Zahler oder Verweigerer? | |||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 27 |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||
Kultur. Dass sie das nur sehr eingeschränkt tun, steht auf einem anderen Blatt. |
Johnny hat folgendes geschrieben: | ||
Weil ich danach frage, was am öffentlich-rechtlichen Rundfunk "Grundversorgung" sein soll, habe ich zu wenig Verstabd? Was ist denn "Grundversorgung"? Ich verstehe darunter, dass die Öffentlich-Rechtlichen etwas unverzichtbar wichtiges leisten, was ohne die Öffentlichen-Rechtlichen nicht geben würde. Aber was soll das sein? Kochsendungen? Telenovelas? Skisport? Oder Moderatoren, die in einem Studio Reuters-Meldungen vorlesen? Was liefern die Öffentlich-Rechtlichen unverzichtbar wichtiges, was nur die Öffentlich-Rechtlichen den Bürgern bieten können? |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||
Man kann sich ja bei vielem fragen, braucht man das jetzt unbedingt, oder ist es eine "originäre Aufgabe" der ÖRs, auch eher mäßige Serien und Unterhaltungsshows zu produzieren. Oder wenn man halt Musikantenstadl oder Skispringen nicht mag, muß man das dann unbedingt von seinem Gebührengeld bezahlt werden. Teils mag der Wunsch, alle Bereichen abzudecken, aus aus einer Zeit stammen, in der es nur die ÖRs gab und man insofern alle Bereiche abdecken mußte. Teils stammt er vielleicht aus einem Bedürfnis, den kommerziellen Sendern Anteile wegzunehmen, indem man Dinge nachmacht - es gab ja eine Zeit, da hatten auch die ÖRs ihre Spielshows, Nachmittagstalks, Kochsendungen, ... . Oder man will heute selbst auch "großes Fernsehen" produzieren, das qualitativ hochwertig ist und/oder sich gut verkaufen läßt, wie das etwa HBO oder auch schon Internetdienste wie Netflix tun. (Das findet aber z.B. unter ganz anderen Bedingungen statt, also ist da die Frage, in wieweit das möglich ist.) Ich glaube, man kann das als halbwegs sinnvoll ansehen, wo Inhalte produziert und gezeigt werden, die im kommerziellen Fernsehen und Radio keine Chance hätten (z.B. die Zielgruppe zu klein ist, sie also zu wenig Quote oder Geld brächten - es gibt z.B. Filme, die gefühlt wirklich nur auf arte gezeigt werden können, und welcher kommerzielle Radiosender spielt klassische Musik oder berichtet täglich über neu erschienene Bücher oder Wissenschaftsthemen?) oder aber so wichtig sind, daß es ein höheres Interesse als die Quote gibt (wenn etwa politische Diskussionen das bringen würden, mit dem sie plakatiert würden). Wenn Skispringen halt dazu gehört... ![]() (Vielleicht denkt man aber auch: wenn man nicht für die "breite Masse" ganz obsolet werden will, muß man natürlich auch für die noch etwas anbieten. Oder vielleicht kann man auch noch den einen oder anderen rüberlocken, sich auch noch die Kultursendung anzusehen, wenn sie von halbwegs spannenden Filmen gerahmt wird?!) |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Nur ganz selten ist ein Nichtanschluss von Vorteil. Die Verkabelung der Ex-DDR oder wenigstens Sachsens hätte man sich z.B. sparen können, dann ginge es auch bei FB zivilisierter zu ![]() |
Bliss hat folgendes geschrieben: |
....
