uwebus hat folgendes geschrieben: |
Ich stelle mir euch als Ingenieure vor, ihr kriegt 'ne Aufgabe, ein technisches Problem zu lösen, für das es noch keine Lösung gibt. Dann schaut ihr wohl ins Internet und in ein paar Fachbücher, findet nichts und sagt eurem Auftraggeber "Geht nicht, gibt's nicht, ist unmöglich." Wo wäre die Wirtschaft mit solchen Ingenieuren? Steinzeit? |
nocquae hat folgendes geschrieben: | ||
Das Doofe ist, dass man auch Lösungen finden muss, die funktionieren. Nicht funktionierende Lösungen verwerfen und neue finden nennt man Wissenschaft. Aber eigene Fantasien aus Geltungssucht zur Lösung zu erklären im Angesicht ihres jeden Versagens ist keine Lösung. Mit der Anwendung dieses Prinzips in der Ingenieurskunst hätten wir allenfalls einstürzende Brücken, explodierende Raketen und ab und zu mal eine Pediküremaschine, die sich als Kartoffelschäler zweckentfremden ließe. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Ist es nicht erstaunlich, daß in allen Physik-Foren das Thema ins Lächerliche gezogen wird, wenn man Physiker auf ihre andauernde Unfähigkeit hinweist, die Begriffe Raum, Zeit, Masse, Gravitation technisch zu erklären? |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||
Aber es nervt, wenn man mit ansehen muss, wie ein Thread über das Higgs-Boson systematisch von Pseudowissenschaftlern geentert wird und immer mehr in Richtung OT gerät. Und je mehr man sie füttert, desto mehr gerät der Thread ins Abseits. Vorschlag zur Güte: Bitte verschiebt das ganze G-Feld- und Crank-Geschwurbel in den Sandkasten oder in "Sonstiges und Groteskes". Hier sollte es doch ausschließlich um die Entdeckung des Higgs-Teilchens gehen. (Okay, ich war auch nicht konsequent - Asche auf mein Haupt...) |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Wollen wir uns mal vorstellen, wo die Welt wäre, ohne die ach so sturen und unwissenden Physiker? |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Alchemist, die experimentelle Physik liefert die Berechnungsgrundlagen für technische Prozesse, aufgrund dieser Berechnungsgrundlagen entwerfen Ingenieure ihre Erzeugnisse. Also ohne die Ideen der Ingenieure gäbe es keine funktionierende Technik. Und jetzt wieder etwas aus der Philosophie: Die Welt manifestiert sich über Wirkungen, die im Hirn verarbeitet werden und uns dann in Form von räumlichen dynamischen Vorstellungen vorliegen und diese Vorstellungen weisen darauf hin, daß die Welt aus diskreten dynamischen Einheiten aufgebaut ist. Und nun ist es doch mal eine Denksportaufgabe, solch ein diskretes Wirkungs"quantum" dieser Welt so zu entwerfen, daß es als Skizze zu Papier gebracht wird einschließlich Vermaßung, denn die Vorstellungswelt ist räumlich. Und dann anhand der Skizze die Wirkungsweise eines solchen Quantums zu erklären und zu zeigen, daß man die unterschiedlichen wahrgenommenen Phänomene, als da wären Masse, Materie, Vakuum, Teilchen, Elektromagnetismus, Ladung, Gravitation, Spin, Photon u.a., alle auf solch ein Quantum zurückführen kann. Wenn man das nicht versucht, hat man kein Modell, mit dem man das Universum zumindest technisch verständlich machen kann, dann erschöpft sich Naturwissenschaft in der Beschreibung unverstandener Phänomene. Und um solch ein Modell zu entwerfen ist es erforderlich, Postulate zu treffen. Geht man von einer monistischen Welt aus, dann benötigt man ein metaphysiches Grundelement, welche Volumen und Dynamik aufweist, dazu aus heutiger Sicht noch das Energierhaltungs- und Impulserhaltungspostulat sowie das Kausalitätsprinzip. Das müßte reichen, um zumindest das technische Universum zu erklären ohne Berücksichtigung der Entstehung von Leben und Bewußtsein. Also setzt euch mal hin und fangt an zu erfinden und nicht nur Vorgekautes aus Lehrbüchern vorzutragen. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Und nun ist es doch mal eine Denksportaufgabe, solch ein diskretes Wirkungs"quantum" dieser Welt so zu entwerfen, daß es als Skizze zu Papier gebracht wird einschließlich Vermaßung, denn die Vorstellungswelt ist räumlich. Und dann anhand der Skizze die Wirkungsweise eines solchen Quantums zu erklären und zu zeigen, daß man die unterschiedlichen wahrgenommenen Phänomene, als da wären Masse, Materie, Vakuum, Teilchen, Elektromagnetismus, Ladung, Gravitation, Spin, Photon u.a., alle auf solch ein Quantum zurückführen kann. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich hab Dir doch sogar die Formel hingeschrieben, oder? |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich habe nur einen sehr direkt einsehbaren dieser Widersprüche herausgegriffen, nämlich die Unmöglichkeit, eine Spirale kugelsymmetrisch anzuordnen. