Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube aber nicht an "Klassen". Wenn du heute zu einem beliebigen Vorstellungsgespräch (z.B. für den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank) gehst, fragt dich niemand wer dein Vater ist. Es wird nur gefragt, was du geleistet hast. In eine Bewerbungsmappe gehören deswegen nicht Ariernachweis und Auszug aus dem Adelsregister, sondern Zeugnisse. Die einzige Phase unseres Lebens, wo wir in "Klassen" eingeteilt sind, ist die Schule. Als ich in der ersten Klasse war, gab es da Kinder von Akademikern, Unternehmern, Handwerkern, Arbeitern und Arbeitslosen. Alles bunt gemischt. Alle haben die gleiche Ausbildung bekommen. Aus denjenigen, die fleissig waren, ist etwas geworden. Aus den anderen nicht. Die einen schreiben heute den Erfolg ihrer harten Arbeit zu. Die anderen geben an ihrem Versagen der Gesellschaft die Schuld. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man ein Steuerrecht wie in den USA hätte, wo jeder Staatsbürger seine Steuern zu zahlen hat, egal wo er auf der Welt sich befindet, wäre jede Flucht sinnlos! Und wenn dann noch die Straffreiheit für reuhige Steuersünder abgeschafft wäre, ist auch der Reiz zur Steuerhinterziehung genommen. Dass diese Veränderungen, oder besser: "Reformen" nicht angepackt werden, liegt bei der Klientelpolitik hierzulande klar auf der Hand... |
tridi hat folgendes geschrieben: |
edit/ergaenzung: und den schwachsinn lernt man im soziologiestudium? wenn einen grad keine hausaufgaben, klausuren und praesaenzpflichten stoeren, beim durch keinen professor gestoerten selbstaendigen studium und der eigenen schwerpunktbildung? mir scheint, das fach gehoert abgeschafft. |
blakki hat folgendes geschrieben: |
Naja, es gibt auch im deutschen Steuerrecht das Universalitätsprinzip, das bedeutet, dass ich theoretisch mein Welteinkommen zu versteuern habe. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man ein Steuerrecht wie in den USA hätte, wo jeder Staatsbürger seine Steuern zu zahlen hat, egal wo er auf der Welt sich befindet, wäre jede Flucht sinnlos! Und wenn dann noch die Straffreiheit für reuhige Steuersünder abgeschafft wäre, ist auch der Reiz zur Steuerhinterziehung genommen. Dass diese Veränderungen, oder besser: "Reformen" nicht angepackt werden, liegt bei der Klientelpolitik hierzulande klar auf der Hand... |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||
ja klar, aber nur, solang du ueberwiegend in deutschland wohnst. wenn du ins ausland ziehst, zahlst du hoechstens noch deutsche steuern fuer das, was du in deutschland verdienst. |
DerBernd hat folgendes geschrieben: | ||
So etwas ähnliches habe ich für solche Studiengänge schon immer vorgeschlagen. So ein Studium sollte mit Numerus clausus belegt werden. Und in den ersten zwei Semestern sollte fast ausschließlich Mathematik gelehrt werden (vor allem Stochastik, mathematische Logik und was die eben so benötigen) - auf einem hohen Niveau natürlich. Und wenn ihr auf Monaco und Lichtentein Druck ausübt - dann gehen sie eben nach Dubai, Hongkong oder wo hin auch immer. Und das ist auch gut so. |
Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube aber nicht an "Klassen". Wenn du heute zu einem beliebigen Vorstellungsgespräch (z.B. für den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank) gehst, fragt dich niemand wer dein Vater ist. Es wird nur gefragt, was du geleistet hast. In eine Bewerbungsmappe gehören deswegen nicht Ariernachweis und Auszug aus dem Adelsregister, sondern Zeugnisse. Die einzige Phase unseres Lebens, wo wir in "Klassen" eingeteilt sind, ist die Schule. Als ich in der ersten Klasse war, gab es da Kinder von Akademikern, Unternehmern, Handwerkern, Arbeitern und Arbeitslosen. Alles bunt gemischt. Alle haben die gleiche Ausbildung bekommen. Aus denjenigen, die fleissig waren, ist etwas geworden. Aus den anderen nicht. Die einen schreiben heute den Erfolg ihrer harten Arbeit zu. Die anderen geben an ihrem Versagen der Gesellschaft die Schuld. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||
traeum weiter. ohne mich. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||
zumindest kann ich mir problemlos klarmachen, dass ich absolut nicht davon profitieren wuerde, wenn die von dir gedachte "klasse" ihre forderungen durchsetzen koennte. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Ist es befriedigend, ein absolut sinn- und nutzloses Leben zu führen in dem alles nur darauf ausgerichtet ist, den eigenen Profit und den eigenen Vorteil zu vergrößern? |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Die Menschheit ist offenbar zu dumm um zu überleben. |
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben: | ||
Inwiefern wäre denn das von Dir vorgeschlagene Leben sinn- und nutzvoll? Wie kommt es bloß, daß manche sich nicht vorstellen können, daß andere Leute auch andere Vorlieben haben? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
wieso? die menschheit hat doch überlebt - ja, sogar so gut, dass noch nie in der menschheitsgeschichte soviele exemplare dieser spezies auf unserem planeten gelebt haben. |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, aber die Menschlichkeit ist dabei auf der Strecke geblieben. Vermutlich ist die Zeit für einen humanistisch-intellektuellen Entwicklungssprung noch nicht gekommen. In meinen Augen seid ihr alle Psychopathen. Oder wie bezeichnet man Menschen, denen die Empathie vollkomen fremd (bzw. abtrainiert) ist? Als Humanisten wollt ihr euch doch wohl nun wahrlich nicht bezeichnen, oder? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||
du meinst, vor 100, 200 oder mehr jahren hätte es auf der welt mehr menschlichkeit gegeben? |
Zitat: |
Mit dem Ausdruck Welthunger wird die Situation beschrieben, dass hunderte Millionen Menschen in der Welt hungern.
