Veganer gefährden ihre Kinder
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#31:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 13:14
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caballito hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:

sektiererischen Diätvorstellungen
fwo

Alles klar, sorry, aber in meinen Augen disqualifiziert dich das für eine ernsthafte Diskussion.

Wieso? Weil er die religiösen Gefühle der Sekte nicht ernst genug nimmt?


In dem Artikel wird keine Sekte erwähnt.

#32:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 13:14
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L.E.N. hat folgendes geschrieben:

ob "auf nummer sicher gehen" und sich vegan zu ernähren vereinbar ist, ist doch gar nicht strittig. aber einfach davon auszugehen, dass vegan lebende sich aufgrund ihrer ethischen entscheidung selbsverständlich auch umfassend informieren und entsprechend handeln ist es eben schon.

Nicht wirklich. Viele machen das, aber ich würde nie behaupten, dass das selbstverständlich alle machen.

Zitat:
dazu kommt, dass noch nicht mal ausreichend erforscht ist, ob ohne künstlich hergestellte präparate, also mit rein pflanzlichen produkten eine zuverlässige versorgung mit bioaktivem B12 möglich ist (deren B12 gehalt nicht auf verunreinigung mit exkrementen beruht!). auch die muttermilch ist abhängig vom B12 speicher der stillenden eine quelle, doch für alle gilt:
verlässt man sich ab ernährungsumstellung auf vegan allein auf seinen speicher, weil man nahrungsmittelzusätze aus welchen gründen auch immer für schädlich hält und einige jahre keine verschlechterung des gesundheitszustandes bemerkt kann das negativ sein und im falle von kindern ein fataler fall von verantwortungslosigkeit!

das es verantwortungslosigkeit im bereich ernährung in anderer weise auch bei nicht-vegan lebenden menschen gibt und dies hier nicht thema ist, ist übrigens kein zeichen dafür, dass veganismus hier (von mir) schlecht geredet werden soll - bloß für den fall, dass dies so rüber kam.

Mit der künstlichen Herstellung kenne ich mich nicht sonderlich gut aus, aber ich hoffe doch, dabei wird mit Bakterien gearbeitet. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass es möglich ist die Vitamin B12 Versorgung vegan zu gewährleisten, sonst müssten ja alle Langzeitveganer Mangelerscheinungen haben. Darüber, dass mensch sich nach Jahren nicht mehr auf den Speicher verlassen kann sind wir uns ja einig und darüber, dass das bei Kindern erst recht nicht sein soll auch.

#33:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 13:17
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jdf hat folgendes geschrieben:
Zwangsernährung

Ist es Zwangsernährung wenn die Kinder essen, was die Eltern für die Familie einkaufen und kochen? Pillepalle
Das ist doch wohl wieder der selbe Mist, wie das mit der Sekte. Das könnt ihr doch auch besser, oder?

#34:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 13:38
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Misterfritz hat folgendes geschrieben:
was mich bei dieser diskussion irritiert ist, dass vegane eltern, die ihre kinder vegan ernähren, verteidigt werden.
christen, die ihre kinder im säuglingsalter taufen lassen und von kindesbeinen indoktrinieren, wirft man aber vor, dass sie ihren kindern keine entscheidungsmöglichkeit geben, so dass diese sich ggf. halt mit volljährigkeit selbst taufen lassen, wenn sie es dann wollen.
veganer, die ihren kindern auch keine wahlmöglichkeit geben, werden aber verteidigt. warum diese zwei maßstäbe?

Deine Argumentation impliziert, dass Veganismus als eine Art religiöse Idiologie gesehen wird, der Prämisse stimme ich nicht zu.

Jemandem ein bestimmtes Essen vorsetzen, prägt den Geschmack, verhindert aber nicht, dass die Kinder sich zu Menschen entwickeln können die darüber nachdenken ob sie so oder anders essen wollen, ob das Essen das auf dem Tisch steht rein pflanzlich, tierisch oder was auch immer ist. Und dass Eltern versuchen dem Kind ihre ethischen Vorstellungen zu vermitteln ist meines erachtens ganz normal, ob die religiös sind, oder auf das Töten von Tieren oder den Umgang mit anderen Menschen bezogen.

