Die Zukunft, wie sieht sie aus?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 10:49
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.

es gibt leider kein wahlverbot für völlig ahnungslose.

#32: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 10:51
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.

es gibt leider kein wahlverbot für völlig ahnungslose.

Dafür gibt es doch den Erklärbär.... miau zwinkern

#33: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 14:28
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.


Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.
Ganz im Ernst, ich glaube, wir haben hier in der westlichen Welt weitgehende Stasis erreicht. Alles, was sich noch verändert sind Details.
Filme werden hübscher, Rechner werden schneller (machen aber immer noch das selbe wir vorher, die zusätzliche Rechenpower bleibt nutzlos), aber wirklich etwas verändert hat sich seit Jahren nicht mehr (von der Allgegenwart der Mobiltelefone mal abgesehen, die aber auch höchstens das Filmen von Horrorplots schwieriger macht) und veraltete Großtechnik (Autos, Häuser) wird inzwischen nicht mehr verschrottet oder abgerissen, sondern nostalgisch verklärt.

#34: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 14:52
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.


Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.
Ganz im Ernst, ich glaube, wir haben hier in der westlichen Welt weitgehende Stasis erreicht. Alles, was sich noch verändert sind Details.
Filme werden hübscher, Rechner werden schneller (machen aber immer noch das selbe wir vorher, die zusätzliche Rechenpower bleibt nutzlos), aber wirklich etwas verändert hat sich seit Jahren nicht mehr (von der Allgegenwart der Mobiltelefone mal abgesehen, die aber auch höchstens das Filmen von Horrorplots schwieriger macht) und veraltete Großtechnik (Autos, Häuser) wird inzwischen nicht mehr verschrottet oder abgerissen, sondern nostalgisch verklärt.



Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.

#35:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 16:39
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Bürgerkrieg


Bin dabei...


Rasier dich erst mal zwinkern ....oder ich schick dir den Kurt Beck auf den Hals Smilie

nv.

#36:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 16:55
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Bürgerkrieg

Wie würde man überhaupt die deutsche Variante des "arabischen Frühlings" nennen?

Und welches Ziel hätte so ein deutscher arabischer Frühling? In Libyen oder Ägypten gab es eine Fixierung auf 1 einzigen Punkt: Gaddafi bzw Mubarak. Wenn die weg dann Freiheit blubb blubb...

#37:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 16:59
    —
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Bürgerkrieg


Bin dabei...


Rasier dich erst mal zwinkern ....oder ich schick dir den Kurt Beck auf den Hals Smilie

nv.


Jetzt wirste aber fies...

#38:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 18:03
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wie würde man überhaupt die deutsche Variante des "arabischen Frühlings" nennen?


Lindenstrasse

#39:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 18:48
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wie würde man überhaupt die deutsche Variante des "arabischen Frühlings" nennen?


Lindenstrasse


dadadada dadadada DADADADA DA DA DA DA Da da... dadadada da da dadada... Smilie

Es sollte verboten werden das Wort Lindenstraße in deutschsprachigen Foren auszuschreiben. Hab voll den Ohrwurm. Böse

#40: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 19:59
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ganz im Ernst, ich glaube, wir haben hier in der westlichen Welt weitgehende Stasis erreicht. Alles, was sich noch verändert sind Details.
Filme werden hübscher, Rechner werden schneller (machen aber immer noch das selbe wir vorher, die zusätzliche Rechenpower bleibt nutzlos), aber wirklich etwas verändert hat sich seit Jahren nicht mehr (von der Allgegenwart der Mobiltelefone mal abgesehen, die aber auch höchstens das Filmen von Horrorplots schwieriger macht) und veraltete Großtechnik (Autos, Häuser) wird inzwischen nicht mehr verschrottet oder abgerissen, sondern nostalgisch verklärt.
Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.

Sowas in der Art wollte ich auch antworten.

Es stehen weitere technologische Großneuerungen bevor, verbunden mit weiteren "kopernikanischen Kränkungen" durch die Wissenschaft. Die Kognitionswissenschaften zum Beispiel werden zu aus heutiger Sicht einschneidenden Neuerungen führen, ebenso die Gentechnik.

#41: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 20:04
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.

es gibt leider kein wahlverbot für völlig ahnungslose.


Dann sei doch froh. Pfeifen

#42: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 20:06
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.

es gibt leider kein wahlverbot für völlig ahnungslose.


