Was ist ein "Christ" (>"Christentum") ?
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#31:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.03.2017, 21:14
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fwo hat folgendes geschrieben:
Ich kenne eine Antwort, die tatsächlich ähnlich ist: "Weil die Kirche soviel Gutes tut und ich das Prinzip der Nächstenliebe so gut finde". Gesinnungschristen, die Schwierigkeiten mit dem persönlichen Gott und Jesus haben, beides eigentlich vom theologischen Standpunkt Ausschlusskriterien fürs Christentum. Die Kirche wird sich aber hüten, die zu Nichtchristen zu erklären.

Man kann es ja hegelianisch machen. Subjektiv glauben sie nicht, aber objektiv nehmen sie an Zeremonien teil, die diesen Glauben ausdrücken, und der Geist besteht in nichts anderem als seiner Äußerung. Mr. Green

#32:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.03.2017, 21:25
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Selbst, wenn das so wäre, ich habe schon Leute erlebt, die sich Christen nennen, und diese beiden Vorstellungen nicht teilen, zumindest nicht im wörtlichen Sinne.

Ein Teilen der Vorstellungen in einem metaphorischen Sinne reicht womöglich. Wäre aber zu diskutieren.

Aber was machst du zum Beispiel mit Leuten, die Mitglied in einer christlichen Kirche sind, weil sie die Kirchenmusik so schön finden?

Was soll ich denn mit denen machen? Glaubst du wirklich, dass sie auf die Frage, warum sie Christ sind, antworten "Weil ich die Kirchenmusik so schön finde"?

Ich kenne eine Antwort, die tatsächlich ähnlich ist: "Weil die Kirche soviel Gutes tut und ich das Prinzip der Nächstenliebe so gut finde". Gesinnungschristen, die Schwierigkeiten mit dem persönlichen Gott und Jesus haben, beides eigentlich vom theologischen Standpunkt Ausschlusskriterien fürs Christentum. Die Kirche wird sich aber hüten, die zu Nichtchristen zu erklären.


Ich meinte das auch nicht abstrakt. Ich habe diese Antwort mit der Kirchemusik schon persönlich bekommen. Du kannst es auch gerne auf die kirchliche Tradition verallgemeinern. Sowas nennt man dann denke ich Kulturchristen. Das Christentum dich ja auch nicht einfach nur eine Ideologie, es ist ja auch ein bestimmter Lebensstil. Und den möchten manche nicht verlieren, auch wenn sie mit dem Glauben an Übernatürliches nichts mehr anfangen können.


So ist es.
Z.B. ist eine Hochzeit keine "richtige" Hochzeit, wenn sie nicht kirchlich war.

#33: Re: Was ist ein "Christ" (>"Christentum") ? Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 21.03.2017, 23:47
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:


Nein, weil wer zu einem Bäcker geht der bestreicht den Bäcker nicht mit Butter und Marmelade, sondern das was er herstellt. Es bringt wenig den Bäcker nur "für-wahr-zu-halten" ohne zu erwarten das da was rüberkommen kann wovon man etwas erwartet, der "Glaube" ist auf das gerichtet was der Bäcker über den Tresen reichen kann.


Ist er ja auch. Siehe "Auferstehung der Toten".

Also ein Leben welches vorher nicht da war. Man "glaubt" also an dieses neue Leben?! (bzw ohne "Glaube" würde man es nicht nutzen)

Dann könnte man sagen: Christ ist, wer das Leben des Jesus als Leben nutzt !?


Den Satz verstehe ich nicht.
Gemeinhin glauben Christen, dass nach ihrem Tod etwas von ihnen weiterlebt. Die wenigsten werden an eine körperliche Auferstehung glauben, aber die meisten an ein Weiterleben einer "Seele".

#34:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.03.2017, 23:53
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Z.B. ist eine Hochzeit keine "richtige" Hochzeit, wenn sie nicht kirchlich war.


Und am PC kann man nicht ordentlich arbeiten ohne glaubensäquivalente Software:




Das gehört natürlich zu der Nummer
sehr gut hat folgendes geschrieben:
...alles unter "Christentum" in einen Sack zu stecken und draufzuhauen.


Smilie

#35: Re: Was ist ein "Christ" (>"Christentum") ? Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 00:01
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die wenigsten werden an eine körperliche Auferstehung glauben

Das war im Mittelalter m.W. anders.

#36: Re: Was ist ein "Christ" (>"Christentum") ? Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 00:06
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Den Satz verstehe ich nicht.

