Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Du meinst tatsächlich, dass Lottospielen mit Gewinnerzielungsabsicht allen nutzt, oder auch nur ansatzweise allen nutzen könnte? Dass dies mit Mißgunst nichts zu tun haben könnte, wenn man ein Glückspielmodell als objektives Steuerungskonstrukt anzweifelt, sollte sich dir aber schon erschließen, oder? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Mit anderen Worten: Du willst gleichzeitig allgemeinen und privilegierten Zugriff auf die Produktionsmittel. Dass dir gar nicht auffällt, dass das schon vom Gedanken her völlig unlogisch ist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das ist genauso "voellig unlogisch" wie beim allgemeinen Recht auf Wohnraum, dass jeder ein Recht auf seine eigene Wohnung hat, auf die er den alleinigen "privilegierten Zugriff" hat. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
In unserer Gesellschaft hat nicht jeder ein Recht auf seine eigene Wohnung. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das waere allerdings eine gute Sache. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das wäre u.A. für Energieverbrauch und Umwelt eine Katastrophe. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
äh, du wärest für grosse zwangs-WGs? |
aztec hat folgendes geschrieben: |
Zahlen aus 2010:
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I.R hat folgendes geschrieben: |
Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden betragen nach aktuellster Schätzung über 600 Mrd. Kann es ein, dass Du die Länder und die Kommunen mit ihren Haushalten glatt vergessen hast?
Wenn wir schon beim Milchmädchen sind. |
aztec hat folgendes geschrieben: |
Das BSP hat in der Vergangenheit rel unabhängig von Quote der Erwerbstätigen zugenommen.
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aztec hat folgendes geschrieben: |
Und meine erste Frage die sich daraus ergibt ist erstmal:
Wieso können wir kein BGE finanzieren? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das wäre allerdings in mehr als einer anderen Hinsicht eine Katastrophe. Was ich sagte, war: Das Privileg einer eigenen Wohnung ist eben nicht allgemein und kann es auch nicht werden. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
und was willst du dann damit sagen? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Der Gesamtetat Bund kommt hin. Aber die 18 Milliarden für den Verteidigungshaushalt sehen falsch aus. Die dürften eher bei etwas über 30 Mrd. liegen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Außerdem frage ich mich gerade, ob du mitgelesen hast:
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smallie hat folgendes geschrieben: | ||
... Das nominale BIP taugt nicht als Maßstab. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Der Graph geht über 20 Jahre. Mit moderaten 2% Zins gerechnet ergibt sich ein Faktor von 1,5, den man auf einen Geldbetrag des Jahres 1991 aufrechnen muß, wenn ihn mit einem Geldbetrag des Jahres 2012 vergleicht. 400 Mrd. im Jahre 1991 sind 600 Mrd. 2012. Damit wird die Kurve um einiges flacher. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich hab's nicht überschlagen, aber mein Bauchgefühl sagt, daß BGE geht, wenn die Produktivität um den Faktor 4 steigt - und gleichzeitig die Ausgaben konstant bleiben. Letzteres dürfte ein froher Wunsch bleiben, da noch jede Regierung erstmal das Füllhorn aufgemacht hat für die Klientel. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Letzteres dürfte ein froher Wunsch bleiben, da noch jede Regierung erstmal das Füllhorn aufgemacht hat für die Klientel. |
Zitat: |
Jahrzehntelang haben wir Politiker gewählt, die uns Renten und Sozialleistungen versprechen, die auf Dauer nicht finanzierbar sind. Und wenn das ganze System dann nicht mehr funktioniert, gehen wir auf die Straße und geben Josef Ackermann die Schuld.
Es wird ja immer gesagt, dass der real existierende Sozialismus untergegangen ist, weil die Staatsführung der DDR konsequent die Realität ausgeblendet hat. Vielleicht geht ja unsere Demokratie zugrunde, weil das gesamte Volk die Realität ausblendet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dass es, anders als beachbernie behauptet hat, eben kein allgemeines Recht auf privilegierten Zugang zu eigenem Wohnraum gibt. Dieses Modell von Wohnen basiert auf einem Privileg, dass keineswegs "allgemein" ist. Die Frage, wie Wohnen am besten zu gestalten ist, ist gar nicht so einfach. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
äh, irgendwie solltest du mal deutlicher werden: was ist denn nun priviligiert? dass jeder eine wohnung haben kann, sei es gemietet oder eigentum?
