Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Schon in wenigen Jahren wird in Deutschland das totale Chaos herrschen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Als ob das irgendwo sonst anders wäre. Die von mir aufgezählten "Probleme" (ein extremer Euphemismus) sind ja global. Überhaupt: Wo sollte man denn deiner Meinung nach hingehen? In den USA wird z.B. in maximal einem Jahrzehnt aus ganz anderen Gründen das reine Chaos herrschen. |
Zitat: |
Aufnahme der 11.935.000 Vertriebenen in der Bundesrepublik Deutschland und DDR (1950):
Land Besatzungszone Anzahl Anteil der Vertriebenen(in D) Wohnbevölkerung Baden-Württemberg FBZ/ABZ 862.000 7,2 % 13,5 % Bayern ABZ 1.937.000 16,2 % 21 % Brandenburg SBZ 581.000 4,9 % 23 % Bremen ABZ 48.000 0,4 % 8,6 % Hamburg BBZ 116.000 1 % 7,2 % Hessen ABZ 721.000 6 % 16,5 % Mecklenburg-Vorpommern SBZ 981.000 8,2 % 45 % Niedersachsen BBZ 1.851.000 15,5 % 27 % Nordrhein-Westfalen BBZ 1.332.000 11,2 % 10 % Ost-Berlin SBZ ? ? 6 % Rheinland-Pfalz FBZ 152.000 1,3 % 5 % Sachsen SBZ 781.000 6,5 % 14 % Sachsen-Anhalt SBZ 961.000 8,1 % 23 % Schleswig-Holstein BBZ 857.000 7,2 % 33 % Thüringen SBZ 607.000 5,1 % 20,5 % West-Berlin ABZ/FBZ/BBZ 148.000 1,2 % 6,9 % |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn nicht irgendwem noch was wirklich Außergewöhnliches einfällt, kann man sich das Nachdenken über die Zukunft wirklich sparen. Und nein, ich glaube nicht, dass mir diesbezüglich was einfallen wird. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Jetzt kommt natürlich der Einwand, daß die Situation sich dadurch unterscheiden würde, daß die heutigen Flüchtlinge "Kulturfremde" seien. Allerdings wurden die Nachkriegsflüchtlinge in weiten Teilen mit den gleichen Ressentiments betrachtet. Die reine Anzahl der Flüchtlinge führt jedenfalls nicht automatisch ins "Chaos". Es liegt an den deutschen Vorgaben, ob eine ordentliche Integration stattfindet. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Jetzt kommt natürlich der Einwand, daß die Situation sich dadurch unterscheiden würde, daß die heutigen Flüchtlinge "Kulturfremde" seien. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
In ueberaltendere Bevölkerung Deutschlands und andere vor allem ein Risiko. Mal sehen wie das wird. Ich denke, wenn man den Syrern keine Knüppel zwischen die Beine wirft und sie arbeiten laesst, dann werden die das weit überwiegend auch tun. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt: Wo sollte man denn deiner Meinung nach hingehen? In den USA wird z.B. in maximal einem Jahrzehnt aus ganz anderen Gründen das reine Chaos herrschen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Dann schlage ich vor, du ziehst dir ein weißes Bettlaken über den Kopf und gehst ganz langsam zum Friedhof. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Selbst in der USA ist es perspektivisch besser. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Man darf nicht vergessen, dass die USA sehr groß sind. Man hat dort sehr viel Platz, es gibt sehr viele Staaten, und sehr viele natürliche Ressourcen (Öl, Gas, Holz, Landwirtschaft, ....). Manche Gegenden muss man natürlich meiden, aber das heißt nicht, dass es dort überall schlecht sein wird. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Wer kann, sollte fliehen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Doch, heißt es. Du glaubst doch nicht, dass die einsamen oder ressourcenreichen Gegenden davon nicht betroffen sind, wenn der Rest des Landes im Chaos versinkt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Auf einmal ist das eine gute Idee? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Warum auf einmal? Ich habe nicht behauptet, dass die Syrer, die nach Deutschland geflohen sind, keine rationale Entscheidung getroffen haben. Idiotisch war die Entscheidung Merkels, sie ins Land zu lassen und weitere anzulocken... |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Doch. Schau dir einfach an, wie es in Brasilien heute aussieht. Die sind wesentlich ärmer als die USA. Es ist ein sehr bevölkerungsreiches Land, mit sehr, sehr viel Kriminalität. 