tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Meine Güte. Du verstehst ja noch nicht mal den Unterschied, der damit gemacht wird. Im Verein mit offenbar fehlendem moralischen Kompass wundert's dann nicht, dass ganz offener Rassismus rauskommt. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie anmaßend ist das denn? Moralischen Kompass als fehlend unterstellen und Berufserfahrung auf nem Kiez beiseite schieben, damit das absurde Weltbild des abgehobenen Daseins nicht erschüttert wird. Hat was, schieb mal Wache in Wechselschicht in Bukowskis Revier für drei Jahre, das hätte für dich was echtes. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Ich stelle mir grade tillich als Cop bei einer Personenkontrolle vor,
mit einer Strichliste, wonach erst 4 Weisse dran kommen müssen, bevor ein Schwarzer kontrolliert wird, damit die politisch korrekte Quote erfüllt wird. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Kein moralisches, sondern ein polizeipraktisches Problem. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
ch stelle mir grade tillich als Cop bei einer Personenkontrolle vor,
mit einer Strichliste, wonach erst 4 Weisse dran kommen müssen, bevor ein Schwarzer kontrolliert wird, damit die politisch korrekte Quote erfüllt wird. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Naja, wenn die Berufserfahrung der Cops ihnen sagt,
dass unter Schwarzen besonders viele Kleinkriminelle zu finden sind, dann ist ein rassisches Merkmal schon ein hinreichender Verdacht. |
Zitat: |
In den letzten Tagen wurde ein Wort in der deutschen Öffentlichkeit besonders häufig verwendet, das eine falsche Realität schafft: "ausländerfeindlich".
[...] SPIEGEL ONLINE beschrieb, wie die Demonstranten "mit ausländerfeindlichen Parolen" durch die sächsische Stadt marschierten, "Zeit Online" berichtete über die Kundgebung "des ausländerfeindlichen Bündnisses" von AfD und Pegida, und die Deutsche Welle informierte uns über die gleichzeitig stattfindende Gegendemo "gegen Ausländerfeindlichkeit". Dabei problematisiert der Begriff "Ausländerfeindlichkeit" die Ausgrenzung von Minderheiten nicht, sondern verfestigt sie. [...] Viele von ihnen sind gar keine ausländischen Bürger, sondern Deutsche. [...] Das Wort "Ausländerfeindlichkeit" macht in vielen Fällen deutsche Staatsbürger zu Ausländern. Die Motivation dieser Täter ist auch nicht eine feindliche Gesinnung gegen "Ausländer" an sich - sondern gegen nicht-weiße Personen. Statt "Ausländerfeindlichkeit" sollte man das Problem beim Namen nennen - es handelt sich hier um Rassismus. [...] Neulich fragte mich ein Jugendlicher: "Warum hassen die Deutschen uns Ausländer?" Die meisten dieser Schüler sind hier geboren, haben keinen weiteren Pass als den deutschen in ihren Händen und sprechen nur deutsch als Muttersprache. Trotzdem bezeichnen sie sich oft als "Ausländer" . Wo selbst unter Antirassisten von "Ausländern" und "Fremden" die Rede ist, sollte es einen nicht überraschen, wenn diese Fremdbezeichnung internalisiert und zur Realität vieler Betroffener wird. [...] Wenn wir ein offenes Land werden wollen, brauchen wir eine neue, inklusive Definition für ein "Deutsch-Sein", das nicht entlang der ethnischen Herkunft oder Religion bestimmt wird. Und wir brauchen ein Bewusstsein für Rassismus. Ausgrenzung gibt es nicht nur in Chemnitz - sondern auch in unserer Alltagssprache. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Sag ich ja: Moralischer Kompass nicht vorhanden. Als ob Polizeipraxis nichts mit Moral zu tun hätte. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Dann ist die Neigung, Farbige zu erschießen, wahrscheinlich auch ein rassisches Merkmal weißer Cops - das im Einzelfall den Verdacht hinreichend begründet. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Schlage vor, Du lässt die Polizei ihre gelernte Arbeit tun (Straftaten aufklären oder besser noch: verhindern) und beschränkst Dich auf Deine gelernte Arbeit als Moralist im Elfenbeinturm. Abgesehen davon ist es eh eine Phantomdiskussion: von Critic haben wir gelernt, dass die "Bevorzugung" von Schwarzen bei Kontrollen schon lange nicht mehr zielführend ist. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Eher selten meint Candace Owens über Polizei und Gewalt |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du findest die Rede vom rassischen Merkmal, das einen Verdacht hinreichend begründet, also auch absurd. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du findest die Rede vom rassischen Merkmal, das einen Verdacht hinreichend begründet, also auch absurd. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
kommt auf den Einzelfall an. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Wenn man die Frage, ob Cops Schwarze aus rassistischen Gründen erschiessen, aus Gründen der Situationslogik verneinen muss, kann man doch gleichzeitig ein "racial profiling" richtig finden. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Dann sollten Juden am besten wieder einen Stern am Ärmel tragen, damit man sie gleich erkennen kann, findest du nicht? Das erleichtert ein allgemeines "Racial Profiling" und so. Ob sie dann von irgendwem auf der Straße verprügelt oder erstochen werden, hängt doch sowieso von der Situationslogik ab. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Verstehe dich jetzt nicht. Wenn man die Frage, ob Cops Schwarze aus rassistischen Gründen erschiessen, aus Gründen der Situationslogik verneinen muss, kann man doch gleichzeitig ein "racial profiling" richtig finden. Wo ist da ein Widerspruch? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
