Krieg in der Ukraine
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#3181:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 10.07.2023, 15:07
    —
Magyar hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:


Mit den Augen rollen PR ist zentraler Bestandteil der Geopolitik und da spielt Moral und Recht nun einmal eine erhebliche Rolle. Sodass die Behauptung, diese sein allenfalls auf dem Papier und als Alibi nicht getrennt sei, mit das Dümmste ist, was man dazu sagen kann.
Die USA bezahlen Geopolitisch einen nicht unerheblich Preis bzw. erleidet einen erheblichen Schaden, eben durch die Aktionen welche du aufführst und auch andere. Diesen Preis ist die USA bzw. deren Entscheidungsträger, aber willens zu zahlen, da diese Aktionen intern häufig anders bewertet werden. Sowohl rechtlich als auch moralisch.
Das bedeutet aber nicht, dass die USA bzw. Entscheidungsträger nach Außen völlig frei agieren und sich nicht für die Außen-PR interessieren (müssen).
Selbst Trump, der die US-Außenpolitik für sich selbst genutzt hat und erheblichen außenpolitischen Schaden für die USA angerichtet hat, musste sein Verhalten dämpfen/korrigieren, wenn der außenpolitische Schaden auch in der USA mehrheitlich wahrnehmbar wurde (oder er etwas von Außenpolitik haben wollte, welches er nicht mit Drohung, Mobbing oder Ignorierung erhalten konnten). Was einiges heißt, da außenpolitischen Schaden auch nur wahrzunehmen den meisten US-Amerikaner schwerfällt.


Fakt ist zu dem, dass unterschiedliche Präsidenten, Kanzler, Außenminister und etc. der gleichen Staaten eine entscheidend andere Außenpolitik betreiben (können), weil sie andere moralische und rechtliche Vorstellungen haben (oder ihre Wählerschaft).


Deine Ausführung mutet klar an, ist aber das wirrste was man zu dem Thema sagen kann, denn Moral spielt eine Rolle in der Geopolitik, ja, aber lediglich als Alibi um die wirklichen Kriterien zu Machtgewinn und Erhalt großer Staaten zu maskieren, aber keineswegs und unter keinen Umständen als moralische Richtschnur des politischen Handelns großer Staaten.


Nochmal zu behauten, dass es reiner Alibi wäre, wenn ich mehrere von dir nie entkräftet Argumente (sogar vielfach noch nichtmal angefochten) gebracht habe, warum das nicht so ist, ist praktisch eine Diskussionsverweigerung. Du wiederholst hier nur Gebetsmühlen artig deine unbelegten und widerlegten Behauptung, mit neuen Behauptungen die schnell widerlegt sind.

Zitat:

Im übrigen übersiehst du in deiner Naivität ja noch etwas, das wirkliche Macht Gefüge hat sich in den "Demokratien" völlig aus dem Vordergrund in den Hintergrund verschoben.
....
Die wirkliche Macht wird von kleineren wahrscheinlich immer je nach Problem und Interessens Lage wechselnden Gruppierungen aus Finanz, siehe die größten Finanzcluster in den USA, und Wirtschaft ausgeübt, man könnte an Stelle Bidens auch einen Pavian setzen, das würde kaum mehr einen Unterschied machen.


1. Hat es sich nicht "VÖLLIG" aus dem Vordergrund verschoben. Du wärst der Realität viel näher, wenn du auf realitätsferne Absolutheiten verzichten könntest, kannst du leider nicht. Weil dein Hauptargument realitätsfern ist und sich nur durch Verblendung stützen lässt.

Wahlen sind häufig hauch dünn oder lassen sich von ganz plötzlichen Ereignissen bestimmen, welche alle Finanzkraft in den Schatten stellt. Zwar kann man dümmlich behaupten, dass es keinen Unterschied macht, da alle Seiten "gekauft" sind, die Finanzströme zeigen zwar auch solche Finanzwege auf, aber es zeigt sich auch das, dass nicht alle gleich gekauft sind.
Bevorzugt wird interessanterweise gerade dort "gekauft" wo der "gekaufte" schon moralisch/rechtlich in Richtung der Wünsche des Kaufenden neigt. Man würde das Gegenteil erwarten, wenn die Akteure tatsächlich einfach gekauft wären und beliebig austauschbar.

2. Habe ich das nicht völlig übersehen. Ich es selbst nicht angesprochen habe, weil es nur die Komplexität der Diskussion erhöht, mit der du jetzt schon überfordert bist.
Man hat zusätzlich zu den Wählern dann noch Lobbyisten und Geldgeber, die, wie du schon fast, aber nicht ganz erfasst hast, UNTERSCHIEDLICHE INTERESSEN haben. Interessen schließt hier bedauerlicherweise für dich auch Moral und rechts Vorstellung und Wünsche und Probleme ein, die nicht nur einfach an/aus unterschiedlich sein können, sondern sich total gegenseitig widersprechen können.
Zum Beispiel ist Mindestlohn und Gewerkschaft ein Bedrohung für das Geschäftsprinzips McDonalds, deshalb beeinflusst es in diesem Sinne die Politik. Konkurrenten, die bereits Mindestlohn zahlen und/oder Gewerkschaften haben, können deshalb animiert sein, die Politik genau in die gegen gesetzte Richtung zu beeinflussen.

Viel deutlicher wird, das natürlich, wenn man sich die unterschiedlichen Interessen von Finanzakteuren anschaut, deren Produkte andere Moral und Rechtsvorstellungen bedienen.

Zitat:

Wie auch immer, deine Annahme das Moral außer als Alibi für zutiefst egoistisches denken und Handeln hinaus, in der Geopolitik eine maßgebliche Rolle als Richtschnur spielen könnte, ist von unfassbarer Naivität.

Im übrigen hat die Richtigkeit meiner Annahme ja gerade die USA vielfach bewiesen, indem sie bereit war noch mit jedem verbrecherischen Tyrannen zu paktieren, wenn er nur ihr Tyrann war, und die wirtschaftlichen Interessen der USA in ihrer Religion wahrte, siehe Sadaam Hussein und Gadaffi, diese wurden für die USA erst zu Verbrechern, obwohl sie vorher schon welche waren, nachdem sie eigene Interessen über die wirtschaftlichen Interessen der USA stellten.


