vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Möcht mal wissen, wo der als "Schlosser" gearbeitet hat um nicht mal 632 Euro Rente zu bekommen. Das wird meistens geflissentlich weggelassen. |
Zitat: |
Auf einen (ordentlichen) Campingplatz kann man übrigens gut leben. Das habe ich auch 10 Jahr meines Lebens. |
obiger Artikel hat folgendes geschrieben: |
Schulz lebt ohne fließend Wasser und ohne Klo im Wohnwagen. Jeden Abend schleppt er einen Eimer mit etwas Wasser in den Wagen. „Bis zu den Toiletten zu gehen, würde ich gar nicht schaffen. Ein Paar Schuhe anziehen und noch was drüberziehen“ – das dauert ihm in der kalten Nacht zu lange. Außerdem kann er kaum noch gehen und sieht schlecht. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich halte diese Jobcenterpraxis für evident rechtswidrig, derartiges wäre sowohl Anlass für (gratis-)rechtliche Unterstützung wie auch ggf. für demonstrationen und Publikationen; und derartiges lässt hoffen, dass die Linke nach dem Rückzug von Frau Wagenknecht nicht in der Bedeutungslosigkeit versschwindet (vielleicht sollte ich doch mithelfen, mal schauen...).
Ob derlei "dem Kapitalismus" zwangsläufig immanent ist, also dazu führt, dass man sich diesen nicht mehr leisten kann, ist allerdings gewiss ergebnissoffen diskutabel. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Auf einen (ordentlichen) Campingplatz kann man übrigens gut leben. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Vielleicht war er selbstständig, dazu mal krank oder Unfall? https://www.handwerksblatt.de/themen-specials/21695-vielen-selbststaendigen-droht-altersarmut.html Aber auch wenn nicht: Was für einen Grund kann es geben, dass es gerecht wäre, so wenig zum Leben zu haben? Muss man dazu den gesamten Lebenslauf eines Menschen kennen, um "urteilen" zu dürfen, ob der unter solchen Umständen leben zu müssen hat?
Und das meinst du, ist für einen 84-jährigen ebenso gut zu machen?
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich urteile nicht. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es nur anmaßend, dass (...) |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich urteile nicht. Das man in solche Lage gerät, kann alle mögliche Ursachen haben. Ich finde es nur anmaßend, dass jeder auf aller Zeit das Recht haben muß, so zu leben wie er sich das eingerichtet hat. Ich finde allerdings auch, dass man Menschen, die sich nicht selbst helfen können, geholfen werden muß. |
Zitat: |
In diesem Fall, mag der Campingplatz nicht unbedingt ideal sein. Das muß man von Fall zu Fall abwägen. Aber im Prinzip, habe ich mir schon lange überlegt, wieso das nicht häufiger praktiziert wird. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das gefettete sagt, dass du meinst, es wäre wichtig zu wissen, warum der nur so wenig Rente hat. Warum wenn nicht, um zu urteilen? Das würde "geflissentlich weggelassen". Also warum soll das wichtig sein: Um zu beurteilen, ob er sich selbst hätte helfen können, um nicht in die Situation zu kommen? Oder meinst du, ob er sich jetzt mit 84 selber helfen kann? Was wäre denn ein Grund, dass ihm das jetzt so zumutbar sei?
Nein, ich finde das kann man jetzt mal pauschal sagen: so ein Campingplatz ist nicht nur "nicht ideal" für jemand über 80, das finde ich spätestens in dem Alter generell unzumutbar. Und zwar absolut. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Ich urteile nicht. Das man in solche Lage gerät, kann alle mögliche Ursachen haben. Ich finde es nur anmaßend, dass jeder auf aller Zeit das Recht haben muß, so zu leben wie er sich das eingerichtet hat. Ich finde allerdings auch, dass man Menschen, die sich nicht selbst helfen können, geholfen werden muß. In diesem Fall, mag der Campingplatz nicht unbedingt ideal sein. Das muß man von Fall zu Fall abwägen. Aber im Prinzip, habe ich mir schon lange überlegt, wieso das nicht häufiger praktiziert wird. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, ich finde das kann man jetzt mal pauschal sagen: so ein Campingplatz ist nicht nur "nicht ideal" für jemand über 80, das finde ich spätestens in dem Alter generell unzumutbar. Und zwar absolut. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Genau so ist es. Ich finde es schon bedenklich, dass darüber überhaupt diskutiert werden muss. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ja. Und bevor hier jemand mit einem rüstigen 90jährigen kommt, der sich auf einem Campingplatz absolut wohl fühlt: Derartige Ausnahmen wären kein Argument gegen diese allgemeine Feststellung. ... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Das wäre auch nachvollziehbar, denn selbstbestimmt leben ist ein essentielles Bedürfnis. Und wer nicht genug Geld hat, sich das leisten zu können, zieht einen Wohnwagen einer Obdachlosenunterkunft mit Mehrbettzimmer und Null Privatsphäre, dann vor. Solange er dem körperlich und sonst gewachsen ist. Eigene Toilette, fließendes Wasser und Heizung im Wohnwagen wäre dennoch das Allermindeste für Senioren allemal. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Ich finde auch, man müsste einfach noch mehr Slums schaffen in Deutschland. Was Bolivien und Simbabwe können, sollte für Deutschland eigentlich doch kein Problem sein, oder? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Aber warum geht man immer automatisch davon aus, dass der Mann "ganz unschuldig" in solch missliche Lage gekommen ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ihm sollte auf jeden Fall geholfen werden. Wie gesagt. Die Grundbedürfnisse sollten schon gedeckt sein. Toilette und Heizung gehören unbedingt dazu. Aber warum nicht auf einem Campingplatz? |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht war er selbstständig, dazu mal krank oder Unfall? https://www.handwerksblatt.de/themen-specials/21695-vielen-selbststaendigen-droht-altersarmut.html |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Das verrät uns der Artikel aber leider nicht. Damit suggeriert er: egal ob/was man arbeitet, man landet auf dem Campingplatz, also praktisch in der Gosse. Das ist unredlich. Lückenpresse halt. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Nicht der beschriebene Campingplatz/Campingwagen, ganz bestimmt nicht.
