Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Da wo man Leuten Verachtung dafür entgegenbringt, dass sie Tätigkeiten ausüben, die einen selbst erst in die Lage versetzen Dinge zu tun, die man für nicht verachtungswürdig hält. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ich lese im hier zitierten Abschnitt mit keiner Silbe, dass Herr K. die Tätigkeit etwa eines KFZ-Mechanikers verachtet. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Natürlich nicht, in einer Nation von Seinesgleichen würde sie halt nur niemand ausüben... |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ich lese im hier zitierten Abschnitt mit keiner Silbe, dass Herr K. die Tätigkeit etwa eines KFZ-Mechanikers verachtet. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Natürlich nicht, in einer Nation von Seinesgleichen würde sie halt nur niemand ausüben... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Natürlich nicht, in einer Nation von Seinesgleichen würde sie halt nur niemand ausüben... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das nenne ich ein Vorurteil. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ich finde im Übrigen viel schöner als die biologische oder die rechtliche Nachfolgenden ästhetischen Maßstab des von mir geschätzten Herrn Klonovskys:
http://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna Ich wette, dass es nach diesem Maßstab mehr Landsmänner unter muslimischen Zuwanderern als unter Pegidisten gibt. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Wieso, Zumsel bezieht sich auf die eigenen Vorstellungen von "Seinesgleichen" von diesem Herrn:
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astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Wieso, Zumsel bezieht sich auf die eigenen Vorstellungen von "Seinesgleichen" von diesem Herrn:
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fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aber Du kannst auch nicht so allgemein von der Verachtung aller KFZ-Mechaniker ausgehen. Wenn es sich z.B. um den Mechaniker dreht, der seinen Morgan Plus 8 pflegt, dessen verchromten Zylinderkopfdeckel Herr K. persönlich regelmäßig poliert, mit dem und über den kann Herr K. wahrscheinlich genauso parlieren wie seine Fau mit dem und über den Bereiter ihres Pferdes. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Ich bestreite immer noch, dass Herr K. (der nicht auf Sylt, sondern in München lebt) einen KFZ-Mechaniker oder Hausmeister, der Sophokles und Kant liest und Beethoven hört oder gar spielt, sich außerhalb der Arbeit auf ästhetische Art zu kleiden und geistreich zu kommunizieren versteht, verachten würde. Eigentlich ist Zumsel Aussage verächtlicher als die von Herrn K., denn sie unterstellt, dass es derartige Mechaniker nicht gibt. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
.... Herr K. (der nicht auf Sylt, sondern in München lebt) ... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
...
Wollen wir für Herrn K. nur hoffen, dass es beim Bereiten des Pferdes bleibt, wenn sich Madame mal wieder nach 'nem richtigen Kerl sehnt. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich nur realistischer, weil ihr soziale Gegebenheiten zu Grunde liegen, anstatt irgendein Wolkenkuckucksheim auszumalen, in dem der Fließbandarbeiter abends gleichberechtigt und entspannt mit dem werten Herrn Direktor diniert, um sich über den spanischjen Expressionismus zu unterhalten. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Natürlich ist Johnny Rassist. Was soll die Debatte darum? An seiner Stelle würde ich spätestens hier aber mit einem berechtigten: "Ja und?" antworten. Ich finde im Übrigen viel schöner als die biologische oder die rechtliche Nachfolgenden ästhetischen Maßstab des von mir geschätzten Herrn Klonovskys:
vorher steht: http://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna Ich wette, dass es nach diesem Maßstab mehr Landsmänner unter muslimischen Zuwanderern als unter Pegidisten gibt. |
Zitat: |
Jedenfalls offenbart sich für mich die Kluft zwischen Nichtmuslimen und Muslimen hierzulande am deutlichsten in der verbreiteten Ablehnung der westlichen Hochkultur, wobei ich selbstredend nicht das deutsche Regietheater oder Narrenschauen wie die documenta im Blick habe; umgekehrt wärmt es mir das Herz, wenn ich eine Muslima in einer der Pinakotheken sehe oder Meldungen höre wie diese von der Wiederauferstehung des Teheran Symphony Orchestra. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Auch das Malen dieses "Wolkenkuckusheim" (ein unästhetischer, zu Recht aussterbender Begriff) ist in der netten, sympathischen von mir zitierten Aussage nicht enthalten. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Eigentlich nur realistischer, weil ihr soziale Gegebenheiten zu Grunde liegen, anstatt irgendein Wolkenkuckucksheim auszumalen, in dem der Fließbandarbeiter abends gleichberechtigt und entspannt mit dem werten Herrn Direktor diniert, um sich über den spanischjen Expressionismus zu unterhalten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Es ging lediglich darum dass unterstellt wird, einen KFZ-Mechaniker hätte weniger Interesse an Goethe, Museumsbesuche, etc, als ein Akademiker.
