Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
genau lesen ich meinte wenn Leute die FSSPX VERLASSEN also was es nicht gibt idt daß Leute die Sakramente bei der FSSPX empfangen und dann plötzlich die nachkonziliaren Autoritäten um eine Annullierung bitten |
Margrethe hat folgendes geschrieben: | ||
Deine Beiträge würden sich mit ordentlicher Interpunktion wesentlich besser "genau" lesen lassen. Dass ich sie trotz deiner schauderbaren Interpunktion nicht genau genug gelesen hätte, ist aber nicht der Punkt. In der Regel sind fsspx-ler nicht aus der RKK ausgetreten. Wie oft und wo und bei wem sie die Messe besuchen und ob und wo sie heiraten, ist mir egal. DASS sie die fsspx verlassen, wenn es mit ihrer dort unerlaubt aber gültig geschlossenen Ehe nicht hingehauen hat und sie eine zweite Ehe anpeilen, kann ich mir lebhaft vorstellen, ist mir aber auch egal. Jedenfalls haben sie auch dann, wenn sie die Ehe bei der fsspx geschlossen haben, die Eheanullierung über das zuständige Offizialat zu beantragen, und wie zu hören ist, sind diese Anträge zum großen Ärger der fsspx auch keineswegs von vorneherein zum Scheitern verurteilt, sondern werden sehr oft im Sinne der Antragsteller entschieden. Dass das der fsspx nicht schmeckt, kann ich auch nachvollziehen. Mehr habe ich im übrigen dazu nicht geschrieben, und über das Innenleben der fsspx brauchst Du mir auch nichts zu erzählen, das interessiert mich nämlich nicht. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Dass Formfehler mitunter dazu führen, dass Kanoniker Ehen annullieren, ist kein spezifisches Problem der FSSPX. Bei denen scheinen sie aber gerne fündig zu werden. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Mich würde ja mal interessieren, wie bürokratische Formfehler theologisch begründet werden. |
Margrethe hat folgendes geschrieben: | ||
Gar nicht. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Folglich ist das alles nichts weiter, als kleinkarierter Bürokraten-Mumpitz. |
Margrethe hat folgendes geschrieben: | ||
Ach, und die Anmeldung zur standesamtlichen Trauung am Haupt- oder Nebenwohnsitz eines der beiden Hochzeiter ist keiner? |
Zitat: |
PS: Ich habe vergessen zu fragen, was eigentlich ein "bürokratischer Formfehler" (im Gegensatz zu einem unbürokratischen Formfehler) sein soll. |
Margrethe hat folgendes geschrieben: |
Du komplizierst die Dinge unnötig. |
Zitat: |
Der Formfehler
betrifft die äußere Art und Weise einer katholischen Trauung bzw. Heirat. Wegen Formfehlers ist eine Eheschließung ungültig in folgenden Fällen: - Fehlende Befugnis des kirchlichen Amtsträgers. - Noteheschließung ohne zwei Zeugen. - Fehlende Segnung bei der Trauung eines Angehörigen der (katholisch-unierten) Ostkirchen. - Fehlender gültiger Auftrag für Stellvertreter bei einer Heirat. Quelle: a.a.O. |
Margrethe hat folgendes geschrieben: |
Mich belustigt die Geschichte jetzt schon, seit sie in der Welt ist. Die Piusse haben sich zwar sehr erfreut gezeigt, aber es gab da schon auch ein paar ganz leise Stimmen, die nach dem Haar fragten, das vielleicht in der Suppe schwämme ...