aha, und du hast keine antwort darauf, behauptest aber mal schlicht, dass das jetzige konzept nicht gut sein kann. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Völlig konfus. Hast du überhaupt verstanden, worum's hier gerade geht? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich rede hier nun wirklich nicht irgendeine Geheimsprache oder sowas, aber falls noch mehr Leute ähnliche Verständnisprobleme haben sollten wie du, wird sich das ja dann zeigen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
bei deinem verschwurbeltem blablubb kann jeder reininterpretieren, was er will |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Jeder weiss ich nicht, aber dass zumindest du das kannst, hast du jedenfalls jetzt bewiesen. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Da fällt mir glatt Vince Ebert ein:
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
aber, jedesmal, wenn man von dir konkrete antworten möchte, gibt es keine. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das wäre u.A. für Energieverbrauch und Umwelt eine Katastrophe. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das wäre u.A. für Energieverbrauch und Umwelt eine Katastrophe. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dass es, anders als beachbernie behauptet hat, eben kein allgemeines Recht auf privilegierten Zugang zu eigenem Wohnraum gibt. Dieses Modell von Wohnen basiert auf einem Privileg, dass keineswegs "allgemein" ist. Die Frage, wie Wohnen am besten zu gestalten ist, ist gar nicht so einfach. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das habe ich nicht behauptet. Das waere allerdings eine gute Sache. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Dann noch mal extra langsam fuer Dich zum mitdenken: |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das ist genauso "voellig unlogisch" wie beim allgemeinen Recht auf Wohnraum, dass jeder ein Recht auf seine eigene Wohnung hat [...] |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
(Hervorhebung von mir.) Ich kann anerkennen, dass du diese Behauptung später korrigiert hast, aber du hast das behauptet. Dass du dich diesbezüglich korrigiert hast, ist jedenfalls ganz sicher kein Argument dafür, dass ich nicht mitdenke. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Letztlich will ich ja auch, dass "die vollautomatischen Produktivkräfte allen gehören", bloss sollen die ueber individuellen Privatbesitz moeglichst gleichmaessig unter den Mitgliedern der Gesellschaft verteilt sein. |
Einsiedler hat folgendes geschrieben: |
Das klingt mir nach einem Modell, bei dem jeder Erdenbürger quasi eine vollautomatische (mit Sonnenenergie betriebene) Mini-Fabrik in der Wohnung stehen hat, die alles Gewünschte produziert (möglichst in einem geschlossenen Stoffkreislauf, so daß kein Material zugeführt werden muß). Das ist technisch, wenn überhaupt, erst in ferner Zukunft machbar; aber wenn jeder Mensch autark leben kann, ist ein BGE hinfällig. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||
kann es vielleciht daran liegen, dass du dich in deinem philosophischen turm nicht mehr verständlich für normalmenschen ausdrücken kannst - also solche, die schlcht nicht philosophie im hauptfach studiert haben?
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Letztlich will ich ja auch, dass "die vollautomatischen Produktivkräfte allen gehören", bloss sollen die ueber individuellen Privatbesitz moeglichst gleichmaessig unter den Mitgliedern der Gesellschaft verteilt sein und (sehr wichtig) nach Moeglichkeit der individuellen Kontrolle ihrer Besitzer so weitgehend wie moeglich unterworfen sein und nicht einer wie immer gearteten "kollektiven Kontrolle", die letztlich darauf hinauslaeuft, dass das Individuum selbst keinerlei Kontrolle ausueben kann, sondern diese delegiert wird. Mir sind diese Formen kollektiven Eigentums und kollektiver Kontrolle zu abstrakt und abgehoben. Ich will das Individuum soweit wie moeglich in den Steuersitz bringen, selbst bestimmen zu koennen, was mit seinem Teil an den Produktionsmitteln produziert wird. So wie es eben ueber den Aktienmarkt funktioniert, der nicht nur als Verteiler des anfallenden Gewinns fungiert, sondern auch als Steuerungsinstrument, das bestimmt wohin Kapital fliesst und wohin nicht. So wird ueber das Gewinnstreben der Marktteilnehmer gesteuert, in welche Bereiche Resourcen fliessen, naemlich in die Bereiche, in denen sich die Investoren den hoechsten Gewinn versprechen, ergo in jene, die von den Marktteilnehmern fuer am effektivsten erachtet werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Diese Steuerung der Resourcenverteilung kann sonst niemand so gut leisten wie ein weitestgehend ungestoert funktionierender Kapitalmarkt, weshalb es fatal waere hier nicht den Markt wirken zu lassen. Die Politik sollte hier nur Rahmenbedingungen setzen um soziale und oekologische Standards zu regulieren, sich aber ansonsten raushalten, weil Menschen nun mal mit ihrem eigenen Geld sorgfaeltiger umgehen als mit dem der anderen (und auf letzteres laufen alle kollektivistischen Ansaetze nun mal raus, weshalb sie auch nur mehr schlecht als recht funktionieren) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
P.S.:Um auch noch mal auf das eigentliche Threadthema zurueckzukommen.....man kann durchaus sagen, dass ich die Kapitalmaerkte als Vehikel entdeckt habe um mir mein eigenes "bedingungsloses Grundeinkommen" zu schaffen, also genau das fuer mich verwirklicht habe, was viele in diesem thread fordern. Ich tue dies voellig offen und zeige einen gangbaren Weg auf, wie dies auch andere fuer sich verwirklichen koennen.
Was manche Missguenstlinge daran so stoert ist scheinbar, dass ich das einfach mache ohne irgendwelche Reichsbedenkentraeger vorher um Erlaubnis zu fragen. |
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