In der Regel sind vegane Kinder mit jeder Menge nicht veganer Menschen konfrontiert, so dass da nicht zu befürchten ist, dass sie keine Chance haben Alternativen zur Einstellung ihrer Eltern kennenzulernen und darüber selbst nachzudenken. Bei fleischessenden Kindern ist die Chance, dass sie keine Veganer oder Vegetarier kennenlernen und dadurch einen Anreiz bekommen darüber nachzudenken deutlich kleiner. Ich habe trotzdem den Eindruck, dass auch viele Kinder von Fleischessern irgendwann ins Grübeln kömmen, aber der Anreiz kommt da wohl eher durch die widersprüchliche Wertschätzung von Haustieren und Nutztierung bzw. in Bilderbüchern und auf dem Esstisch.

#35:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 13:57
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Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Da steht nirgendwo was von Veganismus.

D'oh.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Oder setzt du einfach mal als Axiom, dass eine gesunde vegane Ernährung nicht möglich ist?

Ich setze eine Ernährung, die zu Adipositas bei Kindern führt, mit einer Ernährung, die zu Mangelerscheinungen und/oder Unterernährung führt, gleich. Beide Ergebnisse einer Ernährung und damit die Ernährungen sebst sind scharf zu kritisieren. Damit habe ich nicht gesagt, dass jede vegane Ernährung zwangsläufig zu Mangelerscheinungen oder Unterernährung führt. Für Kinder halte ich sie allerdings für ungeeignet und folge mit dieser Ansicht der BZgA.

Zitat:
Eine vegane, also streng vegetarische Kost nur aus pflanzlichen Lebensmitteln ist dagegen für Kinder ungeeignet und gilt sogar als gefährlich, da sie schwere Wachstumsstörungen zur Folge haben kann. Neben der Gefahr, dass ein Kind zu wenig Energie und Eiweiß erhält, ist oft auch die ausreichende Aufnahme insbesondere von Kalzium, Eisen, Jod, Vitamin D, B2 und B12 kritisch.

Wenn Sie dennoch eine vegane Ernährung für ihr Kind wählen, so sollten sie sich vorher dringend kinderärztlich beraten lassen.

http://www.kindergesundheit-info.de/fuer-eltern/ernaehrung0/ernaehrung2/vegetarische-ernaehrung/

#36:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:00
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caballito hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
und dazu gehört mE auch fleisch, aber das bekommen sie später immer noch mit und können es dann nachholen.

Sie können ja später aus der Kirche austreten ...

Du weißt aber schon, dass der Geschmack in der Kindheit geprägt wird? Dass man sich vor Dingen womöglich ekelt, die man als Kind nicht kennengelernt hat?


ganz abgesehen von irreparablen langzeitschäden durch mangel an was auch immer...

#37:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:07
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Norm hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Zwangsernährung

Ist es Zwangsernährung wenn die Kinder essen, was die Eltern für die Familie einkaufen und kochen? Pillepalle
Das ist doch wohl wieder der selbe Mist, wie das mit der Sekte. Das könnt ihr doch auch besser, oder?

Ich schrieb vegane Zwangsernährung.

Man sollte sich darüber im klaren sein, wie schwer die Verantwortung beim Einkauf wiegt. Das Kind hat de facto keine andere Möglichkeit, als von dem zu essen, was eingekauft wird (richtiger: was ihm erlaubt wird, zu essen). Und ein Kind sollte aus meiner Sicht weitgehend, selbst entscheiden, was es isst. Eine Bevormundung sollte auf das gesundheitlich verantwortbare Mindestmaß beschränkt bleiben. Jetzt auch noch über Geschmacks- und Vorliebenbildung zu schreiben, würde jetzt zu weit führen.

