Antisemitismus unter jungen Muslimen in Deutschland
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#391:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 15:05
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Moslem schreit dann gleich nach dem Scharia-Staat.

Jaja, die täglichen Muslimdemonstrationen für die Scharia in unseren Städten sind natürlich ein Problem. Und eine Regierungsbildung ohne die Scharia-Partei ist in den letzten Jahren ja auch nicht einfach.
Komplett von der Rolle


Die Realität ist Deutschland mit der Zuwanderung sieht so aus:

Studie: Mehrheit in Deutschland sieht Zuwanderung als Bereicherung

Realität oder Umfrage? Was denn nun? Sehr glücklich

Gibt die Stichprobenauswahl der Studie diese Aussage überhaupt her? Oder müsste die Überschrift nicht, wie eine Zuschrift unter dem Artikel vorschlägt, Mehrheit der Zuwanderer sieht Deutschland als Bereicherung heissen?


Die Stichprobe lässt sich aufschlüsseln in ohne/mit/mit einem bestimmten Migrationshintergrund.

Am Ergebnis ändert dies wenig. In allen Gruppen wird Migration als positiv angesehen.

Eine Kritik der Studie bezieht sich auf die Ausschöpfungsquote und kommt zum Schluss:

Zitat:
Wenn man trotzdem diese Studie ungerührt und ohne jede Relativierung der Öffentlichkeit präsentiert, verlässt man wissenschaftlichen Boden und übertritt die Grenze zur Propaganda. Offensichtlich wird vom SVR das damit einhergehende Risiko einer Schädigung des wissenschaftlichen Rufes als gering erachtet. Denn wer wird in diesen Zeiten die Überbringer „guter“ Botschaften kritisieren, bloß stellen oder gar zur Rechenschaft ziehen? Und Kritik aus der rechten Ecke steckt der deutsche Migrationsforscher doch wohl locker weg.

#392:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 15:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...
Am Ergebnis ändert dies wenig. In allen Gruppen wird Migration als positiv angesehen.

Ohne Zweifel. Aber was sagt uns das?
Die Mehrheit der Deutschen hat auch mal .... nee, keinen Godwin jetzt.
Grünwähler sprechen sich bei Umfragen gegen das Auto, für Ökologie usw. aus. Wenn Du Dir ihr Verhalten ansiehst, sind es die Leute mit dem größten Ökologischen Fußabdruck, weil sie alle die Landschaften, die es bald nicht mehr gibt, schnell noch einmal persönlich sehen wollen.

Wir haben zum Flüchtlings-Thema eine jahrelange Berichterstattung hinter uns, die - ich beziehe mich hier auf die Untersuchung von Haller - durch einen Gleichklang von Politik und Medien gekennzeichnet ist und in der Zeitungen eher Volkserzieher waren als Berichterstatter. Was erwartest Du danach von einer Umfrage? Ein abweichendes Ergebnis?

Wir werden seit Jahrzehnten mit Nachrichten zu unserer Gesundheit traktiert, wie wir uns bewegen und was wir essen sollen. Und bei Umfragen kommt raus, dass das allen total wichtig ist, die Industrie kann mit ihren speziellen Angeboten zur Diät, zur Nahrungsergänzung und zum "Function-Food" auch gut davon leben, wie wichtig uns das alles ist, und wenn Du die Leute nicht befragst, sondern einfach über eine Waage laufen lässt, stellst Du fest, was man auch feststellen kann, wenn man sich einfach in einer Fußgängerzone umsieht: Sie sind in der Regel zu fett.

Was also sollen uns diese Zahlen sagen, was für eine Realität bilden sie ab?

#393:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 15:31
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
....
Eine Kritik der Studie bezieht sich auf die Ausschöpfungsquote und kommt zum Schluss:

Zitat:
Wenn man trotzdem diese Studie ungerührt und ohne jede Relativierung der Öffentlichkeit präsentiert, verlässt man wissenschaftlichen Boden und übertritt die Grenze zur Propaganda. Offensichtlich wird vom SVR das damit einhergehende Risiko einer Schädigung des wissenschaftlichen Rufes als gering erachtet. Denn wer wird in diesen Zeiten die Überbringer „guter“ Botschaften kritisieren, bloß stellen oder gar zur Rechenschaft ziehen? Und Kritik aus der rechten Ecke steckt der deutsche Migrationsforscher doch wohl locker weg.

Das kommt noch dazu Cool
Eine Ausschöpfungsquote von 6,4 Prozent, die in der Auswertung weder versucht wird auf ihre Folgen abzuschätzen, noch überhaupt erwähnt wird, lässt mich vermuten, dass man sich im Erziehungsmodus (s.o.) befindet:
Zitat:
Von 136.356 Interviews konnten lediglich 9.298 beziehungsweise 6,4 Prozent auswertbar durchgeführt werden.