Die Zahl der hungernden Menschen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, steigt jedoch langsamer als die Bevölkerung an: 1990 waren es etwa 822 Millionen, im Jahr 2008 etwa 963 Millionen Menschen.[1] Am 19. Juni 2009 berichtete die BBC, dass nun offiziell eine Milliarde Menschen hungern.[2] Das ist etwa jeder siebente Mensch auf der Erde. Jedes Jahr sterben etwa 8,8 Millionen Menschen, hauptsächlich Kinder, an Hunger, was einem Todesfall alle 3 Sekunden entspricht (Stand 2007).[3] Die meisten Hungernden leben in Asien und der Pazifikregion (524 Millionen), gefolgt von Afrika südlich der Sahara (206 Millionen). Auch in Lateinamerika (52 Millionen), dem Nahen Osten (38 Millionen) und vielen osteuropäischen Ländern ist Hunger ein Problem. Die meisten Hungernden leben in Entwicklungsländern (820 Millionen). Aber auch in den Schwellenländern (hauptsächlich der Gemeinschaft unabhängiger Staaten) (25 Millionen) und den Industrieländern (9 Millionen) gibt es Hungernde. Zu unterscheiden ist hierbei zwischen akuten Hungersnöten, die durch Naturkatastrophen oder Konflikte ausgelöst werden, und dem chronischen Hunger, der von Armut betroffene Bevölkerungsgruppen dauerhaft betrifft. Chronischer Hunger macht den überwiegenden Teil des heutigen Welthungers aus. |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die ein Leben ohne Sinn und Verstand führen. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Die einfach nur tageintagaus ihr dasein fristen und glauben mit ihrer täglichen Arbeit eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben. Und ich kann mir auch vorstellen, dass sie dieses Leben als ein sinnvolles und erfüllendes empfinden. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Und gewiss ist es bei all der Plackerei und Rafferei... |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
...einfach auszublenden, dass auf unserem Planeten täglich 10.000 Nachkommen (Kinder) der eigenen Spezies schlicht und ergreifend verhungern und elendig krepieren. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Aber das lässt sich im Alltag ganz leicht ausblenden und ignorieren indem man diese Menschen als Untermenschen oder unwürdiges Leben, oder Rassenfeinde oder Klassenfeinde oder auch einfach als selbst Sculd an ihrer Misere betrachtet. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Oder aber man stützt sich darauf, dass man einfach dafür nicht zuständig sei... |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
... und andere sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe schon widmen werden (Politik). |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Dann erzähl doch mal, welche Vorlieben du denn so hast. Das interessiert mich. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Und wie gehst du um mit dem alltäglichen Wahnsinn? |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Glaubst du an das Märchen, dass jeder "seines eigenen Glückes Schmied" ist, dass jeder die Chancen und Möglihkeiten hat sein eigene Schicksals selbst zu bestimmen und in seinem Leben alles zu erreichen, wenn man sich nur genug anstrengt? |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Wie kann man die Realitäten nur so einfach ausblenden? |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Wie Millionen kleiner Eichmänner tut jeder einfach nur seine Pflicht und niemadn ist für irgendetwas verantwortlich und niemand fühlt sich zuständig. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Also nochmal: Welchen Vorlieben frönt denn ein überzeugter Kapitalist und Sozialdarwinist so? |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Man könnte natürlich mal über den eigenen Nationalen und ideologischen Schatten springen und den "Nationen" (ich glaube nicht, dass es soetwas gibt oder geben sollte) einfach unsere Patente kostenlos zur freien Verfügung stellen, um ihnen so Zugang zu unserem Wohlstand zu gewähren.
