Rechtspopulismus in Europa - Provokateuere auf dem Vormarsch
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#331:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.11.2016, 20:16
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich dumpf erinnern, dass hinterher sich kaum jemand für Schuldig bekannt hat, obwohl (fast) alle **** **** gerufen haben.

Schulterzucken Geschichte wiederholt sich ständig.


Ich finde kaum etwas in "alternativen" Medien, das Trump beklatscht, auch wenn sie überwiegend nicht in die ignorante Hitler-Vergleichs-Hysterie einstimmen. Wenn man die weltweiten zivilen Toten betrachtet, die genau jene neoliberale Politik, für die Clinton steht, dank ihrer "humanitären Einmischung" und dem "war on terror" verursacht hat, und sich selbst dafür medial noch als links-liberal verkaufen möchte, dann wird es höchste Zeit vor der eigenen Türe zu kehren, statt nur "Trump-Feindbildpflege" zu betreiben Mit den Augen rollen

Zitat:
Na klar, als linker, liberaler Intellektueller kann man einem Wahlsieg Donald Trumps erst einmal wenig abgewinnen. Der Sieg ist jedoch, so weh dies bei der Analyse tut, folgerichtig. Jahre-, wenn nicht gar jahrzehntelang wurde eine Politik gegen die wenig schillernde Mehrheit der Bevölkerung gemacht und die Medien taten ihr Bestes, um mit Brot, Spielen und Meinungsmache den immer größeren Spalt zu überbrücken. Dass dies nicht endlos klappt, sollte jedem klar sein. Ernsthafte Angebote von der politischen Linken wurden ausgeschlagen. Nun hat die politische Rechte die Deutungshoheit über den Stammtischen und das Establishment ist schockiert. Selbst schuld!

http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/us-praesident-donald-trump-wir-sind-zeugen-einer-zeitenwende

Du liest öfters Sachen, die da nicht stehen.

#332:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.11.2016, 20:38
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass die EU trotz aller Fehler und Problemen eine großartige Errungenschaft ist, die man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte.

Yup, ich würde lieber die Nationalstaaten abschaffen.

#333:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.11.2016, 20:43
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass die EU trotz aller Fehler und Problemen eine großartige Errungenschaft ist, die man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte.

Yup, ich würde lieber die Nationalstaaten abschaffen.


Warum nicht gleich die Staaten an sich?

Die EU ist ja auch ein Staat, nur ein größerer.

#334:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.11.2016, 21:09
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Warum nicht gleich die Staaten an sich?

Eins nach dem anderen. zwinkern

#335:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 18.11.2016, 21:15
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass die EU trotz aller Fehler und Problemen eine großartige Errungenschaft ist, die man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte.

Yup, ich würde lieber die Nationalstaaten abschaffen.


Gerne, bin dabei.

#336:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 00:10
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass die EU trotz aller Fehler und Problemen eine großartige Errungenschaft ist, die man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte.

Yup, ich würde lieber die Nationalstaaten abschaffen.


Warum nicht gleich die Staaten an sich?

Die EU ist ja auch ein Staat, nur ein größerer.


Ohne ein tragfähiges und mehrheitsfähiges, kulturübergreifendes Konzept, was an dessen Stelle treten soll, hat die Forderung etwas imperialistisches ...

Ein subsidiäres (vereintes) Europa der Regionen wäre auch für mich ein Ideal, aber das muss "wachsen" und kann *imho nicht erzwungen werden.

#337:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 00:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Du liest öfters Sachen, die da nicht stehen.


stimmt - fast alle haben " **** **** " gerufen.

Wie spricht man das korrekt aus ?

#338:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 00:34
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Du liest öfters Sachen, die da nicht stehen.


stimmt - fast alle haben " **** **** " gerufen.

Wie spricht man das korrekt aus ?

Ich hatte da wie du auch H*** H***** gelesen...

#339:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 01:00
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Du liest öfters Sachen, die da nicht stehen.


stimmt - fast alle haben " **** **** " gerufen.

Wie spricht man das korrekt aus ?

Ich hatte da wie du auch H*** H***** gelesen...

Und wo steht da irgend eine Silbe über Trump?

