Kramer hat folgendes geschrieben: |
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
...Die Nachricht, die für Panik sorgen könnte: When Will the Election Be Called? - im worst case könnte es gute zwei Wochen dauern, bis das Wahlergebnis feststeht. Sollte es auf den ankommen: Der letzte US-Staat zählt demnach Wahlbriefe, die bis zum 17. November bei den zuständigen Stellen eintreffen.... . |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Trump kann man gar nicht unterschätzen. Der ist Symptom und kein Akteur und ansonsten ein unnützer Trottel. Worüber man sich auf Seiten der amerikanischen Linken ernsthaft Gedanken machen sollte wie es denn passieren konnte, dass man ganz offensichtlich noch unpopulärer geworden ist wie ein dahergelaufener unnützer Trottel. Man hat nicht Trump unterschätzt, sondern wie sehr man die Leute mit diversen Fehlentwicklungen im linken Lager vergrätzt hat. Mit der Meinungs- und Gesinnungsdiktatur im akademischen Bereich, mit der "cancel culture", damit, dass man aufgrund blosser unbewiesener Beschuldigungen mediale Lynchjustiz übt und Existenzen vernichtet etc. Vor dieser Art von Linken haben die Leute scheinbar noch mehr Angst als vor einem wildgewordenen pussygraber. So mancher wird sich das hysterische Treiben angeschaut haben und sich jetzt sagen, dass eine dieser Schlingen auch auf seinen Hals passen koennte. Linkssein ist im Amiland schon lange nicht mehr "sexy". Wusstet Ihr, dass links sein mal untrennbar mit Meinungsfreiheit verknüpft war? Ich geb's zu, das ist schon 'ne Weile her. Merkt man hier im Forum ja auch. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Trump kann man gar nicht unterschätzen. Der ist Symptom und kein Akteur und ansonsten ein unnützer Trottel. Worüber man sich auf Seiten der amerikanischen Linken ernsthaft Gedanken machen sollte wie es denn passieren konnte, dass man ganz offensichtlich noch unpopulärer geworden ist wie ein dahergelaufener unnützer Trottel. Man hat nicht Trump unterschätzt, sondern wie sehr man die Leute mit diversen Fehlentwicklungen im linken Lager vergrätzt hat. Mit der Meinungs- und Gesinnungsdiktatur im akademischen Bereich, mit der "cancel culture", damit, dass man aufgrund blosser unbewiesener Beschuldigungen mediale Lynchjustiz übt und Existenzen vernichtet etc. Vor dieser Art von Linken haben die Leute scheinbar noch mehr Angst als vor einem wildgewordenen pussygraber. So mancher wird sich das hysterische Treiben angeschaut haben und sich jetzt sagen, dass eine dieser Schlingen auch auf seinen Hals passen koennte. Linkssein ist im Amiland schon lange nicht mehr "sexy". Wusstet Ihr, dass links sein mal untrennbar mit Meinungsfreiheit verknüpft war? Ich geb's zu, das ist schon 'ne Weile her. Merkt man hier im Forum ja auch. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
"Meine Klasse gewinnt!" (Warren Buffett) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Gar nicht. Deine Sichtweise lässt sich nicht widerlegen. Da ist einfach keine Pore übrig, in die noch sowas wie Realität eindringen könnte. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Realität, z.B.: Der Amerikaner, der in Laufschritt verfällt, wenn sich auf dem Gehsteig in einem Außenbezirk einer größeren Stadt von hinten ein etwas schnellerer Geher nähert. Dessen Haupsorge sei die Militarisierung der Polizei? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Beau of the Fifth Column: Let's talk about if cops are effective Du hast erkennbar keinen blassen Schimmer, in was für Diskurse du dich einmischst oder um was für Verhältnisse es geht, und du verbreitest Mythen statt Fakten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und Du "hast keinen blassen Schimmer", dass im Amiland kaum eine Sau den ganzen Sermon liest. Da waeren die meisten auch ueberfordert. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich hab' zwar nur zufälligerweise über ein Dutzend amerikanischer Freunde, mit denen ich z.T. täglich in Kontakt stehe und auch über politische Themen spreche, und die keineswegs alle aus Akademikerkreisen kommen und auch in keinster Weise politisch einheitlich sind (von Trump-Wählern bis zum linken Rand ist da wirklich das ganze Spektrum vertreten), aber klar, ich hab' keinen blassen Schimmer davon, wie Amerikaner denken, was die untereinander für Diskurse führen und was bei denen haften bleibt. Denn klarerweise und wie üblich bist du natürlich der einzige, der Ahnung hat. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was glaubst Du eigentlich wieso Donald Trump zur Zeit politisch damit punktet [...] |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
P.s.: Reagiere vielleicht nicht gleich wieder ad hominem. Ich weiss doch Du kannst das, wenn Du Dir ein bisschen Mühe gibst. |
Zitat: |
Poisoning the well (or attempting to poison the well) is a type of informal fallacy where adverse information about a target is preemptively presented to an audience, with the intention of discrediting or ridiculing something that the target person is about to say. Poisoning the well can be a special case of argumentum ad hominem, and the term was first used with this sense by John Henry Newman in his work Apologia Pro Vita Sua (1864). |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Bei wem punktet Trump denn? Bei seinen Anhängern? Hast du dir mal die Umfragen angesehen?