Und wieder ein falscher Beweis für eine falsche Behauptung. Ich habe bereits argumentative dargelegt, warum egoistisches handeln zutiefst moralisch sein kann und 99% der Fälle ist, ohne dass, dies von dir entkräftet oder auch nur argumentativ widersprochen werden konnte.
Dass die USA ihr Verhalten aus eigenen wirtschaftlichen (oder anderen) Interessen geändert hat, zeigt eben nicht, dass Moral keine erhebliche Rolle spielt. Sondern dass du anscheinend bereits vergessen hast, dass du selbst versucht hast, die Weitläufigkeit und Vielfältigkeit der Moral als Argument zu bringen gegen eine naive moralische Einfachheit/Absolutheit, die du mir attestieren wolltest. Womit sich der Kreis wider schließt.
Du versuchst zwar so zu tun, als ob deine Position die weniger naive sei, hast und brauchst aber zwingend realitätsfremde und übermäßige Vereinfachung, Schwarzweißmalerei und ganz oder gar nicht Darstellungen als Fundament deiner Rhetorik.
Rhetorik ist dann auch alles, was bleibt, wenn man sich nicht verblenden lässt.

#3182:  Autor: Magyar BeitragVerfasst am: 10.07.2023, 18:23
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AlexJ hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:


Mit den Augen rollen PR ist zentraler Bestandteil der Geopolitik und da spielt Moral und Recht nun einmal eine erhebliche Rolle. Sodass die Behauptung, diese sein allenfalls auf dem Papier und als Alibi nicht getrennt sei, mit das Dümmste ist, was man dazu sagen kann.
Die USA bezahlen Geopolitisch einen nicht unerheblich Preis bzw. erleidet einen erheblichen Schaden, eben durch die Aktionen welche du aufführst und auch andere. Diesen Preis ist die USA bzw. deren Entscheidungsträger, aber willens zu zahlen, da diese Aktionen intern häufig anders bewertet werden. Sowohl rechtlich als auch moralisch.
Das bedeutet aber nicht, dass die USA bzw. Entscheidungsträger nach Außen völlig frei agieren und sich nicht für die Außen-PR interessieren (müssen).
Selbst Trump, der die US-Außenpolitik für sich selbst genutzt hat und erheblichen außenpolitischen Schaden für die USA angerichtet hat, musste sein Verhalten dämpfen/korrigieren, wenn der außenpolitische Schaden auch in der USA mehrheitlich wahrnehmbar wurde (oder er etwas von Außenpolitik haben wollte, welches er nicht mit Drohung, Mobbing oder Ignorierung erhalten konnten). Was einiges heißt, da außenpolitischen Schaden auch nur wahrzunehmen den meisten US-Amerikaner schwerfällt.


Fakt ist zu dem, dass unterschiedliche Präsidenten, Kanzler, Außenminister und etc. der gleichen Staaten eine entscheidend andere Außenpolitik betreiben (können), weil sie andere moralische und rechtliche Vorstellungen haben (oder ihre Wählerschaft).


Deine Ausführung mutet klar an, ist aber das wirrste was man zu dem Thema sagen kann, denn Moral spielt eine Rolle in der Geopolitik, ja, aber lediglich als Alibi um die wirklichen Kriterien zu Machtgewinn und Erhalt großer Staaten zu maskieren, aber keineswegs und unter keinen Umständen als moralische Richtschnur des politischen Handelns großer Staaten.


Nochmal zu behauten, dass es reiner Alibi wäre, wenn ich mehrere von dir nie entkräftet Argumente (sogar vielfach noch nichtmal angefochten) gebracht habe, warum das nicht so ist, ist praktisch eine Diskussionsverweigerung. Du wiederholst hier nur Gebetsmühlen artig deine unbelegten und widerlegten Behauptung, mit neuen Behauptungen die schnell widerlegt sind.

Zitat:

Im übrigen übersiehst du in deiner Naivität ja noch etwas, das wirkliche Macht Gefüge hat sich in den "Demokratien" völlig aus dem Vordergrund in den Hintergrund verschoben.
....
Die wirkliche Macht wird von kleineren wahrscheinlich immer je nach Problem und Interessens Lage wechselnden Gruppierungen aus Finanz, siehe die größten Finanzcluster in den USA, und Wirtschaft ausgeübt, man könnte an Stelle Bidens auch einen Pavian setzen, das würde kaum mehr einen Unterschied machen.


1. Hat es sich nicht "VÖLLIG" aus dem Vordergrund verschoben. Du wärst der Realität viel näher, wenn du auf realitätsferne Absolutheiten verzichten könntest, kannst du leider nicht. Weil dein Hauptargument realitätsfern ist und sich nur durch Verblendung stützen lässt.

Wahlen sind häufig hauch dünn oder lassen sich von ganz plötzlichen Ereignissen bestimmen, welche alle Finanzkraft in den Schatten stellt. Zwar kann man dümmlich behaupten, dass es keinen Unterschied macht, da alle Seiten "gekauft" sind, die Finanzströme zeigen zwar auch solche Finanzwege auf, aber es zeigt sich auch das, dass nicht alle gleich gekauft sind.
Bevorzugt wird interessanterweise gerade dort "gekauft" wo der "gekaufte" schon moralisch/rechtlich in Richtung der Wünsche des Kaufenden neigt. Man würde das Gegenteil erwarten, wenn die Akteure tatsächlich einfach gekauft wären und beliebig austauschbar.