#394:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 15:48
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Moslem schreit dann gleich nach dem Scharia-Staat.

Jaja, die täglichen Muslimdemonstrationen für die Scharia in unseren Städten sind natürlich ein Problem. Und eine Regierungsbildung ohne die Scharia-Partei ist in den letzten Jahren ja auch nicht einfach.
Komplett von der Rolle

Stimmt. Scharia-Partei Deutschlands, abgekuerzt SPD.
Man kann's ja mal probieren, dachte der sich wohl.
Anderswo ist man schon weiter, da ist das schonkein Witz mehr.

#395:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 21:11
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Moslem schreit dann gleich nach dem Scharia-Staat.

Jaja, die täglichen Muslimdemonstrationen für die Scharia in unseren Städten sind natürlich ein Problem. Und eine Regierungsbildung ohne die Scharia-Partei ist in den letzten Jahren ja auch nicht einfach.
Komplett von der Rolle


Die Realität ist Deutschland mit der Zuwanderung sieht so aus:

Studie: Mehrheit in Deutschland sieht Zuwanderung als Bereicherung

Realität oder Umfrage? Was denn nun? Sehr glücklich

Gibt die Stichprobenauswahl der Studie diese Aussage überhaupt her? Oder müsste die Überschrift nicht, wie eine Zuschrift unter dem Artikel vorschlägt, Mehrheit der Zuwanderer sieht Deutschland als Bereicherung heissen?


Die Stichprobe lässt sich aufschlüsseln in ohne/mit/mit einem bestimmten Migrationshintergrund.

Am Ergebnis ändert dies wenig. In allen Gruppen wird Migration als positiv angesehen.

Eine Kritik der Studie bezieht sich auf die Ausschöpfungsquote und kommt zum Schluss:

Zitat:
Wenn man trotzdem diese Studie ungerührt und ohne jede Relativierung der Öffentlichkeit präsentiert, verlässt man wissenschaftlichen Boden und übertritt die Grenze zur Propaganda. Offensichtlich wird vom SVR das damit einhergehende Risiko einer Schädigung des wissenschaftlichen Rufes als gering erachtet. Denn wer wird in diesen Zeiten die Überbringer „guter“ Botschaften kritisieren, bloß stellen oder gar zur Rechenschaft ziehen? Und Kritik aus der rechten Ecke steckt der deutsche Migrationsforscher doch wohl locker weg.


Broder und seine Internetseite "achgott" ... äh ... "achgut" soll kritisieren können?

Seit wann das denn?

Die sind genau so kritikfähig wie BILD oder PI. Lächerlich.

#396:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 22:50
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Realität ist Deutschland mit der Zuwanderung sieht so aus:

Studie: Mehrheit in Deutschland sieht Zuwanderung als Bereicherung

Die Realität islamischer Kulturbereicherung sieht so aus.

#397:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.09.2018, 23:22
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Broder und seine Internetseite "achgott" ... äh ... "achgut" soll kritisieren können?

Seit wann das denn?

Die sind genau so kritikfähig wie BILD oder PI. Lächerlich.

Kann man auch direkt nachlesen
Tabelle 4 weist unter "nicht neutrale Ausfälle" aus, dass fast 3/4 der zunächst erfolgreich Angerufenen
die Teilnahme verweigern, direkt auflegen, screening oder Interview abbrechen.
Also dann, wenn sie, wie es Usus ist, vom Interviewer erfahren, dass es um Migration/Integration geht.
Wir dürfen vermuten, dass es sich hierbei nicht grade um Migrantenfreunde handelte.

Damit ist die Studie für die Rundablage.

#398:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 02:09
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...
Broder und seine Internetseite "achgott" ... äh ... "achgut" soll kritisieren können?

Seit wann das denn?

Die sind genau so kritikfähig wie BILD oder PI. Lächerlich.

Da haben weder Broder noch "seine Internetseite" etwas kritisiert, sondern ein Gastautor, der unter anderem ein Psychologie-Diplom hat. Bei diesem Fach wird relativ viel Wert auf Statistik gelegt, besonders auch auf die statistische Auswertung von Umfragen, eine der Standardmethoden der Psychologie.

Wir können also davon ausgehen, dass der Autor von Statistik erheblich mehr versteht als Du, und das ist genau die Richtung aus der heraus er diese Kritik geschrieben hat. Dieser Kommentar, den Du da abgegeben hast, anscheinend, ohne die kommentierte Kritik auch nur gelesen zu haben, ist leider nicht mehr als eine Demonstration selbstzufriedener Borniertheit.
Wo ist Dein sonst demonstrativ vor Dir her getragener wissenschaftlicher Anspruch?
Wie begründest Du diese Ablehnung inhaltlich?

#399:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 02:19
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Realität ist Deutschland mit der Zuwanderung sieht so aus:

Studie: Mehrheit in Deutschland sieht Zuwanderung als Bereicherung

Die Realität islamischer Kulturbereicherung sieht so aus.