Das, was du da gerade machst, nennt man übrigens Poisoning the Well: https://en.wikipedia.org/wiki/Poisoning_the_well
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich nehme deine Kapitulation an. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Linkssein ist in den USA durchaus sexy. Wie du weißt, habe ich mehrfach entsprechende Umfragen nach der Attraktivität des Sozialismus in den USA verlinkt und heraus kam, dass vor allem junge Leute einem Sozialismus Sympathien entgegen bringen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mit der Hillary- und Biden-Partei sind die Menschen deshalb nicht besonders glücklich. Sie denken - völlig zurecht: wenn das die Alternative zu dem alten Hetzer und Gewalttäter sein soll - dann gute Nacht! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Welchen Multimillionär hätten Sie denn gern?
"Meine Klasse gewinnt!" (Warren Buffett) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Leute wollen schon ein bisschen mehr als nur Krankenversicherung. Sie wollen Demokratie und das bedeutet Mitbestimmung, die über die (Wahl alle 4 Jahre) zweier fast gleicher Figuren hinaus geht. So was ist doch lächerlich, zumal die Politik als solche die geiche bleibt. Das heißt: Das Militär wird aufgestockt, der Kapitalstock wird aufgestockt, die Hochhäuser werden aufgestockt bis zur 139. Etage und in den Räumen herrscht noch der gleiche Ton wie damals auf den Bäumen.
Dazu kommt: Sanders ist dumm und dazu ebenso alt wie die Kandidaten. Ocasio-Cortez ist eine Hoffnung, aber sie wird kaum durchkommen und durchhalten gegen die Kapitalfront. Die Linke sollten den Wahlzirkus der vermeintlichen Wahl nutzen, um für Bewegungen auf der Straße, in den Betrieben, in der Lehranstalten zu werben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Davor haben Trump und auch Biden Angst. Bei Trump sieht man das ja. Er fühlt sich verfolgt von all den Marxisten und Anarchisten. Bei Biden sieht man das nicht so, aber er hasst die linken Bewegungen genau so. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mr. Pest und Dr. Cholera liefern sich einen Kampf. Mal sehen, wer gewinnt ...- |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wie Du weisst hat man gerade in den USA sehr weit auseinandergehende und mitunter Äußerst merkwürdige Vorstellungen davon, was Sozialismus denn ueberhaupt konkret ist. Insofern sind die Antworten ob man "den Sozialismus sympathisch" findet dort nicht allzu aussagekräftig. Viele Linke verstehen dabei unter dem Begriff ungefaehr das, was ein Bernie Sanders so vertritt und der ist maximal ein Sozialdemokrat aber sicher kein Sozialist, so wie Du den definierst. Mich wuerde mal interessieren wie die Akzeptanz von konkreten Massnahmen, die eher Deinen Vorstellungen von Sozialismus entsprechen, aussehen wuerden. Z.B. wie die Frage beantwortet wuerde ob die Leute dafuer sind weite Teile der Wirtschaft zu verstaatlichen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Du solltest wissen, dass ich mir ueber Biden bzw. Hilary keinerlei Illusionen mache. Von denen sind keine durchgreifenden Reformen zu erwarten, sondern maximal mehr kosmetische Refoermchen. Was man von denen allerdings schon erwarten kann ist dass der Status quo sich nicht noch weiter verschlechtert wie man es bei weiteren 4 Jahren Trump befürchten muss. Davon ausgehend koennte dann versucht werden eine echte Reformalternative zu entwickeln und die politisch wirksam werden zu lassen. Klar, dass wuerde Zeit brauchen und es ist zumindest nicht klar ob man die haben wird. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Du weisst, dass ich einem Warren Buffett durchaus wünschen wuerde, dass er politisch mehr zu sagen haette, weil das, was der Mann so sagt und tatsaechlich auch macht, erheblich fortschrittlicher ist als Biden und Hilary zusammen. Aber der will das erstens nicht und er waere auch zu alt. Ich erwarte natuerlich nicht, dass Du mir hier zustimmst, aber so sehe ich das nun mal. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube nicht, dass ueber "die Strasse" viel gehen wird. Gerade im Amiland nicht. Man wird den beschwerlichen Weg ueber die demokratischen Institutionen gehen muessen, möglicherweise gleich ganz ueber die Gründung einer neuen egalitären fortschrittlichen Partei. Von den Demokraten erwarte ich mir naemlich auch nicht viel. Aber dazu muessen die demokratischen Institutionen erhalten bleiben und zumindest das darf man einem Präsidenten Biden zutrauen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Den Eindruck, dass Trump Angst vor den Marxisten und der Strasse hat, habe ich gerade nicht. Ich glaube eher, dass der Marxisten und Anarchisten deshalb so prominent erwähnt, weil er weiss, dass er mit diesen Buhmännern seine Basis erschrecken kann um sie enger an sich zu binden. Er laesst deshalb keine Gelegenheit aus um die radikale Linke zu provozieren und Oel ins Feuer der derzeitigen Unruhen zu schütten. Gerade heute fährt er demonstrativ nach Kenosha, dem Zentrum der jüngsten Unruhen, obwohl alle warnen, dass das diese Unruhen, die bereits im Abflauen begriffen waren, noch einmal neu anfachen koennte. Obwohl? Oder vielleicht gerade deshalb? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich muss leider sagen, dass ich hier im Lager der Pessimisten bin. Das wird, weitgehend unabhängig vom Wahlausgang, kein gutes Ende nehmen. Vielleicht wird es ja weder Pest noch Cholera, sondern Lepra? Wer weiss das schon... |
HFRudolph hat folgendes geschrieben: |
Und was ist, wenn Trump nicht gewinnt? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
https://i.ibb.co/R3mDwjg/EZ24q-Ib-UMAACa2l.png Beau of the Fifth Column: Let's talk about if cops are effective Du hast erkennbar keinen blassen Schimmer, in was für Diskurse du dich einmischst oder um was für Verhältnisse es geht, und du verbreitest Mythen statt Fakten. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Ein paar zusammenhanglose Informationsschnipsel (niedrige Aufklärungsraten). |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Inwiefern defunding der Polizei diese verbessern soll wird nicht klar. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Klassenkampfrhetorik und Weltverbesserungsquatsch bis hin zur Kuscheljustiz ist zwar wohl bekannt, hat aber schon früher nicht überzeugt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Du weisst, dass ich einem Warren Buffett durchaus wünschen wuerde, dass er politisch mehr zu sagen haette, weil das, was der Mann so sagt und tatsaechlich auch macht, erheblich fortschrittlicher ist als Biden und Hilary zusammen. Aber der will das erstens nicht und er waere auch zu alt. Ich erwarte natuerlich nicht, dass Du mir hier zustimmst, aber so sehe ich das nun mal. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ist er dafür, das Wirtschafts-, Steuer- und Sozialsystem so zu verändern, dass es gar nicht möglich ist, dass jemand zu so absurd viel Geld kommt, dass es gar nicht mit einer irgendwie gearteten "Leistung" sinnvoll gerechtfertigt werden kann, wie es bei ihm der Fall ist ist, und tritt er dafür deutlich politisch ein? Ist 'ne ernsthafte Frage, ich weiß nicht, was der Mann politisch vertritt. Wenn ja, wäre ich beeindruckt. |
Zitat: |
Buffett gehörte lange Zeit zu den drei reichsten Menschen der Welt gemäß Aufstellungen wie The World’s Billionaires von Forbes, wo er beispielsweise 2008 auf Platz 1 lag. Durch jahrelange Spendenaktionen hat er in letzter Zeit sein Vermögen deutlich verminder |
Zitat: |
2006 kündigte Buffett an, 85 % seines Vermögens nach und nach an fünf Stiftungen zu verschenken und damit für wohltätige Zwecke zu hinterlassen. Der Großteil soll an die Bill & Melinda Gates Foundation gehen, ein kleinerer Anteil soll auf insgesamt vier Stiftungen seiner Familie verteilt werden.
Im Juni 2010 startete er zusammen mit Bill Gates die Kampagne The Giving Pledge (engl. „Das Versprechen, etwas herzugeben“), in der die sogenannten amerikanischen „Superreichen“ Geld an wohltätige Zwecke spenden sollten. Im August 2010 versprachen sich dieser Kampagne bereits 40 US-Milliardäre. Im Juni 2012 versteigerte Buffett ein Mittagessen mit ihm für 3,5 Millionen US-Dollar, der Erlös kommt der Aktion Glide zugute, die sich um Obdachlose und Arme in San Francisco kümmert. Ein Jahr zuvor brachte eine eben solche Versteigerung 2,6 Millionen US-Dollar. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
..., was der Mann politisch vertritt. ... |
HFRudolph hat folgendes geschrieben: |
Und was ist, wenn Trump nicht gewinnt? |
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