#38:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:08
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jdf hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Da steht nirgendwo was von Veganismus.

D'oh.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Oder setzt du einfach mal als Axiom, dass eine gesunde vegane Ernährung nicht möglich ist?

Ich setze eine Ernährung, die zu Adipositas bei Kindern führt, mit einer Ernährung, die zu Mangelerscheinungen und/oder Unterernährung führt, gleich. Beide Ergebnisse einer Ernährung und damit die Ernährungen sebst sind scharf zu kritisieren. Damit habe ich nicht gesagt, dass jede vegane Ernährung zwangsläufig zu Mangelerscheinungen oder Unterernährung führt. Für Kinder halte ich sie allerdings für ungeeignet und folge mit dieser Ansicht der BZgA.

Zitat:
Eine vegane, also streng vegetarische Kost nur aus pflanzlichen Lebensmitteln ist dagegen für Kinder ungeeignet und gilt sogar als gefährlich, da sie schwere Wachstumsstörungen zur Folge haben kann. Neben der Gefahr, dass ein Kind zu wenig Energie und Eiweiß erhält, ist oft auch die ausreichende Aufnahme insbesondere von Kalzium, Eisen, Jod, Vitamin D, B2 und B12 kritisch.

Wenn Sie dennoch eine vegane Ernährung für ihr Kind wählen, so sollten sie sich vorher dringend kinderärztlich beraten lassen.

http://www.kindergesundheit-info.de/fuer-eltern/ernaehrung0/ernaehrung2/vegetarische-ernaehrung/


Wir gehen also darin konform, dass man sich über Kinderernährung informieren sollte, bevor man Kinder ernährt? Super. Daumen hoch!

Unsere einzige Differenz scheint zu sein, dass du denkst, dass es so gut wie unmöglich ist, sich vegan gesund zu ernähren, während ich denke, dass das möglich ist, ohne ein Supermensch zu sein.

#39:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:21
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Norm hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:

sektiererischen Diätvorstellungen
fwo

Alles klar, sorry, aber in meinen Augen disqualifiziert dich das für eine ernsthafte Diskussion.

Wieso? Weil er die religiösen Gefühle der Sekte nicht ernst genug nimmt?

Weil die Gleichsetzung mit einer Sekte bzw. Religion im FGH ein leicht durchschaubarer Diffamierungsversuch ist, echt niedriges Niveau.


Nein, ist es nicht. Es ist die Feststellung, dass jemand irrationale Dogmen vertritt. Und das trifft nun mal zu.


Norm hat folgendes geschrieben:
Auf der Ebene lässt sich keine gute Diskussion führen, das sorgt nur für aufgeheizte Stimmung. Muss das denn sein? Wer gute Argumente hat, hat das doch nicht nötig.

Ein gutes Argument ist eines, das der Gegner versteht. Gegen manche Leute gibt es keine guten Argumente, weil mit diesen nicht zu diskutieren ist. Dann bleibt unter Umständen nur noch die Feststellung, dass dem so ist.

#40:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:22
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Dissonanz hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:

sektiererischen Diätvorstellungen
fwo

Alles klar, sorry, aber in meinen Augen disqualifiziert dich das für eine ernsthafte Diskussion.

Wieso? Weil er die religiösen Gefühle der Sekte nicht ernst genug nimmt?


In dem Artikel wird keine Sekte erwähnt.

Doch. Die der Veganer.

#41:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:23
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Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Oder setzt du einfach mal als Axiom, dass eine gesunde vegane Ernährung nicht möglich ist?

Vegane Ernährung widerspricht dem Gebot der artgerechten Menschenhaltung.

#42:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:26
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Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wir gehen also darin konform, dass man sich über Kinderernährung informieren sollte, bevor man Kinder ernährt? Super. Daumen hoch!

