Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2  :| |:
Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 22:58
    —
George hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal gehört das es bei verschiedenen Afrikanischen Stämmen die Sitte gibt das die angetraute Ehefrau , bevor sie mit ihrem mann schläft , mit allen Männern des Stammes schlafen darf ( wenn sie will ) . Find ich auch interessant , was könnte der Sinn einer solchen Maßnahme sein ?

Ich könnte mir vorstellen, daß dadurch sichergestellt sein sollte, daß sie wenigstens ein Kind hat, wenn es der Gemahl nicht bringt.


Wäre denkbar , vielleicht hat das auch noch eine Psychologische Seite , wenn sie soweiso schon mit allen geschlafen hat fällt vielleicht auch der Eifersuchtsaspekt weg.
Sie durfte mal mit jedem , aber sie liebt den , den sie heiratet, damit wird auch nochmal diese Begehrlichkeitsgeschichte von der Ehe oder Partenerschafft getrennt .

Klingt auch plausibel.

#32:  Autor: ReichsbedenkenträgerWohnort: S-H BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 23:03
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal gehört das es bei verschiedenen Afrikanischen Stämmen die Sitte gibt das die angetraute Ehefrau , bevor sie mit ihrem mann schläft , mit allen Männern des Stammes schlafen darf ( wenn sie will ) . Find ich auch interessant , was könnte der Sinn einer solchen Maßnahme sein ?

Ich könnte mir vorstellen, daß dadurch sichergestellt sein sollte, daß sie wenigstens ein Kind hat, wenn es der Gemahl nicht bringt.


Wäre denkbar , vielleicht hat das auch noch eine Psychologische Seite , wenn sie soweiso schon mit allen geschlafen hat fällt vielleicht auch der Eifersuchtsaspekt weg.
Sie durfte mal mit jedem , aber sie liebt den , den sie heiratet, damit wird auch nochmal diese Begehrlichkeitsgeschichte von der Ehe oder Partenerschafft getrennt .

Klingt auch plausibel.


Kann aber auch nach hinten losgehen

#33:  Autor: George BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 23:23
    —
Eigentlich wollte ich jetzt schreiben das ich unsere gesellschaft völlig übersexualisiert empfinde, aber dann ist mir gerade eingefallen das unsere Verwandten , die Bonobos den ganzen tag mit Sex verbringen, insofern liegt das wohl in unserer Art.

#34:  Autor: Anatoly BeitragVerfasst am: 09.02.2005, 21:01
    —
George hat folgendes geschrieben:
Eigentlich wollte ich jetzt schreiben das ich unsere gesellschaft völlig übersexualisiert empfinde, aber dann ist mir gerade eingefallen das unsere Verwandten , die Bonobos den ganzen tag mit Sex verbringen, insofern liegt das wohl in unserer Art.

Die Bonobos haben ja auch kein Problem mit Sex - sie haben einfach Sex. Ich denke Dir kommt unsere Gesellschaft nur so "übersexualisiert" vor, weil sie (die Gesellschaft) im Allgemeinen (einzelne Mitglieder ausgenommen) ein sehr problematisches Verhältnis zur Sexualität hat. Deswegen wird darüber auch völlig leer und stumpfsinnig geschwätzt und zur eigenen Beruhigung der jeweiligen Diskutanten bestätigen sich die Betreffenden gegenseitig, dass es doch das "Natürlichste auf der Welt sei". Dennoch wird irrsinnig großes Aufhebens um alles gemacht, was damit zu tun hat. "Sexuelle Revolution" hin oder her. Alleine die Diskussion und der Streit der in den 1980ern in Österreich im Zuge der geplanten Verbesserung des Sexualkundeunterrichtes durch ein neues Materialienpaket (die wirklich interessanten Teile, die dann unter dem Druck von vorallem religiös angehauchten Gruppierungen gestrichen wurden, waren sowieso nur für die Lehrkräfte vorgesehen) zu dem Thema (das in der "öffentlichen" Diskussion bald nur noch "Sexkoffer" hieß) sind ein gutes Beispiel. Bei weiterem Interesse siehe hier.
Ebenfalls empfehlenswert ist die Ausgabe 53 "Sex fatal" der öst. Schriftenreihe "schulheft" - hier der Link (ist auch schon älter und muss nachbestellt werden).

