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Besonders schlimm aber wird es, wenn verantwortungslose Politiker wie Hugo Chávez aus purem Machttrieb sich der Gunst der Millionen von Tagedieben versichern wollen. Das nennt man dann Populismus. Mürrisch notiert die NZZ die Auswüchse populistischer Politik: »Volksküchen, Sozialprogramme, Alphabetisierungskampagnen, Verbesserung der Gesundheitsversorgung dank Ärzten und Zahnärzten aus Kuba.« Finanziert aus den Erdöleinnahmen. Wo man die doch – zum Wohle der Wirtschaft – viel besser hätte anlegen können. So wird der Reichtum einer Nation bedenkenlos verschleudert. Wenn es den Armen besser geht, versinkt die Nation in Armut. Das hat die Reichen Venezuelas zu ihrer »sozialen Rebellion« getrieben. |
Zitat: |
Die Abstimmung sei durch »Verläßlichkeit, Transparenz und technisches Können« gekennzeichnet gewesen. Wahlbetrug sei von vornherein verhindert worden, hieß es in der Erklärung. |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Ich war im Februar in Venezuela und habe mich sowohl mit Einheimischen, als auch mit Deutschen die seit Jahren in Venezuela leben unterhalten.
Chavez ist es vollkommen schnuppe was für einem Regierungssystem er vorsteht, hauptsache es lohnt sich. Unter Chavez sind nicht nur Militär und Polizei deutlich korrupter geworden, sondern er hat sich auch noch eine Privatarmee von etwa 30.000 Kubanern unter Waffen ins Land geholt, da er befürchtet, das eigene Militär würde sich gegen ihn stellen. Diese Kubaner sind übrigens mit hochmodernen Waffen ausgerüstet, während die venezulanische Armme und die Polizei miserabel ausgerüstet und ebenso bezahlt werden. Was Vetternwirtschaft angeht nur folgende Anektote: Chavez hat seine "Einkünfte" offen gelegt, nach denen er etwa das 10-fache eines venezulanischen Facharbeiters verdient... seltsamerweise gehört seinem Vater (einem Volksschullehrer) und weiteren engen Verwandten in der Zwischenzeit Land in der Grösse Bayerns und Baden-Württembergs zusammen... und es handelt sich bei diesem Land nicht um unfruchtbaren Urwald.... Die Geschenke an die arme Bevölkerung (die es unbestritten gibt) haben nichts mit Sozialismus zu tun, sondern dienen ausschliesslich dem eigenen Machterhalt. Und wenn es Max noch so gerne hätte, links ist nicht immer gleichbedeutend mit besser. Die Privatwirtschaft liegt am Boden, der Tourismus ist fast komplett zum erliegen gekommen. Die Erlöse aus dem Ölgeschäft fliessen fast ausschliesslich in die Taschen der Führungsclique. Chavez hat noch nicht einmal ansatzweise ein Konzept um sein land wirtschaftlich wieder auf Vordermann zu bringen... auch dazu eine klaien Anektote: In Venezuela wird Bauxit gefördert und exportiert... importiert wird dann das Aluminium das aus dem Bauxit gemacht wird... zu einem vielfach höheren Preis wie für das Bauxit erwirtschaftet wird.... übrigens auch Geschäfte, die innerhalb des Clans abgewickelt werden... |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Für mich scheint er eher zu wissen, dass gut gerüstete Milizen ein ganz gutes Mittel gegen unbequeme Opposition im Land sind... |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Für mich scheint er eher zu wissen, dass gut gerüstete Milizen ein ganz gutes Mittel gegen unbequeme Opposition im Land sind... |
Stefan hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Auto eignet sich auch gut dafür, Leute über den Haufen zu fahren. Dafür habe ich es aber nicht gekauft. |
annox hat folgendes geschrieben: |
"Unbequeme Opposition"....das ist eine euphemistische Aussage. |
annox hat folgendes geschrieben: |
Blabla, die deutschen Konservativen verleumden Chavez von Anfang an. Das Deutschland zu einem hohen Prozentsatz an venezolanischem Öl hängt, spielt dabei gewiß keine Rolle... |
Woici hat folgendes geschrieben: |
In Venezuela wird Bauxit gefördert und exportiert... importiert wird dann das Aluminium das aus dem Bauxit gemacht wird... zu einem vielfach höheren Preis wie für das Bauxit erwirtschaftet wird.... übrigens auch Geschäfte, die innerhalb des Clans abgewickelt werden... |
Malone hat folgendes geschrieben: |
Hier ein interessanter Artikel über die Situation allgemein in Südamerika. |
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Besonders überraschend ist, dass diese Veränderungen in vielen Staaten nicht durch wirtschaftliche Not entstanden sind, denn der Kontinent boomt. Lateinamerikas Ökonomien wuchsen bis zum Jahr 2004 um durchschnittlich ein mageres Prozent pro Jahr, seitdem legen sie teilweise acht bis neun Prozent Wachstum vor, der Schnitt liegt bei gut fünf Prozent, so viel wie seit 25 Jahren nicht. |
DerTorsten hat folgendes geschrieben: |
...