Ich war etwas gespannt, weil nicht alles, was Du hier verlinkst, stubenrein ist.
Aber was hier vor Gericht steht, ist tatsächlich islamische Kultur.
Deshalb wirst Du kaum ein Echo bekommen.

#400:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 08:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Realität ist Deutschland mit der Zuwanderung sieht so aus:

Studie: Mehrheit in Deutschland sieht Zuwanderung als Bereicherung

Die Realität islamischer Kulturbereicherung sieht so aus.

Ich war etwas gespannt, weil nicht alles, was Du hier verlinkst, stubenrein ist.
Aber was hier vor Gericht steht, ist tatsächlich islamische Kultur.
Deshalb wirst Du kaum ein Echo bekommen.

Natürlich bekommt er ein Echo.
Diesen allerschlimmsten Teilislamischer Kultur für die islamische "Realität" schlechthin zu nehmen, ist wieder mal übelste Hetze auf Stürmer-Niveau.

#401:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 09:56
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Im NT gibt es ein paar entscheidende Sätze: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" und "Gebt Gott was Gottes ist und dem Kaiser, was des Kaiser's ist". Das macht es selbst dem frommen Christen relativ einfach, unter einem unchristlichen Regime zu leben ohne gleich religiös beleidigt zu sein. Der Moslem schreit dann gleich nach dem Scharia-Staat.

- die Bibel ist so selbstwidersprüchlich und auslegungsfähig, daß man alles als übertragen gemeint, kontextuell bedingt, zeitgeistig geprägt ansehen oder sogar in sein Gegenteil drehen kann. Z.B. folgt aus der Jenseitigkeit von Jesus' Reich ja nicht, daß ein diesseitiges religiöses Reich (z.B. einer Kirche oder religiöser Machthaber) ausgeschlossen oder von Gott unerwünscht sei.

- dafür daß das christliche Reich so jenseitig ist, finden sich in der Bibel aber erstaunlich viele Gebote und Verbote, inklusive Homophobie, Misogynie, körperliche Züchtigung (sogar Kinder) usw.; es ist eben keineswegs primär eine kontemplative Religion

- wenn man die bisherige Lebensdauer beider Religionen nimmt, oder von mir aus die Zeit ab 700 uZ., so hat das Christentum mehr diesseitige Gewalt und Tote zu verantworten als der Islam

- viele Moslems wollen gar keinen Scharia-Staat.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ein Blick auf die reale islamische Welt zwischen Marokko und Indonesien ist da lehrreich. Nirgendwo ist Bewegung in Richtung Säkularisierung, Aufklärung, Liberalisierung festzustellen, sondern das Gegenteil.

Das war ja über die längste Phase des Christentums ebenso, und ist es teilweise heute noch, etwa in Afrika, Philippinen, bis vor kurzem in Irland, Bayern usw. - ich denke, es hängt mehr mit den Lebensumständen zusammen. Ungebildete Menschen aus traditionellen Dorfgemeinschaften sind nicht primär muslimisch oder christlich, sondern ungebildet und traditionell. Natürlich helfen die Religionen nicht unbedingt bei der Aufklärung, einerseits aus Machtinteresse, andererseits aufgrund ihrer inhärenten Irrationalität.

#402:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 10:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Realität ist Deutschland mit der Zuwanderung sieht so aus:

Studie: Mehrheit in Deutschland sieht Zuwanderung als Bereicherung

Die Realität islamischer Kulturbereicherung sieht so aus.

Ich war etwas gespannt, weil nicht alles, was Du hier verlinkst, stubenrein ist.
Aber was hier vor Gericht steht, ist tatsächlich islamische Kultur.
Deshalb wirst Du kaum ein Echo bekommen.

Natürlich bekommt er ein Echo.
Diesen allerschlimmsten Teilislamischer Kultur für die islamische "Realität" schlechthin zu nehmen, ist wieder mal übelste Hetze auf Stürmer-Niveau.

ts ts ts. von Stürmer-Niveau reden und dann verkürzen bzw verändern, um es als Hetze zu bezeichnen. DonMartin schrieb nur von der Realität der Bereicherung. Da ist weder eine mögliche Schnittmenge noch deren Anteil am Islam Thema. Dass dieser Anteil, der nur im Islam und nicht in der abendländischen Kultur ist - sonst wäre er nicht bereichernd -, die islamische Realität schlechthin ist, also eine Schnittmenge nicht vorhanden sei, dieser Gedanke ist von Dir.

#403:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 11:33
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Was stimmt denn nun? Will die Mehrheit der Moslems grundrechtswidrige Schariagesetze oder sind das nur ein paar verrückte Salafisten?
Mein Eindruck ist, dass die Mehrheit der Muslime einerseits in ihrem alltäglichen Leben mit unserer Gesellschaftsordnung gut zurechtkommt und sie befürwortet, andererseits aber ein traditionelles Islamverständnis hat, das mit der modernen Lebenswirklichkeit noch nicht ausgeglichen ist, sich aber auf einen religiösen Lebensbereich beschränkt.

