Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Das Löchlein wäre doch schon bei der Entstehung in Bewegung und würde mit vielen Atomen kollidieren und wachsen. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
...Aus laienhafter Sicht wie der Meinen hört sich das allerdings an wie: "Wir wissen auch nicht wirklich etwas genaues. Es wäre unserer Kentnis nach zwar möglich, aber extrem unwahrscheinlich, aber immerhin doch möglich. Scheissegal, wir machens trotzdem." |
SansDieu hat folgendes geschrieben: |
Denn daß dieser ganzen Bagage die Haltung "Ach scheißegal, wir wissen zwar nicht genau, was passieren wird, aber wir machens mal" (frei nach nosemann) absolut zuzutrauen ist, das scheint mir gewiss. |
Komodo hat folgendes geschrieben: |
Das klingt eher nach einem Klischee, als nach Gewissheit. |
brf hat folgendes geschrieben: |
@schlumpf
Das Problem ist, dass die dunkle Masse und dunkle Energie in der Kosmologie zu einer ähnlichen Flickschusterei im dortigen (kosmologischen!) Standardmodell gehören wie das oben angeführte. |
Zitat: |
Wie sich das erklären lässt wird sicher spannend sein. Nur heute gibt es noch keine Erklärung. Nur wilde Spekulationen. Nochmal Feynman (diesmal ohne Quelle und aus dem Gedächtnis): wie geht die Physik weiter? ............
Und Sätze wie von Lesch beruhen leider auf überhaupt keiner Rechnung mit irgendeiner Theorie dahinter. Deswegen sind die eigentlich auch keine echte Physik. Lesch kann das aktuelle Wissen hervorragend darstellen. Aber an der derzeitigen Situation der Physik muss er natürlich auch scheitern. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Aus laienhafter Sicht wie der Meinen hört sich das allerdings an wie: "Wir wissen auch nicht wirklich etwas genaues. Es wäre unserer Kentnis nach zwar möglich, aber extrem unwahrscheinlich, aber immerhin doch möglich. Scheissegal, wir machens trotzdem." |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Erstens sind aus sicht von Laien solche Handlungen wie das LHC eben im Gegensatz zum Frühstück geeignet dazu, potentiell katastrophal und apokalyptisch zu wirken.
Na gut, nachdem ich 1986 in England war, räum ich ein dass das prinzipeilee auch beim Frühstück der Fall sein kann. Zweitens moniere ich aber die mE mangelhafte populärwissenschaftliche Aufklärung über das ganze Unterfangen. Da mus man ja paranoid werden, wenn man nicht grad Dokter der Physik ist. |
Bynaus hat folgendes geschrieben: |
Ich hatte beim letzten Mal, als dieses Thema gehyped wurde, versucht, die Argumente in einem verständlichen Text zusammenzufassen (enthält auch Links zu den Arbeiten, in denen dies wissenschaftlich sorgfältig gemacht wurde).
http://www.final-frontier.ch/Schwarze_Loecher_am_Cern |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Hmm ... da ist mE ein Fehler drin: Die Herleitung der Hawkingstrahlung setzt voraus, daß die Krümmung des EH vernachläsigbar ist (oder etwas in der Art). Bei so kleinen SL ist daher mE auch theoretisch nicht gezeigt, daß es sie überhaupt gibt. |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: |
Dabei dachte ich immer, es wäre theoretisch gezeigt worden, dass Schwarze Löcher um so schneller verdampfen, je kleiner sie sind. |
Zitat: |
Allerdings ist nicht eindeutig geklärt, ob der Hawking-Effekt ohne Modifikation auch in diesem Fall anwendbar ist, da seine Herleitung auf einer vernachlässigbaren Krümmung des Ereignishorizontes beruht, d. h. auf „hinreichend“ großer Masse. |
Zitat: |
Der riesige Beschleuniger LHC in Genf könnte als Zeitmaschine dienen. Bei Kollisionen gebildete Teilchen wären in der Lage, Botschaften in die Vergangenheit zu senden, glauben US-Physiker. Forscherkollegen halten das jedoch für ein Hirngespinst.