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Oha, ein neuer Versuch. Also Deine Spiralen hätten demnach die Größe der Compton-Wellenlänge. Für ein Elektron wären das ca. 2E-12 m. Das ist schon 1000 mal größer als der klassische Elektronenradius. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ach ja: Wenn alle Elementarteilchen Spiralen mit der Größe der Compton-Wellenlänge wären, wie groß wäre denn dann die Spirale eines Photons? Unendlich? Naja, auf Deiner website steht bestimmt ein Wert, der es ungefähr trifft ... |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Also hat ein Elektron auf jeden Fall nicht die Form einer Spirale in der Größe der Compton-Wellenlänge. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Das verstehe ich nicht, wie kommst Du darauf, daß die Bewegung oder die Lösung auf der wiki-Seite nur zweidimensional wäre? |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Oder meinst Du etwa, die Materiewellen sind 2-dimensional? Wie kommst Du darauf? Übrigens brauchst Du nicht selber rechnen, das haben schon andere für Dich gemacht. Demnach sind mindestens Photonen spiralförmig. Siehe hier (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Spin):
Zitat Anfang: Während der ganzzahlige Spin des Photons sich schon aus der Maxwellschen Elektrodynamik für eine zirkular polarisierte Welle gleicher Energie ergibt … Zitat Ende Zirkular polarisierte Wellen sind Spiralwellen. Siehe hier: (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisation) Zitat Anfang zirkulare Polarisation (im 19. Jahrhundert als drehende Polarisation bezeichnet): Der Betrag der Auslenkung ist (abgesehen von Modulation) konstant, ihre Richtung ändert sich innerhalb der senkrecht zum Wellenvektor stehenden Ebene (der xy-Ebene im Bild) mit konstanter Winkelgeschwindigkeit. Zitat Ende Ist auch ein schönes Spiralbildchen dabei, falls der Text zu schwer ist. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, der s-Zustand ist kugelsymmetrisch. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Och, widerlegen macht manchmal auch Spaß. |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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step hat folgendes geschrieben: |
... Für den 1s-Zustand etwa ergibt sich
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ||||
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ||
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
... Materiewelle ... de Broglie ... Hatte ich aber schon tausend Mal geschrieben. ... |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ||
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Außerdem entnehme ich Deinen Äußerungen, dass Du von höchstens 2-dimensionalen Teilchen ausgehst. |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Was geht mich Deine Dirac-Gleichung an? |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ||||
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
nun, vielleicht kann man das ja wirklich irgendwann auf ein Quantum zurückführen. Du kannst es jedenfalls nicht, da du weder weißt, was diese Phänomene sind, wie sie sich experimentell manifestieren nocht was das Wort Quanten überhaupt bedeutet. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Quantum = Portion. Also EINE Universumsportion eines monistisch angenommenen Universums. Einfacher geht's nimmer. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist falsch. Meine Aufgabe als Ingenieur war, die Welt nach allgemeinen menschlichen Lebensbedürfnissen zu gestalten, das trifft für Politiker nur bedingt zu. Die Ergebnisse der Ingenieurwissenschaften sind im großen und ganzen der gesamten Menschheit nützlich, die Politik oft nur kleinen Interessengruppen, während sie ganzen Völkern schadet. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Selbstverständlich, oder wie willst du das philosophische Postulat einer monistischen Grundgröße dessen, was Philosophen "Sein als solches" nennen, auf Empirieverträglichkeit hin prüfen? Nur eine Grundgröße zu postulieren wie das die Religionen machen mit ihrem Gott bringt doch nichts, wenn man diesen Gott im Labor nicht auf Tauglichkeit überprüfen kann. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Das wird die Zukunft zeigen. Auch ich glaube nicht, das es einen künstlichen Homo sapiens geben wird, aber ich kann mir schon vorstellen, daß man eines Tages technisches Selbstbewußtsein kontruieren wird. Und es ist ja das Bewußtsein, welches den Menschen auszeichnet, und nicht seine Verdauungsorgane. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist nun mal alles Eins, denn Wissenschaft, Technik und Philosophie finden im menschlichen Hirn statt und davon hat jeder von uns nur eins. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Das liegt daran, daß ich nur mit einem Hirn denken kann, denn wenn die Wissenschaftsecke im Hirn mir sagt, daß die Welt sich bewegt, dann fragt mich die Philosophenecke, WARUM? Und die will ja 'ne Antwort. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: |
