diogenes hat folgendes geschrieben: |
Was spricht eigentlich für die Existenz von Multiversen bzw. die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik? Oder ziehst Du dieses Modell anderen kosmologischen Modellen bzw. Interpretationen der Quantenmechanik nur deshalb vor, weil diese noch mehr gegen die Existenz eines Schöpfers sprechen als andere Modelle bzw. Interpretationen? In diesem Fall wäre Deine Argumentation meiner Sicht nach recht zirkulär. |
Rebecca E. hat folgendes geschrieben: |
@Schmerzlos.
![]() |
riptor hat folgendes geschrieben: |
Hat das UNiversum ein Bewusstsein? (P.M.)
Damit das Gehirn das Universum erkennen kann muss es so ähnlich aufgebaut sein. Also ist auch unser Universum so aufgebaut wie unser Gehirn. Also verfügt das Universum möglicherweise über ein Bewusstsein. ... und andere Beispiele, warum Rückschlüsse schon rein sprachlogisch nach hinten losgehen. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt ist die Frage witzig wie aus etwas totem und unbelebten, etwas lebendiges werden kann. ![]() Manche behaupten dann, man braucht bloß die richtigen Zutaten zusammenrühren und schwupp ist es "lebendig". ![]() |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, in der Tat schmerzlos.... das ist natürlich sehr witzig. Ich habe selten so gelacht. ![]() |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Womit ich fast wieder auf den Star-Trek-Thread verweisen möchte: "Wem gehört Data" ? Er ist eine Maschine, verhält sich aber wie ein Mensch, denkt auch wie ein Mensch, ist sich seiner selbst bewußt, aber er könnte so programmiert sein. Ist seine Demontage ein Verbrechen, oder ist es keins? Bei einem Menschen nimmt man an, daß es relativ klar ist, daß jeder weiß, er habe ein Bewußtsein und sei lebendig. Was ist aber der Konflikt in jemandem, dem ein Bewußtsein und auch eine lebendige Existenz aberkannt wird, obwohl er doch genau weiß, daß er ein Bewußtsein besitzt? Diese und andere Fragen... |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt ist die Frage witzig wie aus etwas totem und unbelebten, etwas lebendiges werden kann. ![]() |
Zitat: |
Allerdings wenn das ganze Universum mal "unbelebt" war, dann ist es "logisch" gar nicht möglich, dass es etwas lebendiges gibt oder jemals geben wird. |
Alzi hat folgendes geschrieben: | ||
Die Frage ist sogar noch witziger - gibt es überhaupt "Veränderung" oder ist etwas "Verändertes" ein "Anderes"? |
Zitat: |
Wenn ja, wo sind dann die alten Dinge? |
Zitat: |
Jedes Wesen und jedes Ding entsteht dann in jedem "Sekundenbruchteil" völlig neu. |
Zitat: |
Wenn nein, kann kein Wesen und kein Ding verschwinden, da es nach jeder Veränderung immer noch das Selbe ist. ![]() |
Zitat: | ||
Ein belebtes Universum ist dann eben ein anderes, als ein unbelebtes - oder das selbe, je nachdem, wie man "Veränderung" einordnet. |
Zitat: |
Wenn wir uns einigen, was wir als "Leben" gelten lassen, muß es kein "logisches" Problem sein, aus etwas nicht Belebtem etwas Belebtes entstehen zu lassen. |
Zitat: |
Gewisse Umstände können in einem bestimmten Gebiet zu völlig "neuen" Qualitäten führen. Ob die jeweilige Qualität allerdings universell "neu" ist, können wir nicht (durch Beobachtung) herausfinden. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Um mal ein Beispiel zu nennen: in Science-Fiction-Romanen wird Androiden gerne mal ein "Bewußtsein" zugesprochen oder z.B. im Kino
wo Arnold die Welt retten soll... Das Problem dabei. Maschinen sind nach menschlicher Betrachtung "Tot" und also "Objektiv". ![]() ![]() ![]() |
Zitat: |
Überhaupt ist die Frage witzig wie aus etwas totem und unbelebten, etwas lebendiges werden kann. ![]() |
Zitat: |
Allerdings wenn das ganze Universum mal "unbelebt" war, dann ist es "logisch" gar nicht möglich, dass es etwas lebendiges gibt oder jemals geben wird. Andererseits kann es dann natürlich auch nichts totes geben...ohne den "Vergleich" hat sich das erledigt... |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Naja, so ganz stimmt's ja auch nicht. Empirischen(!) Forschungen zufolge hat die Gravitation eine Reichweite von in etwa 3000 Lichtjahren, und wirkt auch nicht mit unendlicher Geschwindigkeit, sondern exakt mit Lichtgeschwindigkeit. Und das Experiment mit der Quantenteleportation (zum "überlichtschnellen Kommunizieren") funktioniert leider auch nicht so, sondern braucht einen lichtschnellen Kommunikationsweg. (Die Teilchen bleiben natürlich im Zustand miteinander verbunden, nur ist der ohne Komm.weg nicht extrahierbar.) |
riptor hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich sehe den Widerspruch nicht. - "Ich" sehe den Widerspruch auch nicht. ![]() Wenn alles objektiv ist, ist alles subjektiv. Oder besser gesagt, wenn alles objektiv ist, dann kann es nichts objektives geben. (es gibt ja keinen Vergleich mehr *g*) Die Begriffe löschen sich konsequent gegenseitig aus. Was übrig bleibt sind nur die Verhältnisse unserer Anschauungen und die sind Illusion. Verabsolutieren - lässt sich schwerlich. Z.B. Panta rhei.