Da stehen dann also noch Dinge unausgeglichen nebeneinander. Wie es im Leben der allermeisten Menschen der Fall ist. Das zu bearbeiten braucht Zeit, muss im Alltag aber auch gar nicht zwingend ein Problem sein.

Da stimme ich im Prinzip zu, allerdings kann man mE diese Grenze zwischen Alltag und Religion eben nicht wirklich ziehen - Alltag/Umfeld, Kulturtraditionen und Religionsvorschriften bedingen sich wechselseitig. Beispiel Verhüllung: ist eine patriarchalische Kulturtradition, wird religiös untermauert, hat Auswirkungen auf den Alltag. Ebenso Sex vor der Ehe, Rolle der Frau usw.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das dümmste, was man in dieser Situation machen kann, ist mMn einzelne Sätze zum Religionsverständnis abzufragen, ...

Ja, ich denke auch nicht, daß das viel weiterbringt. Meine Strategie wäre, bei den Kindern anzusetzen, die also wirklich in die demokratischen und aufklärerischen gesellschaftlichen Prozesse einzubinden.

#404:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 11:37
    —
step hat folgendes geschrieben:

Ja, ich denke auch nicht, daß das viel weiterbringt. Meine Strategie wäre, bei den Kindern anzusetzen, die also wirklich in die demokratischen und aufklärerischen gesellschaftlichen Prozesse einzubinden.


Du willst doch nicht wirklich empfehlen, Kinder gegen den Willen und die Überzeugungen ihrer Eltern zu erziehen?

#405:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 11:38
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step hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Im NT gibt es ein paar entscheidende Sätze: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" und "Gebt Gott was Gottes ist und dem Kaiser, was des Kaiser's ist". Das macht es selbst dem frommen Christen relativ einfach, unter einem unchristlichen Regime zu leben ohne gleich religiös beleidigt zu sein. Der Moslem schreit dann gleich nach dem Scharia-Staat.

- die Bibel ist so selbstwidersprüchlich und auslegungsfähig, daß man alles als übertragen gemeint, kontextuell bedingt, zeitgeistig geprägt ansehen oder sogar in sein Gegenteil drehen kann. Z.B. folgt aus der Jenseitigkeit von Jesus' Reich ja nicht, daß ein diesseitiges religiöses Reich (z.B. einer Kirche oder religiöser Machthaber) ausgeschlossen oder von Gott unerwünscht sei.

- dafür daß das christliche Reich so jenseitig ist, finden sich in der Bibel aber erstaunlich viele Gebote und Verbote, inklusive Homophobie, Misogynie, körperliche Züchtigung (sogar Kinder) usw.; es ist eben keineswegs primär eine kontemplative Religion

- wenn man die bisherige Lebensdauer beider Religionen nimmt, oder von mir aus die Zeit ab 700 uZ., so hat das Christentum mehr diesseitige Gewalt und Tote zu verantworten als der Islam

- viele Moslems wollen gar keinen Scharia-Staat.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ein Blick auf die reale islamische Welt zwischen Marokko und Indonesien ist da lehrreich. Nirgendwo ist Bewegung in Richtung Säkularisierung, Aufklärung, Liberalisierung festzustellen, sondern das Gegenteil.

Das war ja über die längste Phase des Christentums ebenso, und ist es teilweise heute noch, etwa in Afrika, Philippinen, bis vor kurzem in Irland, Bayern usw. - ich denke, es hängt mehr mit den Lebensumständen zusammen. Ungebildete Menschen aus traditionellen Dorfgemeinschaften sind nicht primär muslimisch oder christlich, sondern ungebildet und traditionell. Natürlich helfen die Religionen nicht unbedingt bei der Aufklärung, einerseits aus Machtinteresse, andererseits aufgrund ihrer inhärenten Irrationalität.

Wir sind hier nicht in Afrika und wollen - kulturell - auch nicht dahin. Wenn es um den Vergleich der Religionen bzw. die Verhaftung ihrer Anhänger in ihnen geht, sollten wir schon bei uns und in der Gegenwart bleiben - wie lange unsere Domestizierung des Christentums gedauert hat, weißt Du selbst.

Das eigentliche Thema um das es geht, ist auch mit einem Gedankenexperiment besser beschrieben als mit theologischer Theorie: Stell jemanden auf dem Stachus mit einem Schild auf, auf dem steht "Es gibt keinen Gott, Jesus war ein Bankert und die Bibel ist einfach nur ein schlechter Roman", und stelle jemanden auf einem zentralen Platz in Kairo mit einem Schild auf, auf dem steht "Es gibt keinen Gott, Mohammed war einfach bekloppt und der Koran ist schlechte Literatur". Und dann protokolliere den gesundheitlichen Verlauf bei beiden Testpersonen.