Zentrale Botschaft des NT ist, dass von einem der göttliches Leben in sich haben soll dieses wie ein Brot gebrochen wird so das dies allen als Leben nutzbar gegeben ist. Wer dies als Leben nutzt, der ist "Christ".

#37:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 02:30
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ein Christ ist, wer sich zum Christentum bekennt.



Das sind aber nicht alle wahre Christen. zwinkern

#38:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 16:16
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Selbst, wenn das so wäre, ich habe schon Leute erlebt, die sich Christen nennen, und diese beiden Vorstellungen nicht teilen, zumindest nicht im wörtlichen Sinne.

Ein Teilen der Vorstellungen in einem metaphorischen Sinne reicht womöglich. Wäre aber zu diskutieren.


Aber was machst du zum Beispiel mit Leuten, die Mitglied in einer christlichen Kirche sind, weil sie die Kirchenmusik so schön finden?


Ist jemand, der mit 45 noch immer Punk-Rock toll findet, mittlerweile aber bei einer Versicherung arbeitet, gut situiert lebt und mit "Bullenschweine", "Scheiß Staat" und "Null Bock" nicht mehr viel anzufangen weiß, immer noch ein "Punk"? Er selbst würde das wahrscheinlich "irgendwie" bejahen, da er "in seinem Herzen" noch immer Punk wäre. Außenstehende würden den Anzugträger jedoch nie und nimmer so bezeichnen. Im Prinzip ist das auch völlig egal. Das Problem stellt sich erst dann, wenn mit der Anzahl argumentiert wird, um damit irgendwelche politischen Ziele zu erreichen oder Privilegien zu verteidigen. Das Problem stellt sich bei "Punk" nicht, bei "Christ" aber sehr wohl.

#39:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 16:39
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Selbst, wenn das so wäre, ich habe schon Leute erlebt, die sich Christen nennen, und diese beiden Vorstellungen nicht teilen, zumindest nicht im wörtlichen Sinne.

Ein Teilen der Vorstellungen in einem metaphorischen Sinne reicht womöglich. Wäre aber zu diskutieren.


Aber was machst du zum Beispiel mit Leuten, die Mitglied in einer christlichen Kirche sind, weil sie die Kirchenmusik so schön finden?


Ist jemand, der mit 45 noch immer Punk-Rock toll findet, mittlerweile aber bei einer Versicherung arbeitet, gut situiert lebt und mit "Bullenschweine", "Scheiß Staat" und "Null Bock" nicht mehr viel anzufangen weiß, immer noch ein "Punk"? Er selbst würde das wahrscheinlich "irgendwie" bejahen, da er "in seinem Herzen" noch immer Punk wäre. Außenstehende würden den Anzugträger jedoch nie und nimmer so bezeichnen. Im Prinzip ist das auch völlig egal. Das Problem stellt sich erst dann, wenn mit der Anzahl argumentiert wird, um damit irgendwelche politischen Ziele zu erreichen oder Privilegien zu verteidigen. Das Problem stellt sich bei "Punk" nicht, bei "Christ" aber sehr wohl.


Bei der Anzahl kommt es nur auf das Wieviele an, nicht auf das Warum! Sehr glücklich

#40:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 17:17
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Mich deucht, dass man das in interessegeleiteten Kontexten gemäß enendiesen Interessen gerne zu korrelieren versucht.

#41:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 17:24
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Selbst, wenn das so wäre, ich habe schon Leute erlebt, die sich Christen nennen, und diese beiden Vorstellungen nicht teilen, zumindest nicht im wörtlichen Sinne.

Ein Teilen der Vorstellungen in einem metaphorischen Sinne reicht womöglich. Wäre aber zu diskutieren.

Aber was machst du zum Beispiel mit Leuten, die Mitglied in einer christlichen Kirche sind, weil sie die Kirchenmusik so schön finden?

Was soll ich denn mit denen machen? Glaubst du wirklich, dass sie auf die Frage, warum sie Christ sind, antworten "Weil ich die Kirchenmusik so schön finde"?

Ich kenne eine Antwort, die tatsächlich ähnlich ist: "Weil die Kirche soviel Gutes tut und ich das Prinzip der Nächstenliebe so gut finde". Gesinnungschristen, die Schwierigkeiten mit dem persönlichen Gott und Jesus haben, beides eigentlich vom theologischen Standpunkt Ausschlusskriterien fürs Christentum. Die Kirche wird sich aber hüten, die zu Nichtchristen zu erklären.