2015 starben da mehr Menschen durch Kriminalität als im Syrienkrieg Menschen fielen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Welche Zukunft, fwo? Im Vergleich zu einem wahrscheinlich nicht mehr aufzuhaltenden Klimawandel (bzw. selbst wenn er jetzt noch aufzuhalten ist, fehlt dazu schlicht der politische Wille); dem sich anbahnenden totalen digitalen Informationsalbtraum; der fortschreitenden Aushöhlung von Demokratie und Bürgerrechten (vom Sozialstaat gar nicht erst zu reden); zunehmenden internationalen Spannungen und steigender Wahrscheinlichkeit der Eskalation von Konflikten; und überhaupt nicht mehr kontrollierbarer globaler Kapitalströme sind ein paar Flüchtlinge nun wirklich nicht mal der Rede wert. Meine Generation denkt nicht mehr über die Zukunft nach, weil sie weiß, dass sie keine mehr hat. Es sei denn sie sind Eltern - dann beschäftigen sie sich unter Umständen mit solchen blödsinnigen Nicht-Problemen wie dem, ein paar Unwanteds draußen zu halten, damit sie dem Horror nicht in die Augen sehen müssen, dass sie in eine zielstrebig auf den Abgrund zusteuernde Welt Kinder gesetzt haben. Wenn nicht irgendwem noch was wirklich Außergewöhnliches einfällt, kann man sich das Nachdenken über die Zukunft wirklich sparen. Und nein, ich glaube nicht, dass mir diesbezüglich was einfallen wird. |
Zitat: |
Berlin (dpa) - Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat sich dafür ausgesprochen, den Renteneintritt an die wachsende durchschnittliche Lebenszeit anzupassen und damit immer weiter hinauszuschieben. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Völlig andere Situation, nicht mal im Ansatz vergleichbar. Übrigens lautet meine Voraussage für die USA nicht, dass dort in den nächsten zwei Jahrzehnten nur die Kriminalität ein Bisschen steigt. Meines Wissens gibt es in Brasilien derzeit keine Bürgerkriege. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Wer soll da gegen wen kämpfen? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Gehst du von einem Bürgerkrieg in den USA aus? Wer soll da gegen wen kämpfen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
In den USA gibt es unter der Oberfläche sehr viel mehr Militanz, als den Leuten klar ist, und zwar von allen Seiten - rechts, links, Separatisten aller Couleur, Rassisten, religiöse Fanatiker, such' dir was aus. Von enormen wirtschaftlichen Unterschieden und daraus resultierenden entsprechenden Interessengegensätzen innerhalb des Landes mal abgesehen, und zwar nicht nur zwischen Arm und Reich, sondern auch zwischen verschiedenen Landesteilen. Zudem steht die Zivilgesellschaft und die soziale Kohäsion dort buchstäblich auf tönernen Füßen. Da brauchen nur eine oder zwei der von mir auf der letzten Seite erwähnten globalen Krisenmomente explodieren (oder einer der Krisenmomente aus diesem Thread), dann sind die USA die allerersten, in denen die Zivilgesellschaft auch ganz ohne von außen kommende Flüchtlinge komplett zusammenbricht. Und dann gibt's da Bürgerkrieg. Wie genau die Fronten dann aussehen und welche Allianzen sich da herausbilden, kann man vorher schwer abschätzen, da die Militanz wie gesagt ideologisch sehr breit gefächert ist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ob es da ueberhaupt identifizierbare Fronten geben wird bezweifle ich. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Zu jedem einzelnen konkreten Zeitpunkt der Auseinandersetzung wird es wohl jeweils halbwegs identifizierbare Fronten und Allianzen geben. Diese werden sich allerdings immer wieder verschieben. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||||