2. Habe ich das nicht völlig übersehen. Ich es selbst nicht angesprochen habe, weil es nur die Komplexität der Diskussion erhöht, mit der du jetzt schon überfordert bist.
Man hat zusätzlich zu den Wählern dann noch Lobbyisten und Geldgeber, die, wie du schon fast, aber nicht ganz erfasst hast, UNTERSCHIEDLICHE INTERESSEN haben. Interessen schließt hier bedauerlicherweise für dich auch Moral und rechts Vorstellung und Wünsche und Probleme ein, die nicht nur einfach an/aus unterschiedlich sein können, sondern sich total gegenseitig widersprechen können.
Zum Beispiel ist Mindestlohn und Gewerkschaft ein Bedrohung für das Geschäftsprinzips McDonalds, deshalb beeinflusst es in diesem Sinne die Politik. Konkurrenten, die bereits Mindestlohn zahlen und/oder Gewerkschaften haben, können deshalb animiert sein, die Politik genau in die gegen gesetzte Richtung zu beeinflussen.

Viel deutlicher wird, das natürlich, wenn man sich die unterschiedlichen Interessen von Finanzakteuren anschaut, deren Produkte andere Moral und Rechtsvorstellungen bedienen.

Zitat:

Wie auch immer, deine Annahme das Moral außer als Alibi für zutiefst egoistisches denken und Handeln hinaus, in der Geopolitik eine maßgebliche Rolle als Richtschnur spielen könnte, ist von unfassbarer Naivität.

Im übrigen hat die Richtigkeit meiner Annahme ja gerade die USA vielfach bewiesen, indem sie bereit war noch mit jedem verbrecherischen Tyrannen zu paktieren, wenn er nur ihr Tyrann war, und die wirtschaftlichen Interessen der USA in ihrer Religion wahrte, siehe Sadaam Hussein und Gadaffi, diese wurden für die USA erst zu Verbrechern, obwohl sie vorher schon welche waren, nachdem sie eigene Interessen über die wirtschaftlichen Interessen der USA stellten.


Und wieder ein falscher Beweis für eine falsche Behauptung. Ich habe bereits argumentative dargelegt, warum egoistisches handeln zutiefst moralisch sein kann und 99% der Fälle ist, ohne dass, dies von dir entkräftet oder auch nur argumentativ widersprochen werden konnte.
Dass die USA ihr Verhalten aus eigenen wirtschaftlichen (oder anderen) Interessen geändert hat, zeigt eben nicht, dass Moral keine erhebliche Rolle spielt. Sondern dass du anscheinend bereits vergessen hast, dass du selbst versucht hast, die Weitläufigkeit und Vielfältigkeit der Moral als Argument zu bringen gegen eine naive moralische Einfachheit/Absolutheit, die du mir attestieren wolltest. Womit sich der Kreis wider schließt.
Du versuchst zwar so zu tun, als ob deine Position die weniger naive sei, hast und brauchst aber zwingend realitätsfremde und übermäßige Vereinfachung, Schwarzweißmalerei und ganz oder gar nicht Darstellungen als Fundament deiner Rhetorik.
Rhetorik ist dann auch alles, was bleibt, wenn man sich nicht verblenden lässt.


Tut mir leid, meine Antwort hat sich erübrigt.

#3183:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 10.07.2023, 18:25
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AlexJ hat folgendes geschrieben:
....

Was ich vorhin zu Tarvoc und wolle schon sagte, gilt für alle:
Forumsregeln 2.2, Absatz 7 hat folgendes geschrieben:
Bleib beim Thema! Die meisten Benutzer finden es frustrierend, wenn spannende Diskussion durch zu viele themenfremde Beiträge beeinträchtigt werden, oder wenn ein Thema an mehreren Stellen diskutiert wird. Benutze die Suchfunktion, um bereits bestehende Diskussionen zu finden und fortzusetzen.

#3184:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 10.07.2023, 19:31
    —
Magyar hat folgendes geschrieben:
Hier die realistische Variante: Die USA hatten in der Türkei Mittelstrecken Atomraketen positioniert, im Gegenzug baute Russland welche in Kuba auf. Nach hektischen Verhandlungen verpflichteten sich beide, beider Raketen aus der Türkei und Kuba abzuziehen. Also eine klassische Patt Situation.

Es bleibt weiter bei dem Fakt, dass die USA nicht nötig hatten Kuba zu überfallen, womit dieses Argument ...
Magyar hat folgendes geschrieben:
keine Großmacht der Welt duldet eine von seinem Hauptfeind bis an die Zähne bewaffneten Nachbarn an seiner Haustüre, das kann nur auf eine Art gelöst werden

... Makulatur wäre


Magyar hat folgendes geschrieben:
Russlands heutige Bedeutung auf seine Niederlagen 1905 und 1918 zurück zu führen ist schlicht albern, da könnte man genau so sagen die USA hätten ihren Weltmachtstatus wegen ihrer Niederlage in in Vietnam eingebüßt.

falscher Vergleich, denn USA mussten sich nach dieser Niederlage nicht von Russland wieder aufbauen lassen.
Jedoch hatte Russland es nötig, dass seine Gebietsverluste im Vertrag von Brest Litowsk durch den Westen in Versailles wieder rückgängig gemacht wurden. Weiter hatte Russland es nötig, dass die USA Japan besiegten um seine Gebietsverluste von 1905 wieder rückgängig zu machen.

#3185:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.07.2023, 21:04
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Magyar hat folgendes geschrieben:
Diese Verwarnung ist ein unfassbar primitiver Akt von Inquisition und Tyrannei...

Du hast dieser Inquisition und Tyrannei des ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustauschs auf der Basis möglichst rationaler Argumente mit deiner Anmeldung in diesem Forum zugestimmt.

Dein Problem in diesem Kontext ist deine Unfähigkeit, nach nach den hiesigen Forumsregeln zu diskutieren. Da bist du nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein. An deinem Auftritt hier ist also nichts besonderes, außer vllt dass du in deiner Ausweichtechnik selten phantasielos bist, da habe ich wirklich Besseres gesehen.


Magyar hat folgendes geschrieben:
...durch einen der primitivsten Pseudo Mods welchen ich je kennen gelernt habe.

Das hast du Recht: Ich bin nicht Mod, ich bin Admin. Allerdings moderiere ich gelegentlich. Nach den Regeln dieses Forums. Und im übrigen verzichte ich gern darauf, dich kennenzulernen.