Aber es gibt schon Leute, die sich so den Traum vom Eigenheim erfüllen, den sie sich sonst nicht leisten könnten, und zwar dauerhaft. Hier zB fand ich ein Forum dazu: https://www.wohnen-auf-dem-campingplatz.de/ |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Kein fließend Wasser, Eimer als ToiletteWeil Wohnungen zu teuer sind: Jobcenter schickt arme Rentner auf Campingplatz
https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/kein-fliessend-wasser-eimer-als-toilette-weil-wohnungen-zu-teuer-sind-jobcenter-schickt-arme-rentner-auf-campingplatz_id_10484446.html
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Zitat: |
»Die Herrschenden mögen sich über eine Linksregierung beklagen, sie mögen sich über eine Rechtsregierung beklagen, aber keine Regierung bereitet ihnen jemals Verdauungsprobleme, keine Regierung ruiniert ihnen jemals den Rücken«, schreibt er. »Die Politik verändert ihr Leben nicht oder kaum. Auch das ist eigenartig: Sie bestimmen die Politik, obgleich die Politik kaum Auswirkungen auf ihr Leben hat. Für die Herrschenden ist die Politik weitgehend eine ästhetische Frage: eine Art, sich zu denken, sich zu erschaffen, eine Weltsicht. Für uns ist sie eine Frage von Leben oder Tod.« |
Gnazz hat folgendes geschrieben: |
analog eines Existenzminimums ein Existenzmaximum einführen,
dass würde die Einflussnahme des Geldadels eindämmen. Aber ich wage zu bezweifeln ob es möglich ist sich auf die Höhe des Existenzmaximums zu einigen. GG |
sponor hat folgendes geschrieben: | ||
Man könnte ja erst mal weit oben ansetzen. Mehr als 1000000000 € (1 G€) braucht nun wirklich niemand. Davon gibt es an Einzelpersonen allein in Deutschland 200. Wenn man den mittleren globalen Reichtum ansetzt (mangels besserer Zahlen gerade), ~4 G$, und $ und € in eins setzt, können wir nur in Deutschland also um die 600000000000 € (600 G€) abgreifen für sinnvollere Dinge. Das in einen konservativen, nachhaltligen Staatsfond getan und alle zukünftigen Finanzierungsprobleme sind abgehakt – Ökologie, Digitalisierung, wasweißich. Ich glaube aber, das eigentliche Problem auf dem Weg zur Realisierung ist überhaupt nicht, dass "wir" uns nicht auf eine Maximum einigen könnten. |
sponor hat folgendes geschrieben: |
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Ich glaube aber, das eigentliche Problem auf dem Weg zur Realisierung ist überhaupt nicht, dass "wir" uns nicht auf eine Maximum einigen könnten. |
sponor hat folgendes geschrieben: | ||
Man könnte ja erst mal weit oben ansetzen. Mehr als 1000000000 € (1 G€) braucht nun wirklich niemand. Davon gibt es an Einzelpersonen allein in Deutschland 200. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Zunächst mal müsste man sich mit denen einigen, die man zu schröpfen gedenkt. Man könnte die bösen Milliardäre natürlich einfach aufhängen und ihr Vermögen einkassieren. Dann hätte man vielleicht 200 bis 300 Mrd Euro beisammen. Das sind die Ausgaben für die Rente eines Jahres. Was macht man im 2. Jahr? Auch die gewöhnlichen Millionäre aufhängen? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was an Deiner Rechnung nicht stimmt, ist, dass der Staat damit zuerst Kredite zurückzahlen würde, um dann danach viel weniger Zinsen zu zahlen. Die Geschichte wäre also erheblich nachhaltiger als Du sie gerade darstellst. |
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