Jo, ich stimme dir zu. Allerdings nur deshalb, da wir heute die Möglichkeit haben, uns umfassend zu informieren, und weil wir mit sehr vielen für Kinder schädlichen Ernährungsangeboten konfrontiert sind.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Unsere einzige Differenz scheint zu sein, dass du denkst, dass es so gut wie unmöglich ist, sich vegan gesund zu ernähren, während ich denke, dass das möglich ist, ohne ein Supermensch zu sein.

Als erstes mache ich einen Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen. Bei mitteleuropäischen Erwachsenen habe ich nur Zweifel, dass eine vegane Ernährung gesund ist. Bei Kindern bin ich mir sicher, dass sie in den allermeisten Fällen mindestens entwicklungshemmend ist. Allein die Tatsache, dass küstlich hergestellte Nahrungsergänzungsmittel für eine solche Ernährung notwendig sind (bzw. dringend empfohlen werden), spricht doch Bände. Allerdings muss man auch sagen, dass dies möglicherweise auch nur aufgrund der hohen Hygienestandards, die wir heute haben, notwendig ist.

#43:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:32
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caballito hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Oder setzt du einfach mal als Axiom, dass eine gesunde vegane Ernährung nicht möglich ist?

Vegane Ernährung widerspricht dem Gebot der artgerechten Menschenhaltung.

Hat Narziss deinen account gehackt oder was soll dieses argumentfreie Bashing (wenn es sich bei den gebashten auch um seltsame moralisten mit Proteindefizit handelt)?

#44:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:33
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jdf hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Zwangsernährung

Ist es Zwangsernährung wenn die Kinder essen, was die Eltern für die Familie einkaufen und kochen? Pillepalle
Das ist doch wohl wieder der selbe Mist, wie das mit der Sekte. Das könnt ihr doch auch besser, oder?

Ich schrieb vegane Zwangsernährung.

Man sollte sich darüber im klaren sein, wie schwer die Verantwortung beim Einkauf wiegt. Das Kind hat de facto keine andere Möglichkeit, als von dem zu essen, was eingekauft wird (richtiger: was ihm erlaubt wird, zu essen). Und ein Kind sollte aus meiner Sicht weitgehend, selbst entscheiden, was es isst. Eine Bevormundung sollte auf das gesundheitlich verantwortbare Mindestmaß beschränkt bleiben. Jetzt auch noch über Geschmacks- und Vorliebenbildung zu schreiben, würde jetzt zu weit führen.

Mir ist noch nicht klar wo du den entscheidenden Unterschied siehst. Darin, dass nicht alles im Supermarkt verfügbare im Einkaufskorb landen darf? Dass dabei nicht nur Gesundheit als legitimes Kriterium angesehen wird, sondern auch ethische Vorstellungen? Oder wolltest du auf einen anderen Punkt hinaus?

#45:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:35
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caballito hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Oder setzt du einfach mal als Axiom, dass eine gesunde vegane Ernährung nicht möglich ist?

Vegane Ernährung widerspricht dem Gebot der artgerechten Menschenhaltung.

Gerade das wird ja von denen, die eine vegane Ernährung befürworten, bestritten.

Sie sagen, wenn ich das richtig verstehe, dass alle Grade des Fleisch- und des Pflanzenkonsums (eingeschränkt durch den Lebensraum) artgerecht wären, lehnen dabei aber den Fleischkonsum aus ethischen Gründen ab.

Wer allerdings behauptet, dass ausschließlich vegane Ernährung artgerecht wäre, ist selbstverstänlich nicht ernst zu nehmen.

#46:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:43
    —
Angesichts einer zivilisierten Lebenführung mit dem Begriff artgerecht zu argumentieren ist doch unsinnig.

P.S.: Ich bin dann mal raus, der Diskussionsstil gefällt mir nicht.