Dann sei doch froh. Pfeifen

vielen dank für's gespräch....

#43: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 20:12
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.


Es gab aber in Deutschland vor '33 schon mal 17% für die KPD. Das Ergebnis war die Bitte des Kapitals an Hindenburg, den Scheitel zum Kanzler zu ernennen, um die Kapitalherrschaft weiterhin zu garantieren.

Die so genannte bürgerliche "Demokratie" wird wohl auch in Zukunft gar nicht so ohne weiteres zulassen, dass die - aus ihrer Sicht - "falsche" Wahl sich jemals durchsetzen wird.

(Wobei man jene 17% auch in ihrer Tendenz betrachten muss. Die KPD ist damals gewachsen und zwar auf Kosten der SPD, was für die bürgerliche Klasse ein Alarmsignal war: Die Arbeiterklasse radikalisierte sich.)

#44:  Autor: Skoenner BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 20:59
    —
Fliegende Autos, Städte auf dem Mond, eine Kolonie auf dem Mars und Robotersexsklaven.
Leider nur im Kino. Dafür in 3D für 45 Nordeuro pro Karte.

#45:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 10:48
    —
Bin wieder zurückgekehrt aus Italien und Österreich

In zwanzig Jahren, also so um 2032?
Denke ich zwanzig Jahre zurück, so bin ich im Jahr 1992. Da ich seit 1965 Tagebuch führe, steht mir, wenn ich nachschaue, auch fast jeder Tag dieses Jahres 1992 vor Augen. So viel hat sich da nicht geändert. Von den näher stehenden Personen haben sich in jedem Jahr etwa zwei oder drei für immer verabschiedet, bei denen es schon an die Nieren ging und man besonders an die Endlichkeit erinnert wurde. Es kann einen jeden Tag ereilen. Einige sind altersweise geworden, einige närrisch, die meisten blieben, wie sie waren.

Viel einschneidender war die Zäsur 1989, mit Veränderung der Gesellschaftsordnung, wie angeklungen. Die Übersichtlichkeit und polarisierenden einfachen, schnellen Antworten ("Sag mir, wo Du stehst...") gingen verloren. Vollbeschäftigung, niedrige Mieten und kostenlose ärztliche Versorgung sind noch als Kontrast in Erinnerung; diese "Illusionen" brauchen hier nicht mit erworbenem volkswirtschaftlichem Wissen aus dem Westen ausgeräumt zu werden. Der Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied" klang angesichts zunehmender, kaum vermeidbarer Fremdbestimmung in den zurückliegenden Jahrzehnten immer sinnentleerter.

Was mir vor allem auffiel, war die zunehmende Zersiedelung vorher noch wenig berührter Landschaften, die Schaffung von riesigen Industrieparks außerhalb der großen Städte. Da die Leute auf dem Lande im Westteil eher in Einfamilienhäusern wohnen, fällt das schon auf; die Plattenbausiedlungen im Osten, in denen Tausende konzentriert lebten, waren hingegen auf den Rand der gewachsenen Städte begrenzt. Heute die Windräder (die aber auch im FGH ihre Fans haben) und das allgemeine Gebimmel der Mobiltelefone. In Italien wird unter Umständen noch mehr in der Öffentlichkeit gequasselt, auf der Straße, in Bahn und Bussen. Eine schöne Erfindung für Mitteilsame; eine arge Belästigung für Ruhebedürftige.

In der Erinnerung noch die regulierenden Sprüche in der Telefonzelle, die man in der Landschaft suchen musste: "Fasse Dich kurz!" und im Verkehrswesen: "Rentner reisen in der Wochenmitte!" (die Zeiten davor und danach waren auf der Bahn den Pendlerströmen vorbehalten). Die individuelle Motorisierung hat bis an die Grenzen des Erträglichen zugenommen, wird aber nicht abnehmen, solange sich eine Mehrheit noch Automobile leisten kann. Die Individualisierung, die Bildung von Kleingruppen haben zugenommen.