Ich meinte das auch nicht abstrakt. Ich habe diese Antwort mit der Kirchemusik schon persönlich bekommen. Du kannst es auch gerne auf die kirchliche Tradition verallgemeinern. Sowas nennt man dann denke ich Kulturchristen. Das Christentum dich ja auch nicht einfach nur eine Ideologie, es ist ja auch ein bestimmter Lebensstil. Und den möchten manche nicht verlieren, auch wenn sie mit dem Glauben an Übernatürliches nichts mehr anfangen können.

Wenn man "Namenschrist" und "Leben Jesus übergeben" googelt, stößt man auf lustige Stellungnahmen zu diesen Leuten.

#42:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 17:29
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Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mich deucht, dass man das in interessegeleiteten Kontexten gemäß enendiesen Interessen gerne zu korrelieren versucht.


Ob dich etwas "deucht" oder nicht, ist in diesem Zusammenhang ohne Belang. Wenn die Kirchen mit der Zahl ihrer Mitglieder argumentieren, dann fragen sie nicht danach, was jemand glaubt, sondern nur, ob er seinen Mitgliedsbeitrag bezahlt hat. Es dürfte auch dir aufgefallen sein, daß die Kirchen durchaus noch kampagnenfähig sind, jedenfalls kampagnenfähiger als alle Konfessionslosen zusammen; und das, obwohl die Mehrzahl ihrer Mitglieder mit den Glaubensvorstellungen ihrer Kirchenfürsten kaum noch etwas am Hut haben, was man auch, aber nicht nur, am kaum noch vorhandenen Kirchgang beobachten kann. Wir können also feststellen, daß die meisten Christen zwar kaum noch gläubig im traditionellen Sinne sind, sich aber ihrer Kirche kulturell durchaus noch verbunden fühlen.

#43:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 17:44
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wir können also feststellen, daß die meisten Christen zwar kaum noch gläubig im traditionellen Sinne sind, sich aber ihrer Kirche kulturell durchaus noch verbunden fühlen.


Oder Angst haben vor dem Austritt. Sei es aus beruflichen Gründen oder aus nachtodlichen Befürchtungen.

#44:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 17:49
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wir können also feststellen, daß die meisten Christen zwar kaum noch gläubig im traditionellen Sinne sind, sich aber ihrer Kirche kulturell durchaus noch verbunden fühlen.


Oder Angst haben vor dem Austritt. Sei es aus beruflichen Gründen oder aus nachtodlichen Befürchtungen.


Ersteres ist ein wesentlicher Punkt, letzteres wohl zu vernachlässigen.

#45:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 18:09
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wir können also feststellen, daß die meisten Christen zwar kaum noch gläubig im traditionellen Sinne sind, sich aber ihrer Kirche kulturell durchaus noch verbunden fühlen.

... aus nachtodlichen Befürchtungen.

Dann wären sie ja gläubig, oder?

#46:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 18:14
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wir können also feststellen, daß die meisten Christen zwar kaum noch gläubig im traditionellen Sinne sind, sich aber ihrer Kirche kulturell durchaus noch verbunden fühlen.

... aus nachtodlichen Befürchtungen.

Dann wären sie ja gläubig, oder?


Oder Agnostisch.
Metaphysische Befürchtungen halte ich nicht für eine vernachlässigbare Größe. Die werden schon in früher Kindheit eingepflanzt und sind schwer wieder los zu werden.

#47:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 18:25
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Oder Agnostisch.
Metaphysische Befürchtungen halte ich nicht für eine vernachlässigbare Größe.

So laeuft das Spiel aber nicht, zumindest nicht fuer Katholiken.
Wenn es nachtodlich etwas nutzen soll, muss man schon voll dabei sein.
Nur Kirchensteuer zahlen, aber nie beichten, nie in die Messe gehen, dafuer aber rumvoegeln ohne Ende: da lacht sich der Teufel ins Faeustchen.

#48:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 18:29
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wir können also feststellen, daß die meisten Christen zwar kaum noch gläubig im traditionellen Sinne sind, sich aber ihrer Kirche kulturell durchaus noch verbunden fühlen.

... aus nachtodlichen Befürchtungen.

Dann wären sie ja gläubig, oder?


Oder Agnostisch.
Metaphysische Befürchtungen halte ich nicht für eine vernachlässigbare Größe. Die werden schon in früher Kindheit eingepflanzt und sind schwer wieder los zu werden.