Magyar hat folgendes geschrieben:
In einem derartigen Misthaufen von Forum, welches eine solch üble, primitive und sittlich minderwertige Figur als Mod duldet zu schreiben, wäre mir ohnehin unmöglich, suhlt euch nur weiter in eurer Primitivität.

Du wirst sicher politische Foren finden, die weniger primitiv moderiert werden als das hiesige. Ich bitte um Tipps und Hinweise, damit wir uns da noch was abschauen können.

Und deinem suicide by mod-Versuch haben wir aufmerksam aufgenommen und werden zu gegebener Zeit darüber entscheiden.


Auffällig ist übrigens mal wieder, dass du als Verwarnter mit keiner Silbe auf den Inhalt der Verwarnung eingehst. Aber auch das ist nicht neu, auch damit bist du in bester Gesellschaft. - Allerdings hätte ich mir wahrscheinlich jeden Menge Arbeit sparen können und völlig beliebige Links in die Verwarnung setzten können, ohne dass du es gemerkt hättest. Lachen

#3186:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 11.07.2023, 09:36
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Hier die realistische Variante: Die USA hatten in der Türkei Mittelstrecken Atomraketen positioniert, im Gegenzug baute Russland welche in Kuba auf. Nach hektischen Verhandlungen verpflichteten sich beide, beider Raketen aus der Türkei und Kuba abzuziehen. Also eine klassische Patt Situation.

Es bleibt weiter bei dem Fakt, dass die USA nicht nötig hatten Kuba zu überfallen, womit dieses Argument ...
Magyar hat folgendes geschrieben:
keine Großmacht der Welt duldet eine von seinem Hauptfeind bis an die Zähne bewaffneten Nachbarn an seiner Haustüre, das kann nur auf eine Art gelöst werden

... Makulatur wäre


Magyar hat folgendes geschrieben:
Russlands heutige Bedeutung auf seine Niederlagen 1905 und 1918 zurück zu führen ist schlicht albern, da könnte man genau so sagen die USA hätten ihren Weltmachtstatus wegen ihrer Niederlage in in Vietnam eingebüßt.

falscher Vergleich, denn USA mussten sich nach dieser Niederlage nicht von Russland wieder aufbauen lassen.
Jedoch hatte Russland es nötig, dass seine Gebietsverluste im Vertrag von Brest Litowsk durch den Westen in Versailles wieder rückgängig gemacht wurden. Weiter hatte Russland es nötig, dass die USA Japan besiegten um seine Gebietsverluste von 1905 wieder rückgängig zu machen.

Ich setze noch einen drauf: man sollte doch mal diskutieren, ob man die Pseudo Großmacht Russland nicht als Kreatur des USA bezeichnen kann.
Um Mistverständnisse zu vermeiden: Ich meine nicht Russland per se, sondern Russland in seiner Eigenschaft als Land mit Großmachtanspruch.

#3187:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 11.07.2023, 11:21
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Bitte beachten: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2297625#2297625

#3188:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 11.07.2023, 16:05
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Im übrigen verfügen sowohl die USA als auch Russland über je ca. 5000 Atomsprengköpfe, ist das Weltmacht genug?

Nein, natürlich nicht. Wenn man diese 5000 Atomsprengköpfe Burkina Faso geben würde, würde Burkina Faso damit auch nicht zur Weltmacht.

Wenn man das BIP als Kriterium für die Bedeutung eines Landes heranzieht wäre Italien der richtige Vergleich. Wenn die sich nun noch 250t angereichertes Uran zulegen sind sie "Weltmacht". Kraft dieser Eigenschaft hätten sie natürlich sofort das Recht Österreich zu überfallen und das Land Tirol zu annektieren.

#3189:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.07.2023, 16:57
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Kraft dieser Eigenschaft hätten sie natürlich sofort das Recht Österreich zu überfallen und das Land Tirol zu annektieren.

Seit wann gibt der Weltmachtstatus eigentlich überhaupt irgendwem das Recht darauf, sowas zu tun? Mir scheint das wieder Magyars grundlegender Sein-Sollen-Fehlschluss zu sein.

#3190:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.07.2023, 19:52
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Kraft dieser Eigenschaft hätten sie natürlich sofort das Recht Österreich zu überfallen und das Land Tirol zu annektieren.

Seit wann gibt der Weltmachtstatus eigentlich überhaupt irgendwem das Recht darauf, sowas zu tun? Mir scheint das wieder Magyars grundlegender Sein-Sollen-Fehlschluss zu sein.

Das war kein Fehlschluss, sondern die Nachricht:
Für den Stärkeren gilt auch das Recht des Stärkeren, das Faustrecht, bei der Verfolgung der nationalen Interessen. Alles andere ist naiv und hat mit der Realität nichts zu tun. Und schlecht ist das nur, wenn die USA das machen, wobei man mit den schlechten Beispielen der USA fast so weit in die Vergangenheit geht wie mit den Begründungen für die angeblichen russischen Ansprüche.

#3191:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.07.2023, 22:14
    —
Der Begriff "Recht des Stärkeren" selbst, zumindest in diesem Sinne aufgefasst, ist bereits ein Sein-Sollen-Fehlschluss. Pfeifen

#3192:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 12.07.2023, 11:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Seit wann gibt der Weltmachtstatus eigentlich überhaupt irgendwem das Recht darauf, sowas zu tun? Mir scheint das wieder Magyars grundlegender Sein-Sollen-Fehlschluss zu sein.