Die Zukunft? Im allgemeinen erwarte ich keine Katastrophenszenarien und Änderungen für eine Mehrheit der Menschen in kürzester Zeit. Viele sind auf schrille Meldungen von Neuigkeiten in den Medien (auch in Internetforen) fixiert, doch haben die meisten davon nur allmählich schleichende Folgen für den Alltag der überwältigenden Mehrheit der Menschen. An den 11. September 2001 wird man noch erinnert, wenn idiotischerweise nach Flüssigkeiten im Handgepäck für das Flugzeug gefragt wird.
Ich nehme nicht an, dass sich bis 2032 die Gesellschaftsordnung in Mitteleuropa ändert. Eine "Linke", die ohne größere Kompromisse die jetzige Gesellschaftsordnung beseitigen will, wird keine Mehrheiten erlangen, auch und vor allem nicht bei denen, die nichts mehr zu verlieren haben und nur noch im Alltag an das eigene Überleben und den Alltag ihrer Familien denken müssen. Auf der "Rechten" kann die dumpfe Ausländerfeindlichkeit angesichts des "Bunterwerdens" der Gesellschaft zunehmen, während sich kaum noch jemand an den Personenkult, die allgemeine Militarisierung und die Gleichmacherei der NS-Zeit erinnern kann, die Individualisierung zugenommen hat und organisierte Großgruppen ihre Attraktivität verloren haben.
Deutschland muss an guten Beziehungen auch zu den osteuropäischen Nachbarn interessiert sein, da nimmt es eine Brückenfunktion ein. Die Frage, ob China bis 2032 stabil bleibt, kann ich mir nicht beantworten: Die Wirtschaftsmacht in den Ballungszentren und die Rückständigkeit in den Provinzen sind allzu ungleich verteilt. Es kann einen herben Rückschlag geben, der die Dezentralisierung befördert.

#46:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 12:00
    —
Sehr schön und sehr nachdenklich, Telliamed! Smilie

Vielleicht noch zu China: eine "Dezentralisierung" hat in China bisher immer Bürgerkrieg und Warlords bedeutet. Was das in einem Land mit Atomwaffen heißt, will ich mir nicht vorstellen. Da die dortige Führung kaum freiwillig zurücktreten oder von ihrer Macht abgeben wird, denke ich, daß bei zunehmenden Spannungen (und die sehe ich auch) vermutlich die Repression zunehmen. Ob das noch mal 20 Jahre gut geht, weiß ich nicht.

P.S.: Wenn der Blick 20 Jahre zurück eines lehrt, dann daß keine Prognose von damals eingetreten ist. Was das für jetzige Prognosen bedeutet, kann jeder für sich entscheiden. zwinkern

#47: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 19:45
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.


Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.
Ganz im Ernst, ich glaube, wir haben hier in der westlichen Welt weitgehende Stasis erreicht. Alles, was sich noch verändert sind Details.
Filme werden hübscher, Rechner werden schneller (machen aber immer noch das selbe wir vorher, die zusätzliche Rechenpower bleibt nutzlos), aber wirklich etwas verändert hat sich seit Jahren nicht mehr (von der Allgegenwart der Mobiltelefone mal abgesehen, die aber auch höchstens das Filmen von Horrorplots schwieriger macht) und veraltete Großtechnik (Autos, Häuser) wird inzwischen nicht mehr verschrottet oder abgerissen, sondern nostalgisch verklärt.



Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.
Das allerdings habe ich nicht behauptet. Es wird noch eine Menge erfunden, aber die Welt in 20 Jahren wird von unserer dennoch nicht groß unterschiedlich sein. Jedenfalls nicht unterschiedlicher als unsere Welt von der vor 20 Jahren und mal ehrlich: Abgesehen von schnelleren Computern und dem bereits genannten Mobiltelefon ist da nicht viel Unterschied. Das Internet steht im Wohnzimmer ( zwinkern ) und hat zwar die Kommunikation, aber nicht wirklich das Leben verändert: Wir gehen immer noch in die selben Supermärkte und zwar immer noch in der selben Art und Weise. Einige gehen etwas weiter oder weniger weit, weil ein neuer aufgemacht oder ein alter zugemacht hat.
Und die Arbeit, die geht immer noch von 9 bis 5, ausser man hat Schicht.

as waren denn die großen Innovationen des 21. Jahrhunderts bisher? Unterhaltunsgelektronik und Sportgeräte. Medizin ja, aber die ist ja nun nicht Alltag, sondern etwas, dem man (hoffentlich) nur in Sondersituationen begegnet. Nichts jedenfalls, weswegen unsere Welt groß anders aussähe.
Das große Problem aber: Innovation scheitert nicht an mangelnden Ideen, sondenr an mangelnder Marktakzeptanz. Und Fortschritt gibt es halt nur, wenn die Menschen die ganzen tollen Erfindungen auch kaufen/benutzen.