Mir gings nur darüber, dass Parteien, Personen, Vereinen, den größten Zulauf haben, wenn sie möglichst viel Egoismus predigen. -Erst ich, wir, eigenes Volk- . Möglichst noch mit Hass auf diejenigen, die "uns" in "unsere Welt" stören, im Wege stehen, unsere Arbeitsplätze wegnehmen, unsere Sozialhilfe in Anspruch nehmen, oder was auch immer.
Da rief jemand im Stadion: "wollt ihr den totalen Krieg", und alle schrien. Waren trunken gelabert worden.
Hinterher hat wohl kaum jemand gesagt: "ja; ich war auch dabei im Sportpallast, und habe mitgejubelt".
Und das **** **** steht für sieg heil! Das alle gerufen haben.
Da wollte hinterher keine was von wissen.

Es geht wirklich nicht um einzelne Personen.
Die Einzelpersonen haben nur erkannt, dass Hass predigen, erfolg bringt.

#340:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 01:15
    —
Seltsam, dass in Europa und in den USA die Ängste vor Überfremdung so ansteigen, obwohl beispielsweise in Österreich die Kriminalitäts-Rate auf dem tiefsten Stand seit 10 Jahren liegt, dass es 2015 weniger Sexualdelikte in Österreich gab, dass die Strafanzeigen gegen Asylbewerber 2015 in Österreich nur bei 2,8% lag, dass es der jüngeren Geschichte Österreichs keinen einzigen Terror-Anschlag gab. Also praktisch eine Massen-Hysterie, welche eingebildet ist. Populisten profitieren von einem Massen-Wahn.

#341:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 10:00
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Seltsam, dass in Europa und in den USA die Ängste vor Überfremdung so ansteigen, obwohl beispielsweise in Österreich die Kriminalitäts-Rate auf dem tiefsten Stand seit 10 Jahren liegt, dass es 2015 weniger Sexualdelikte in Österreich gab, dass die Strafanzeigen gegen Asylbewerber 2015 in Österreich nur bei 2,8% lag, dass es der jüngeren Geschichte Österreichs keinen einzigen Terror-Anschlag gab. Also praktisch eine Massen-Hysterie, welche eingebildet ist. Populisten profitieren von einem Massen-Wahn.

Willkommen im Anthropozän, erster Abschnitt: Postfaktikum.

#342:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 10:06
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Seltsam, dass in Europa und in den USA die Ängste vor Überfremdung so ansteigen, obwohl beispielsweise in Österreich die Kriminalitäts-Rate auf dem tiefsten Stand seit 10 Jahren liegt, dass es 2015 weniger Sexualdelikte in Österreich gab, dass die Strafanzeigen gegen Asylbewerber 2015 in Österreich nur bei 2,8% lag, dass es der jüngeren Geschichte Österreichs keinen einzigen Terror-Anschlag gab. Also praktisch eine Massen-Hysterie, welche eingebildet ist. Populisten profitieren von einem Massen-Wahn.


Ich kenne so einige Firmen, in denen schon gerne mal den Beschäftigten damit gedroht wird, sie durch "den Ausländer" zu ersetzen. Und das betrifft vor allem mittlere Einkommensgruppen, denen damit gedroht wird. Die Arbeit eines deutschen Technikers kann auch ein Syrer oder Ukrainer machen - für achtfuffzich.

#343:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 10:55
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Seltsam, dass in Europa und in den USA die Ängste vor Überfremdung so ansteigen, obwohl beispielsweise in Österreich die Kriminalitäts-Rate auf dem tiefsten Stand seit 10 Jahren liegt, dass es 2015 weniger Sexualdelikte in Österreich gab, dass die Strafanzeigen gegen Asylbewerber 2015 in Österreich nur bei 2,8% lag, dass es der jüngeren Geschichte Österreichs keinen einzigen Terror-Anschlag gab. Also praktisch eine Massen-Hysterie, welche eingebildet ist. Populisten profitieren von einem Massen-Wahn.