"Unsere Theorie ist reine Spekulation", sagt Weiler, "aber sie verstößt nicht gegen physikalische Gesetze." Die Zeitmaschine wäre demnach eine Art Nebenprodukt bei der Jagd nach dem Higgs-Boson. Dieses mysteriöse Teilchen, das Materie Masse verleiht, hoffen Physiker bei den Protonen-Kollisionen am LHC nachweisen zu können. Manche Theoretiker sagen voraus, dass nicht nur Higgs-Bosonen entdeckt werden, sondern auch ein sogenanntes Higgs-Singlet. Und dieser Partikel soll laut Weiler in der Lage sein, in die Zukunft oder Vergangenheit zu springen - und dort aufzutauchen. Der Ansatz vermeide all die großen Paradoxa, die normalerweise mit Zeitreisen verbunden seien, sagt Weiler. " "Zeitreisen zurück in die Vergangenheit von existierenden Teilchen sind in der Physik nicht möglich", sagt Dieter Lüst vom Münchner Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut). Es gebe zwar entsprechende mathematische Lösungen der Einsteinschen Gleichungen, aber aus grundsätzlichen Überlegungen könne man diese Lösungen in der Physik nicht akzeptieren. "Das ist das Prinzip der Kausalität in der Physik, also keine Wirkung ohne vorherige Ursache", sagt Lüst im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Deswegen sei auch eine Zeitreise mit dem Higgs-Singlet zurück in die Vergangenheit nicht möglich. "Die Arbeit von Ho und Weiler beruft sich auf mathematische Lösungen der Einstein-Gleichungen in höheren Dimensionen, die aber in der Physik meiner Meinung nach keinen Sinn ergeben." Weiler sieht die Sache etwas anders: "Es ist gibt kein bewiesenes Gesetz von Ursache und Wirkung." Das beste, was Theoretiker tun könnten, sei, die Logik der Gleichungen voranzutreiben und zu schauen, was möglich ist. "Dann machen wir Experimente, um herauszufinden, ob das, was mathematisch möglich ist, auch in der Realität geschieht." Ein Ursache-Wirkungs-Dogma will Weiler nicht einfach so akzeptieren: "Für mich schlägt die Logik der Mathematik die menschliche Logik." |
Zitat: |
In der Physik bahnt sich eine Sensation an: Forscher haben möglicherweise eine bisher unbekannte Grundkraft der Natur entdeckt. Sollten sich die Daten aus einem US-Teilchenbeschleuniger bestätigen, wäre es wohl die wichtigste physikalische Entdeckung der vergangenen 50 Jahre. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Revolutionen kommen unerwartet- wenn's sich denn bewahrheitet.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,755597,00.html |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe im Geiste schon alle Esoteriker und Homöopathen dieser Welt damit auf Erklärungsschnitzeljagd gehen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Revolutionen kommen unerwartet- wenn's sich denn bewahrheitet.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,755597,00.html |
Zitat: |
(...)
Denn wie gesagt: entdeckt ist noch lange nichts! Es braucht mehr Experimente, mehr Daten und unabhängige Bestätigung. Das Tevatron steht ja kurz vor seiner Schliessung (und der Autor Charles Seife scherzte deswegen auch dass es sich bei dem neuen Teilchen wahrscheinlich um ein "Budgeton" handeln muss; eines der Teilchen die man immer dann fast entdeckt, wenn Budgetkürzungen bevorstehen). Aber der LHC läuft noch lange und wenn man dort auch diese Anomalie entdeckt, dann kann man sich langsam wirklich Gedanken darüber machen, welches der erweiterten Standardmodelle der Teilchenphysik man in Zukunft verwenden und wer die Nobelpreise einsacken wird (...) Quelle: http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/04/entdeckung-am-tevatron-neue-physik-oder-viel-larm-um-nichts.php |
dAdAmai hat folgendes geschrieben: |
Ich stelle mir gerade vor, wie weit man wäre, wenn man das Geld sämtlicher Verteidigungshaushalte in Grundlagenforschung stecken würde ... |
esme hat folgendes geschrieben: | ||
Wahrscheinlich hätten wir dann schon die Antimateriebombe (Und ja, ich habe deinen Satz schon richtig verstanden.) |
nocquae hat folgendes geschrieben: | ||||
Bis zum Beweis enthalte ich mich erstmal der Aufregung. Das macht die Enttäuschung geringer, wenn es sich dann doch als Messfehler/Rechenfehler/Täuschung/Fälschung/Ente herausstellt, was erfahrungsgemäß ja 99,9% aller Ankündigungen von Entdeckungen solcher Größenordnung sind. |
Zitat: |
Enttäuschung unter Physikern: Der Verdacht auf ein bisher unbekanntes Elementarteilchen oder gar eine neue Grundkraft der Natur hat sich höchstwahrscheinlich zerschlagen. Ein zweites Forscherteam hat nachgerechnet - und konnte die spektakuläre These nicht bestätigen. |
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