#48: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 19:55
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Naastika hat folgendes geschrieben:
Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.
Das allerdings habe ich nicht behauptet. Es wird noch eine Menge erfunden, aber die Welt in 20 Jahren wird von unserer dennoch nicht groß unterschiedlich sein. Jedenfalls nicht unterschiedlicher als unsere Welt von der vor 20 Jahren und mal ehrlich: Abgesehen von schnelleren Computern und dem bereits genannten Mobiltelefon ist da nicht viel Unterschied. Das Internet steht im Wohnzimmer ( zwinkern ) und hat zwar die Kommunikation, aber nicht wirklich das Leben verändert: Wir gehen immer noch in die selben Supermärkte und zwar immer noch in der selben Art und Weise. Einige gehen etwas weiter oder weniger weit, weil ein neuer aufgemacht oder ein alter zugemacht hat.
Und die Arbeit, die geht immer noch von 9 bis 5, ausser man hat Schicht.


Wer hat dann vor 20 Jahr was online gekauft?

In 20 Jahr wird es kaum noch "normale" Läden geben.

Vielleicht können wir z.B. die Sachen, die wir kaufen wollen, in 3D direkt ins Wohnzimmer anschauen. In/auf eine Art Holodeck.

Was das Zwischenmenschliche angeht, wird sich nichts ändern. Wie es sich die letzten 3000 Jahr nicht geändert hat. Bis auf ein paar Kleinigkeiten.

#49: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 20:02
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Naastika hat folgendes geschrieben:
Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.
Das allerdings habe ich nicht behauptet. Es wird noch eine Menge erfunden, aber die Welt in 20 Jahren wird von unserer dennoch nicht groß unterschiedlich sein. Jedenfalls nicht unterschiedlicher als unsere Welt von der vor 20 Jahren und mal ehrlich: Abgesehen von schnelleren Computern und dem bereits genannten Mobiltelefon ist da nicht viel Unterschied. Das Internet steht im Wohnzimmer ( zwinkern ) und hat zwar die Kommunikation, aber nicht wirklich das Leben verändert: Wir gehen immer noch in die selben Supermärkte und zwar immer noch in der selben Art und Weise. Einige gehen etwas weiter oder weniger weit, weil ein neuer aufgemacht oder ein alter zugemacht hat.
Und die Arbeit, die geht immer noch von 9 bis 5, ausser man hat Schicht.


Wer hat dann vor 20 Jahr was online gekauft?

Online oder bei Quelle, wo ist da der Unterschied? Ist beides Versandhandel.

Zitat:
In 20 Jahr wird es kaum noch "normale" Läden geben.

Bisher deutet praktisch nichts darauf hin. Der Online-Handel hat den Versandhandel übernommen, dem Ladenhandel konnte er bisher nichts anhaben.
Die meisten werden ihre Käufe immer noch inspizieren, ausprobieren wollen, wollen bummeln und anprobieren (für viele ist das wesentlich wichtiger als der Einkauf selbst). Sicher, schwer kriegbare Dinge kauft man online und die Buchhändler werden wahrscheinlich den Weg der Videotheken gehen. Aber das sind letztlich nichts weiter als Details.

#50: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 20:10
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
die Buchhändler werden wahrscheinlich den Weg der Videotheken gehen.

das finde ich aber echt nicht gut. denn in buchhandlungen bekommt man anregungen, die man bei amazon eher nicht bekommt. aber, dadurch, dass z.b. thalia andere buchhandlungen übernommen hat (z.b. die früher guten bouvier-buchhandlungen), wurden diee auch zu pipifax-shops mit ein paar bücherregalen drin.

#51:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 20:14
    —
Schulterzucken wer weiß?

Ich habe mal einen science fiction-Roman aus den 60er Jahre, der in der heutiger Zeit spielt gelesen.

Da kam weder Internet, noch Handys drinn vor.
Obwohl man sich das in den 60er eigentlich hätte vorstellen können.

