Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich rede vom Gesamtbild und du zerstückelst anschließend meine Beitrag. Wenn du diskutieren willst, dann zitiere vollständig und antworte Zitat für Zitat. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nee, die Metapher ist immerhin schon aus der ersten Hälfte 20. Jhdt. Der Klumpfuß ist Goebbels. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Alter...
Goebbels wäre jetzt übrigens 125. Dann passt es ja wieder. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Willst du etwa behaupten, es gäbe heute keinen goebbelsigen Propagandaminister, der uns zum totalen Krieg gegen die russische Föderation und die chinesische Volksrepublik agitiert? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie sich herausstellt, war die bisherige Auffassung, Skeptiker stecke geistig noch im kalten Krieg fest, hoffnungslos optimistisch. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
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Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
Westdeutschland wurde 1945 zu einem Vasall der Briten und der Yankees. |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
Ich schreibe "Yankees", weil Amerika eigentlich den Ureinwohner(innen) gehört. |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
Die Briten und die Yankees sind in Wirklichkeit eins. Aber die Angelsachsen treten formal als mehrere souveräne Staaten auf, um ihre wahre Macht zu verschleiern. |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
Die Franzosen wurden eigentlich im zweiten Weltkrieg besiegt. Aber die Angelsachsen nahmen noch die Franzosen als Siegermacht hinzu, um die Verwirrung zu vergrößern. In Wirklichkeit gab es nur einen Sieger über Westdeutschland!
Die Mehrheit der Ostdeutschen wollte 1990 auch zum Vasallen-Staat im Westen gehören. Die Sowjetunion erlaubte Ostdeutschland den Wechsel in die westliche Welt. Ein echter deutscher Imperialismus ist heute nicht mehr möglich. Da aber die Angelsachsen schon seit langer Zeit in multipler Form auftreten, können sie auch das Aushängeschild "deutsch" für ihre Politik benutzen, so wie sie zum Beispiel die Aushängeschilder "amerikanisch", "kanadisch", "australisch" usw. benutzen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Quatsch. Ein "Vasall" muss dem "Herrn" im Krieg folgen. Das hat Deutschland zB im Irak explizit nicht getan. Deutschland ist ein souveräner Staat. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Quatsch. Die USA gehören ihren Einwohnern. Du versuchst nur deine Lust an verunglimpfenden Bezeichnungen zu rationalisieren. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Völliger Quatsch und Verschwörungsmärchen. |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
Man muss die wahren Zusammenhänge des Kapitalismus ergründen! Dann kann man einen effektiven Widerstand leisten, ohne Unschuldige zu schädigen. |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
Man muss die wahren Zusammenhänge des Kapitalismus ergründen! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Der Kapitalismus ist ein Kind der Erfindung der Landwirtschaft. Willst du ein seit ca 9 - 10-Tausend Jahre bestehendes System einfach so kippen? |
Zitat: |
Die Epoche des modernen Kapitalismus bezeichnet eine wirtschaftsgeschichtliche Periode, die im 18. Jahrhundert in Europa mit der industriellen Revolution beginnt und bis heute andauert. Sie folgte auf die Epochen des Feudalismus des europäischen Mittelalters bzw. des Merkantilismus zur Zeit des Absolutismus. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Kapitalismus existiert nicht bereits seit 10.000 Jahren. Die eigentlichen historischen Ursprünge des Kapitalismus liegen u. A. in der englischen Enclosure und der Erfindung des Manufaktursystems. Die allerfrühesten Vorformen kannst du im 12. Jahrhundert ansetzen. ... |
narr hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn man nur den heutigen Gebrauch des Wortes betrachtet stimmt das sicher. Schaut man sich aber die Entwicklung an dann hat vrolijke schon einen Punkt. Ab dem Moment als die ersten Menschen Zäune aufgestellt haben um ihre Äcker und ihr Vieh als "Meins" zu kennzeichnen wurde angefangen "Kapital" anzuhäufen und die Vorstellung gefestigt, dass natürliche Ressourcen wie z.B. Boden oder Wasser Einzelnen gehören könnte und vererbbar wäre. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ab dem Moment als die ersten Menschen Zäune aufgestellt haben um ihre Äcker und ihr Vieh als "Meins" zu kennzeichnen wurde angefangen "Kapital" anzuhäufen und die Vorstellung gefestigt, dass natürliche Ressourcen wie z.B. Boden oder Wasser Einzelnen gehören könnte und vererbbar wäre. |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
[...] |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Vrolijke hat durch eine weitgehende Entgrenzung (und damit Entleerung) des Begriffs "Kapitalismus" dieser sehr spezifischen Wirtschaftsform in einer bestimmten Phase der Geschichte faktisch einen (für die menschliche Betrachtung) Ewigkeitscharakter verliehen, der sie der Kritik entheben soll. Das hat keinen Taug. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Wenn man nur den heutigen Gebrauch des Wortes betrachtet stimmt das sicher. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ab dem Moment als die ersten Menschen Zäune aufgestellt haben um ihre Äcker und ihr Vieh als "Meins" zu kennzeichnen wurde angefangen "Kapital" anzuhäufen und die Vorstellung gefestigt, dass natürliche Ressourcen wie z.B. Boden oder Wasser Einzelnen gehören könnte und vererbbar wäre. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... Das ist die Bottom Line deines Arguments hier. |