Auf der menschlichen Ebene hat Tilman Nagel in einer Vorbemerkung zu "Kann es einen säkularisierten Islam geben" so ausgedrückt, worum es hier geht:
Zitat:
Vorbemerkung
In einer anschließenden Diskussion nach einem Vortrag zum Thema "Krankheit und Sterben in islamischer Sicht" an der Medizinischen Hochschule Hannover, hob eine muslimische Studentin hervor, der Prophet Mohammed habe gesagt, es gebe für jede Krankheit ein Heilmittel, weswegen alle "guten" Behandlungsmethoden "islamisch" seien; überdies habe er einmal einer Verstorbenen den Leib aufschneiden lassen, um einen verschluckten Goldschmuck zu bergen, woraus zu folgern sei, dass der Islam auch die Autopsie billige. Die Absurdität dieser Argumentation, der zufolge angemessene Therapien oder Maßnahmen zur Ermittlung der Todesursache allein unter der Voraussetzung erlaubt sein sollen, dass ein im Jahre 632 in Arabien verstorbener Mann sie guthieß oder eine im äußerlichen Vollzug, nicht einmal in der Zwecksetzung vergleichbare Handlung anordnete, fiel der Mehrheit des Publikums nicht auf; im Gegenteil, es zeigte sich beeindruckt, als die Studentin mit dem Hinweis schloss, man könne an diesen Beispielen die Fortschrittlichkeit des Islam und seine Tauglichkeit für jegliches Zeitalter und jeglichen Ort ablesen.

Solche Ahnungslosigkeit, ja Hilflosigkeit gegenüber einer sich selbstbewusst gebenden, streng religiös fundierten Denkweise ist für unsere säkularisierte Gesellschaft kennzeichnend. Dies sei hier nur angesprochen und am Ende noch einmal aufgegriffen. Worum es auf den folgenden Seiten geht, ist lediglich die Skizzierung einer solchen Denkweise, deren Verfechter in der veröffentlichten Meinung nicht ohne Einfluss und eifrige Fürsprecher sind, nämlich des Islam. Der Leser möge bei der notwendig erweise gedrängten Darstellung im Auge behalten, dass alles, was vorzutragen ist, für den gläubigen Muslimen kein intellektuelles Spiel ist, sondern seine Existenz unmittelbar und tief berührt. Sich dies vorzustellen, ist für jemanden, der an den postmodernen Synkretismus aus unüberschaubar vielen Religions- und Weltanschauungssplittern gewöhnt ist, kein geringes Ansinnen; aber es ist ihm zuzumuten, sofern er die Herausforderung begreifen will, vor der er steht.


Gerade in diesem Forum haben wir uns lang und breit darüber unterhalten, wie und unter welchen Bedingungen der persönliche Übergang vom Gläubigen zum Atheisten stattfindet, dass er zwar als persönliche Entscheidung erlebt wird, aber eben nicht einfach ein Produkt von Information und Intelligenz ist, sondern ohne eine über Jahrhunderte geänderte kulturelle Umgebung und ohne den zusätzlichen Kulturbruch durch den Nationalsozialismus und den 2. Weltkrieg in dieser Einfachheit nie möglich wäre, wie wir das hier erleben. Der religiöse Umbruch oder besser Abbruch, wie wir ihn in der BRD erleben, hat kein geschichtliches Beispiel und unsere Einstellung zur Religion, ob wir uns nun Christen nennen oder uns als Atheisten sehen, ist nicht verallgemeinerbar auf die Gläubigen einer anderen Religion, aus einer anderen Kultur, die im Gegenteil zu unserer gerade fundamentalistischer wird.

Kultur basiert normalerweise nicht auf persönlichen Entscheidungen, sondern auf der Übernahme von den Eltern. So heiratete der in Deutschland geborene junge Mann aus dem Nachbarhaus kein Mädchen, in das er sich verliebt hatte, sondern eins, das der Vater bestimmt hatte, aus dem Dorf in der Türkei, aus dem der Vater gekommen war. Das ist kulturelle Realität, letztlich genauso wie der von DonMartin verlinkte Prozess, der in dieser Dramatik glücklicherweise nicht so häufig ist.

Der Hinweis, dass etwas im Christentum vor x-hundert Jahren auch mal so war, ist unwesentlich für unsere Gegenwart.

#406:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 12:00
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Ja, ich denke auch nicht, daß das viel weiterbringt. Meine Strategie wäre, bei den Kindern anzusetzen, die also wirklich in die demokratischen und aufklärerischen gesellschaftlichen Prozesse einzubinden.


Du willst doch nicht wirklich empfehlen, Kinder gegen den Willen und die Überzeugungen ihrer Eltern zu erziehen?