Aber das würde ja unsere Grundlage für deren Ausbeutung aufheben und unseren Wohlstand und unseren tchnologischen Vorsprung gegenüber dem Rest der Menschheit (wir stehen ja alle in unerbittlicher Konkurrenz zueinander) gefährden. Und da machen ja solche Menschen wie tridi nicht mit. Schließlich brauchen wir ja unsere Sklaven. Zum Arbeiten zwar nicht, da wir ja genügend Maschinen und Hochtechnologie haben, aber es ist enfach immer gut, wenn man Sklaven hat und so die eigene Überlegenheit und das Machgefühl vollkommen ausleben kann. |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Was ist schlimmer? Wenn 10.000 Kinder in Kenia verhungern, |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
wenn 100 Hartz-4-Kinder in Deutschland verhungern, |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
oder wenn 1 Kind aus der "Elite", sagen wir von Bill Gates verhungert? |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die ein Leben ohne Sinn und Verstand führen. Die einfach nur tageintagaus ihr dasein fristen und glauben mit ihrer täglichen Arbeit eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben. Und ich kann mir auch vorstellen, dass sie dieses Leben als ein sinnvolles und erfüllendes empfinden. Und gewiss ist es bei all der Plackerei und Rafferei einfach auszublenden, dass auf unserem Planeten täglich 10.000 Nachkommen (Kinder) der eigenen Spezies schlicht und ergreifend verhungern und elendig krepieren. Aber das lässt sich im Alltag ganz leicht ausblenden und ignorieren indem man diese Menschen als Untermenschen oder unwürdiges Leben, oder Rassenfeinde oder Klassenfeinde oder auch einfach als selbst Sculd an ihrer Misere betrachtet. Oder aber man stützt sich darauf, dass man einfach dafür nicht zuständig sei und andere sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe schon widmen werden (Politik). Dann erzähl doch mal, welche Vorlieben du denn so hast. Das interessiert mich. Und wie gehst du um mit dem alltäglichen Wahnsinn? Glaubst du an das Märchen, dass jeder "seines eigenen Glückes Schmied" ist, dass jeder die Chancen und Möglihkeiten hat sein eigene Schicksals selbst zu bestimmen und in seinem Leben alles zu erreichen, wenn man sich nur genug anstrengt? - Wie kann man die Realitäten nur so einfach ausblenden? Wie Millionen kleiner Eichmänner tut jeder einfach nur seine Pflicht und niemadn ist für irgendetwas verantwortlich und niemand fühlt sich zuständig. Also nochmal: Welchen Vorlieben frönt denn ein überzeugter Kapitalist und Sozialdarwinist so? |
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben: |
Lies doch einfach Mal den Abschnitt "Lösungsansätze" im von dir verlinkten Artikel durch, bevor Du so einen Quatsch daherredest. |
blakki hat folgendes geschrieben: |
Naja,
ich als Kapitalist und Angehöriger der herrschenden Klasse beginne den Tag mit einem frisch gepressten Sozialistensaft. Dann trete ich ans Fenster und schaue eine Weile den Werktätigen bei Daimler, Bosch, Stihl oder Würth beim Bilden ihres Klassenbewusstseins zu. Das Mittagessen natürlich im Kreis der örtlichen Eliten mit Kaviar, Hummer und Schampus. Wenn was davon übrigbleibt, besinne ich mich gelegentlich, dass mein Vater "nur" Arbeiter war und werfe den Werktätigen der o.a. Fimen aus dem Fenster die Reste des Mittagessens zu. Danach wird bis ca. 16.00 Uhr geruht, natürlich in der Gesellschaft einiger williger Damen. Bis zum Dinner gegen 19.00 Uhr bleibt dann noch Zeit, Coupons zu schneiden, etwas Steuern zuhinterziehen und die Domestiken beim Umschaufeln des Bargeldes anzutreiben (wegen dem Schimmel). Aber das ist natürlich nur ein Witz und nicht Ernst gemeint. In der Regel verbringe ich den Tag damit, zu überlegen, wie ich meine unterprivilegierten Mitmenschen besser ausbeuten kann. Nebenbei verschwende ich natürlich die Ressourcen dieses Planeten. Dazwischendurch bin ich natürlich total betroffen über die Ausbeutung und Verelendung der werktätigen Massen. |
blakki hat folgendes geschrieben: |
lieber Dr. Evil |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Aber das würde ja unsere Grundlage für deren Ausbeutung aufheben und unseren Wohlstand und unseren tchnologischen Vorsprung gegenüber dem Rest der Menschheit (wir stehen ja alle in unerbittlicher Konkurrenz zueinander) gefährden. |
Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | ||
Man nennt dieses Phänomen auch "Evolution". Ist übrigens keine neue Erfindung der herrschenden Klasse, sondern eher so ein Ökoding. Tiere machen das auch. Alle Tiere. Und irgendwie scheint sich das eine oder andere aus 100 Mio. Jahren Evolution auch in unsere Gene geschlichen zu haben. Insbesondere dieser total unsoziale Drang überleben zu wollen. Ich persönlich finde das skandalös! |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
welche kinder der reichen verhungern? |
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben: | ||||
So ist es.
Kann sein. Ist mir egal. |
Baldur hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das nennt man dann wohl gemeinsame Komplizenschaft. |
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