vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich war sogar schon mal dabei: Ich bin der vorne, mit der Klingel in der Hand. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich bin der vorne, mit der Klingel in der Hand. |
Zitat: |
Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich war sogar schon mal dabei: Ich bin der vorne, mit der Klingel in der Hand. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Und warum waltest du deines Amtes nicht und klingelst? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Osterhasi |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Osterhasi |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Jede Menge Leute, die seit Monaten in keinem Club oder Disko mehr waren, wollen am Karfreitag plötzlich tanzen. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht um Prinzipien. Ich bin seit Jahren nicht mehr in einer Disco gewesen. Ich wohne in einem Viertel , wo Feinstaub nicht übermässig vorhanden ist, ich bin nie zwangsverheiratet worden, ich bin keine Frau, ich bin kein Harz 4 -Emfänger, ich bin nie ungewollt schwanger geworden, ich bin kein schwuler Russe, ich war seit Jahren nicht mehr in der Türkei, bei mir besteht kein Risiko, dass ich in einer amerikanischen Schule von einem Amokläufer getötet wurde, ich bin kein Kurde, ich bin kein Syrer .....ich bin kein Katalane und trotzem..... Du verstehst? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich fand tanzen schon immer affig und werde dies deshalb nicht tun, auch an Karfreitag nicht Ich bin aber gerne bereit mich dafuer einzusetzen, dass Leute, denen das Spass macht, das tun dürfen und zwar wann immer sie dies wollen! |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe noch keinen Affen tanzen sehen; der Tanz ist eine menschliche Kulturform. (Abgesehen von wenigen Vogel-Arten und der Pfauenspinne, die einen Balztanz entwickelt haben.) Ansonsten stimme ich zu: jeder sollte selbst entscheiden dürfen, wann er z. B. in einem Tanzclub tanzt. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Jede Menge Leute, die seit Monaten in keinem Club oder Disko mehr waren, wollen am Karfreitag plötzlich tanzen.
Was osterhasi betrifft: Für solche eifrigen Morlapostel gibts in Bayern die Bezeichnung "Duttenfeiler". |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich weigere mich die katholische Kirche auch nur in irgendeiner Weise beeinflussen zu lassen wie ich meine Freizeit gestalte. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Darfst Du doch. Nur nicht öffentlich. Mal abgesehen davon, dass nicht die katholische Kirche es verbietet, sondern der Staat, wie übrigens an paar anderen Tagen auch, zB Volkstrauertag. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||
Ergo haben wir einen Pfaffenstaat. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
den Schuss wieder nicht gehört. Mann Mann Mann |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Darfst Du doch. Nur nicht öffentlich. Mal abgesehen davon, dass nicht die katholische Kirche es verbietet, sondern der Staat, wie übrigens an paar anderen Tagen auch, zB Volkstrauertag. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das hat also sehr wohl mit der katholischen Kirche zu tun. Aus deren Regelwerk stammt das Tanzverbot an Karfreitag ursprünglich. |
Zitat: |
Einzig auf der Reeperbahn wird das Gesetz nicht so streng beachtet. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
( Andererseits gibt es auch keine vermeintlich "atheistischen" Feiertage, an denen ein Tanzgebot gesetzlich vorgeschrieben werden könnte .) |
Zitat: |
Laut einer Umfrage von YouGov aus dem Jahr 2016 waren 53 % für die Beibehaltung und 38 % für eine Aufhebung des Tanzverbots am Karfreitag. Bei einer erneuten Umfrage 2017 waren die Werte nahezu unverändert. |
Zitat: |