Für die Integration machen wir alles. Wenn wir Derartiges im Ausland beobachten, beschreiben wir das normalerweise als kulturelle Entwurzelung und protokollieren auf der persönlichen Ebene einen überproportionalen Anteil an persönlichen Katastrophen - dazu gehört z.B. die Selbstmordrate bei den Inuit, die durch die arktischen Nächte zwar begünstigt wird, aber nicht wirklich erklärbar ist.

Was mich daran auch fasziniert, ist, dass es prinzipiell ein Mittel gäbe, das zu machen: Das wäre ein verpflichtendes Fach Religionskunde und Religionskritik an allen Schulen. Was noch mehr fasziniert, ist, dass step genauso wie ich weiß, dass dieses Fach dank des Einflusses der christlichen Kirchen nicht allgemein durchsetzbar ist. Außerdem wird es natürlich durch eine zunehmende Größe der Immigrantengemeinden, die die Sicherheit der kulturellen Tradition stärkt, konterkariert.

#407:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 12:04
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ja, ich denke auch nicht, daß das viel weiterbringt. Meine Strategie wäre, bei den Kindern anzusetzen, die also wirklich in die demokratischen und aufklärerischen gesellschaftlichen Prozesse einzubinden.


Du willst doch nicht wirklich empfehlen, Kinder gegen den Willen und die Überzeugungen ihrer Eltern zu erziehen?


Genau das würde ich in der Tat empfehlen. Allerdings muss man sich genau überlegen, wie man das macht. Tatsächlich ist das Schulsystem und die Schulpflicht schon jetzt eine Erziehung der Kinder u.U. auch gegen den Willen und die Überzeugungen der Eltern. Erziehung gegen den Willen der Eltern heißt ja nicht zwingend, dass man den Eltern die Kinder gleich ganz entzieht.

In diesem Kontext halte ich die folgenden zwei Maßnahmen für angebracht:

(1) Ersetzung der Religionsunterrichte durch ein verpflichtendes, historisch-kritisch orientiertes Fach Religionskunde.
(2) Verpflichtende Ganztagsschulen.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 25.09.2018, 12:05, insgesamt einmal bearbeitet

#408:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 12:04
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Ja, ich denke auch nicht, daß das viel weiterbringt. Meine Strategie wäre, bei den Kindern anzusetzen, die also wirklich in die demokratischen und aufklärerischen gesellschaftlichen Prozesse einzubinden.


Du willst doch nicht wirklich empfehlen, Kinder gegen den Willen und die Überzeugungen ihrer Eltern zu erziehen?

Für die Integration machen wir alles. Wenn wir Derartiges im Ausland beobachten, beschreiben wir das normalerweise als kulturelle Entwurzelung und protokollieren auf der persönlichen Ebene einen überproportionalen Anteil an persönlichen Katastrophen - dazu gehört z.B. die Selbstmordrate bei den Inuit, die durch die arktischen Nächte zwar begünstigt wird, aber nicht wirklich erklärbar ist.

Was mich daran auch fasziniert, ist, dass es prinzipiell ein Mittel gäbe, das zu machen: Das wäre ein verpflichtendes Fach Religionskunde und Religionskritik an allen Schulen. Was noch mehr fasziniert, ist, dass step genauso wie ich weiß, dass dieses Fach dank des Einflusses der christlichen Kirchen nicht allgemein durchsetzbar ist. Außerdem wird es natürlich durch eine zunehmende Größe der Immigrantengemeinden, die die Sicherheit der kulturellen Tradition stärkt, konterkariert.


Es gibt hier im forum -zig Islam-threads, wo du deine ewig hinkenden Vergleiche zwischen Islam und Christentum in epischer Breite ausrollen kannst - unter ständiger Ignoranz meiner Hinweise auf die Relevanz der jeweiligen Gesamtkulturen, zu denen stets mehr als nur Religionen gehören.

Aber dieses Thema lautet "Antisemitismus unter jungen Muslimen in Deutschland".

Das ist ein sehr spezielles Thema.

#409:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 12:18
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Du willst doch nicht wirklich empfehlen, Kinder gegen den Willen und die Überzeugungen ihrer Eltern zu erziehen?

Doch, das habe ich schon immer empfohlen. Natürlich nicht nur bei Migrantenkindern zwinkern

#410:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 12:27
    —
step hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Du willst doch nicht wirklich empfehlen, Kinder gegen den Willen und die Überzeugungen ihrer Eltern zu erziehen?

Doch, das habe ich schon immer empfohlen. Natürlich nicht nur bei Migrantenkindern zwinkern

Daumen hoch!

#411:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 12:29
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
... Was noch mehr fasziniert, ist, dass step genauso wie ich weiß, dass dieses Fach dank des Einflusses der christlichen Kirchen nicht allgemein durchsetzbar ist.