Die Chefdemagogen der reaktionären BRD entblöden sich nicht, den Hintergrund sozialer Aufstände und Revolutionen völlig zu verzerren. Bekanntlich ist es nicht die "wirtschaftliche Not", also die Not der Wirtschaft, die Not der Kapitalisten, die zur Revolution führt, sondern die soziale Not, die Not der Massen. Daß das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat, wissen wir sogar aus der BRD: trotz ständig steigender Gewinne von Großunternehmen, wachsendem Bruttoinlandprodukt und "Exportweltmeisterschaft" verarmen immer mehr Menschen. Besser nicht trotz, sodern wegen. Allein die Kinderarmut in der BRD nahm von 1,2 Millionen 2004 auf 2,5 Millionen 2006 zu. Die Frage ist nicht, warum es in Südamerika zu Aufständen kommt, sondern warum es hier nicht zu Aufständen kommt. Schon der Versuch, uns ständig für so blöd zu erklären, wie uns Medien wie das ZDF machen wollen und sollen, wäre ein guter Grund - von der Massenverarmung, Zwangsarbeit und Aggressionskriegen ganz zu schweigen. |
milhous hat folgendes geschrieben: |
Wenn du glaubst Venezuella sei ein Paradies, dann irrst du dich. Mehr als die Hälfte alle Venezuellaner lebt noch immer in Armut. Die Kriminalität explodiert dort, in viele Elendsvierteln traut sich di Polizei gar nicht mehr rein. Chavez ist nur ein Volkstribun, der die Armut nicht wirklich lindert, seine Gegner haben kein Interesse den Armen zu helfen. Dank des gestiegenen Olpreises kann er seine Sozialprogramme finanzieren. Du bist wirklich seltsam, du kritsiert immer nur die Massenverarmung, Zwangsarbeit und Aggressionskriegen in kapitalistischen Ländern, geschieht so etwas in kommunistischen Ländern, dann ist das nur ein zeitweiliges Problem oder Propaganda der Bild und Spiegel. |
DerTorsten hat folgendes geschrieben: |
...
Lenin und Stalin (sowie viele Andere) lösten diese Aufgabe. Man kann Chavez nur eine ausreichend harte Hand und genügend konsequenten Rückhalt wünschen - dann wird auch Venezuela das schaffen. |
DerTorsten hat folgendes geschrieben: |
Lenin und Stalin (sowie viele Andere) lösten diese Aufgabe. |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Angesichts dieses erneuten Lobgesanges auf totalitäre herrschaft - kann die Administration hier nicht mal was sinnvolles tun? |
DerTorsten hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, Du kannst ja selbst wieder mal eine Bücherverbrennung anregen. War doch schon immer die beste Methode sachlicher Auseinandersetzungen, wenn man die Sache Buch verbrennt und die Sache Beitrag löscht. Auch persönliche Auseinandersetzungen sind gut geeignet, indem man Personen einen Maulkorb verpaßt. Ärmlich! |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
... langweilig. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
US-Senator vor dem US-Senat, 04.08.20
"Wir dachten zuerst, dass es ausreichen würde, Guaido dazu zu bringen, sich zum Präsidenten zu ernennen, um das Regime zu stürzen. Dann dachten wir, dass es reichen würde, Hilfe an die Grenze zu bringen. Dann haben wir im April vergangenen Jahres versucht, eine Art Staatsstreich zu organisieren. [..] Wir haben letzten Sommer die Norwegen-Gespräche untergraben." (Quelle/Video: keine Herrenmedien also kein Link. In Youtube wohl zu finden unter 'Senator Murphy Venezuela Putsch organisiert') |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Herrenmedien... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das sehe ich jetzt erst... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Soso... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Derp, falsch gelesen. Ich dachte das bezöge sich auf das Statement von Murphy selbst. |
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