Zuletzt bearbeitet von Norm am 08.11.2011, 14:54, insgesamt einmal bearbeitet

#47:  Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 14:52
    —
Hallo, jdf,

jdf hat folgendes geschrieben:
Wer allerdings behauptet, dass ausschließlich vegane Ernährung artgerecht wäre, ist selbstverstänlich nicht ernst zu nehmen.


der tierische Eiweißhunger der wachsenden Erdbevölkerung steigt solange bis alle Tiere
durch den menschlichen Darm gewandert sind. Und dann gibt es nur noch eine vegane
Ernährung.
Ein Ausweg wäre die Neuentdeckung des Kannibalismus.

Viele Grüße
Arno

Zitat repariert. vrolijke.

#48:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 15:01
    —
Verlegen
Artgerechte Ernährung und/oder ausgewogene Ernährung sind sehr schwammige Bezeichnungen.

Gibt es denn keine offz. Ernährungsrichtlinien nach EU-Kompetenz?
Was lehrt man denn (derzeit) so über die Futterzusammensetzung und -verwertung von Humanoiden an den naturwissenschaftlich ausgerichteten Unitäten?

Alles durchaus ernst gemeinte Fragen.

#49:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 15:03
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Norm hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich schrieb vegane Zwangsernährung.

Man sollte sich darüber im klaren sein, wie schwer die Verantwortung beim Einkauf wiegt. Das Kind hat de facto keine andere Möglichkeit, als von dem zu essen, was eingekauft wird (richtiger: was ihm erlaubt wird, zu essen). Und ein Kind sollte aus meiner Sicht weitgehend, selbst entscheiden, was es isst. Eine Bevormundung sollte auf das gesundheitlich verantwortbare Mindestmaß beschränkt bleiben. Jetzt auch noch über Geschmacks- und Vorliebenbildung zu schreiben, würde jetzt zu weit führen.

Mir ist noch nicht klar wo du den entscheidenden Unterschied siehst. Darin, dass nicht alles im Supermarkt verfügbare im Einkaufskorb landen darf?

Gilt für Erwachsene und Kinder, wenn ich mal paternalistisch bin.


Norm hat folgendes geschrieben:
Dass dabei nicht nur Gesundheit als legitimes Kriterium angesehen wird, sondern auch ethische Vorstellungen? Oder wolltest du auf einen anderen Punkt hinaus?

Nein, genau das ist mein Punkt. Wir reden hier von Schutzbefohlenen, denen jede Ernährungsweise allein aufgrund ihrer Lebensweise (abhängig von anderen Menschen) aufgezwungen werden kann. Und ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Einkaufskorb MUSS die Gesundheit und die Entwicklung des Kindes vor ethische (oder auch religiöse) Vorstellungen stellen.

Wer seinem Kind keine tierischen Produkte zubereiten mag, soll Onkel Horst oder Oma Else fragen, ob sie nicht einmal die Woche (oder so) dem Kind Zugang zu tierischen Produkten verschaffen mögen. Onkel jdf wäre zwar anfangs vielleicht etwas irritiert, würde aber gern dem Nachwuchs ab und zu was leckeres vom Tier (es muss nicht immer Fleisch sein) vorsetzen. Und gleichzeitig würde er den soveränen Umgang der Eltern mit dem Thema loben.

#50:  Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 15:16
    —
Hallo,

Ernährung ist erst einmal vom Einkommen abhängig und dann von der Bildung!

Und dann ist die Ernährung ein riesiger Markt.
Dort ist Geldverdienen immer wichtiger als Kunden-Information.

Viele Grüße
Arno

#51:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 15:18
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Oder setzt du einfach mal als Axiom, dass eine gesunde vegane Ernährung nicht möglich ist?

Vegane Ernährung widerspricht dem Gebot der artgerechten Menschenhaltung.

Hat Narziss deinen account gehackt oder was soll dieses argumentfreie Bashing (wenn es sich bei den gebashten auch um seltsame moralisten mit Proteindefizit handelt)?

Manchmal bashe ich eben zurück ...

#52:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 15:24
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jdf hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Oder setzt du einfach mal als Axiom, dass eine gesunde vegane Ernährung nicht möglich ist?