#52: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 20:15
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
die Buchhändler werden wahrscheinlich den Weg der Videotheken gehen.

das finde ich aber echt nicht gut. denn in buchhandlungen bekommt man anregungen, die man bei amazon eher nicht bekommt. aber, dadurch, dass z.b. thalia andere buchhandlungen übernommen hat (z.b. die früher guten bouvier-buchhandlungen), wurden diee auch zu pipifax-shops mit ein paar bücherregalen drin.
Keine Ahnung, das habe ich noch nie genutzt/angenommen, meine Buchtipps hatte ich immer aus Freundeskreis oder Buchbesprechungen, so wie halt bei allen anderen Medien (ausser Musik) auch.

#53:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 10:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schulterzucken wer weiß?

Ich habe mal einen science fiction-Roman aus den 60er Jahre, der in der heutiger Zeit spielt gelesen.

Da kam weder Internet, noch Handys drinn vor.
Obwohl man sich das in den 60er eigentlich hätte vorstellen können.

Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich. Deshalb kommt ja in der heutigen SF eigentlich immer so etwas wie das Internet vor, weil es uns heute so selbstverständlich erscheint, daß eine Zukunft ohne nicht offenbar nicht denkbar ist.

#54:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 11:33
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

#55:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 12:00
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Kommunismus.

#56:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 12:20
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Kommunismus.

Spielverderber. Lachen
Neue Frage:

Welche Zukunft habe ich im Kommunismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

#57:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 12:26
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Welche Zukunft habe ich im Kommunismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Meinst du statt Zukunft nicht Hoffnung oder sowas wie Vision?
Brauchst du die Unvollkommenheit um Hoffnung generieren zu können?

#58:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 12:37
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Kommunismus.

Spielverderber. Lachen
Neue Frage:

Welche Zukunft habe ich im Kommunismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?


ich zitiere Marx ja ungern, aber dieser meinte, dass mit dem Kommunismus das Ende der menschlichen Vorgeschichte eingeläutet wird und die bewusste menschliche Geschichte beginnt.

Ein Ende der menschlichen Geschichte gibt es laut Marx nicht, sondern eher im bürgerlichen Denken, wo die Kapitalherrschaft eben jenes Ende der Geschichte sein soll.

#59:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 13:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schulterzucken wer weiß?

Ich habe mal einen science fiction-Roman aus den 60er Jahre, der in der heutiger Zeit spielt gelesen.

Da kam weder Internet, noch Handys drinn vor.
Obwohl man sich das in den 60er eigentlich hätte vorstellen können.


Schwerlich.... wenn man einem Radio- und Fernsehtechniker in den 70er Jahren ein heutiges Notebook vorgeführt hätte, dann hätte der vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zu bekommen.

Man stelle sich vor, dass die Information, die damals auf einer VHS-Kassette passte, heute 100-fach locker auf ein SD-Kärtchen passt, oder auch, dass eine ganze Musiksammlung, die damals eine ganze Schrankwand füllte, ebenfalls auf ein "Plastikkärtchen" von nicht mals 2 Gramm passt, dann ist das ein Technologiesprung, den man damals für unmöglich gehalten hätte.

nv.

#60:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 13:24
    —
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schulterzucken wer weiß?

Ich habe mal einen science fiction-Roman aus den 60er Jahre, der in der heutiger Zeit spielt gelesen.

Da kam weder Internet, noch Handys drinn vor.
Obwohl man sich das in den 60er eigentlich hätte vorstellen können.


Schwerlich.... wenn man einem Radio- und Fernsehtechniker in den 70er Jahren ein heutiges Notebook vorgeführt hätte, dann hätte der vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zu bekommen.

Man stelle sich vor, dass die Information, die damals auf einer VHS-Kassette passte, heute 100-fach locker auf ein SD-Kärtchen passt, oder auch, dass eine ganze Musiksammlung, die damals eine ganze Schrankwand füllte, ebenfalls auf ein "Plastikkärtchen" von nicht mals 2 Gramm passt, dann ist das ein Technologiesprung, den man damals für unmöglich gehalten hätte.

nv.


Falsch. Guck dir mal die ersten Star-Trek-Filme an! zwinkern

Der Ingenieur Gene Roddenberry, der im übrigen auch politisch recht fortgschrittlich war, hat dies sehr wohl für möglich gehalten ...-!



http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Raumschiff_Enterprise&oldid=108611388



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