#35:  Autor: rabenkrähe BeitragVerfasst am: 11.02.2005, 04:10
    —
Also nachdem mein wegweisender Vorschlag augenscheinlich wieder in den Gremien dieses manchmal hohen und manchmal niederen Hauses stockt und steckt, muß ich jetzt, gänzlich ratlos, zu einer Mehrfachpostung greifen.
Also jedenfalls im Onanie-thread in der Kultur plazier ich das noch, zur Politik paßt es auch, zu einigem eigentlich, naja, schaun mer mal, aaaaaaaaaaalso:

Vorweg: Ich versteh das amerikanische Justizwesen schlagartig gänzlich anders und immer besser, und weiß nun, daß die Todesstrafe für einige Richter mit großen Freuden verbunden ist.
Die FR berichtete heute, also gestern, daß in Oklahoma ein Richter mit dem Namen Donald Thompson in seinem Gerichtssaal über geraume Zeit zu merkwürdigen Geräuschen beitrug.
Aufwendige Untersuchungen ergaben schließlich, daß er unter seinem ehrenwerten Richtertisch eine Pumpe aufgebaut hatte, mit der er sich während der Verhandlungen selbstbefriedigte.
Das Teil war ein Scherzgeschenk eines Freundes zu seinem 50jährigen Geburtstag gewesen und es bereitete ihm augenscheinlich so große Freude, daß er es selbst bei der Arbeit nicht missen wollte.
Die übrigen Teilnehmer, insbesondere den Staatsanwalt verwirrten über lange Zeit die eigentümlichen Geräusche, die niemand recht zuzuordnen verstand.
Selbst in scheinernsten Verhandlungen über Morde konnte dieser einfallsreiche Richter von seinen Handlungen nicht lassen.
Es wird nun überlegt, ob die Urteile eventuell wegen angenommener Unaufmerksamkeit revidiert werden müßten.
Aber, wie ich die US-Amerikaner so einschätze, wird das kaum geschehen. Zumindest einer hatte dann doch bei diesen schwierigen Prozessen sein helles Vergnügen.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns

#36:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 11.04.2019, 13:54
    —
https://www.zeit.de/kultur/2019-04/gleichberechtigung-sexualitaet-revolution-frauen-selbstbestimmung-queer/komplettansicht
Zitat:
Stattliche 35 Prozent der jungen Männer leben noch bei den Eltern, ohne feste Bindung, sind am Markt der Paarbildungen bis auf weiteres nicht vermittelbar oder schrecken vor ihm zurück, bleiben lange alleinstehend, konkret: Auch die Zahl der masturbierenden Männer, ist zu lesen, habe sich so glatt verdoppelt. Gleichheit herrscht immerhin in dieser praktischen Hinsicht: Auch die Frauen nehmen sexuell doppelt so oft mit sich selbst vorlieb wie vor zehn Jahren. Viele Zahlen, das mag nach untypischer empirischer Evidenz für ein Feuilleton klingen: Trivial sind solche Zahlen nicht. Belegen sie doch, dass man diese beischlafsarme Kohorte jedenfalls nicht asexuell nennen kann. Sie ist tätig, bloß anders.

#37:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.04.2019, 14:44
    —
@ Lebensnebel
Also, was man Dir nicht vorwerfen kann, ist, dass Du dir keine Mühe beim Suchen des richtigen Threads gibst. 2005 mit dem letzten Post ist schon eine reife Leistung.

Ansonsten : Masturbation = die Liebe an und für sich. also Platonik pur.

#38:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 11.04.2019, 22:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
@ Lebensnebel
Also, was man Dir nicht vorwerfen kann, ist, dass Du dir keine Mühe beim Suchen des richtigen Threads gibst. 2005 mit dem letzten Post ist schon eine reife Leistung.

Ansonsten : Masturbation = die Liebe an und für sich. also Platonik pur.

Oder um es mit Robert A. Heinlein zu sagen:

"Masturbieren ist billig, sauber und bequem; es führt nicht zu Fehltritten - und man muß nicht in der Kälte heimgehen. Aber es ist einsam."



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2  :| |:
Seite 2 von 2

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group