Was ist Freiheit für dich im Gesellschaftlichen Kontext? | |||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 6 |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Allenfalls in dem Sinne, dass es auch von der "Einstellung" abhängt, ob man gewisse Handlungsoptionen wahrnimmt (im doppelten Sinne des Wortes) oder nicht. Aber die Einstellung erzeugt nicht Macht oder Handlungsfähigkeit aus dem Nichts, wo keine ist. Wenn dich z.B. eine diktatorische Regierung einknastet, ändert deine Einstellung an deiner wirklichen Unfreiheit beispielsweise nicht das Geringste. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Das stimmt. Wenn die Möglichkeiten sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, stark eingeschränkt werden, hilft die Einstellung wenig, und kann sich selbst auch verändern. Eine Frage ist auch, ob eine positive Einstellung immer mehr Vorteile hat, als eine negativere. Und ich denke: nein, nicht immer. Eine stark negative Einstellung kann lähmend wirken, man leidet, erkennt aber nicht, wie man etwas bewegen und verändern kann. Sie kann aber auch mobilisieren, und der Leidensdruck kann für konstruktive Aktionen genutzt werden. (aber auch für destruktive) man lehnt sich auf und kann so evtl etwas bewegen. Eine positive Einstellung kann zwar auch für Aktivität und Engagement genutzt werden. Aber sie kann auch dazu führen, dass man sich allzu leicht oder länger mit etwas abfindet, und sich noch erträglich einrichtet, und die Möglichkeiten, etwas an ungünstigen Umständen/Situationen/Verhältnissen zu ändern, nicht nutzt. Weniger Leidensdruck kann auch mehr Passivität bewirken. |
step hat folgendes geschrieben: |
IdZ gibt es ja auch die Einteilung in die "Maximizer" und die "Satisfier". Erstere sind nie zufrieden, kommen aber weiter, Letztere erreichen weniger, sind aber öfter glücklich - bißchen vereinfacht, aber nicht ganz falsch, finde ich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
"Sich selbst zu finden" |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Wer oder was (und wo) ist denn "das Selbst"? Setzt das nicht voraus, dass man an was glaubt, das da "irgendwo", "irgendwie" verborgen ist? Dass da was größeres oder besseres ist, verloren, das man mal hatte und jetzt wieder "hin finden" muss? Oder wie muss ich mir das vorstellen? |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
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dominiks_weltbild hat folgendes geschrieben: |
Mich macht traurig, dass ich nur begrenzt Geld haben darf.
Ich fühle mich immer in die Rolle des Opfers gedrängt, und nicht des Schöpfers. Ich weiß nicht, wie ich diese Position zum Guten wenden kann. |
dominiks_weltbild hat folgendes geschrieben: |
Ich habe zwar eine gutes geistiges Verständnis, aber damit können die unspirituellen Menschen kaum was anfangen. |
step hat folgendes geschrieben: |
...Spirituell veranlagte Menschen wirst Du in diesem Forum nur sehr wenige finden... |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
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Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Hmm, aber ist der karriereverweigende Genussmensch gegenüber dem verbissenen Karrieristen nicht vielleicht einfach nur anspruchsvoller bezüglich der Frage, wie viel Freude das Leben ihm bieten sollte? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich wundere mich nur, dass ich bis jetzt wohl der einziger bin der "Sich selbst zu finden" angekreuzt hat. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn man auf der Welt kommt, weiß man doch gar nicht so wirklich wer man wirklich ist. Man spielt doch mal mehr, mal weniger irgend eine Rolle, von dem man denkt, das es so sein muß. Im Laufe des Lebens wird man irgendwann sich selbst. (Manche allerdings nie. Die spielen ihr ganzes Leben irgend eine Rolle). |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Da ist meine Erfahrung mehrheitlich anders: |
step hat folgendes geschrieben: |
Tragische Gestalten sind Maximizer, denen die Fähigkeiten fehlen, auch nur in die Nähe des Maximums zu kommen. Etwa jemand, der meint, er habe die Weltformel gefunden, aber nicht mal die Grundrechenarten beherrscht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist aber reichlich zielfixiert von dir. Denk' mal mehr prozessorientiert. ![]() "Maybe I won't achieve everything I want - but I'll be damned if I don't try my best!" |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wobei man dann keinen Schritt weiter wie ein wildes Tier wär, die sind "sich selbst". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Die spielen wirklich niemand was vor. Insofern stimmt das. Es stimmt allerdings nicht, dass wenn man als Mensch "sich selbst" ist, wie ein Tier ist. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Dazu müsste man erstmal wissen was das ist, 'Mensch'. Wenn jemand 'Kotzbrocken' ist, kann man sich fragen wer ein Interesse daran haben könnte das so jemand "sich selbst" sein sollte. Ist 'Mensch' etwas erstrebenswertes, lohnendes? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Mensch ist so vielfältig, wie es Menschen gibt.
Ich denke, wenn jemand sich selber als Kotzbrocken empfindet, ist er kaum sich selbst. Ich verstehe nicht worauf Du hinaus willst. Willst Du Dein ganzes Leben schauspielern, um möglichst viele Mitmenschen zu gefallen? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso sollte jemand ein Schauspiel aufgeben wenn das, was dann kommen könnte, nicht besser ist? Nicht mehr 'verbogen', aber dafür allein oder arm? Oder wird es dann besser? Welchen Anreiz gibt es? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich will niemand daran hindern weiter zu schauspielern. ![]() Ich fände es nur ein "falsches Leben", und ich könnte so niemals glücklich werden. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber nicht doch. "Rien faire comme une bête." So nämlich! ![]() |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Zu dumm, dass ich kein Französisch verstehe. ![]() |
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