In der Tat war das als argumentum ad absurdum gemeint, das an das "Weltmacht" Argument des Ungarn anknüpft

#3193:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.07.2023, 21:28
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Wilson hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Kann es denn sein das du unter einer milden Form von Verfolgungswahn leidest, dieses überschaubar große Forum ist um in den Fokus von Staaten gelenkter PR zu kommen viel zu klein bedeutungslos und ohne jede Relevanz, dazu müsste es tausende Poster und hundert tausende Follower haben

Wenn Putins Trollarmee genauso schlecht organisiert ist wie die russische Armee, dann ist das durchaus möglich. Immerhin agieren seine Trolle ja auch so schlecht wie die russischen Soldaten. Schulterzucken Das werden überforderte Leute sein, die auch keine Zeit finden werden, sich tiefer in einen Thread einzulesen und daher immer wieder nur oberflächlich mit den ewig gleichen Versatzstücken antworten. Den lieben, langen Tag lang. Wie Callcenter-Agenten, die Emotionen beim Gegenüber wecken wollen, aber durch die zermürbende Routine mit einer mechanischen Stimme sprechen. Also so in etwa wie du. Und dein Anmeldedatum passt ja schließlich auch zu einem russischen Trollaccount, der für die Krim-Annexion angemeldet wurde.

Und obwohl die Größe des fghs verschwindend gering ist, so ist es doch das größte deutschsprachige Forum für Religionskritk bzw. Atheisten, und wenn auch vielleicht nur im Selbstanspruch. Als damals in Rußland die Gelder bewilligt wurden, um eine Internetarmee aufzubauen, ist es nicht abwegig, daß auf die Zielliste auch das größte religionskritische/atheistische deutschsprachige Forum genommen wurde. Und tatsächlich gab es hier bereits zur Krim-Annexion mindestens zwei Trolle, die unfähig argumentierten, extrem schnell persönlich und beleidigend wurden, aber damit, wie du, erfolgreich vom eigentlichen Krieg ablenkten. (Wilson macht das auch gerne, aber der ist kein russischer Troll, der ist einfach nur frustiert und von den emotionalen Auswirkungen der Dynamiken in sozialen Netzwerken überfordert und weiß nicht damit umzugehen.) Gemein ist euch allen, daß ihr euch für total supi kritisch haltet, aber unkritisch alles schluckt, was die russische Propaganda euch hinwirft.


so, dann zeig das doch mal in meinem fall an einem beispiel.


auch wenn man die welle der dynamiken sozialer netzwerke so eloquent reitet wie du, hat man nun nicht zwingend erkenntnisgewinn in der badehose, eher borniertheit und die trollomanie, ne?
das finde ich frustrierend, stimmt.


und magyar ist .... ein russischer troll? lol
leider hast du keinen spürsinn


zur info:
uninteressante bzw irrrelevante antwort von user MeineGitarreBrauchtStrom im sandkasten zu finden, da verschiebung durch den user gitarrebrauchtstrom dorthin selbst erfolgte * lol

#3194:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 16.07.2023, 00:31
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MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Kann es denn sein das du unter einer milden Form von Verfolgungswahn leidest, dieses überschaubar große Forum ist um in den Fokus von Staaten gelenkter PR zu kommen viel zu klein bedeutungslos und ohne jede Relevanz, dazu müsste es tausende Poster und hundert tausende Follower haben

Wenn Putins Trollarmee genauso schlecht organisiert ist wie die russische Armee, dann ist das durchaus möglich. Immerhin agieren seine Trolle ja auch so schlecht wie die russischen Soldaten. Schulterzucken Das werden überforderte Leute sein, die auch keine Zeit finden werden, sich tiefer in einen Thread einzulesen und daher immer wieder nur oberflächlich mit den ewig gleichen Versatzstücken antworten. Den lieben, langen Tag lang. Wie Callcenter-Agenten, die Emotionen beim Gegenüber wecken wollen, aber durch die zermürbende Routine mit einer mechanischen Stimme sprechen. Also so in etwa wie du. Und dein Anmeldedatum passt ja schließlich auch zu einem russischen Trollaccount, der für die Krim-Annexion angemeldet wurde.

Und obwohl die Größe des fghs verschwindend gering ist, so ist es doch das größte deutschsprachige Forum für Religionskritk bzw. Atheisten, und wenn auch vielleicht nur im Selbstanspruch. Als damals in Rußland die Gelder bewilligt wurden, um eine Internetarmee aufzubauen, ist es nicht abwegig, daß auf die Zielliste auch das größte religionskritische/atheistische deutschsprachige Forum genommen wurde. Und tatsächlich gab es hier bereits zur Krim-Annexion mindestens zwei Trolle, die unfähig argumentierten, extrem schnell persönlich und beleidigend wurden, aber damit, wie du, erfolgreich vom eigentlichen Krieg ablenkten. (Wilson macht das auch gerne, aber der ist kein russischer Troll, der ist einfach nur frustiert und von den emotionalen Auswirkungen der Dynamiken in sozialen Netzwerken überfordert und weiß nicht damit umzugehen.) Gemein ist euch allen, daß ihr euch für total supi kritisch haltet, aber unkritisch alles schluckt, was die russische Propaganda euch hinwirft.

Du siehst, wenn man sich auf eine Richtung festlegt und alles andere ignoriert, findet man auch Bestätigungen für seine Sicht. Nur wenn man sich nicht mal traut, seine eigene Meinung im Gespräch zu nennen, nach etlichen Aufforderungen, wird man halt zur Witzfigur. Wenn dir deine eigene Meinung zu peinlich ist, probiers doch einfach mal mit einer anderen.

Sie sind nützliche Idioten. Und über denren Motivationen zu spekuleiren ist so müßig wie uninteressant. Schulterzucken

#3195:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 16.07.2023, 00:32
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Kann es denn sein das du unter einer milden Form von Verfolgungswahn leidest, dieses überschaubar große Forum ist um in den Fokus von Staaten gelenkter PR zu kommen viel zu klein bedeutungslos und ohne jede Relevanz, dazu müsste es tausende Poster und hundert tausende Follower haben

Wenn Putins Trollarmee genauso schlecht organisiert ist wie die russische Armee, dann ist das durchaus möglich. Immerhin agieren seine Trolle ja auch so schlecht wie die russischen Soldaten. Schulterzucken Das werden überforderte Leute sein, die auch keine Zeit finden werden, sich tiefer in einen Thread einzulesen und daher immer wieder nur oberflächlich mit den ewig gleichen Versatzstücken antworten. Den lieben, langen Tag lang. Wie Callcenter-Agenten, die Emotionen beim Gegenüber wecken wollen, aber durch die zermürbende Routine mit einer mechanischen Stimme sprechen. Also so in etwa wie du. Und dein Anmeldedatum passt ja schließlich auch zu einem russischen Trollaccount, der für die Krim-Annexion angemeldet wurde.

