AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Da siehste mal: Mit Sprache kann man auch verletzen. Also. Mehr Respekt für queere Sprache und Lebensweisen! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Man kann sehr wohl Respekt fuer andere Lebensweisen haben und dennoch ueber diese alberne Sprachverhunzerei herzhaft lachen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
P.S.: Lese Dir den gesamten Text mal durch. Ich habe Traenen gelacht bei der Lektuere! |
moecks hat folgendes geschrieben: |
Lann Hornscheidt hat in Halle einen "queer-feministischen Workshop" gegeben.
Die Reporterin Frauke Zimmermann hat diesen besucht und berichtet folgendes. https://bonjourtristesse.wordpress.com/2015/03/30/ein-satz-mit-x-das-war-wohl-nix/ |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
edit: Die Autorin ist allerdings super. Sehr gut geschrieben. |
Zitat: |
Was Frauke Zimmermann dort erlebt hat, schildert sie in ihrem nun veröffentlichten Therapiebericht. Durch prozedurales Erinnern versucht sie, ihr Gender-Trauma zu verarbeiten und ermöglicht so einen einzigartigen Einblick in die Abgründe der hallischen Queer-Hölle. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde den Bericht auch nicht sonderlich gelungen. Das Urteil von Frauke Zimmermann war schon festgelegt, bevor sie den Workshop besucht hat, und ihre Abneigung gegen die körperliche Erscheinung der Teilnehmenden sprechen nicht gerade für eine Bereitschaft zur sachlichen Auseinandersetzung - die ja dann immer noch zu einer Ablehnung hätte führen können. Aber dann gerechtfertigt. |
Zitat: |
Nachdem sich die ersten Leute vorstellen, betont Lann, dass das hier ein kreativer Raum sei und man dürfe sich ruhig mal ausprobieren. Am Leitfaden der AG Feministisch Sprachhandeln solle man sich da aber schon orientieren, auch wenn das nur Vorschläge seien – Fehler zu machen sei natürlich erlaubt.
Bei der Anwerbung von potenziellen Jüngern ist Sprache als Medium der Distinktion unabdingbar. Um in die Sekte aufgenommen zu werden, ist es somit von höchster Wichtigkeit, den festgelegten Jargon und das aufgezwungene Sprachverhalten korrekt wiederzugeben. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Kritikwürdig an den Forderungen Lanns wäre zum Beispiel die wenig durchdachte Praktikabilität ihrer Sprachregelungen. Wie soll das im Alltag funktionieren? Verweigert Lann der Kassiererin im Supermarkt die Bezahlung, wenn diese sie in Alltagssprache anspricht? Hinter den Forderungen Lanns könnte man Forderungen einer privilegierten Person erkennen, die sich doch nur im akademischen Umfeld Bewegt. Also kein bisschen reale relevante Benachteiligung ausserhalb der als solche empfundenen sprachlichen Benachteiligung. Das Ziel der Sensibilisierung für das Thema ließe sich vielleicht auf andere Art besser erreichen. |
Zitat: |
Geschlecht spielt in meinem Alltag nämlich keine große Rolle. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, und wieso? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Das widerspricht sich. Die Betroffenen empfinden eine geschlechtsgerechte Sprache als relevant, für sie ist eine maskulin dominierte Sprache verletzend. Und du machst Dich darüber lustig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Jo und fuer mich als jemanden, der von Hause aus mit Mundart aufgewachsen ist, ist der Gebrauch der deutschen Hochsprache mir gegenueber verletzend. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Am geilsten fand ich einen Satz ziemlich zu Anfang des Artikels:
Tut mir Leid, wer so etwas schreibt ist schlicht und einfach eine komplette Idiotin. Zu behaupten, im Alltag irgendeiner Person in unserer Gesellschaft würde "Geschlecht keine Rolle" spielen, kann nur jemand, die so völlig mit der vorherrschenden Geschlechtsideologiezu zugekleistert ist, dass sie die Allgegenwart der Kategorie Geschlecht gar nicht mehr bemerkt. Das ist ähnlich sinnvoll, als wenn ein Fisch ein Seminar zur Wasserqualität besuchen würde mit der von vornherein feststehenden Meinung, dass diese Veranstaltung nur Quatsch sein könne, weil Wasser in seinem Alltag keine Rolle spiele. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||
OT: Da schau her! Was es nicht alles gibt! Ich habe "meine" bayerische Sprache mit 16 mal als das Synonym für alle Dumpfheit der Welt bezeichnet. (Und wer weiß, vielleicht würde ich hier sogar jemanden finden, der mir zustimmt.) |
Advocat hat folgendes geschrieben: |
Das widerspricht sich. Die Betroffenen empfinden eine geschlechtsgerechte Sprache als relevant, für sie ist eine maskulin dominierte Sprache verletzend. Und du machst Dich darüber lustig. |
Bernie hat folgendes geschrieben: |
Jo, dann sollte man von Deinen Mitmenschen verlangen duerfen in Deiner Gegenwart nicht bayrisch zu sprechen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dass der angesprochene Leitfaden selbst nur Vorschläge für genderbewusstes Sprachhandeln macht (und zwar verschiedene, die gar nicht gleichzeitig angewendet werden können), es also gerade keinen "festgelegten Jargon" gibt, durch den ein Sprachverhalten "aufgezwungen" werden könnte, kommt gleich gar nicht vor. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Das mag stimmen, allerdings sind solche "Vorschläge" gern auch mal die erste Stufe zu verbindlichen Erlassen - und die reichen dann bis hin zum Verbot(!) des generischen Maskulins. In der öffentlichen Verwaltung gibt es mehrere solche Fälle. Das ganz große Problem dabei: Darüber entscheiden dann i.d.R. fachfremde Überzeugungstäter aus dem Behördenkontext und eben nicht z.B. Linguisten, die wissen wovon sie reden. Ein "Vorschlag" wäre ja völlig sinnlos, wenn man sich seine Umsetzung nicht wünschen würde. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Das mag stimmen, allerdings sind solche "Vorschläge" gern auch mal die erste Stufe zu verbindlichen Erlassen - und die reichen dann bis hin zum Verbot(!) des generischen Maskulins. In der öffentlichen Verwaltung gibt es mehrere solche Fälle. Das ganz große Problem dabei: Darüber entscheiden dann i.d.R. fachfremde Überzeugungstäter aus dem Behördenkontext und eben nicht z.B. Linguisten, die wissen wovon sie reden. Ein "Vorschlag" wäre ja völlig sinnlos, wenn man sich seine Umsetzung nicht wünschen würde. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Gegenderte Saalmikrofone
Quelle: https://twitter.com/WilmH/status/606108832121667584/photo/1 |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Mein Vorurteil, daß die Gender-Aktivisten ein Intelligenzdefizit haben wird immer wieder genährt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Jepp - die vielen Feministinnen, die man auf Kirchentagen findet. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Da dürften in der Tat viele zu finden sein. Das Gender-Thema dürfte da sehr ernsthaft behandelt werden. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
In Relation wozu viele? Und wird es das? Ich meine klar, dass ist auch dort hin und wieder ein Thema, aber gibt's da irgendwelche Anzeichen für, dass es dort besonders Thema war? |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
In Relation wozu viele? Und wird es das? Ich meine klar, dass ist auch dort hin und wieder ein Thema, aber gibt's da irgendwelche Anzeichen für, dass es dort besonders Thema war? |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Das ist mir durchaus bekannt, aber ob's "voll" damit ist, das frage ich mich schon. Deshalb frage ich ja in Relation wozu. |
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