Wiki hat folgendes geschrieben: |
Vorgeschichte
Privateigentum und verschiedene andere Merkmale des Kapitalismus finden sich in unterschiedlich starker Ausprägung bereits ab der neolithischen Revolution.[228] Der Autor Peter Temin vertritt die Meinung, dass bereits im Römischen Reich eine Marktwirtschaft existierte.[229] Andere sehen im Kalifat vom 9. bis zum 12. Jahrhundert bereits wesentliche Merkmale des Kapitalismus: Geldwirtschaft, Marktwirtschaft, Frühformen der Gesellschaft („mufawada“ und „mudaraba“) und Kapital („al-mal“).[230][231][232] Jürgen Kocka geht davon aus, dass mit der Existenz von individuellen Eigentumsrechten, Märkten und Kapital Frühformen des Kapitalismus im mittelalterlichen China, der arabischen Welt und im Europa der Renaissance gegeben waren.[233] Demgegenüber vertreten marxistische Historiker die Auffassung, dass von Kapitalismus erst mit der verallgemeinerten Produktion für den Markt, die sich zum ersten Mal in England ausgebreitet hat, zu sprechen ist. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Du hast vollkommen Recht Tarvoc. Aber du weißt doch - ich kann nicht lesen und bin doof. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Aber das hab ich sicher total falsch verstanden... Aber hey, ich bin ja gar kein Marxist |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie man's nimmt. Es hat Taug dafür, dem Ganzen einen Ewigkeitscharakter zu verleihen und es der Kritik zu entheben, was eben auch der ganze Zweck dessen ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Der individuelle Besitz entwickelte sich aus der Landwirtschaft. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nur macht individueller Besitz allein noch keinen Kapitalismus. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Das allein nicht. Das stimmt. Aber es war der Anfang. Es greift immer das eine ins andere. Und vor man sich versieht, ist man dort, wo es kein zurück gibt. (Laut Harari). |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Auch das Leben hat ja klein angefangen. Irgendwann schnappte die erste Zelle nach Luft und - Zack! - war's ein Leberwesen! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Aber es war der Anfang. |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
Viele Marxist(inn)en glauben, dass die menschliche Gesellschaft sich nach festen Gesetzmäßigkeiten immer weiter entwickelt.
Aber im alten Indien wurde zum Beispiel gelehrt, dass die Geschichte in Zyklen verläuft. Ich führe die Entstehung des Kapitalismus auf die englische Revolution zurück. Im 17. Jahrhundert wurde die englische Republik unter Oliver Cromwell gegründet. Als die Monarchie wiederhergestellt war, entwickelte der englische Adel eine neue Form der Herrschaft. Die neue Form der Herrschaft sollte weniger auffällig sein und dadurch den englischen Adel vor einer weiteren Revolution schützen. Nach und nach wurde die staatliche Gewalt in England den Bürgerlichen überlassen. Aber die kleinen Leute in England sind gezwungen, für ein Unternehmen zu arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Konzern-Vorstände tragen mitunter bürgerliche Namen. Aber die Macht in einem Konzern hängt von der Verteilung der Aktien und von den Schulden gegenüber den Banken ab. Die wahren Macht-Verhältnisse innerhalb der Konzerne sind schwer durchschaubar. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass die reichsten Leute die meiste Macht haben. So werden die kleinen Leute in England weiter unter der Kontrolle des reichen Adels gehalten. Diese Herrschaft des Geldes kann auch leicht auf andere Länder ausgedehnt werden, ohne dass die betroffenen Länder offiziell als Kolonien bezeichnet werden müssen. Immerhin hatte England bzw. Großbritannien das größte Weltreich. Durch die Ausbeutung der Kolonien ist der englische Adel super-reich geworden. Auch wenn die Kolonien ihre staatliche Unabhängigkeit erklären, dann bleiben sie weiter in Abhängigkeit vom englischen Kapital. Darüber hinaus investiert das englische Kapital auch in Länder, die niemals Kolonien gewesen sind. So werden zum Beispiel auch die Länder des ehemaligen Ostblocks nach und nach in Abhängigkeit gebracht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das hat nun wirklich keiner behauptet (bzw. noch nicht mal näherungsweise), |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
aber du bist mir trotzdem immer noch eine Antwort auf meine Frage schuldig, wann und wo das Wort "Kapitalismus" vor dem 18. Jahrhundert im Gebrauch gewesen sein soll. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ach so ja, also weil es marxistisch ist, muss es falsch sein. Kurz gesagt: Das ist ein ad hominem-Fehlschluss. |
Zitat: |
Demgegenüber vertreten marxistische Historiker die Auffassung, |
Zitat: |
Andere sehen... bereits wesentliche Merkmale des Kapitalismus: Geldwirtschaft, Marktwirtschaft, Frühformen der Gesellschaft („mufawada“ und „mudaraba“) und Kapital („al-mal“)
.... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Zum Inhaltlichen: Zunächst mal muss man kein "Marxist" sein, um Kapitalismus für ein modernes Phänomen zu halten; das tun auch genug des Marxismus gänzlich unverdächtige Leute.... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...Wikipedia hat also Unrecht, wenn es eine solche Behauptung dem "Marxismus" gegenüberstellt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...was übrigens jeder, der Rom mal in der Schule im Geschichtsunterricht hatte, eigentlich wissen müsste.....