Entscheidend ist nicht die tatsaechliche Kriminalitaet, sondern die gefuehlte. zwinkern

#344:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 11:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Seltsam, dass in Europa und in den USA die Ängste vor Überfremdung so ansteigen, obwohl beispielsweise in Österreich die Kriminalitäts-Rate auf dem tiefsten Stand seit 10 Jahren liegt, dass es 2015 weniger Sexualdelikte in Österreich gab, dass die Strafanzeigen gegen Asylbewerber 2015 in Österreich nur bei 2,8% lag, dass es der jüngeren Geschichte Österreichs keinen einzigen Terror-Anschlag gab. Also praktisch eine Massen-Hysterie, welche eingebildet ist. Populisten profitieren von einem Massen-Wahn.



Entscheidend ist nicht die tatsaechliche Kriminalitaet, sondern die gefuehlte. zwinkern


So funktioniert das eben im ersten Abschnitt des Anthropozän - geht dir mit/bei zB. Trump, AfD, etc. doch ganz gleich ... Lachen

#345:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 12:15
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Du liest öfters Sachen, die da nicht stehen.


stimmt - fast alle haben " **** **** " gerufen.

Wie spricht man das korrekt aus ?

Ich hatte da wie du auch H*** H***** gelesen...

Und wo steht da irgend eine Silbe über Trump?

Mir gings nur darüber, dass Parteien, Personen, Vereinen, den größten Zulauf haben, wenn sie möglichst viel Egoismus predigen. -Erst ich, wir, eigenes Volk- . Möglichst noch mit Hass auf diejenigen, die "uns" in "unsere Welt" stören, im Wege stehen, unsere Arbeitsplätze wegnehmen, unsere Sozialhilfe in Anspruch nehmen, oder was auch immer.
Da rief jemand im Stadion: "wollt ihr den totalen Krieg", und alle schrien. Waren trunken gelabert worden.
Hinterher hat wohl kaum jemand gesagt: "ja; ich war auch dabei im Sportpallast, und habe mitgejubelt".
Und das **** **** steht für sieg heil! Das alle gerufen haben.
Da wollte hinterher keine was von wissen.

Es geht wirklich nicht um einzelne Personen.
Die Einzelpersonen haben nur erkannt, dass Hass predigen, erfolg bringt.


ich meinte jetzt Trump auch eher beispielhaft, so wie i.d. Quellen bei @göttertod - es geht mir um die inflationäre Vergleichskonstruktion gegenüber beliebigen Gruppe/Personen.

Und weil Hass predigen Erfolg bringt, wendet man dieselbe Methode gleich mal pauschal gegen jene an, die Hass predigen zwinkern

Nennt sich Eskalationsspirale ...

Konzepte liefern die "Hassprediger" beider Seiten aber keine - dafür aber "Untergangsszenarien" unikausal vom jeweiligen Feindbild verursacht Schulterzucken

#346: welches Europa? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 13:01
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass die EU trotz aller Fehler und Problemen eine großartige Errungenschaft ist, die man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte.

Yup, ich würde lieber die Nationalstaaten abschaffen.


Gerne, bin dabei.


Die Bildung von Nationalstaaten geschah auch nicht anders als aus der Zusammenfassung vorheriger Kleinstaaten.

Die Zusammenfassung heutiger Nationalstaaten zu einem großen Staat EU wird - wie man an den Vereinigten Staaten von Amerika sieht - nicht unbedingt zu einer fortschrittlicheren und moderneren Politik führen.

Eine solche Politik wäre aber die Voraussetzung für eine progressive EU und keinesfalls die - automatische bzw. auf den Sankt Nimmerleinstag verschobene, und im übrigen auch völlig utopische - Folge der derzeitigen EU.

Wenn aber ein vereinigtes Europa auf der Grundlage von - noch weiter entwickelten - Menschenrechten, sozialen, ökologischen, friedlichen und echt demokratischen Eigenschaften - und nicht bloß *Zielen*, sprich Lippenbekenntnissen - beruht und nicht auf Ausbeutung von Mensch, Natur und Wissenschaft - dann erst kann man von Fortschritt sprechen.

Vorher handelt es sich um ein politisch extrem reaktionäres Gebilde ...-


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 19.11.2016, 13:32, insgesamt 6-mal bearbeitet

#347:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 13:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Warum nicht gleich die Staaten an sich?