Hätte das jeder gemacht, hätten wir wahrscheinlich schon seit 2 Jahren einen vernünftigeren Rundfunkbeitragsstaatsvertrag. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Oder eine für jeden verbindliche Mediennutzungssteuer. ![]() |
Bliss hat folgendes geschrieben: |
Damit habe ich bis jetzt 3 Jahre lang keinen Cent an Pseudosteuer gezahlt ![]() |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, man kann das als halbwegs sinnvoll ansehen, wo Inhalte produziert und gezeigt werden, die im kommerziellen Fernsehen und Radio keine Chance hätten (z.B. die Zielgruppe zu klein ist, sie also zu wenig Quote oder Geld brächten - es gibt z.B. Filme, die gefühlt wirklich nur auf arte gezeigt werden können, und welcher kommerzielle Radiosender spielt klassische Musik oder berichtet täglich über neu erschienene Bücher oder Wissenschaftsthemen?) oder aber so wichtig sind, daß es ein höheres Interesse als die Quote gibt (wenn etwa politische Diskussionen das bringen würden, mit dem sie plakatiert würden). Wenn Skispringen halt dazu gehört... ![]() |
Johnny hat folgendes geschrieben: | ||
Warum kann man das dann nicht als PayTV anbieten? Wer das Programm von ARD und ZDF ansprechend findet, kann es doch freiwillig abonnieren und bezahlen. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Ich finde im Gegenteil Privatfernsehen sollte bezahlt werden müssen. Wer sich absichtlich verstrunzdoofen lassen will, soll wenigstens dafür blechen. Hast du eigentlich schon viel Privatfernsehen geguckt? |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich finde im Gegenteil Privatfernsehen sollte bezahlt werden müssen. Wer sich absichtlich verstrunzdoofen lassen will, soll wenigstens dafür blechen. Hast du eigentlich schon viel Privatfernsehen geguckt? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sehe das anders. Ich finde, eine der besten und politisch, sozial und aufklärerisch relevantesten Serien, die jemals ausgestrahlt wurden, ist "The Wire" vom amerikanischen Privatsender HBO. Da werden Anhand einer der ärmsten und kaputtesten Städte in Amerika - Baltimore - so ziemlich alle sozialen Konflikte moderner Demokratien im Spätkapitalismus thematisiert. Diese Serie wäre eigentlich ein guter Kandidat für unser öffentlich rechtliches Fernsehen - das sich ja als Qualitätsfernsehen versteht. Das ZDF hat 2010 mal Interesse gezeigt, aber das ist im Sand verlaufen, weil diese neuen US-Serien wohl zu komplex für das deutsche Publikum sind. Traumschiff und Rosamunde Pilcher sind das, was uns das ÖR-TV zumuten kann. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
Bliss,
ich hab jetzt nicht verstanden, wie du den Widerspruch begründet hattest. Oder hast du ohne Begründung widersprochen? |
Advocatus Diaboli hat folgendes geschrieben: |
Ein notwendige Strategie der Programmmacher der Öffis: Wenn die Einschaltquoten sinken, dann droht zunächst Kritik der "Bedeutungslosigkeit", in Folge die Ausdünnung und Unterfinanzierung durch politische Maßnahmen, bis zur kompletten Abschaffung. Solche politische Drohungen schwelen weiter. Darum sind die Öffis gezwungen auch nach hohen Zuschauerzahlen zu schielen, das gelingt manchmal nur mit seichter Unterhaltung, die aber nie so tief sinkt wie bei den Privaten. Bei Sat.1, RTL und RTL II dringt man in Abgründe vor, die das Tageslicht nie hätte erreichen dürfen. |
Advocatus Diaboli hat folgendes geschrieben: |
Du bist eh so ein GEZ-Hasser-Typ, mit dem Fäustchen in der Hosentasche, den Pimmel griffbereit... |
Bliss hat folgendes geschrieben: |
Damit habe ich bis jetzt 3 Jahre lang keinen Cent an Pseudosteuer gezahlt Showdance
Hätte das jeder gemacht, hätten wir wahrscheinlich schon seit 2 Jahren einen vernünftigeren Rundfunkbeitragsstaatsvertrag. |
Bliss hat folgendes geschrieben: |
Nachdem der Feststellungsbescheid ankam habe ich fristgerecht widersprochen, worauf dann wieder einige Bittbriefe (ak wir leisten doch soviel und sie müssen auf jedenfall zahlen etc. pp.) ankamen. aber noch keine Ablehnung des Widerspruchs. |
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