Der Einfluß der Kirchen schwindet. Und es gibt andere Möglichkeiten, z.B. gute Lehrer in anderen Fächern, das Internet ...

fwo hat folgendes geschrieben:
Außerdem wird es natürlich durch eine zunehmende Größe der Immigrantengemeinden, die die Sicherheit der kulturellen Tradition stärkt, konterkariert.

Das macht es natürlich nicht einfacher, vor allem wenn man eben nicht integrativ vorgeht und Ghettos bildet. Aber für so eine Migrantenfamilie ist die Wahscheinlichkeit deutlich größer, daß ihre Kinder zu aufgeklärteren Demokraten werden, als für meine Kinder, vom Salafismus oder christlichen Fundamentalismus infiziert oder zum Bergdorfmesserstecher zu werden.

#412:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 12:37
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
In diesem Kontext halte ich die folgenden zwei Maßnahmen für angebracht:

(1) Ersetzung der Religionsunterrichte durch ein verpflichtendes, historisch-kritisch orientiertes Fach Religionskunde.
(2) Verpflichtende Ganztagsschulen.

Volle Zustimmung bis auf die Kleinigkeit, die über Deinem Post steht, und die Dir mit Sicherheit auch bekannt ist:
fwo hat folgendes geschrieben:
...
Was mich daran auch fasziniert, ist, dass es prinzipiell ein Mittel gäbe, das zu machen: Das wäre ein verpflichtendes Fach Religionskunde und Religionskritik an allen Schulen. Was noch mehr fasziniert, ist, dass step genauso wie ich weiß, dass dieses Fach dank des Einflusses der christlichen Kirchen nicht allgemein durchsetzbar ist. Außerdem wird es natürlich durch eine zunehmende Größe der Immigrantengemeinden, die die Sicherheit der kulturellen Tradition stärkt, konterkariert.


Was mich noch für diesen Gedanken einnimmt, ist, dass das reichen würde, um Deutschland als Fluchtziel erheblich unattraktiver zu machen.

Wahrscheinlich müsstest Du aber die Parteispitzen aller Parteien (evtl außer der FDP) liquidieren, um den Einfluss der Kirchen soweit zu reduzieren, dass Du dieses Fach durchsetzen könntest.

Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Der letzte Satz war satirisch und keine Empfehlung.

#413:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 12:50
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich müsstest Du aber die Parteispitzen aller Parteien (evtl außer der FDP) liquidieren, um den Einfluss der Kirchen soweit zu reduzieren, dass Du dieses Fach durchsetzen könntest.

Eine Koalition aus FDP und MLPD könnte sowas vielleicht am leichtesten durchsetzen. Lachen

#414:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 12:54
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Realität ist Deutschland mit der Zuwanderung sieht so aus:

Studie: Mehrheit in Deutschland sieht Zuwanderung als Bereicherung

Die Realität islamischer Kulturbereicherung sieht so aus.

Ich war etwas gespannt, weil nicht alles, was Du hier verlinkst, stubenrein ist.
Aber was hier vor Gericht steht, ist tatsächlich islamische Kultur.
Deshalb wirst Du kaum ein Echo bekommen.

Natürlich bekommt er ein Echo.
Diesen allerschlimmsten Teilislamischer Kultur für die islamische "Realität" schlechthin zu nehmen, ist wieder mal übelste Hetze auf Stürmer-Niveau.

Holla, halt mal den Ball flach, Kollege.
Der Stürmer hat sich seine Geschichte im wesentlichen aus dem Hintern gezogen,
was ich verlinkt habe ist traurige islamische Realität des Jahres 2018, westlicher Zeitrechnung.
Im Islam schreibt man 1440, und so geht's da auch zu.
Oder kannst Du mir ein Beispiel aktueller islamischer Kultur nennen, von dem man sich fortschrittlich bereichert fühlen sollte?
(komm mir jetzt bloss nicht mit bewahrten antiken Schriften, die gab's im griechischen Original auch in Byzanz, jedenfalls bevor es 1453 von den Musels endgültig platt gemacht wurde)

#415:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 13:13
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Realität ist Deutschland mit der Zuwanderung sieht so aus:

Studie: Mehrheit in Deutschland sieht Zuwanderung als Bereicherung

Die Realität islamischer Kulturbereicherung sieht so aus.

Ich war etwas gespannt, weil nicht alles, was Du hier verlinkst, stubenrein ist.
Aber was hier vor Gericht steht, ist tatsächlich islamische Kultur.
Deshalb wirst Du kaum ein Echo bekommen.

Natürlich bekommt er ein Echo.
Diesen allerschlimmsten Teilislamischer Kultur für die islamische "Realität" schlechthin zu nehmen, ist wieder mal übelste Hetze auf Stürmer-Niveau.