Eins nach dem anderen. zwinkern


Ja, nur ist die heutige EU mit Sicherheit nicht der erste notwendige oder gar hinreichende Schritt.

#348:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 13:08
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass die EU trotz aller Fehler und Problemen eine großartige Errungenschaft ist, die man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte.

Yup, ich würde lieber die Nationalstaaten abschaffen.


Warum nicht gleich die Staaten an sich?

Die EU ist ja auch ein Staat, nur ein größerer.


Ohne ein tragfähiges und mehrheitsfähiges, kulturübergreifendes Konzept, was an dessen Stelle treten soll, hat die Forderung etwas imperialistisches ...

Ein subsidiäres (vereintes) Europa der Regionen wäre auch für mich ein Ideal, aber das muss "wachsen" und kann *imho nicht erzwungen werden.


Von einem *Europa der Regionen* spreche ich nicht.

Die Triebkräfte hinter der reaktionären EU sind die selben Triebkräfte wie hinter CETA und TTIP. Das ist keine Weiterentwicklung der Gesellschaft, sondern eine Expansion der Profite.

Ein vereintes Europa ist gut, wenn das, was sich da vereinigt, gut ist. Derzeit ist es nur die Vereinigung des bisherigen Mülls in Europa ...-


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 19.11.2016, 13:21, insgesamt einmal bearbeitet

#349:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 13:21
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Du liest öfters Sachen, die da nicht stehen.


stimmt - fast alle haben " **** **** " gerufen.

Wie spricht man das korrekt aus ?

Ich hatte da wie du auch H*** H***** gelesen...

Und wo steht da irgend eine Silbe über Trump?

Mir gings nur darüber, dass Parteien, Personen, Vereinen, den größten Zulauf haben, wenn sie möglichst viel Egoismus predigen. -Erst ich, wir, eigenes Volk- . Möglichst noch mit Hass auf diejenigen, die "uns" in "unsere Welt" stören, im Wege stehen, unsere Arbeitsplätze wegnehmen, unsere Sozialhilfe in Anspruch nehmen, oder was auch immer.
Da rief jemand im Stadion: "wollt ihr den totalen Krieg", und alle schrien. Waren trunken gelabert worden.
Hinterher hat wohl kaum jemand gesagt: "ja; ich war auch dabei im Sportpallast, und habe mitgejubelt".
Und das **** **** steht für sieg heil! Das alle gerufen haben.
Da wollte hinterher keine was von wissen.

Es geht wirklich nicht um einzelne Personen.
Die Einzelpersonen haben nur erkannt, dass Hass predigen, erfolg bringt.


ich meinte jetzt Trump auch eher beispielhaft, so wie i.d. Quellen bei @göttertod - es geht mir um die inflationäre Vergleichskonstruktion gegenüber beliebigen Gruppe/Personen.

Und weil Hass predigen Erfolg bringt, wendet man dieselbe Methode gleich mal pauschal gegen jene an, die Hass predigen zwinkern

Nennt sich Eskalationsspirale ...

Konzepte liefern die "Hassprediger" beider Seiten aber keine - dafür aber "Untergangsszenarien" unikausal vom jeweiligen Feindbild verursacht Schulterzucken


Die mozarthörenden, rotweintrinkenden, theatergehenden, saturierten Linksintellektuellen sollten ihr Feindbild aufgeben und die helenefischerhörenden, biertrinkenden, fussballguckenden, unterprivilegierten Wutbürger endlich Ernst nehmen und nicht mehr als Idioten ablehnen - meint Sibylle Berg:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-1121757.html alle knuddeln / Energiekreis

#350:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 13:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die mozarthörenden, rotweintrinkenden, theatergehenden, saturierten Linksintellektuellen sollten ihr Feindbild aufgeben und die helenefischerhörenden, biertrinkenden, fussballguckenden, unterprivilegierten Wutbürger endlich Ernst nehmen und nicht mehr als Idioten ablehnen - meint Sibylle Berg:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-1121757.html alle knuddeln / Energiekreis


Am besten ist ihr letzter Satz:

"Mehr weiß ich nicht." Cool

#351:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 13:34
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die mozarthörenden, rotweintrinkenden, theatergehenden, saturierten Linksintellektuellen sollten ihr Feindbild aufgeben und die helenefischerhörenden, biertrinkenden, fussballguckenden, unterprivilegierten Wutbürger endlich Ernst nehmen und nicht mehr als Idioten ablehnen - meint Sibylle Berg:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-1121757.html alle knuddeln / Energiekreis


Am besten ist ihr letzter Satz:

"Mehr weiß ich nicht." Cool


genau - Sybille Berg is' doof und wir machen einen Stuhlkreis mit @ADi Auf den Arm nehmen

#352:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 13:35
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Die Triebkräfte hinter der reaktionären EU sind die selben Triebkräfte wie hinter CETA und TTIP. Das ist keine Weiterentwicklung der Gesellschaft, sondern eine Expansion der Profite. ....

Der erste Satz stimmt, der zweite ist Blödsinn.

Damit meine ich nicht, dass unser Wirtschaftssystem besonders sozial ist, ich sehe auch seit Jahrzehnten eine gravierende Verschlechterung - aber das wird nicht durch die EU oder CETA gemacht, die Randbedingungen dafür setzen wir bzw. die Länder noch selbst.

Das Europa ist eines der Waren- und Geldflüsse - primär für deren Optimierung sorgen die europäischen Vorschriften. Aber das sorgt nur für eine für die Profitmaximierung innerhalb der in den von den Ländern definierten Bedingungen.

Aber die Profitmaximierung innerhalb der in den von den Ländern definierten Bedingungen wäre auch in einem sozialen System die Aufgabe der Wirtschaft. Die Geschichte lehrt uns, dass eine Wirtschaft, die sich nicht selbst trägt, nicht funktioniert. Es ist dann allerdings die Aufgabe der demokratischen Gesellschaft, den Profit so zu verteilen, dass kein neuer Adel entsteht, denn genau das ist es, was wir im Moment erleben

#353:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 16:45
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Seltsam, dass in Europa und in den USA die Ängste vor Überfremdung so ansteigen, obwohl beispielsweise in Österreich die Kriminalitäts-Rate auf dem tiefsten Stand seit 10 Jahren liegt, dass es 2015 weniger Sexualdelikte in Österreich gab, dass die Strafanzeigen gegen Asylbewerber 2015 in Österreich nur bei 2,8% lag, dass es der jüngeren Geschichte Österreichs keinen einzigen Terror-Anschlag gab. Also praktisch eine Massen-Hysterie, welche eingebildet ist. Populisten profitieren von einem Massen-Wahn.


Ich kenne so einige Firmen, in denen schon gerne mal den Beschäftigten damit gedroht wird, sie durch "den Ausländer" zu ersetzen. Und das betrifft vor allem mittlere Einkommensgruppen, denen damit gedroht wird. Die Arbeit eines deutschen Technikers kann auch ein Syrer oder Ukrainer machen - für achtfuffzich.


Das sind solche Firmen wie VW, die für 250 Euro, die sie sparen, für 25000 Euro Verschrottungs-Aktionen in Kauf nehmen.

#354:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 17:09
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:


ich meinte jetzt Trump auch eher beispielhaft, so wie i.d. Quellen bei @göttertod - es geht mir um die inflationäre Vergleichskonstruktion gegenüber beliebigen Gruppe/Personen.

Und weil Hass predigen Erfolg bringt, wendet man dieselbe Methode gleich mal pauschal gegen jene an, die Hass predigen zwinkern

Nennt sich Eskalationsspirale ...

Konzepte liefern die "Hassprediger" beider Seiten aber keine - dafür aber "Untergangsszenarien" unikausal vom jeweiligen Feindbild verursacht Schulterzucken


Intoleranz muß man nicht tolerieren.
Oder gar: Intoleranz darf man nicht tolerieren?
Ich bin da im Zweifel welches von den beiden besser wäre.

