okay: Warum soll sich der Staat einmischen?
Weil es Probleme gibt; weil den agierenden Politikern nicht egal ist, dass mit muslimischen Jugendlichen etwas aus der Bahn läuft; weil die Menschenrechte gerade bei der Religionsfreiheit einiges offen lassen; weil man anschieben muss, dass bei uns die Glaubenslehre von liberalen Muslimen Demokratie-kompatibel ausgelegt und unterrichtet wird und nicht von arabischen Sharia-Anhängern. Oder? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist aber bedauerlich. Dann wird es Dir aber schwer fallen, Dich und Deinen Gott in dieses Land zu integrieren. Welchen Gott hast Du denn? |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
So ähnlich hab ich vor Jahren gegen tillich auch argumentiert, aber ich habe meine Meinung geändert. Es stellt sein Gewissen über das Gesetz und nennt es "Gott"; das finde ich zwar beknackt, aber legitim und immer noch besser als sture Paragraphenhengste. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
Gewissen ist Gewissen und Götter sind Götter. Basta. Dafür gibt's doch zwei deutlich verschieden definierte Begriffe für diese Worte. |
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