In vielen Staaten des mittleren Ostens wird das Tanzen häufig als negativ oder verrufen wahrgenommen. Shay bezeichnet diese Sichtweise als choreophobia. Weiterhin wird das Tanzen in muslimischen Gesellschaften allgemein als Potenzial zum Glaubensabfall und Stören des gesellschaftlichen Friedens gesehen.[64] Vereinzelte Ausnahmen sind jedoch gestattet (halāl), solange sich der Tanz dem Gedenken Allahs widmet und der Tanz nicht weltlichen Genüssen entspringt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Doch. Volkstrauertag. Wie fast immer hilft hier auch Frl Vickie Pedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Tanzverbot Interessant zB:
Es ist also keine nur von Pfaffen verordnete Schikane. Zur Lieblingsreligion der Freigeister heisst es dort:
Ich wünsche viel Spass mit einem steigenden Anteil an Muslimen hierzulande. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ad Beitrag:
1. Wobei ich natürlich (war als Witz gedacht) von einem Tanz*ge*bot (= Tanz-Zwang) gesprochen hatte. 2. Also ich spreche da schon eher über den Einfluß der Religion auf die Gesellschaft als Ganzes. Einige Politiker haben ja z.B. mal ins Gespräch gebracht, man könne ja auch über einen muslimischen Feiertag nachdenken. Aber das ist ja nicht die ganze Kaste der Leute, die darüber nachdenken, sondern viele sind ja da insgesamt eher skeptisch. 3. Es würde ja z.B. auch kaum jemand auf die Idee kommen, ein Gesetz einbringen zu wollen, daß die Fleischer am Freitag oder vorm Karfreitag nicht öffnen dürfen, weil es halt "christliche Tradition" sei, am (Kar)Freitag nur das Fleisch von Fischen zu essen. Wenn die Menschen das möchten, dann dürfen sie natürlich auch am Karfreitag Fisch essen und *nicht* tanzen (siehe 1). Es stellt aber keine Einschränkung von deren Freiheit *nicht* zu tanzen dar, wenn Andere, die sich ganz woanders aufhalten, tanzen wollen. Und dadurch, daß man jemandem eine Freiheit gibt, heißt das ja nicht, daß man sie dem anderen verweigert. |
Zitat: |
Weiterhin wird das Tanzen in muslimischen Gesellschaften allgemein als Potenzial zum Glaubensabfall und Stören des gesellschaftlichen Friedens gesehen.[64] Vereinzelte Ausnahmen sind jedoch gestattet (halāl), solange sich der Tanz dem Gedenken Allahs widmet und der Tanz nicht weltlichen Genüssen entspringt. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Und ausgerechnet die haben den Bauchtanz erfunden? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Und ausgerechnet die haben den Bauchtanz erfunden? |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||
Im Sufismus spielt ja der Tanz eine wichtige Rolle (WP), und waren natürlich auch die Menschen in früheren Zeiten nicht alle streng religiös, sondern es gab durchaus auch welche, die sich vernügt haben. Allerdings hatten die Sufis als auch die wenig religiösen Leute andere Haltungen zu vielen Glaubensinhalten (und eine vermeintlich "authentischere" Glaubensauffassung oder eine "weltlichere" Lebensauffassung mag per se auch jeweils attraktiver sein) und gerieten damit in Konflikt zur Orthodoxie ("Rechtgläubigkeit" natürlich im Sinne von "die Auffassung der jeweils Mächtigen oder von denen, die ihre Macht behalten wollen"). Ein religiös verbrämtes Tanzverbot könnte insofern ein Versuch der Orthodoxie gewesen sein, die Attraktivität abweichender Auffassungen zu begrenzen: Klar, denn was mit Strafen bedroht wird, wird ja zumindest verdrängt und ist nicht mehr so leicht zugänglich. (Als mögliches analoges Beispiel fällt mir etwa die Auseinandersetzung um die Beschneidung in der hellenistischen Zeit ein: Damals war die griechische Lebenskultur sehr attraktiv für viele Menschen, und die haben sich doch tatsächlich erdreistet, ihre Kinder nicht mehr beschneiden zu lassen et cetera. Daß Juden sich mit den Griechen gemein machten, dürfe nicht sein, fanden bestimmte Gruppen, und setzten in den Gebieten, die sie von der griechischen Oberherrschaft "befreit" hatten, denn auch unter Androhung schwerster Strafen den Beschneidungszwang durch. Ob die jetzt wirklich alle tief religiös waren oder ob nicht auch viel Bigotterie dabei war, ist noch eine andere Frage, aber man kann ja auch ein Bestreben, sich von einer anderen Gruppe abzugrenzen, zu einem religiösen Gebot erklären.) |
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