Derartige Rechnungen sind Nebelkerzen, da sie die Altersstruktur Deutschlands und die Qualifikation der Flüchtlinge außer acht lässt. In Deutschland gibt es vor allem Rentner und ältere Menschen, die Flüchtlinge sind mehrheitlich jung In den jüngeren Jahrgängen, den 15 bis 35-jährigen, also die, die demnächst ins Berufsleben einsteigen oder am Anfang ihrer Karriere stehen, kommt auf 5 bis 6 Deutsche schon ein Flüchtling gleichen Alters. Die Flüchtlinge sind zum überwiegenden Teil (80%+) so gering qualifiziert, dass sie nie in den regulären Arbeitsmarkt integriert werden können. Bestenfalls wird man ihnen unproduktive Pseudobeschäftigungen zuteilen, um den Schein aufrechtzuhalten, schlechtestenfalls werden sie arbeitslos rumlungern. Die jetzt jungen, halbwegs qualifizierten Deutschen müssen in ein paar Jahren, wenn die Boomer in Rente sind, nicht nur die und das deutsche Prekariat, sondern auch das von Merkel importierte Prekariat ernähren. Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Totalschaden ist vorprogrammiert. Wer jung ist und die Möglichkeit hat, sollte schauen, dass er das Land verlässt. Schon in wenigen Jahren wird in Deutschland das totale Chaos herrschen. Integration kannst du bei den Zahlenverhältnissen auch vergessen. Wohin denn integrieren? Die Flüchtlinge werden dort, wo sie sich mit ihren Familien niederlassen, die Mehrheit stellen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
( außer dem so anheimelden Menscheln für ihr Ego ) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Welche Zukunft, fwo? Im Vergleich zu einem wahrscheinlich nicht mehr aufzuhaltenden Klimawandel (bzw. selbst wenn er jetzt noch aufzuhalten ist, fehlt dazu schlicht der politische Wille); dem sich anbahnenden totalen digitalen Informationsalbtraum; der fortschreitenden Aushöhlung von Demokratie und Bürgerrechten (vom Sozialstaat gar nicht erst zu reden); zunehmenden internationalen Spannungen und steigender Wahrscheinlichkeit der Eskalation von Konflikten; und überhaupt nicht mehr kontrollierbarer globaler Kapitalströme sind ein paar Flüchtlinge nun wirklich nicht mal der Rede wert. Meine Generation denkt nicht mehr über die Zukunft nach, weil sie weiß, dass sie keine mehr hat. Es sei denn sie sind Eltern - dann beschäftigen sie sich unter Umständen mit solchen blödsinnigen Nicht-Problemen wie dem, ein paar Unwanteds draußen zu halten, damit sie dem Horror nicht in die Augen sehen müssen, dass sie in eine zielstrebig auf den Abgrund zusteuernde Welt Kinder gesetzt haben. Wenn nicht irgendwem noch was wirklich Außergewöhnliches einfällt, kann man sich das Nachdenken über die Zukunft wirklich sparen. Und nein, ich glaube nicht, dass mir diesbezüglich was einfallen wird. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Zu jedem einzelnen konkreten Zeitpunkt der Auseinandersetzung wird es wohl jeweils halbwegs identifizierbare Fronten und Allianzen geben. Diese werden sich allerdings immer wieder verschieben. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Und am Ende der Auseinandersetzung wird eine klar definierte sozialistische Räterepublik stehen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
... Die Satire des Krämer erforderte dies. .... |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Ach Krämer, .... |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Jetzt weiss ich auch warum die Linken so geil auf Migranten und Flüchtlinge sind.
Hälfte der Hartz-IV-Empfänger hat Migrationshintergrund Die Schere zwischen arm und reich klafft im bösen Kapitalismus immer weiter auseinander. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Ich waere ja mal etwas aufmerksamer bei der wahl meines avatars: https://www.ok-magazin.de/people/news/tbbt-star-simon-helberg-refugees-welcome-protest-bei-sag-awards-45160.html Du scheinst uninformiert. Womoeglich nicht nur in diesem Fall? Denk mal drueber nach. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Dänemark bewegt sich offenbar in Richtung der australischen Lösung:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/migrationspolitik-wie-daenemark-unattraktiv-fuer-asylbewerber-werden-will-15627389.html |
Zitat: |
Rasmussen sagte in seiner Rede, wenn man dänische Werte beibehalten wolle, müssten die Dänen spüren, dass man für sie kämpfe. „Für die Dänen und unsere Werte.“ |
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