Ich sage immer; wenn es sich herausstellt, dass es nach meinem Tod tatsächlich weitergeht, bin ich sofort bereit, mein Unrecht zuzugeben.
Es geht mir ums verrecken nicht in den Schädel rein, dass es ein Unterschied machen sollte, wenn ich daran glaube.

#49:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 18:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sage immer; wenn es sich herausstellt, dass es nach meinem Tod tatsächlich weitergeht, bin ich sofort bereit, mein Unrecht zuzugeben.
Es geht mir ums verrecken nicht in den Schädel rein, dass es ein Unterschied machen sollte, wenn ich daran glaube.

Es macht nunmal einen Unterschied, ob Du den Tippschein mit den Gewinnzahlen vor oder erst nach der Ziehung abgibst Lachen

#50:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 18:57
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sage immer; wenn es sich herausstellt, dass es nach meinem Tod tatsächlich weitergeht, bin ich sofort bereit, mein Unrecht zuzugeben.
Es geht mir ums verrecken nicht in den Schädel rein, dass es ein Unterschied machen sollte, wenn ich daran glaube.

Es macht nunmal einen Unterschied, ob Du den Tippschein mit den Gewinnzahlen vor oder erst nach der Ziehung abgibst Lachen


Versteh ich nicht.
Die, die nicht geglaubt haben sind echt tot. Für die andern (die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben) gehts weiter, oder was? Am Kopf kratzen

#51:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 19:07
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die, die nicht geglaubt haben sind echt tot. Für die andern (die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben) gehts weiter, oder was? Am Kopf kratzen

Nein, die die nicht geglaubt haben kommen in die Hoelle.
Die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben, und brav waren, kommen in den Himmel.
Die billige Tour, erst dann religioes zu werden, wenn alles eh klar ist, die laeuft halt nicht.
So jedenfalls ist die Lehre.

#52:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 19:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich sage immer; wenn es sich herausstellt, dass es nach meinem Tod tatsächlich weitergeht, bin ich sofort bereit, mein Unrecht zuzugeben.

Statt "Tod" nenn es mal 'hat kein Leben mehr'. Das ist dann schon unabhängiger von der Existenz des Körpers, der Körper ist nur dann relevant wenn er Mittler zum Leben ist .... wenn es Äusserliches ist, Konsum, machen, haben, ...

Zitat:
Es geht mir ums verrecken nicht in den Schädel rein, dass es ein Unterschied machen sollte, wenn ich daran glaube.

Durch "Glaube" nutzt du etwas als Leben oder eben nicht.

#53:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 19:15
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die, die nicht geglaubt haben sind echt tot. Für die andern (die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben) gehts weiter, oder was? Am Kopf kratzen

Nein, die die nicht geglaubt haben kommen in die Hoelle.
Die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben, und brav waren, kommen in den Himmel.
Die billige Tour, erst dann religioes zu werden, wenn alles eh klar ist, die laeuft halt nicht.
So jedenfalls ist die Lehre.


Stimmt, so sind die AGBs ...- Das Kleingedruckte

#54:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 19:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die, die nicht geglaubt haben sind echt tot. Für die andern (die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben) gehts weiter, oder was? Am Kopf kratzen

Nein, die die nicht geglaubt haben kommen in die Hoelle.
Die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben, und brav waren, kommen in den Himmel.
Die billige Tour, erst dann religioes zu werden, wenn alles eh klar ist, die laeuft halt nicht.
So jedenfalls ist die Lehre.


Stimmt, so sind die AGBs ...- Das Kleingedruckte


Wenn es nicht so viel verschiedene Richtungen gäbe die behaupten, sie hätten den einzigen wahren Glauben, könnte ich dafür vielleicht noch Verständnis aufbringen.
Wie es jetzt "verkauft" wird, ist es einfach Pillepalle

Auf der einen Seite (angeblich) Gerechtigkeit, auf der andere Seite ist es reine Glücksache, "den wahren echten Glauben" kennen zu lernen.

Es liegt doch echt auf der Hand, wo das ganze Denken herkommt.
Die Israeliten hatten "ihren" Gott. Die Leaders verkauften es so, dass ihren Gott "sein" Volk beschützt und behütet. Später dann in den "Himmel" aufnimmt.
Die Christen machten daraus: "man kann zum wahren Gott" kommen. Und zwar nicht durch Geburt, sondern durch Glauben und Taten. Anfangs nur über den Umweg über das Judentum. Später dann direkt.

Leute die das "echt" glauben, können einem nur Leid tun.