Holla, halt mal den Ball flach, Kollege.
Der Stürmer hat sich seine Geschichte im wesentlichen aus dem Hintern gezogen,
was ich verlinkt habe ist traurige islamische Realität des Jahres 2018, westlicher Zeitrechnung.
Im Islam schreibt man 1440, und so geht's da auch zu.
Oder kannst Du mir ein Beispiel aktueller islamischer Kultur nennen, von dem man sich fortschrittlich bereichert fühlen sollte?
(komm mir jetzt bloss nicht mit bewahrten antiken Schriften, die gab's im griechischen Original auch in Byzanz, jedenfalls bevor es 1453 von den Musels endgültig platt gemacht wurde)


ich hoer immer fortschritt. fortschritt. hier fahren kleinpanzer , genannt suv durch die gegend und wenn man huehnchen isst stirbt die omma an einer pneumonie trotz pillen. und an jeder ecke kann man sich bunte krallen anmontieren lassen.
laecherlich.

#416:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 13:20
    —
step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
... Was noch mehr fasziniert, ist, dass step genauso wie ich weiß, dass dieses Fach dank des Einflusses der christlichen Kirchen nicht allgemein durchsetzbar ist.

Der Einfluß der Kirchen schwindet. Und es gibt andere Möglichkeiten, z.B. gute Lehrer in anderen Fächern, das Internet ...
....

Ich fange mit dem zweiten an, das nur eine vage Hoffnung ausdrückt, nicht einmal ein Notnagel ist - ganz abgesehen davon, dass der Einfluss der Kirchen bis in die Lehrplankommissionen reicht. Und selbst im relativ heidnischen Schleswig-Holstein stelle ich fest, dass das Christentum auch in theoretisch unreligiösen Fächern wie Philosophie fest verankert ist. Religionskritik wird vermieden. Philosophie statt Religion wird ungern gesehen - auch weil man die Lehrer nicht hat.

Und damit bin ich beim ersten. Carsten Frerk hat in seinem Buch "Kirchenrepublik Deutschland" aufgezeigt, dass der Einfluss der Kirchen im politischen Prozess gegenläufig zur Zahl ihrer Mitglieder steigt.....

#417:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 13:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
... verpflichtendes Fach Religionskunde und Religionskritik an allen Schulen ...
Was mich noch für diesen Gedanken einnimmt, ist, dass das reichen würde, um Deutschland als Fluchtziel erheblich unattraktiver zu machen.

Also da würde ich doch glatt dagegen wetten. Die Migranten kommen doch nicht deshalb nach D, weil hier die christlichen Kirchen so mächtig sind und es keine kritische Religionskunde an Schulen gibt. Sondern die kommen her, weil sie glauben, daß sie hier nicht verfolgt werden und wirtschaftliche Perspektiven haben.

#418:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 13:29
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Und selbst im relativ heidnischen Schleswig-Holstein stelle ich fest, dass das Christentum auch in theoretisch unreligiösen Fächern wie Philosophie fest verankert ist. Religionskritik wird vermieden.

Da habe ich wohl Glück gehabt. Ich war auf einem katholischen Gymnasium in NRW, und ich habe im Wahlfach Philosophie Feuerbach, Nietzsche und die Existenzialisten gelesen.

Ich schätze mal, es hängt sehr vom Lehrer ab.

#419:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 13:33
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Wilson hat folgendes geschrieben:
wenn man huehnchen isst stirbt die omma an einer pneumonie trotz pillen.

ohne westlichen Fortschritt wäre Deine Omma ggf an pneumonie gestorben auch ohne Hühnchen gegessen zu haben. Oder an TBC. Oder Pocken.
Oder einer anderen Malaise, die man heute ratzfatz kurieren kann.
Oder im Kindbett, evtl gäbe es Dich dann gar nicht.
Wilson hat folgendes geschrieben:
laecherlich.

albern.

#420:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 13:34
    —
step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
... verpflichtendes Fach Religionskunde und Religionskritik an allen Schulen ...
Was mich noch für diesen Gedanken einnimmt, ist, dass das reichen würde, um Deutschland als Fluchtziel erheblich unattraktiver zu machen.

Also da würde ich doch glatt dagegen wetten. Die Migranten kommen doch nicht deshalb nach D, weil hier die christlichen Kirchen so mächtig sind und es keine kritische Religionskunde an Schulen gibt. Sondern die kommen her, weil sie glauben, daß sie hier nicht verfolgt werden und wirtschaftliche Perspektiven haben.

Falscher Zusammenhang: Die Macht der Kirchen sorgt für den konfessionellen Unterricht, der gleichzeitig dafür sorgt, dass der Nachwuchs der unterschiedlichen Konfessionen gesichert bleibt.

Die Macht der Kirchen sorgt für eine Sicherung der eigenen Tradition und resultiert im Seiteneffekt darin, dass auch die muslimische Tradition nicht gestört wird.

Die Ungestörtheit der eigenen Tradition ist nicht der, aber ein Grund, nach Deutschland zu kommen.



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