#355:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 17:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Intoleranz muß man nicht tolerieren.
Oder gar: Intoleranz darf man nicht tolerieren?
Ich bin da im Zweifel welches von den beiden besser wäre.


solange man selbst festlegen kann, was Intoleranz ist, geht beides ... zynisches Grinsen

Ist so ähnlich wie mit Terrorist und Freiheitskämpfer.

#356:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 17:21
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Seltsam, dass in Europa und in den USA die Ängste vor Überfremdung so ansteigen, obwohl beispielsweise in Österreich die Kriminalitäts-Rate auf dem tiefsten Stand seit 10 Jahren liegt, dass es 2015 weniger Sexualdelikte in Österreich gab, dass die Strafanzeigen gegen Asylbewerber 2015 in Österreich nur bei 2,8% lag, dass es der jüngeren Geschichte Österreichs keinen einzigen Terror-Anschlag gab. Also praktisch eine Massen-Hysterie, welche eingebildet ist. Populisten profitieren von einem Massen-Wahn.


Ich kenne so einige Firmen, in denen schon gerne mal den Beschäftigten damit gedroht wird, sie durch "den Ausländer" zu ersetzen. Und das betrifft vor allem mittlere Einkommensgruppen, denen damit gedroht wird. Die Arbeit eines deutschen Technikers kann auch ein Syrer oder Ukrainer machen - für achtfuffzich.


Das sind solche Firmen wie VW, die für 250 Euro, die sie sparen, für 25000 Euro Verschrottungs-Aktionen in Kauf nehmen.


Genau solche Denkweisen herrschen da vor. Die Sparerei ist bei genauerer Hinschau nichts weiter als vollkommen kurzsichtiger Blödsinn. Teilweise wird sich da dann vor aller Augen selbst ins Knie geschossen.

#357:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 17:25
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Intoleranz muß man nicht tolerieren.
Oder gar: Intoleranz darf man nicht tolerieren?
Ich bin da im Zweifel welches von den beiden besser wäre.


solange man selbst festlegen kann, was Intoleranz ist, geht beides ... zynisches Grinsen

Ist so ähnlich wie mit Terrorist und Freiheitskämpfer.

Aber sowas von überhaupt nicht.

#358:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 17:53
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Die Triebkräfte hinter der reaktionären EU sind die selben Triebkräfte wie hinter CETA und TTIP. Das ist keine Weiterentwicklung der Gesellschaft, sondern eine Expansion der Profite. ....

Der erste Satz stimmt ...


Gut, dann brauchen wir darüber nicht zu diskutieren.

fwo hat folgendes geschrieben:
... , der zweite ist Blödsinn.


Darüber müssen wir also diskutieren, da Diagnose: Widerspruch.

Lösung des Widerspruchs: Diskussion = Behandlung des Widerspruchs per Auseinandersetzung = Forumszweck = Forumssinn.

fwo hat folgendes geschrieben:
Damit meine ich nicht, dass unser Wirtschaftssystem besonders sozial ist, ich sehe auch seit Jahrzehnten eine gravierende Verschlechterung - aber das wird nicht durch die EU oder CETA gemacht, die Randbedingungen dafür setzen wir bzw. die Länder noch selbst.

Das Europa ist eines der Waren- und Geldflüsse - primär für deren Optimierung sorgen die europäischen Vorschriften. Aber das sorgt nur für eine für die Profitmaximierung innerhalb der in den von den Ländern definierten Bedingungen.

Aber die Profitmaximierung innerhalb der in den von den Ländern definierten Bedingungen wäre auch in einem sozialen System die Aufgabe der Wirtschaft. Die Geschichte lehrt uns, dass eine Wirtschaft, die sich nicht selbst trägt, nicht funktioniert. Es ist dann allerdings die Aufgabe der demokratischen Gesellschaft, den Profit so zu verteilen, dass kein neuer Adel entsteht, denn genau das ist es, was wir im Moment erleben


Wir haben mittler Weile über 100 Jahre ausgiebige Erfahrungen mit der immer wieder neuen Maximierung des privaten (!) Profits.

Irgendwann sollte es auch dem Dümmsten im Hinterwald klar sein, dass es nicht Alles sein kann, den Fokus auf den Maximalprofit zu legen nach dem Motto:

"Wenn es den Reichen gut geht, geht es auch den Armen gut."