Vegane Ernährung widerspricht dem Gebot der artgerechten Menschenhaltung.

Gerade das wird ja von denen, die eine vegane Ernährung befürworten, bestritten.

Sie sagen, wenn ich das richtig verstehe, dass alle Grade des Fleisch- und des Pflanzenkonsums (eingeschränkt durch den Lebensraum) artgerecht wären, lehnen dabei aber den Fleischkonsum aus ethischen Gründen ab.

Das ist doch der Punkt. Artgerecht ist es, möglichst vielseitig alles zu verwerten, was verfügbar ist.

Und dass es bei Einseitigkeit Probleme gibt, sieht man doch, und dass rein fleischliche Ernährung ungesund wäre, geben ja wohl sogar die Veganer zu. zwinkern Nur ist rein pflanzliche das eben auch. Dazu kommt, dass Veganer ja nicht nur kein Fleisch essen ...

#53:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 15:26
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Norm hat folgendes geschrieben:
Angesichts einer zivilisierten Lebenführung mit dem Begriff artgerecht zu argumentieren ist doch unsinnig.

Unsinnig ist es, so zu tun, als sei der Mensch kein Teil der Biologie, welches wie jedes andere Viech seiner Art gemäß behandelt werden sollte.

#54:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 15:27
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Norm hat folgendes geschrieben:
Es ist erforderlich, dass Veganer und ihre Kinder Ärzte haben, die die Lebensformnicht verteufeln, sondern ihnen konstruktiv mit den richtigen Tests und sinnvollen und realistischen Empfehlungen zur Seite stehen.


Wieso müssen die zum Arzt? Sind die allesamt krank?

#55:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 16:02
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Norm hat folgendes geschrieben:
P.S.: Ich bin dann mal raus, der Diskussionsstil gefällt mir nicht.


Ich schließe mich an.

Tschüß, Thread. Winken

#56:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 16:33
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caballito hat folgendes geschrieben:
.....
Und dass es bei Einseitigkeit Probleme gibt, sieht man doch, und dass rein fleischliche Ernährung ungesund wäre, geben ja wohl sogar die Veganer zu. zwinkern....
Bei unserer sitzenden Lebensweise ist das mit Sicherheit so, auch von der Ökobilanz wäre das fatal. Aber es gibt am Polarkreis Völker, die seit Jahrtausenden praktisch nichts anderes essen als Tiere (Gemüse ist bei Eskimos etwas so seltenes, dass sie Halbverdautes aus dem Darm von Beutetieren essen). Bei der Kinderaufzucht hatten die diesbezüglich aber nie Probleme.

Norm hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:

sektiererischen Diätvorstellungen
fwo

Alles klar, sorry, aber in meinen Augen disqualifiziert dich das für eine ernsthafte Diskussion.

Wieso? Weil er die religiösen Gefühle der Sekte nicht ernst genug nimmt?

Weil die Gleichsetzung mit einer Sekte bzw. Religion im FGH ein leicht durchschaubarer Diffamierungsversuch ist, echt niedriges Niveau. Auf der Ebene lässt sich keine gute Diskussion führen, das sorgt nur für aufgeheizte Stimmung. Muss das denn sein? Wer gute Argumente hat, hat das doch nicht nötig.

Das vorhandene oder eingebildete Leiden der Tierwelt als Ausgangspunkt für mein kulinarisches Verhalten in dieser Welt zu betrachten ist eine ähnlich religiöse Haltung wie die Liebe Gottes oder die Angst vor ihm zur Basis meines Verhaltens zu nehmen.

Meine eigene Haltung zu Tieren ist hier bekannt und durchaus nicht undifferenziert, generell kann man sagen, dass der Anteil der Veganer oder auch Vegetarierer unter den Zoologen nicht besonders hoch ist, der Anteil der Tierschützer schon. Auch dieses Verhältnis könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Entscheidung vegan zu leben, nicht in der Sache begründet ist.