Und obwohl die Größe des fghs verschwindend gering ist, so ist es doch das größte deutschsprachige Forum für Religionskritk bzw. Atheisten, und wenn auch vielleicht nur im Selbstanspruch. Als damals in Rußland die Gelder bewilligt wurden, um eine Internetarmee aufzubauen, ist es nicht abwegig, daß auf die Zielliste auch das größte religionskritische/atheistische deutschsprachige Forum genommen wurde. Und tatsächlich gab es hier bereits zur Krim-Annexion mindestens zwei Trolle, die unfähig argumentierten, extrem schnell persönlich und beleidigend wurden, aber damit, wie du, erfolgreich vom eigentlichen Krieg ablenkten. (Wilson macht das auch gerne, aber der ist kein russischer Troll, der ist einfach nur frustiert und von den emotionalen Auswirkungen der Dynamiken in sozialen Netzwerken überfordert und weiß nicht damit umzugehen.) Gemein ist euch allen, daß ihr euch für total supi kritisch haltet, aber unkritisch alles schluckt, was die russische Propaganda euch hinwirft.


so, dann zeig das doch mal in meinem fall an einem beispiel.



#3196:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.07.2023, 13:33
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Magyar hat folgendes geschrieben:
Kann es denn sein das du unter einer milden Form von Verfolgungswahn leidest, dieses überschaubar große Forum ist um in den Fokus von Staaten gelenkter PR zu kommen viel zu klein bedeutungslos und ohne jede Relevanz, dazu müsste es tausende Poster und hundert tausende Follower haben

Wenn Putins Trollarmee genauso schlecht organisiert ist wie die russische Armee, dann ist das durchaus möglich. Immerhin agieren seine Trolle ja auch so schlecht wie die russischen Soldaten. Schulterzucken Das werden überforderte Leute sein, die auch keine Zeit finden werden, sich tiefer in einen Thread einzulesen und daher immer wieder nur oberflächlich mit den ewig gleichen Versatzstücken antworten. Den lieben, langen Tag lang. Wie Callcenter-Agenten, die Emotionen beim Gegenüber wecken wollen, aber durch die zermürbende Routine mit einer mechanischen Stimme sprechen. Also so in etwa wie du. Und dein Anmeldedatum passt ja schließlich auch zu einem russischen Trollaccount, der für die Krim-Annexion angemeldet wurde.

Und obwohl die Größe des fghs verschwindend gering ist, so ist es doch das größte deutschsprachige Forum für Religionskritk bzw. Atheisten, und wenn auch vielleicht nur im Selbstanspruch. Als damals in Rußland die Gelder bewilligt wurden, um eine Internetarmee aufzubauen, ist es nicht abwegig, daß auf die Zielliste auch das größte religionskritische/atheistische deutschsprachige Forum genommen wurde. Und tatsächlich gab es hier bereits zur Krim-Annexion mindestens zwei Trolle, die unfähig argumentierten, extrem schnell persönlich und beleidigend wurden, aber damit, wie du, erfolgreich vom eigentlichen Krieg ablenkten. (Wilson macht das auch gerne, aber der ist kein russischer Troll, der ist einfach nur frustiert und von den emotionalen Auswirkungen der Dynamiken in sozialen Netzwerken überfordert und weiß nicht damit umzugehen.) Gemein ist euch allen, daß ihr euch für total supi kritisch haltet, aber unkritisch alles schluckt, was die russische Propaganda euch hinwirft.


so, dann zeig das doch mal in meinem fall an einem beispiel.




schießgewehre voll nächstenliebe, ja ja

#3197:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 16.07.2023, 21:28
    —
Ich habe ein Beispiel aufgezeigt. Du blubberst.

Damit verhältst du dich übrigens ziemlich genau so wie MGBS es vorhergesagt hat:

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
In puncto Verlogenheit stehst du Hetzern wie sehr gut echt in nichts nach. Und deshalb wirst du hier weiterhin nur der Freak sein, der seine Anliegen mit seinem Auftreten von vornherein indiskutabel macht. Glückwunsch. bravo

Schulterzucken

#3198:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 18.07.2023, 16:37
    —
https://www.fr.de/politik/europa-russland-propaganda-fernsehen-solowjow-ukraine-krieg-putin-nato-streubomben-nazi-92406130.html schrieb:
Zitat:
„Lasst ihre Mütter weinen“: Putins Propagandist fordert Raketenangriffe auf Europas Metropolen

So macht man sich besonders beliebt. Böse

Auch England wollte der Chef-Hetzer bereits im Meer versenken.
Dabei haben sehr viele Russen-Milliardäre Häuser in London.
Man kennt bereits die Doppelzüngigkeit dieser Hetzer:

https://www.20min.ch/story/sohn-von-putin-propagandist-soll-in-london-als-model-arbeiten-900512669017 schrieb:
Zitat:
Wie Jason Smart, Korrespondent der «Kyiv Post» auf Twitter schreibt, soll Daniil nämlich als Model in London arbeiten – also in genau der Stadt, deren Zerstörung sich Solowjow seit Monaten herbeisehnt.

#3199:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.07.2023, 17:51
    —
hier lässt man ja gerne bilder sprechen:


The dream of the inventor of the pin-gun on All Saints' Day, from 'News of the day,' published in "Le Charivari"
Honoré Daumier
1866


Quelle:
https://www.metmuseum.org/art/collection/search/755312

#3200:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 22.07.2023, 20:53
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
hier lässt man ja gerne bilder sprechen:


Weißt Du, in gewisser Weise hast Du ja recht: Wer will denn Krieg? Scheiß-Krieg. Nicht zuletzt, weil in jedem Moment was Unmoralisches passiert. Auch der Einsatz von Streubomben ist so eine unmoralische Sache.