... |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Betrachte deine Kommentare oder Fragen bei mir als ausgeblendet. |
Grey hat folgendes geschrieben: |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich bin mir nicht sicher, ob Du verstehst, warum ich dieser Teilantwort zustimme. Es geht immer um den Einzelfall. Und nicht um "rassische Merkmale", die einen Verdacht hinreichend bestätigen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Teilantwort ist nur zum Teil richtig. Es geht immer um dennEintelfall und auf die Erfahrungstatvestände, die einen Fingerzeig auf einen " Täter" geben. Das blöde Stichwort radial profiling trifft eigentlich nichts richtiges, außer der Vermutung, dass..... Ist wie mit Radterfahndung, Schleierfahndung uvm in der Fahndungsarbeit. Es kommt auf den an, der die Richtung vorgibt, der die Verantwortung für den Einsatz von flächendeckenden Merkmalfahndungen ansetzt. Arbeit mit Verantwortung halt. Kann denen, die mit Stichworten um sich werfen, nicht immer nachgesagt werden. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist eine gute Frage, und ich würde sie präferenzutilitaristisch beantworten: Selbstverständlich - jeden nach seinen Bedürfnissen, Fähigkeiten usw. - das ist nicht anders als bei verschiedenen Menschen oder Tieren. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Es würde mich wundern, wenn Du von mir je etwas Gegenteiliges gelesen hättest. [Mich auch, das hätte ich dann schon zitiert.] Mein Argument ging ja umgekehrt: Die genetisch bedingten (und bis vor die Kolonialzeit weitgehend geografisch konzentrierten) Unterschiede sind nicht relevant für eine soziale, rechtliche, wertende Einordnung. |
step hat folgendes geschrieben: |
Der Begriff "Menschenrasse" wurde aber primär und fatal wertend genutzt und sollte daher nicht mehr benutzt werden, wenn man auf (reale, wenn auch fließend übergehende) genetische Unterschiede hinweist - etwa zu paläo- oder kulturanthropologischen Zwecken. |
Zitat: |
An Analysis of the New York City Police Department’s “Stop-and-Frisk” Policy in the Context of Claims of Racial Bias
Andrew Gelmann, Jeffrey Fagan, and Alex Kiss - 2004 2.1 Race, Neighborhoods, and Police Stops Nearly a century of legal and social trends has set the stage for the current debate on race and policing. [...] In Brown v. Oneonta (2000), a federal district court permitted the use of race as a search criterion if there was an explicit racial description of the suspect. http://www.stat.columbia.edu/~gelman/research/published/frisk9.pdf |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Schlage vor, Du lässt die Polizei ihre gelernte Arbeit tun (Straftaten aufklären oder besser noch: verhindern) und beschränkst Dich auf Deine gelernte Arbeit als Moralist im Elfenbeinturm. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Abgesehen davon ist es eh eine Phantomdiskussion:
von Critic haben wir gelernt, dass die "Bevorzugung" von Schwarzen bei Kontrollen schon lange nicht mehr zielführend ist. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum sollte in manchen (und in welchen?) Fällen der Begriff Population zu allgemein sein? |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Könnte man also nicht insofern sagen: Selbstverständlich müssen alle Menschen gleich behandelt werden - wozu ist denn irgendeine "Rassenkategorisierung" nötig(#)? |
Zitat: |
Kann also nicht schon die Unterteilung selbst zu Unterschieden in der Beurteilung führen? |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Es gibt ja Untersuchungen dazu, worin Gruppen gebildet wurden und die Menschen dazu tendierten, die Gruppe, zu der sie gehören, mit positiveren Attributen zu versehen als die andere Gruppe. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
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smallie hat folgendes geschrieben: |
Wie hoch schätzt du den Anteil der Menschen, die einem Präferenzutilitarismus anhängen? Ich tippe auf 5 - 10%. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Vermutlich wäre den Homo-Arten übel mitgespielt worden, möglicherweise bis hin zu bushmeat. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
... Da sind es dann wieder die genetisch bedingten Unterschiede, anhand derer eingeordnet wird. Hinzu kommen rein subkulturell-optischen Unterschiede, Langhaarige, usw. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Das Wort ist im Deutschen erledigt, so sehr, das die ZEIT "race" im Robin DiAngelo-Interview noch nicht einmal übersetzen mochte. Im Englischen ist das anders. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
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smallie hat folgendes geschrieben: |
Reden wir über Sprache. Die Bedeutung eines Begriffs ergibt sich daraus, wie er verwendet wird. Ich hab' eher Darwin im Ohr, der den Begriff ganz unbefangen benutzt hat. (Ich denke an die ZDF-Version des BBC-6-Teilers zu Darwin, den ich als Kind gesehen habe.) Du denkst vermutlich an eher unappetitlichere Verwendungen. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Mein Vorschlag wäre:
Wenn jemand Rasse sagt, und es stimmt, dann bleibt es stehen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
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step hat folgendes geschrieben: | ||||
Allerdings. Macht ohne unabhängige Kontrolle hat fast immer mißbräuchlich geendet, nicht nur bei der Polizie. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Durch empirische Untersuchungen, wie in Critics Link, |
Zitat: |
Als ich ankam, rannten die Kinder erst einmal vor mir weg, weil sie noch nie eine Weiße gesehen hatten. |
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