Ich stell mir jetzt einen humorvollen und umgänglichen diözesanen Pfarrherrn vor, bei dem zwei heiratswütige Gemeindemitglieder aufkreuzen, von denen er weiss, dass die's eher mit den Piussen halten und auch bei denen in die Messe gehen. Die beiden wollen nun heiraten, und wenn sie formvollendet heiraten wollen, kommen sie am normalen katholischen Gemeindepfarrer nicht vorbei, der ihnen die notwendigen Formulare unterschreiben und die Trauungsvollmacht an den piuslerischen Kollegen in der piuslerischen Niederlassung nebenan delegieren muss, wenn der piuslerische Kollege die beiden auch formvollendet trauen können soll. "Müssen" tut der Gemeindepfarrer natürlich erst mal gar nichts: Er KANN sich, leutselig wie er möglicherweise ist, bereit erklären, sich zu den Piuslern zu bequemen und in der piuslerischen Kapelle das "Ja" von Braut und Bräuterich entgegen zu nehmen. Bevor er die Trauerlaubnis an den piuslerischen Kollegen delegiert, kann er aber auch seinen nicht-piuslerischen Vikar zu den Piuslern rüberschicken, um dem Hochzeitspaar mal eben in den formvollendeten Ehestand zu verhelfen. Wenn er GANZ GEMEIN ist, kann er aber auch den Pastoralreferenten rüberschicken (vorausgesetzt, der besitzt die bischöfliche Beauftragung), und wenn er NOCH GEMEINER als GANZ GEMEIN ist, schickt er die Pastoralreferentin (es gibt nämlich auch Pastoralreferentinnen, die trauen dürfen). Damit hätte er es den Piussen so richtig eingetunkt, dass es für Jubel viel zu früh ist ... Nur kann ich mir keinen katholischen Gemeindepfarrer vorstellen, der zu diesem Höchstmaß an Gemeinheit fähig wäre und einem jungen Paar, auch wenn es ein piuslerisches ist, den schönsten Tag im Leben derart versauen würde. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Naja Cheffe und insbesondere Sohnemann haben sich ja ziemlich zurückgehalten mit Verwaltungsanweisungen und Ausführungsbestimmungen.
Was so überliefert ist bezieht sich ja eher auf die damaligen Lebensumstände im nahen Osten. Ich finde das ja reichlich kurzsichtig. Von einem Gott aus dessen Hobbykeller die Geschöpfe stammen sollen könnte man zeitlosere Regelwerke erwarten, wenn ihm denn so viel daran lag. Vielleicht hat er aber auch ganz auf die seinem Design entspringende Interpretationskunst und Bürokratenlogik gesetzt. Also die selbsternannten Gottesreichsverweser in den Kirchen waren eingepreist. Dann aber eben auch alles andere was der Mensch sich so ausdenkt |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Er könnte, er hat die theoretische Möglichkeit und hätte das Recht dazu. Das allein reicht schon für die Piusse. Bei der Regelung geht es einzig und allein um eine Machtdemonstration gegenüber den Piussen. |
Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
Man darf gespannt sein was da daraus wird
http://www.kath.net/news/59177 |
Margrethe hat folgendes geschrieben: |
Das Gedankenspiel mit Laien und Laiinnen taugt also nur zur persönlichen Belustigung. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Schade. Den Tort mit der Laiin hätte man diesen frauenfeindlichen Reaktionären von Herzen gegönnt. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Das wäre eine Demütigung sondergleichen gewesen. Die Piusse hätten das niemals akzeptieren können. Aber schon die aktuelle Regelung ist für sie eine riesengroße Kröte. |
Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
Man darf gespannt sein was da daraus wird
http://www.kath.net/news/59177 |
Zitat: |
Zwei der drei Priester haben die Piusbruderschaft mittlerweile verlassen und sind der Gemeinschaft beigetreten, die von Bischof Richard Williamson geleitet wird. |
Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
schauen wir mal ob es dazu kommt das Dorfpfarrer sich querlegen |
Zitat: |
ach ja ich denke nicht daß Pater Schmidberger als Seminar Regens in die Situation kommt mit irgendwelche Dorfpfarrern wegen Eheschließungen zu verhandeln |
Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
so hat jeder seine fantasien |
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