Weltentwicklung durch sich widersprechende Prinzipien? Dann gäbe es Paradoxa die zur Auslöschung des Universums führen würden. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
- bei aller dialektischen Antimatrie - ein Symmetriebruch ist wichtig! |
Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | ||||
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step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Im Multiversum vielleicht nicht. |
Tom der Dino hat folgendes geschrieben: |
Weltentwicklung durch sich widersprechende Prinzipien? Dann gäbe es Paradoxa die zur Auslöschung des Universums führen würden. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Symmetriebruch? Ja, wenn man z.B. an rechts- und linksdrehende Aminosäuren denkt. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Genau! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Konsequenz verstehe ich nicht. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Wollen wir uns mal vorstellen, wo die Welt wäre, ohne die ach so sturen und unwissenden Physiker? |
standard.at hat folgendes geschrieben: |
Weltschnellste Kamera nimmt Bewegung des Lichts auf
Neue Technik "Femto-Fotografie": In einer milliardstel Sekunde werden rund 480 Bilder gemacht |
step hat folgendes geschrieben: |
Ja, schön, danach suchen die Physiker ja letztlich. Aber leider müssen wir den steinigen Weg gehen und vom beobachteten Teilchenzoo mühsam und mit immer höheren Energien auf evtl. zugrundeliegende Formen schließen. Genau das macht die Physik. Wenn Du einfach "ein Quantum und fertig, ätsch" schreibst, dann hat das keinerlei Nährwert, sondern Du könntest auch einfach ein Mandala malen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Postulate sind Religion. Man postuliert nicht, das gehört sich nicht, das ist unanständig ...-! |
nocquae hat folgendes geschrieben: |
Wieder so eine bescheuerte Sache, die die doofen Wissenschaftler aus irgendeinem Grund ohne Archen geschafft haben: |
Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn sich die Welt nur durch sich widersprechende Prinzipien weiterentwickelt, müssen diese Prinzipien sehr grundlegend sein, sonst hätte die Entwicklung gar nicht angefangen. Sind die Prinzipien sehr grundlegend, und widersprechen sich bei gleichen Parametern, würde jedes zu 50% erfüllt werden (bei 2 sich widersprechenden Prinzipien). So würde es z.B. 2 Versionen der fundamentalen Naturkonstanten geben. Soweit ich weiß ist unser Universum sehr fein abgestimmt. Hätten wir da eine reinpfuschende Naturkonstante, würde sich einiges ändern würde ich denken . |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht aber nicht ohne Postulate: Energieerhaltung, Impulserhaltung, Kausalitätsprinzip sind Grundannahmen der Physik, ohne die deren Theorien nicht funktionierten. Ich muß ja jeder Theorie einen Anfang setzen, und dieser Anfang kann nur postuliert werden. |
step hat folgendes geschrieben: |
Solche Postulate sind aber immer nur auf einer bestimmten Ebene wirklich Postulate, und die Physik interessiert sich sehr wohl für ihre Hinterfragung und ihre Zurückführung auf noch fundamentalere Prinzipien. Damit kann man dann auch leichter sehen, wo ihrer Gültigkeit beschränkt ist. Gerade in den drei von Dir genannten Fällen ist das so, Emmy Noether hat hier viel beigeragen. Nur Stichworte:
- Energieerhaltung und Impulserhaltung -> sind Konsequenzen aus fundamentalen Symmetrien, z.B. Translationssymmetrie des Raums, Zeitunabhängigkeit phys. Wechselwirkungen ... - Kausalitätsprinzip -> hier geht es z.B. in Richtung Dekohärenz, CPT-Invarianz, Quantisierung der Raumzeit usw. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was hast du immer mit den Parametern? Meine Formulierung ist abstrakt und allgemein und bezieht sich nicht nur auf die Physik. Beispiele für "grundlegende Prinzipien" sind z.B. Entropie, Zufall + Notwendigkeit, Relativität, Energieerhaltung, Energieumwandlung, Mutation + Selektion, Interessen, Bewusstsein, Zerstörung und Produktion, etc. Das berührt die Naturkonstanten nicht. |
Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | ||||||||
? Was mutierte denn am Anbeginn der Zeit, und was war dort Notwendig? Bewusstsein kurz nach dem Urknall? Produktion? Wie jetz? |
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