Sollte Ostdeutschland für den Milliardenbetrug der "Treuhand"-Anstalt entschädigt werden? | |||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 8 |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
.... Es geht hier um die Treuhand, von der schon bekannt, ist, dass, die Dinge nicht liefen, wie sie hätten laufen sollen.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Da werden wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Mir ist nicht bekannt, dass bei der Treuhand die Dinge nicht liefen wie sie sollten, sondern nur, dass es einzelne Vorfälle gab, in denen die Dinge nicht liefen wie sie sollten. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Mir ist nicht bekannt, dass bei der Treuhand die Dinge nicht liefen wie sie sollten, sondern nur, dass es einzelne Vorfälle gab, in denen die Dinge nicht liefen wie sie sollten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
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Zitat: |
Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall ist das Trauma um die Treuhand noch nicht vorbei....
... Linke und AfD wollen zurückgehen bis 1990, aber nicht weiter. Denn sonst müssten sie sich auch mit dem Zustand der Wirtschaft zu DDR-Zeiten befassen und mit der Verantwortung der SED beziehungsweise PDS und Linken dafür.... ... Detlef Scheunert ... Geboren in Sachsen war er vor der Wende wissenschaftlicher Referent des Wirtschaftsministers, mit dem er die Kombinate und Betriebe bereiste. „Die Realität war katastrophal. ...Die DDR hat über 50 Prozent seines Nationaleinkommens in den sozialen Ausgleich gesteckt und dann haben sie 25 Prozent in Rüstung und Sicherheit gesteckt. Da war ja nur noch ein ganz schmales Finanzband für Investitionen. ... ...Kurz vor dem Mauerfall stellte SED-Chefplaner Gerhard Schürer in einem internen Papier klar, dass die DDR mitnichten zu den zehn stärksten Volkswirtschaften der Welt zählte, sondern pleite war und dringend Reformen benötigte. ... ... Treuhand. Viele Mythen über die Behörde hätten sich verselbstständigt, seien schlicht falsch.... |
Zitat: |
Die Treuhand gibt es seit 25 Jahren nicht mehr. Ihre ursprüngliche Idee, das Volkseigentum an die DDR-Bürger zu verteilen, ging nicht auf, denn statt Vermögen hätten vor allem Schulden vergeben werden müssen. Die summierten sich 1994 auf 270 Milliarden D-Mark. |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
... die sogenannte "Treuhand"-Anstalt unser Volkseigentum an ein paar reiche Westdeutsche. ... |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
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Es war der größte Diebstahl, den jemals Deutsche an Deutschen begangen haben! |
Luke Skywalker hat folgendes geschrieben: |
...unser Volkseigentum behalten können. Unser Volkseigentum hätte uns eine langfristige soziale Sicherheit gebracht. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Viel interessanter finde ich die Frage, ob man einen Staat, der sich unter der Knute der KP des Verbrechers Stalin befindet, überhaupt einen sozialistischen Staat nennen kann. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Indem Du das tust, erklärst Du die Säuberungen, also inländische Massenmorde, die mengenmäßig locker an Kriege heranreichen, zum Bestandteil des Sozialismus. Ist es das, wofür Du hier die ganze Zeit plädierst? Das würde einiges erklären. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Aus der Sicht des Kapitals war die Sowjetunion unter der Partei KPDSU unter Stalin ein sozialistischer Staat. Für nähere theoretische Details hatten und haben die kein Organ. Sie haben da nicht differenziert, sondern nur gesehen, dass sie da nicht rein konnten. Das hat für die gereicht. Genau so ist es auch mit Kuba oder Nordkorea. Nordkorea hat sich aber schon lange ganz offiziell vom Marxismus als Grundlage seiner Politik verabschiedet zugunsten der Juche-Ideologie, die was ganz anderes ist..... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Rein theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass ich es erfasst habe, aber für Blödsinn halte, weil darin Punkte, die ich für wesentlich halte, nicht vorkommen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Russland wurde nicht nur durch den 2. Weltkrieg zerstört, wesentlich war auch der große Terror von 36 bis 38 und die zweite Säuberungswelle ab 48, sowie eine sozialistische Misswirtschaft, die durch ihre Folgen Millionen tötete. Ähnliche Phänomene sind auch in der chinesischen Geschichte zu besichtigen.