(Auch wenn das eigentlich kein Argument ist, weil man das ja auch nicht aufrechnen kann: Die Ukrainer waren aber auch nicht die Ersten.)

Nur heißt das dann auch, daß wenn jemand von einem Anderen angegriffen wird, der Angegriffene dann zurückstecken muß oder sich nicht wehren darf? Schon so eine Sache wie Elsaß-Lothringen war ja schonmal über Jahrhunderte ein Zankapfel. Das war aber nicht mal so existenziell für den anderen Staat. In sofern ist "Ehre" oder "ein bißchen Territorium" noch die eine Sache. Es ist aber nunmal auch nicht so, daß "die Sache dann geklärt ist", dann einfach "wieder Frieden ist" und alle (oder die meisten) weiterleben können wie bisher. Sondern wenn überhaupt, würde die Ukraine wieder zu einer russischen Kolonie werden. (Wenn es allein darum gegangen wäre, die Ukraine aus der Nato rauszuhalten, hätte das Putin wohl eher mit lukrativen Wirtschaftsdeals und mit dem Westen gemeinsam verhandelten Sicherheitsgarantien erreichen können.) Und wie die Gesetze in Rußland so aussehen und wie es sich dort so entwickelt, auch mit einer vergleichbaren "Akzeptanz" für Opposition und "Anders-Sein".

#3201:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 25.07.2023, 12:11
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
hier lässt man ja gerne bilder sprechen:


The dream of the inventor of the pin-gun on All Saints' Day, from 'News of the day,' published in "Le Charivari"
Honoré Daumier
1866


Quelle:
https://www.metmuseum.org/art/collection/search/755312

Wer will schon einen Unterschied machen, ob zivile Ziele oder militärische Ziele angegriffen werden, hmm?

#3202:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.07.2023, 13:20
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wer will schon einen Unterschied machen, ob zivile Ziele oder militärische Ziele angegriffen werden, hmm?

Natürlich gibt's da einen Unterschied. Scheiße ist aber natürlich beides. Im Übrigen gibt es keinen modernen Krieg, der ohne Angriffe auf zivile Ziele abginge oder auch nur abgehen könnte.

#3203:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.07.2023, 13:50
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wer will schon einen Unterschied machen, ob zivile Ziele oder militärische Ziele angegriffen werden, hmm?

Natürlich gibt's da einen Unterschied. Scheiße ist aber natürlich beides. Im Übrigen gibt es keinen modernen Krieg, der ohne Angriffe auf zivile Ziele abginge oder auch nur abgehen könnte.

Aber es gibt Unterschiede im Ausmaß dessen, was man dabei als "Kollateralschäden" in Kauf nimmt. Man kann es auch an den Waffen sehen, die benutzt werden. Das Extrem auf der amerikanischen Seite ist die Hellfire R9X, ein fliegendes Ein-Personenschnetzelwerk ohne Sprengstoff. Es gibt kein russisches Pendant, die Russen versuchen, Städte platt zu machen.

Es gibt zwar auch bei den Russen das gezielte Töten einzelner Personen, aber nur in der ganz normalen Politik bei Oppositionellen, Journalisten oder anderen unliebsamen Personen.

Die Hellfire R9X ist dagegen eine militärische Waffe, die in militärischen Konflikten eingesetzt wird. In vergleichbaren Situationen greifen die Russen mit Raketen Wohnblocks und Krankenhäuser an, weil die im Gegensatz zu Einzelpersonen weniger beweglich sind.

#3204:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 26.07.2023, 01:08
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wer will schon einen Unterschied machen, ob zivile Ziele oder militärische Ziele angegriffen werden, hmm?

Natürlich gibt's da einen Unterschied. Scheiße ist aber natürlich beides. Im Übrigen gibt es keinen modernen Krieg, der ohne Angriffe auf zivile Ziele abginge oder auch nur abgehen könnte.

Wer würde schon Schlecht und Schlächter auf eine Stufe stellen wollen?

Naja, der Schlächter ist schon schlecht, klar, aber die anderen sind auch nicht besser...

#3205:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.07.2023, 01:46
    —
Dass irgendwer anders nicht "besser" wäre als Russland, war damit jetzt nicht gesagt. Das war nur eine Erinnerung daran, dass das eine fucking low bar ist. Mit den Augen rollen

#3206:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 27.07.2023, 11:26
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dass irgendwer anders nicht "besser" wäre als Russland, war damit jetzt nicht gesagt. Das war nur eine Erinnerung daran, dass das eine fucking low bar ist. Mit den Augen rollen

Dann erkläre du mir doch mal, was der Beitrag unserer forumsinternen Margot Honecker gerade in diesem Thread zu bedeuten hat: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2298063#2298063

Ich bin ja anscheinend mit einer Interpretation überfordert. Und sie selbst wird sich ja sicher nicht mehr dazu äußern...

#3207:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2023, 12:58
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja anscheinend mit einer Interpretation überfordert.

Mit Verlaub: Ja, das Gefühl habe ich auch, dass du gerade gleich auf mehreren Ebenen überfordert bist. Dass Wilson meint, die NATO oder die Ukraine sei genauso schlimm wie Russland, kann ja sehr gut sein, und es sei dir unbenommen, das zu kritisieren. Wie du diese Aussage (bzw. überhaupt irgendeine Aussage zu Russland und der NATO) aber einer Karikatur von 1866 (!!!) herausliest, in der die Rüstungsindustrie und Waffenentwicklung als solche kritisiert wird, musst du mir erstmal erklären. Um so mehr, was das mit meiner Bemerkung zu dieser Karikatur zu tun haben soll. Diese aggressive Kriegsbegeisterung geht mir langsam aber sicher auf den Zeiger. Jetzt ist man also anscheinend schon Putin-Verteidiger wenn man die Trivialität ausspricht, dass Krieg allgemein etwas Schlechtes und ohne Opfer auch in der Zivilbevölkerung nicht wirklich zu haben ist. Und währenddessen holen die wirklichen Putin-Fans 20% in den deutschen Wahlumfragen. Da fragt man sich doch, wann du anfängst, endlich etwas zu merken, statt blindwütig auf alles zu feuern, von dem du dich in deiner Position schief angeschaut fühlst.