Ich denke, dass da, außer bei den Geisteswissenschaftler, kaum einen relevanten unterschied existiert. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Kleines Beispiel gefälligst.
Als ich letztens mit meinem Nachbar (Biologieprofessor) an ein Plakat vorbeikam, das aussah wie ein Bild von Mondrian, sagte ich zu ihm: "schau; einen Piet Mondrian". Da antwortete der: "wer ist das?" |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
(Ich halte ihn trotzdem für einen "guten Deutsche"). ![]() |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Meine Nation trifft sich unter dem Zeichen des Rollgabelschlüssels und des NSKK Verkehrshilfdienstes,
von Stahlmass und Schieblehre, des Cockpitsprays und der Bremsflüssigkeit. Wer Auto-Bild oder "Der G.I. Kraftfahrer" liest, wer gern einen V12 hört oder repariert, wer bei der Formel-1 beglückt erschauert, wessen Blick in den Himmeln von Ferrari oder Lamborghini träumt, wer sich in die Schriften Uwe Heiders, Jochen Manns, Rolf Gscheidles oder Wolfgang Keils vertieft – die Auswahl sei höchst unvollständig, aber durchaus repräsentativ –, ist mein Landsmann. Der Rest nicht. Basta. Unbekannter, elitär-"konservativer" KFZ-Mechaniker ![]() |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
"Wolkenkuckusheim" (ein unästhetischer, zu Recht aussterbender Begriff) |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
So weit, so irrelevant. Interessant ist doch nur, was deiner Meinung nach aus diesem "Gefühl" folgen sollte. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ah ja... Sophokles ist schick, Aristophanes nicht. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich mag keine Komödien. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
....der zerbrochene Krug. |
Babyface hat folgendes geschrieben: | ||||
Das erscheint mir der springende Punkt. Ich bin grundsätzlich kein Fan davon Menschen aufgrund problematischer Empfindungen zu verurteilen. Für mich ist entscheidend wie der Betreffende damit umgeht, d.h. kann er sich kritisch distanzieren oder erhebt er sein Empfinden zum Masstab wie etwas sein sollte. Einen Pädophilen betrachte ich aus derselben Überlegung heraus nicht automatisch als potenziellen Kinderficker, Menschen die beim Anblick küssender Schwuler Ekel empfinden nicht automatisch als schwulenfeindlich, und Leute dir sich nicht mit der Nationalmannschaft identifizieren können weil zu wenig "Biodeutsche" mitspielen nicht automatisch als Rassisten, auch wenn mein Misstrauen in allen Fällen geweckt wäre. Was letzteren Fall betrifft muss ich ehrlich gestehen, dass ich an ähnlichen Symptomen wie Johnny leide, wenn auch weniger deutlich ausgeprägt. Was den Umgang damit betrifft handhabe ich das persönlich so, dass ich das zur Kenntnis nehme, als irrational klassifiziere und mein Maul halte. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Es gibt ein Buch von Schwanitz über die Bildung. Darin beschreibt er schön eine Grundregel der Gebildetheit. Nämlich daß sie sich nicht ihrer selbst willen produziert. Sie vermeidet das Risiko, andere aufgrund ihrer möglichen Unkenntnis in Verlegenheit zu bringen. Gute Bildung ist kein Instrument der Distinktion, ist nicht elitär. |
Zitat: |
Und natürlich zeigt sich im Zitat Klonovskys aufgrund des Name-Droppings ein elitärer Anspruch, der sich aber zugleich lächerlich macht (vielleicht wirkt es im Gesamtzusammenhang nicht mehr lächerlich?). Warum die Reihung Klonovskys mit dem damit verbundenen Anspruch lächerlich ist, könnte ein eigenes Thema sein. |
Zitat: |
Jedenfalls würde er seine Wahlheimat mit Leuten wie dem promovierten Geisteswissenschaftler Gobbels teilen. Mit dem könnte er gemeinsam das Werk Heideggers anhimmeln. Aus rein ästhetischen Gründen natürlich. Übernimmt Goebbels jedoch die politische Macht in dieser Wahlheimat, wird Klonovsky sehen, wie der angehimmelte Heidegger zu einem ganz und gar unästhetischen Kriecher mutiert, Goebbels zum Mörder, und er selber möglicherweise zum Hofberichterstatter - wenn ihm sein Leben lieb ist. |
Zitat: |
Dabei finde ich die Idee von den gemeinsamkeitsstiftenden Grundüberzeugungen über politische und religiöse Grenzen hinweg sehr schön. Nur bitte nicht gleich mit Elitarismus vergiften. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich gebe keine Ruhe. Erzähl doch mal, wovon hängt dann "Deutsch sein" ab; wenn nicht vom Pass? |
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