...Weißt du, was im Deutschen die Vorsilbe "vor-" bedeutet? Oder hast du nicht nur den Geschichtsunterricht, sondern auch den Deutschunterricht vergessen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie man's nimmt. Es hat Taug dafür, dem Ganzen einen Ewigkeitscharakter zu verleihen und es der Kritik zu entheben, was eben auch der ganze Zweck dessen ist. |
Zitat: |
"Ewigkeitscharakter verliehen, der sie der Kritik entheben soll" |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Irgendwann schnappte die erste Zelle nach Luft und - Zack! - war's ein Leberwesen! |
Zitat: |
Er glaubt auch, dass die Jenaer Evolutionsbiologen zu sehr an einem problematischen Begriff des biologischen „Ursprungs“ festhalten, der machtpolitische Ursachen aktueller politischer Konflikte eher verschleiern könnte:
„Ich frage mich, was passiert, wenn ich anfange, Genetik in die heutigen Konflikte mit hineinzunehmen. Muss ich dann unterscheiden zwischen Mazedoniern und Griechen? Zwischen Türken und Griechen? Zwischen Syrern und Sachsen? (Lachen). Sie merken schon, in dem Augenblick, in dem ich Genetik rein bringe, bekommen wir zumindest für die gegenwärtige Diskussion vor dem Hintergrund dessen, was im 19. und 20. Jahrhundert für Vorstellungen von Bevölkerung, von Kultur, von Gesellschaften und von Nationen gesprochen wurde, große Schwierigkeiten überhaupt mit diesen Begriffen zu sprechen.“ |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Da ich Biologe bin kann ich nicht anders fragen als "Woher" "Wohin" "Wie" "Wozu" Nur weil es lange Zeit kein Wort für Evolution gab, heißt das ja nicht, dass es die nicht gab. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn man nur den heutigen Gebrauch des Wortes betrachtet stimmt das sicher. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Du hast Demgegenüber entweder überlesen oder nicht wichtig erachtet. DEMGEGENÜBER heißt, zumindest nach meiner Ansicht (und der vom Duden), es gibt auch andere Auffassungen, bzw Interpretationen. |
narr hat folgendes geschrieben: |
hmm, Wiki zitiert Leute die sich mit dem Thema beschäftigen und behauptet gar nix. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Allerdings gehe ich mal davon aus, dass sie sich mit dem Thema beschäftigt haben und nicht die kompletten Idioten sind. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Das zieht sich weiter durchs Mittelalter - Handelskapitalismus usw. Auch da Leute die die Ansicht vertreten, dass man da von "wesentliche Merkmale des Kapitalismus" sprechen kann. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Allerdings ist meine Frage immer wieder:
Wo kommt's her? |
narr hat folgendes geschrieben: |
Und der Kapitalismus, so wie du ihn verstehst ist nicht aus der blauen Luft gefallen. Was sind die Vorstufen - die du ja als "Proto-Kapitalismus" zugestehst und welche Mechanismen sind womöglich schon lange vorhanden gewesen und warum. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Das bringt imo einen sehr interessanten Aspekt ins Spiel: Nämlich: wie kann sich etwas mit so überwältigenden Erfolg, so gut wie Weltweit durchsetzen, obwohl es in der Geschichte etliche andere Ansätze gab? |
narr hat folgendes geschrieben: |
Hier sehe ich eine tiefe Abscheu die biologischen und psychologischen Gegebenheiten des Menschen zu sehen, zu schauen wie Theorien damit kollidieren und zu überlegen wie damit um zu gehen ist. |
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