Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
C.G. Jung hat einen anderen Weg eingeschlagen. Jung hat sehr allgemeine (archaische) Inhalte des Unbewussten angenommen und damit die Unterschiede zwischen dem allgemeinen und dem besonderen verwischt. Das ging bis hin zu einem kollektiven Unterbewusstsein, durch welches sich verschiedene Völker unterscheiden sollen. Freud hat sich damit beschäftigt, wie verschieden und individuell sich die allgemein-menschliche Kulturgeschichte niederschlägt, welch unterschiedliche Ausdrucksformen und Mischungen sie im Subjekt widerspiegeln kann. Hier zog er dann den Schluss auf das Allgemeine, während Jung den umgekehrten Weg ging und von daher sehr schematisch dachte. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Ich verstehe die Frage nicht. Es wurde doch gerade erst *the first contact* zur Neurowissenschaft hergestellt und damit kann man doch jetzt endlich alles mögliche überprüfen. Da soll man doch jetzt nicht gleichzeitig anfangen, die fehlende Überprüfbarkeit zu bemäkeln. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Behauptung, die Freud'sche Theorie immunisiert sich gegen wissenschaftliche Prüfungen, ist im Prinzip völlig absurd. Es war nur zu Freuds Zeiten so, dass bestimmte Entdeckungen (Sexualhormone z.B.) und Methoden noch nicht vorhanden waren, so wie zu Zeiten Darwins noch keine Gene entdeckt waren. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Neuropsychologie Fortschritte machen wird in Zukunft, dann wird man sehen, welche psychoanalytischen Begriffe das überleben werden und welche vielleicht in eine biochemische und biomedizinische Sprache übersetzt werden können. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die weitere Frage ist dann die: was macht man mit der Kultur? Soll die durch den bürgerlichen Emiriokritizismus hinten runtern fallen? Soll es so verengt werden? |
Zitat: |
Empiriokritizismus
Empiriokritizismus ist ein erkenntnistheoretischer Ansatz, der Schlüsse über den Erfahrungshorizont hinaus in die Realität als metaphysisch ("übersinnlich") ablehnt. Erfahrungen (Sinneswahrnehmungen, Messwerte, Erlebnisse, Anschauungen, Befunde) gelten darin als die alleinigen Gegenstände, von denen ausgehend sich Wissenschaft befassen soll. Basierend auf Überlegungen über die Natur der Empfindungen, die nicht als Information sondern physisch und psychisch konstituiert gedacht wurde, resultierte ein Konzept der "Einheit von Ich und Welt" (Sein und Bewußtsein), weshalb die Untersuchung von Erfahrungstatsachen und ihrer Beziehungen zu einem „natürlichen Weltbild“ als Resultat der Erkenntnis führen sollte. Diese, den Empirismus radikalisierende Denkweise wird auch als "subjektivistischer Positivismus" bezeichnet. http://de.wikipedia.org/wiki/Empiriokritizismus |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Herausfroderung wäre vielmehr die, die ganze Komplexität des theoretischen Ansatzes zu fassen und damit als nicht nur Partikel zu untersuchen, sondern - wie es die Wissenschaft tun sollte - Wechselwirkungen der Partikel und die Bildung von Systemen aus Partikeln mit neuen Eigenschaften, die nicht in den Partikeln selbst vorliegen.
Also Punkte und Partikel bilden Systeme, bilden neue Gesetzmäßigkeiten. Das muss, das kann man ausformulieren. Es ist doch gut, dass da noch vieles zu erforschen ist. Es ist reizvoll. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist so, als wenn ich einen Autounfall beschreibe und dann frage: Wie kann die Physik hier weiterhelfen? Die Physik kann einen Teil des crash-zack-bumm erklären, aber nicht alles. So kann womöglich die PSA auch einen Teil der Ceausescu-Politik erklären. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das mußte ich erst mal suchen:
Klingt erstmal ok für mich. Was gefällt dir daran nicht? Was ist verengt, was bürgerlich? |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Waren der Wiener Kreis eigentlich auch alles böse Bürgerliche? ![]() |
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