Den Schuh mit dem Diffamierungsversuch ziehe ich mir an, wenn Du mir zeigst, wo ich z.B. zeligs oder tillichs Christsein als Diffamierung eingesetzt habe; mit den beiden habe ich mich regelmäßig hier geprügelt, allerdings regelmäßig auch auf der selben Seite.

fwo

#57:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 17:10
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fwo hat folgendes geschrieben:
Den Schuh mit dem Diffamierungsversuch ziehe ich mir an, wenn Du mir zeigst, wo ich z.B. zeligs oder tillichs Christsein als Diffamierung eingesetzt habe; mit den beiden habe ich mich regelmäßig hier geprügelt, allerdings regelmäßig auch auf der selben Seite.


Da Du die beiden erwähnst. Dieses "Ich steig aus, das ist mir zu niveaulos" ist mir bei den beiden auch in Erinnerung. Über manche Themen darf man nur mit ehrfüchtiger Anerkennung der Gegenposition debattieren, sonst laufen die einem weg.

#58:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 17:18
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caballito hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Angesichts einer zivilisierten Lebenführung mit dem Begriff artgerecht zu argumentieren ist doch unsinnig.

Unsinnig ist es, so zu tun, als sei der Mensch kein Teil der Biologie, welches wie jedes andere Viech seiner Art gemäß behandelt werden sollte.


Allerdings.

Vor allem der Impuls, was besseres und höheres sein zu wollen, ist nur allzu tierisch.

Man sitzt sozusagen mit seiner Horde auf dem höchsten Felsen wo gibt und wo voll gut iss ...-

#59:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 17:33
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Angesichts einer zivilisierten Lebenführung mit dem Begriff artgerecht zu argumentieren ist doch unsinnig.

Unsinnig ist es, so zu tun, als sei der Mensch kein Teil der Biologie, welches wie jedes andere Viech seiner Art gemäß behandelt werden sollte.


Allerdings.

Vor allem der Impuls, was besseres und höheres sein zu wollen, ist nur allzu tierisch.

Man sitzt sozusagen mit seiner Horde auf dem höchsten Felsen ...-


.... und beobachtet, welche Auswirkungen das eigene Tun auf die tierischen Horden auf tiefergelegenen Plateau hat.

Sprich: Die Art und Weise unserer Ernährung als das weltweit verbreitete Tier Mensch hat erhebliche Auswirkungen auf den Rest der Flora und Fauna dieses Planeten. Und damit auf uns selbst.

Wollen wir jetzt Argumente austauschen, welche Folgen der mom praktizierte Fleischverzehr auf unsere eigenen Lebensgrundlagen hat? Falls ja, dann morgen.

#60:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.11.2011, 17:38
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Angesichts einer zivilisierten Lebenführung mit dem Begriff artgerecht zu argumentieren ist doch unsinnig.

Unsinnig ist es, so zu tun, als sei der Mensch kein Teil der Biologie, welches wie jedes andere Viech seiner Art gemäß behandelt werden sollte.


Allerdings.

Vor allem der Impuls, was besseres und höheres sein zu wollen, ist nur allzu tierisch.

Man sitzt sozusagen mit seiner Horde auf dem höchsten Felsen ...-


.... und beobachtet, welche Auswirkungen das eigene Tun auf die tierischen Horden auf tiefergelegenen Plateau hat.

Sprich: Die Art und Weise unserer Ernährung als das weltweit verbreitete Tier Mensch hat erhebliche Auswirkungen auf den Rest der Flora und Fauna dieses Planeten. Und damit auf uns selbst.

Wollen wir jetzt Argumente austauschen, welche Folgen der mom praktizierte Fleischverzehr auf unsere eigenen Lebensgrundlagen hat? Falls ja, dann morgen.


Ich glaube, dass weniger der Fleischverzehr das Problem ist, sondern die Art der grausamen Tierhaltung. Aber wenn Du eine wissenschaftlich begründete Ernährungsmoral bieten kannst, würde mich das interessieren.



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