Was ist unbelebt?
Überdenke dein Konzept von "lebendig", mein Freund. ![]() |
gustav hat folgendes geschrieben: |
Ich hab mal gelesen, dass die Gravitation unendlich schnell ist.
Und das mit den 3000 Lichtjahren Reichweite kann ja auch nicht ganz stimmen. Zum einen weil die nächste Galaxie über 2 Millionen Lichtjahre weit entfernt ist, zum anderen weil man aus der Reichweite etwas über die Gravittation aussagen könnte-> Quantentheorie der Gravitation |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
![]()
Wie kommst du darauf, alles sei objektiv? Ich sehe nicht den Zusammenhang zwischen objektiv und unbelebt.
Streng genommen alles.
Überdenke dein Konzept(Vergleich), mein Freund. ![]() |
riptor hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||||
- Ich sagte ja nicht alles sei objektiv. Außerdem finde ich den Objektivismus mit seinen Wertvorstellungen teilweise narzißtisch. Der Konjunktiv als Gedankenspiel war doch nicht zu übersehen.
Etwas das objektiv ist - ist unpersönlich. Etwas das unpersönlich ist, dass ist z.B. ein Tisch. Subjektiv bezeichnen wir gern alles, was wir unserem "persönlichen Ich" als zugehörig "empfinden". (Das aber nicht selbstständig existiert) Hier gibt es also den begrifflichen Dualismus von Subjekt und Objekt. (Illusorisch) Begriffe dienen der Unterscheidung. Das ist praktisch aber auch sehr leicht verwirrend. Den Körper betrachten wir z.B. auch unserem persönlichem Ich als zugehörig. Würde man aber z.B. seine Hand verlieren(meinetwegen bei einem Unfall) dann würde man sich immer noch als "ICH" empfinden. Die Hand aber als unpersönlich.
Streng genommen alles. - Totgesagte leben länger. Was lässt sich denn "streng" nehmen ? Gewissheiten sind ein Scherz. Streng genommen. ![]() Empfehle Quantenphysik. (Die ist allerdings schockierend)
Überdenke dein Konzept(Vergleich), mein Freund. ![]() |
Zitat: |
BTW: Leben - eine chemische Reaktion auf extrem komplexem Niveau. Also ein unbelebter Prozess. |
Zitat: |
TOFU
= Text Oben Fullquote Unten So heißt ein Schreiber oder dessen Produkt, der das richtige Zitieren noch lernen muß. Der Text in einer TOFU-Nachricht steht über einem kompletten Zitat der Nachricht des vorausgegangenen Autors (siehe auch Vollquote). Machmal auch "Jeopardy-Quote" genannt, weil die Antwort vor der Frage kommt. Ein TOFU ist ein typische Anfängerfehler, der das Lesen und Verstehen der Zusammenhänge eines Artikels deutlich erschwert und außerdem vollkommen unnötige Daten durch die Leitungen schickt. - Siehe auch FOTU und OPUVQ. Die Ähnlichkeit dieser Abkürzung mit dem gebräuchlichen Wort für einen asiatischen Sojabohnenkäse ist nicht ganz zufällig. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Osho, eigentlich Bhagwan Shree Rajneesh (1931 - 1990), indischer Philosoph |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Je größer die Lüge, desto mehr Menschen folgen ihr.
(Adolf Hitler, dt. Reichskanzler u. Führer d. 3. Reichs, 1889-1945) ![]() |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
@Heike N.
das war kein TOFU (Text Oben Fullquote Unten), sondern ein FOTU (Fullquote Oben Text Unten). |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Stümmt. Ist aber genauso hirnlos und nichtssagend. ![]() |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||||
Diogenes in der Tonne (Diogenes von Sinope, 412 - 323), der bekannteste Kyniker, soll öffentlich onaniert haben mit der Bemerkung, er sei nur betrübt, daß er seinen Hunger nicht auf ähnlich leichte Weise befriedigen könne. Es wurde auch die Anekdote erzählt, daß Alexander der Große eines Tages an Diogenes herantrat, der in seiner Tonne lag, und diesen fragte, ob er irgend etwas für ihn tun könne, worauf Diogenes antwortete: "Ja, geh bitte aus der Sonne." ![]() |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Mir geht es hauptsächlich um Aussagen nicht um Personen. |
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