Ich halte es für ein bisschen schlicht, das immer alles auf die Feinde des Sozialismus zu schieben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
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Bevor du eigene Punkte einbringst, musst du dich aber doch erst mit den Punkten auseinander setzen, die dein Kontrahent bringt. Eins nach dem anderen. Denn sonst haben wir nur Meinungsaustausch, keine Debatte.... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Für die Damen und Herren, welche immer wieder zahlreiche heiße und kalte Kriege gegen ihnen nicht zugängliche Staaten vom Zaune reißen, sind ihre Aktionen keineswegs "schlicht", sondern ganz ganz wesentlich, um ihnen nicht zugängliche Staaten unter ihre Knute zu zwingen, etwa durch regime change, durch Zerstückelung ihrer nationalen Souveränität und Einheit, usw. Gerade die NATO zeichnet sich ganz besonders dadurch aus, dass sie auf nationale Souveränität pfeift. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und die rücksichtslose Eingemeindung des ehemaligen DDR-Gebietes zeigt das auch noch mal ganz klar. Da wird eine Wirtschaft ausgeweidet, die Bevölkerung enteignet, anstatt zumindest Anteilsscheine des Vermögens zu erhalten und ansonsten wird alles, was da an positiven Errungenschaften existiert hat, platt gemacht und dem Hauptkörper einverleibt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Guter Punkt. Wir haben hier nur einen Meinungsaustausch. Die Debatte, die Du führen möchtest, ist schon lange beendet, und nur, um Dir zu zeigen, dass Du wahrgenommen wirst, machen Dich regelmäßig ein paar Leute darauf aufmerksam, dass nicht alle Deine Prämissen geteilt werden. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Kann es sein, dass Du die Nato mit den USA verwechselst? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
1: Kann es sein, dass Du den damaligen Willen der DDR-Bevölkerung nicht ernst nimmst? Die waren es, die sich für diese "Eingemeindung" entschieden haben. |
Zitat: |
Helmut Kohl rechtfertigt das unter Regie der Treuhand zustande gekommene desaströse Ergebnis bei der Abwicklung der DDR-Betriebe mit der Motivation der ostdeutschen Bevölkerung, ansonsten in die alten Bundesländer auszuwandern. Dabei wird nicht selten verschwiegen, dass dies weniger der Realität als der damaligen CDU-Propaganda entspricht - und dass der damalige Bundeskanzler womöglich eher sein eigenes Glück bei der nächsten Bundestagswahl als das bleibende Wohlergehen seiner neuen Volksgenossen im Sinne hatte.
Zentrale politische Losungen der Wiedervereinigung sprachen gar nicht dem ostdeutschen Volk aus der Seele, sondern wurden von der CDU ausersonnen und inszeniert. Das schildert der Journalist Otto Köhler unter anderem in seinem Buch Die grosse Enteignung - Wie die Treuhand eine Volkswirtschaft liquidierte. https://www.heise.de/tp/features/Die-grosse-Enteignung-3503549.html |
fwo hat folgendes geschrieben: |
2: Es gab unterschiedliche Hoffnungen zum Zustand der zusammenbrechenden DDR und dann unterschiedliche Buchprüfungen. Die Buchprüfungen kamen zu der gemeinsamen Bilanz, dass die DDR in der Summe mehr Schulden als Vermögen hatte. Wer hier ausgeweidet wurde, war also der (west-)deutsche Steuerzahler, leider nicht nur zu Gunsten der "neuen Länder", es gab dabei auch unappetitliche Profite im Westen.
Das Eigentum der "neuen Länder" nach Abzug der Schulden dürfte heute erheblich höher als zum Zeitpunkt der "Wende" liegen, und man kann nicht sagen, dass das alles selbst erwirtschaftet wurde. Ich hatte die Transferbilanz hier schon einmal verlinkt, tue es für Dich aber gerne nocheinmal: https://www.bundestag.de/resource/blob/550094/8e17e37a176c0f9c69150314bed6894d/WD-4-033-18-pdf-data.pdf Hör bitte auf, immer wieder die selben Märchen zu wiederholen. |
Zitat: |
Bei MDR-Recherchen Abschlussbilanz entdeckt
DDR-Volkseigentum mehr wert als bislang angenommen Das Vermögen der volkseigenen DDR-Unternehmen war zur Wirtschafts- und Währungsunion größer als bislang veröffentlicht. Es betrug 924 Milliarden DDR-Mark. Das geht aus einem jetzt entdeckten Schriftstück der Treuhandanstalt vom 25. Juni 1990. Dieses zeigt die Bilanz des Vermögens im DDR-Volkseigentum zum 31. Dezember 1989. Bislang waren nur Zahlen aus der Eröffnungsbilanz der Treuhand zum 1. Juli 1990 bekannt, die 1992 veröffentlicht wurde. Diese wies ein Minus von 209 Milliarden D-Mark aus. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/treuhand/ddr-volkseigentum-abschlussbilanz-100.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
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Wenn man ein Diskussionsforum hat, muss man zuerst auf die Argumente des anderen eingehen, ... |
Zitat: |
in einem internen Papier klar, dass die DDR mitnichten zu den zehn stärksten Volkswirtschaften der Welt zählte, sondern pleite war und dringend Reformen benötigte. ... |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Gute Idee! Wie wäre es, wenn du endlich mal damit anfangen würdest? |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Also wie ist es? -von mehreren schon gefragt:
Was ist mit dem Zustand der DDR zu Zeiten der Wende? Welche VEBs waren denn so großartig, dass sie einen immensen Besitz der Belegschaft darstellten? Geh doch mal auf die Aussage von SED-Chefplaner Gerhard Schürer ein
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
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Dein "Ende der Debatte!" ist typisch für autoritär-konservative Charaktere. Das mal nebenbei. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist nicht mein "Ende der Debatte!", ich habe Dir nur erählt, dass diese Debatte allgemein schon lange nicht mehr geführt wird, auch wenn es noch nicht alle gemerkt haben. Außerdem bin ich nicht autoritär-konservativ, sondern autoritär-reppressiv-faschistoid. Dafür hast Du dann ein Recht auf sexuelle Betätigung. Aber das musst Du jetzt nicht verstehen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Vielleicht solltest du dir eine Befreiung von der Diskussion ausstellen lassen, so wie Leute, die keine Masken vertragen - wenn du vom Diskutieren Hautausschlag bekommst z.B. ![]() |
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