Die Grenznutzentheorie der bürgerlichen BWL sagt ungefähr aus, dass irgendwann genug ist mit einem spezifischen Gut und ein Mehr davon nicht mehr nennenswert dessen Nutzen erhöht. Einfach gesagt: Wenn ich genug habe von salzigem Fisch und der Durst stärker steigt als der Hunger (auf Fisch), dann ist der Nutzen für ein Glas Wasser größer als der für einen zusätzlichen Fisch.

Ich möchte einfach mal dieses lustige Idee der bürgerlichen BWL auf den Profit selbst anwenden. Und siehe da: Man hebelt die bürgerliche BWL damit selber aus. Denn weil der Profit irgendwann genug ist und als Nächstes auch mal andere Aufgaben anstünden - wie z.B. die zivile Anwendung des produzierten Reichtums oder was auch immer - ist es einfach blödsinnig, wie ein Idiot immer weiter, immer nur auf den Maximalprofit zu glotzen.

Das Idiotenhafte der Totalität des Maximalprofits leuchtet zumindest einem Nicht-Idioten selbst ohne Grenznutzentheorie ein.

Und wenn die EU nichts wesentlich anderes drauf hat, als dieses idiotenhafte Fixiertsein, dann kann irgend was nicht stimmen. Da fehlt halt noch Einiges und zwar eine ganze Menge.

Ich hatte es erwähnt: Mitbestimmung, Demokratie, Soziales, Ökologie, zivile und friedliche Entwicklung und internationale Solidarität, Menschenrechte (und deren Erweiterung) und noch Einiges mehr.

Dass eine soziale Ökonomie auch ein Mehrprodukt erzeugen muss, ist eine Selbstverständlichkeit. Aber die Art und Weise, wie das geschieht, ist doch gerade das Aaaaaaah! und Oooooooh! der ganzen Geschichte.

Einfach nur wie ein blöder Ochse vor der EU zu stehen und auszurufen: "Oh! Wie groß ist das denn?!" - das ist irgendwie zwischen Spatzenhirn und Unselbständigkeit im Denken angesiedelt.

Ernsthaft: Die Größe eines Staates ist sicherlich ebensowenig das Kriterium für dessen Sinnhaftigkeit wie die Höhe seiner Kapitalberge.

Oder ...? zwinkern

#359:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 18:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Intoleranz muß man nicht tolerieren.
Oder gar: Intoleranz darf man nicht tolerieren?
Ich bin da im Zweifel welches von den beiden besser wäre.


solange man selbst festlegen kann, was Intoleranz ist, geht beides ... zynisches Grinsen

Ist so ähnlich wie mit Terrorist und Freiheitskämpfer.

Aber sowas von überhaupt nicht.


nicht vom "philosophisch" oder humanistisch grundsätzlichem, aber in der Praxis insbesondere bei starker ideologischer Lagerbildung stellt sich eben kein "gemeinsamer Wert" ein, was jetzt unter Toleranz zu fallen habe. Es bilden sich Lager, die den Begriff an der Interessenslage orientieren.

Zugespitzt: Der krasse Fall einer politischen Diktatur ist auch immer eine Meinungs-Diktatur. Und in dieser werden Toleranz-"Werte" ziemlich willkürlich festgelegt bzw. ausgelegt.

Aber es braucht eben gar keine Diktatur, es reicht die Deutungshoheit. So werden zivile Opfer im Kampf von Freiheitkämpfern gegen Terroristen toleriert, umgekehrt sind es Schwerverbrechen.

#360:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.11.2016, 18:53
    —
@ Skeptiker
das ist ja alles ganz schön und gut, hat aber nichts mit meinem Post zu tun. Dabei ging es um die "Treibkräfte hinter der reaktionären EU, die die selben seien, wie die hinter CETA usw. Dem habe ich widersprochen. Diese EU mit CETA und allem Drum und dran könnte genausogut von sozialistischen Staaten gemacht sein, und es würde kaum etwas ändern.

Wenn Du dazu noch was sage möchtest, bitte, aber Deine andere Antwort ist nur eine für den Skeptiker-Dauerthread.



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