#55:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 19:49
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vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die Israeliten hatten "ihren" Gott. Die Leaders verkauften es so, dass ihren Gott "sein" Volk beschützt und behütet. Später dann in den "Himmel" aufnimmt.
Die Christen machten daraus: "man kann zum wahren Gott" kommen. Und zwar nicht durch Geburt, sondern durch Glauben und Taten. Anfangs nur über den Umweg über das Judentum. Später dann direkt.

Zum Judentum muss(te) man nicht geboren sein, man konnte konvertieren.
Christ konnte man ziemlich bald auch direkt werden, auch ohne seine Vorhaut dranzugeben.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Leute die das "echt" glauben, können einem nur Leid tun.

Warte mal ab bis Du tot bist und Dich evtl geirrt hast zynisches Grinsen

#56:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 21:28
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sage immer; wenn es sich herausstellt, dass es nach meinem Tod tatsächlich weitergeht, bin ich sofort bereit, mein Unrecht zuzugeben.
Es geht mir ums verrecken nicht in den Schädel rein, dass es ein Unterschied machen sollte, wenn ich daran glaube.

Es macht nunmal einen Unterschied, ob Du den Tippschein mit den Gewinnzahlen vor oder erst nach der Ziehung abgibst Lachen


Lachen

#57:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 21:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sage immer; wenn es sich herausstellt, dass es nach meinem Tod tatsächlich weitergeht, bin ich sofort bereit, mein Unrecht zuzugeben.
Es geht mir ums verrecken nicht in den Schädel rein, dass es ein Unterschied machen sollte, wenn ich daran glaube.

Es macht nunmal einen Unterschied, ob Du den Tippschein mit den Gewinnzahlen vor oder erst nach der Ziehung abgibst Lachen


Lachen


Und vielleicht auch noch bei der falschen Lottogesellschaft! Sehr glücklich

#58:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 21:55
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich sage immer; wenn es sich herausstellt, dass es nach meinem Tod tatsächlich weitergeht, bin ich sofort bereit, mein Unrecht zuzugeben.
Es geht mir ums verrecken nicht in den Schädel rein, dass es ein Unterschied machen sollte, wenn ich daran glaube.

Es macht nunmal einen Unterschied, ob Du den Tippschein mit den Gewinnzahlen vor oder erst nach der Ziehung abgibst Lachen


Lachen


Und vielleicht auch noch bei der falschen Lottogesellschaft! Sehr glücklich

Wenn du dich einer Religion genehm verhalten hast, sind alle anderen beleidigt. Wer keiner glaubt, kommt in alle Höllen, wer an eine glaubt in alle minus eins.
So what. Schulterzucken

#59:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 22:28
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die, die nicht geglaubt haben sind echt tot. Für die andern (die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben) gehts weiter, oder was? Am Kopf kratzen

Nein, die die nicht geglaubt haben kommen in die Hoelle.
Die, die den einzigen richtigen wahren Glauben gehabt haben, und brav waren, kommen in den Himmel.
Die billige Tour, erst dann religioes zu werden, wenn alles eh klar ist, die laeuft halt nicht.
So jedenfalls ist die Lehre.


Stimmt, so sind die AGBs ...- Das Kleingedruckte


Wenn es nicht so viel verschiedene Richtungen gäbe die behaupten, sie hätten den einzigen wahren Glauben, könnte ich dafür vielleicht noch Verständnis aufbringen.
Wie es jetzt "verkauft" wird, ist es einfach Pillepalle

Auf der einen Seite (angeblich) Gerechtigkeit, auf der andere Seite ist es reine Glücksache, "den wahren echten Glauben" kennen zu lernen.

Es liegt doch echt auf der Hand, wo das ganze Denken herkommt.
Die Israeliten hatten "ihren" Gott. Die Leaders verkauften es so, dass ihren Gott "sein" Volk beschützt und behütet. Später dann in den "Himmel" aufnimmt.
Die Christen machten daraus: "man kann zum wahren Gott" kommen. Und zwar nicht durch Geburt, sondern durch Glauben und Taten. Anfangs nur über den Umweg über das Judentum. Später dann direkt.

Leute die das "echt" glauben, können einem nur Leid tun.

Leute die das echt und ernsthaft glauben können, sind zu beneiden.

#60:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 22:36
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Leute die das "echt" glauben, können einem nur Leid tun.

Leute die das echt und ernsthaft glauben können, sind zu beneiden.

Stimmt. Steht so in der Bibel. Selig sind die Bekloppten.



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