#3208:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.07.2023, 14:01
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

....Diese aggressive Kriegsbegeisterung geht mir langsam aber sicher auf den Zeiger. Jetzt ist man also anscheinend schon Putin-Verteidiger wenn man die Trivialität ausspricht, dass Krieg allgemein etwas Schlechtes und ohne Opfer auch in der Zivilbevölkerung nicht wirklich zu haben ist. Und währenddessen holen die wirklichen Putin-Fans 20% in den deutschen Wahlumfragen. Da fragt man sich doch, wann du anfängst, endlich etwas zu merken, statt blindwütig auf alles zu feuern, von dem du dich in deiner Position schief angeschaut fühlst.


Ich weiß jetzt nicht, wer hier kriegsbegeistert sein soll. Ich halte das eher für die Einsicht, dass Putin nur in dem Krieg gestoppt werden kann, des er selbst angefangen hat. Und stoppen muss man ihn, weil es in seiner Logik liegt, sonst noch weiter expandieren zu wollen. Auch wäre das kein gutes Beispiel für andere.
Zu dieser Einsicht gehört allerdings auch die, dass dieser Krieg seinem Ende sehr wahrscheinlich schon erheblich näher wäre, wenn die Unterstützung aus dem Westen weniger zögerlich gekommen wäre. Dieses Zögern kostet in dieser Situation Menschenleben anstatt sie zu retten, auch und gerade bei den eigenen Leuten, bei den zivilen wie bei denen in Uniform.

Einer meiner Söhne trägt so eine Uniform. Er ist da reingestiegen, um mit dieser Demonstration der Wehrhaftigkeit Leute wie Putin von "kleinen Spezialoperationen" abzuhalten. Das ist auch die Haltung, aus der ich die Bundeswehr als pazifistisch bezeichne. Kriegsbegeisterung wirst Du deshalb bei mir nicht finden. Aber solange es Staatsführer wie Putin gibt, wird auch weiterhin gelten: Si vis pacem para bellum.

Allerdings gibt sich Putin mit seinem Verhalten die größte Mühe, die USA als relativen Engel dastehen zu lassen. Da unterstütze ich ihn gelegentlich, indem ich genau auf diese Relation hinweise, wenn ich den Eindruck habe, dass die nicht mehr gesehen wird. Dieser Krieg hat im Gegensatz zu vielen historischen einen eindeutigen Aggressor.

#3209:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2023, 19:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kriegsbegeisterung wirst Du deshalb bei mir nicht finden.

Deshalb ging mein Vorwurf ja auch nicht an dich. Ich seh' kein Problem mit deinen Beiträgen.

#3210:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 28.07.2023, 10:41
    —
Ad Beitrag fwo:

fwo hat folgendes geschrieben:
Zu dieser Einsicht gehört allerdings auch die, dass dieser Krieg seinem Ende sehr wahrscheinlich schon erheblich näher wäre, wenn die Unterstützung aus dem Westen weniger zögerlich gekommen wäre. Dieses Zögern kostet in dieser Situation Menschenleben anstatt sie zu retten, auch und gerade bei den eigenen Leuten, bei den zivilen wie bei denen in Uniform.

Einer meiner Söhne trägt so eine Uniform. Er ist da reingestiegen, um mit dieser Demonstration der Wehrhaftigkeit Leute wie Putin von "kleinen Spezialoperationen" abzuhalten. Das ist auch die Haltung, aus der ich die Bundeswehr als pazifistisch bezeichne. Kriegsbegeisterung wirst Du deshalb bei mir nicht finden. Aber solange es Staatsführer wie Putin gibt, wird auch weiterhin gelten: Si vis pacem para bellum.


Tja, angesichts der Geschehnisse wäre das ja zu hoffen, daß man Kriege verhindern kann, indem man potentiellen Gegnern zeigt, daß man sich im Zweifelsfall auch wehren kann.

Womöglich ist aber es eine Lebensaufgabe für Historiker, mal herauszufinden, ob in der Geschichte Kriege verhindert werden konnten, weil die "andere Seite" dann letztlich glaubhaft vermitteln konnte, daß sie dagegen setzen konnte. Oder ob sie zumindest beendet werden konnten, als es noch möglich war, sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen. Oder ob die Menschen dann nicht ganz oft versuchten, ihre Ziele dann doch mit Biegen und Brechen durchzusetzen.

Jedenfalls haben ja viele Kriegführende gedacht, daß sie *dennoch* irgendeinen Vorteil haben, den die andere Seite nicht hat, und daß sie damit letztlich dann doch siegen (also letztlich Tatsachen schaffen, die die Anderen akzeptieren müßten) könnten: Ob nun durch Manpower, größere Geschwindigkeit, bessere Aufklärung, besseres Wissen übers Terrain, bessere Waffen, größere Entschlossenheit/einfach länger durchhalten zu können, "Verletzung der Regeln", oder daß doch noch irgendein Wunder geschieht, das die Angreifer zum Einlenken bringt. Das war manchmal erfolgreich, hat aber manchmal auch die völlige Zerstörung nach sich gezogen.

Die Perspektive der garantierten Vernichtung im Atomzeitalter hat das ein bißchen verändert, so daß ein direkter Krieg der Supermächte nach 1945 ausgeblieben war. Das mag noch eine der letzten Konstanten sein, daß sich alle (jedenfalls die meisten) vor einer nicht mehr zu begrenzenden Eskalation hin zum Atomkrieg fürchten. Andererseits findet aber auch eine Verschiebung statt: Würde eine Supermacht z.B. einen Atomangriff starten, um sich für eine Cyber-Attacke zu rächen? Oder wäre "irgendein Land, das weit weg liegt und von dessen Bewohnern wir nichts wissen" es wert, den letzten Schritt zu gehen? Insofern wird es Konfliktfelder geben, in denen auch die Abschreckung nicht so funktioniert.



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